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Weißeritz-Zeitung : 19.06.1937
- Erscheinungsdatum
- 1937-06-19
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1761426109-193706190
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1761426109-19370619
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1761426109-19370619
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Weißeritz-Zeitung
-
Jahr
1937
-
Monat
1937-06
- Tag 1937-06-19
-
Monat
1937-06
-
Jahr
1937
- Titel
- Weißeritz-Zeitung : 19.06.1937
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Ausbau des Zahltmosoerlebrs mit vesterrei» «x«nr amtliche Erklärung zum Wiener Besuch Dr. SchachiS Ueber die Besprechungen zwischen Reichsbankpräfl- dent Dr. Schacht und dem Präsidenten der Oesterrei- chischen Nationalbank, Dr. Kienböck, wurde solgen- des amtliches Kommunique ausgegeben: „Reichsbankpräsident Dr. Schacht hatte mit dem Prä sidenten der Oesterreichischen Naitonalbank, Dr. Kienböck, während seines Aufenthaltes in Wien eine Reihe von mehrstündigen Unterredungen. Diese Unterredungen be zogen sich auf die Gesamtheit des deutsch-österreichischen Zahlungsverkehrs und die mit diesem im Zusammen hang stehenden wirtschaftlichen Fragen. Es kam dabei zum Ausdruck, daß der Zahlungs verkehr sich auf den Grundlagen des seit August 1934 bestehenden Abkommens abspielen werde. Es besteht beiderseits der Entschluß, den Zahlungsverkehr nach bei den Richtungen weiter auszugestalten, wie das bereits durch die Abmachung zwischen den beiden Regierungen vom Juni.d. I. angebahnt ist. Es werden Modalitäten gesunden werden, diesen Verkehr nicht nur in seinem ge genwärtigen Umfang ausrechtzuerhalten, sondern den Zah lungsverkehr einer weiteren Steigerung de» Umsätze au- zupaffen. Die beiden Präsidenten kamen überein, auch in Zukunft in enger Fühlung zu bleiben, um die ausge sprochenen Gedanken zu verwirklichen." Reichstag«« der Nordischen Gesellschaft Stack Beteiligung aus dem In- und Ausland Die vierte Reichstagung der Nordischen Gesellschaft «ahm am Freitagabend ihren Anfang. Auch die dies jährige Tagung setzt es sich zum Ziel, die kulturelle und wirtschaftliche Zusammenarbeit zwischen Deutschland und den Nordstaatenzufördern und zu vertiefen. Wie stark der Widerhall ist, den die Arbeit der Nordischen Gesellschaft und die Retchstagungen im Ausland finden, geht aus der großen Zahl von 1500 ausländischen Teilnehmern hervor; auch aus dem Reich ist die Beteiligung sehr stark. Erstmalig werden Per sönlichkeiten aus dem Norden sprechen, um von sich aus den ehrlichen Willen für eine Verständigung zwischen allen Staaten des Nordens zu betonen; nicht zuletzt steht die Reichstagung im Zeichen der nordländischen Ver kehrsbeziehungen. Zehn Fahre Reichssiugsicheraag Vorbildliche Einrichtungen wurden geschaffen. Die Reichsslugsicherung sieht in diesen Tagen auf ein 10- jähriges Bestehen zurück. Es handelt sich hierbei um Ein richtungen auf dem Gebiet des Flugfernmelde- und Peildicn- sies (Fernschreibanlagen, Bodensunk- und Peilstcllen, Lande- sunkbaken usw.), des Befeuerungsdienstes (Strecken- und Flug- dafenbefeuerung) und des Flugwetterdienstes (Wetterberalung). Diese Einrichtungen sind zur Steigerung von Sicherheit, Re gelmäßigkeit und Pünktlichkeit im Luftverkehr ebenso erforder lich wie die Verbesserung von Zelle, Triebwerk und Instrumen tierung des Luftfahrzeuges selbst. Von den Hemmungen, die einer zweckentsprechenden Or ganisation der Dienststellen der Zentralstelle für Flugsicherung im Reiche entgegenstanden, wurde die Reichsflugstcherung erst im nationalsozialistischen Staat frei. Bereits am 28. Februar 1933 wurde das Reichsamt für Flugsicherung gegründet. Durch das Gesetz über die Reichslustsahrtverwaltung vom Dezember 1933 wurden dem Reichsminister der Luftfahrt alle hoheit lichen Aufgaben auf dem Gebiet der Flugsicherung übertragen. In der Folgezeit wurde durch Uebernahme der gesamten ; Aufgaben des Wetterdienstes (Flug-, Wirtschafts-, See-, Höhen- und Klimawetterdienst) auf das Reich das „Reichsamt für Flugsicherung" in das „Reichsamt für Wetterdienst" umgebil- vet und die Leitung der technischen Flugsicherung einer beson- deren Abteilung des Reichslustsahrtministeriums übertragen. Die Betriebscinrichtungen und Äetriebsverfahren der Neichs- flugsicherung haben sich in den vergangenen 10 Jahren entspre chend den wachsenden Anforderungen der Luftfahrt ständig vermehrt und verbessert. Das Rückgrat für den Nachrichten dienst zwischen den Flughäfen bildet ein umfassendes Fern- schreibnetz zur Beförderung von Start-, Lande-, Wetter- und sonstigen Betriebsmeldungen. Das deutsche Fernschreibnetz im Rahmen des Flugsicherungsdienstes ist mit 10 500 Kilometer weitaus das größte von Europa. Für den Wettersendedienst stehen Wettersendestellen zur Verfügung, die Beobachtungs- Werte aus dem Reich und aus Mitteleuropa ausstrahlen. Einer der wichtigsten Zweige der Reichsflugstcherung ist der Bodensunk. und Peildienst mit den Luftfahrzeugen. Für den Funkverkehr der Transatlanttkflüge der deutschen Lufthansa sowie des Luftschiffdienstes der Deutschen Zeppelin-Reederei ist in Hamburg eine Ueberseefunkstelle mit Kurzwellenbetrieb eingerichtet worden, die den gesamten Nachrichtcnverkehr für diese Unternehmungen sicherstellt. Für den Nachtflugbetrieb ist in Deutschland zusätzlich ein umfangreiches Netz von befeuerten Nachtflugstrecken und Flughäfen vorhanden. Die Gesamtlänge der befeuerten Strecken beträgt 4250 Kilometer. Im Interesse eines ordnungsmäßigen zwischenstaatlichen Luftverkehrs hat eine weitgehende Vereinheitlichung der Be- triebseinrichtungen und Betriebsverfahren der Flugsicherung in Europa stattgefunden. Man kann praktisch von einem euro päischen Flugsicherungsnetz sprechen, an dessen Entstehung Deutschland führenden Anteil hat. Kulturelle Rat Drei deutsche Gymnasien in Ostoberschlefien wegen Schülerrückganges geschloffen. Mit dem 16. Juni haben aus Veranlassung des Deutschen Schulvereins von den noch bestehenden sechs deutschen Privat- gymnasien in Ostoberschlefien drei ihre Psorten schließen müs sen. Es handelt sich um die Anstalten in Rybnik, Antonien- Hütte und Laurahutte. Die Schüler werden von den restlichen drei privaten deutschen Gymnasien in Königshütte, Tarno- Witz und Pleß übernommen. Während im Jahre 1933 noch 1406 Schüler die Gymnasien besuchten, wurden Ansang des Jahres 1937 nur noch 896 Schuler gezählt. Diese Entwick- luna bat ihre Ursache zum größten Teil in den schweren wirt schaftlichen Röten, denen die deutschen Beamten und Ange stellten infolge Verdrängung aus ihren Stellungen, die sie zum Teil jahrzehntelang innehatten, ausgesetzt sind. Verarmung und Abwanderung haben sich naturgemäß auch aus kulturel lem Gebiet auswirken müssen. Die deutsche Volksgruppe- in Ostoberschlesien hat drei Eckpfeiler ihrer kulturbringenden Ein richtungen verloren. * Durch eine Verfügung des Kreisstarosten in Dtrschau I iwurde der seit vielen Jahren bestehende Verein „Töchterheim iScherpingen e. V ", der durch die Abtrennung zu Polen ge- I ckommen ist und zum Kreise Dtrschau gehört, ausgesordert, < isetn« Tätigkeit etnzustellen und das Grundstück, dessen Eigen- l ttimer er ist, binnen 24 Stunden zu räumen. Die Danziger I ,Regierung hat gegen diese Maßnahme Einspruch erhoben. j wir sagen die Wahrheit! Deutsche Erklärung zum Fall Weigel in Prag Daö Tschechoslowakische Pressebüro sah sich bemüßigt, aus die durch da« Deutsche Nachrichtenbüro veröslent- lichte Aussage des Reichsdeutschen Weigel über die grauen hafte und menschenunwürdige Behandlung, die er wäh rend seines Verhörs im Prager Polizeipräsi dium erdulden mußte, eine GegenerNärung zu veröf- scntlichen, in der die Mißhandlungen kurzerhand in Ab- rede gestellt werden. Wenn auch von tschechischer Seite der Versuch begreiflich erscheint, sich von den schweren Anklagen, die in der ganzen Kulturwelt den empörend- sten Eindruck über die in der Tschechoslowakei üblichen Polizeimethoden hervorgerusen haben, reinzuwaschen, so muß doch jeder derartige Versuch an der Tatsache der nicht wegzuleugnenden Geschehnisse scheitern. Zunächst muß auffallen, daß dieses sogenannte De menti so schnell auf die Veröffentlichungen des DNB. erfolgte, daß deshalb eine wirklich ernstliche Ueberprü- fung der erhobenen Anklagen schon rein technisch nicht möglich gewesen sein kann. Weiterhin steht die Frage offen, worauf sich dieses Dementi denn gründet; es kann sich doch zweifellos nnr auf die Aussagen der an den Mißhandlungen unmittelbar beteiligten Polizeibeamten stützen. Daß diese aber die grauenhaften Folte rn n g e n, die sie gewissermaßen unter sich an dem wehr losen Opfer begangen haben, leugnen, ist wohl ohne weiteres anzunehmen. Gegenüber diesem Global-Dementt steht die genaue Aussage über die angewandten Metho den, die unmöglich aus der Phantasie eines Menschen geboren worden sein, sondern nur von einem in dieser Genauigkeit wiederaegeben tyerden können, der sie erlebte. Der Bericht des Gefolterten enthält überdies ins ein zelne gehende Angaben von Ort Und Zeit und von Per sonen, daß es einer objektiven Untersuchung nicht schwer fallen würde, den Hergang in allen seinen Einzelheiten wiederzugeben. Im übrigen ist dies nicht der erste Fäll voN Miß handlungen Reichsdeutscher in tschechischen Polizeigefäng- nissen. Die Berichte aller dieser Opfer stimmen aber, ob wohl sie zeitlich und persönlich in gar keinem Zusam menhang stehen, fast völlig überein, so daß schon auf Grund dieser Tatsache allein an der Wirklichkeit dieses unmenschlichen Verfahrens nicht gezweifelt werden kann. Das Tschechische Pressebüro glaubt nun. einen be ¬ sonderen Beweis für die Unrichtigkeit der Behauptungen darin erblicken zu können, daß Herr Weigel gegen die Mißhandlungen keine Beschwerde erhoben hätte. Man kam. es Herrn Weigel durchaus nachempsinden, daß er nach diesen ungeheuerlichen Qualen, denen er ausgesetzt gewesen war, diesen Polizeibeamten nicht dfe Veranlas sung geben wollte, diese Quälereien fortzusetzen. Es unterliegt keinem Zweifel, daß eine Beschwerde ihm nicht nur nichts genützt, sondern ihn nur noch neuen schweren Folterungen ausgesetzt hätte. > Wenn Wan sich von deutscher Seite entschloß, so schwere Anklagen gegen die tschechische Polizei vor aller Oessentlichkeit zu erheben, so geschah daS in der Ueber- zeugung, daß diese Anklagen aus Grund der genauesten Ueberprüfung und sorgfältigsten Ermittlungen in jeder Einzelheit der Wahrheit entsprechen und andere Mög lichkeiten, diesen Ungeheuerlichkeiten ein Ende zu berei ten, zunächst nicht zu bestehen schienen * Der DNB.-Bericht über die bolschewistischen Metho den tschechischer Polizeibehörden bei der Vernehmung des Reichsdeutschen Weigel wird von sämtlichen Blät tern in Budapest ohne Unterschied der Parteirichtung in großer Aufmachung veröffentlicht. Die Empörung über das unerhört grausame und niederträchtige Verhal ten der tschechischen Behörden, das deutlich das Platz- greisen Moskauer Tschekamethoden in der Tschechoslo wakei widerspiegele, ist allgemein. Empörung in Ungarn über die Tscheka-Melhoden tschechischer Polizeiorgane. Budapest, 18. chmi. Der DNB-Bericht über di« bolschewisti schen Methoden tschechischer Polizeibehörden bei Ler Verneh mung Les Reichsdeutschen Weigel wird von sämtlichen Blättern ohne Unterschied der Parteirichtung in großer Aufmachung ge bracht. Die Empörung über das unerhört grausame und nieder trächtige Verhalten der tschechischen Behörden, Las Leutlich Las Platzgreifen Moskauer Tschekamethoden in der Tschechoslowakei widerspiegel«, ist allgemein. Das Regierungsblatt „Budapest) Hirlap" überschreibt seinen Bericht: „Wie man in Prag einen reichsdeutschen Staatsangehö rigen foltert", der katholisch« „Nemzeti Ussag": „Polizeiverhöv Ler tschechischen Demokratie — Fäuste, Ketten, Stricke, Gummi knüppel und elektrischer Strom." Die völkische „Aj Magyarsag" weist besonders auf die berechtigte Empörung in Berlin hin. Mater der Grauens Die Witwe JakirS verwünscht ihren früheren Man« als Hochverräter! Die Moskauer „Pawda" enthält in ihrer Freitag- Ausgabe eine kleine Nachricht, in dr mitgeteilt wird, daß m der Schristleitung des Blattes ein Brief von der Witwe des am 12. Juni durch einen Schuß ins Genick Hingerichteten Armeekommandanten Jakir eingegangen sei; danach habe sich die „frühere Frau" Jakirs von ihrem Mann losgesagt und ihn als Hoch- und Landes verräter verwünscht. Diese Mitteilung der „Prawda" erregt in Moskau großes Aufsehen. Man erinnerte sich überall nn jenes immer noch bestehende barbarische Gesetz vom 8. Juni 1934, wonach Familienmitglieder und Verwandte poli tischer Verurteilter als Geiseln verhaftet und für fünf Jahre verbannt werden können, auch dann, wenn sie an den Vergehen ihrer verurteilten Verwandten nicht iwk geringsten beteiligt sind. Weiter bestimmt jenes Gesetz, daß solche Familienmitglieder, die sich von mit ihnen verwandten „Verrätern" nicht öffentlich lossagen, zu fünf bis zehn Jahren Gefängnis verurteilt werden können. Die Beweggründe, die die Frau des ermordeten Armee kommandanten Jakir zu ihrer Erklärung veranlaßt haben, sind alf» ziemlich offensichtlich! Allgemein wird die Frage nach dem Schicksal der Familien der übrigen Hingerichteten Armeeführer leb haft diskutiert. (Bekanntlich hinterließ z. B. auch Mar schall Tuchatschewski Frau und Kind.) Man nimmt an, daß Frau Tuchatschewski, falls sie dem Beispiel der Frau Jakir nicht solgt, zum mindesten nach Sibirien verschickt wird. Man hat bereits Präzedenzfälle geschaffen: Die Frauen, Mütter und Kinder einiger in die Affäre Jagoda verwickelter Persönlichkeiten sind dieser Tage nach Sibi rien verbannt worden. Flughaseu im Nardatlautil DaS neue Flugfichcrungsschiff „Friesenland". Swincmünde, 19. Juni. Am Bollwerk im Swinemünder Hafen liegt in diesen Tagen ein 6500-Tonnen-Dampfer, der sich in Ausbau und Anstrich von allen anderen Schiffen wesentlich unterscheidet. Es ist die „Friesenland", das neueste für den Nordatlantik-Flugdienst der Deutschen Lufthansa gebaute Flug sicherungsschiss. j Die Aufgabe der Flugsicherungsschisse — bei der „Frte- senland" handelt cs sich um den vierten schwimmenden Flug stützpunkt der Lufthansa — ist es keineswegs, auf der Mitte ves Ozeans zu kreuzen und damit die Atlantikflugstrecken zu unterteilen, vielmehr sollen sie ihren Dienst an den Küsten ver sehen und dort als schwimmende Flugplätze dienen, damit den Lransozean-Flugzeugen der schwierige Wasserstart erspart' bleibt. Darüber hinaus sollen sie den Flugsicherungsdtenst ausüben, indem sie dauernd mit den über den Ozean fliegen den Flugzeugen in Funkverbindung bleiben, ihnen als Peil station dienen und im Falle von unvorhergesehenen Zwischen fällen zur Hilfeleistung zur Verfügung stehen. Die FlugficherungSschiffe sind sozusagen deutsche Flug häfen an den Küsten der Ozeane und ermöglichen damit über haupt erst den deutschen Ozeanluftverkehr, da wir sa keine Kolonien zur Errichtung fester Flugstützpunkte besitzen. Die „Friesenland" ist dazu ausersehen, dem Nordat- lantikluftverkehr zu dienen, der zunächst nur ver suchsweise durchgesührt werden soll. Sie wird ihren Stand ort bet den Azoren erhalten. Ihre wichtigsten technischen Einrichtungen sind die Heinkel-Großflugzeug-Schleuder, die zum „Abschietzcn" von Flugzeugen bis zu l7 Tonnen ringe- richtet ist, außerdem eine Kran- und Flugzeugtransport-Än- läge, eine Brennstosf-Anlage, Funkanlagen, meteorologische Einrichtungen und eine überdachte Werkstatt, in der selbst größere Reparaturen an Flugzeugen ausgcführt werden können Beginn der Kieler Woche Drei amerikanische Kriegsschiffe werden erwartet. Sieben Nationen liegen im Kamps um den „Hindenburg- Erinnerungspokal", den Wanderpreis des Führers, der die Trophäe der internationalen Marine-Pökal-Segelwettkämpfc ist. und schon steht ein neues großes internationales Segel sportereignis vor der Tür: Am Sonntagvormittag wird der erste Startschuß zur „Kieler Woche" über die Förde hallen. Mehr als 200 Jachten von sechs Nationen werden sich unter dem Stander in- und ausländischer Clubs an den Wettfahrten beteiligen, die um wertvolle Preise gehen, so nm den Preis des Führers und den in allen Seglerkrcisen bekannten Felca- Wanderpreis. Am Montag werden drei große amerikanische Kriegs schiffe, die „New Aork", „Arcansas" und „Wyoming", im Reichskriegshafen Kiel erwartet. — Aus der Außenförde wird während der Kieler Woche auch "ein Kampf der amerikanischen Kriegsmarine gegen die deutsche Kriegsmarine in Starbootcn ausgefochten werden. Kiosterlehrer als BerlMer Unzucht mit Minderjährigen. In der endlosen Reihe der wegen Unzuchtsverbrechen zur Rechenschaft gezogenen Ordensbrüder hatte sich vor der 3. Großen Strafkammer des Landgerichts Koblenz der 42jährige Franziskaner Bruder Friedebert (Paul Hohmann), aus der Ordensniederlassung Waldniel zu verantworten. Die Anklage warf ihm nicht weniger als 2 3 Fälle, in denen er als Lehrer und Erzieher an min derjährigen Schülern und Zöglingen unzüchtige Hand lungen begangen hat, vor. Das Gericht verurteilte den Angeklagten wegen Ver brechens gegen den § 176, Abs. 3, in Tateinheit mit Ver brechen gegen den 8 174, Abs. 1, Ziffer 1, in 1 9 Fällen zu einer Gesamtstrafe von 4 Jahren Zuchthaus und sprach ihm die bürgerlichen Ehrenrechte für die gleiche Dauer ab. In der Urteilsbegründung erklärte der Vor sitzende, mildernde Umstände hätten einem solchen Ju gendverderber, angesichts der Fülle der Straftaten, nicht zugebilligt werden können. Er habe sich durch sein Ver halten selbst aus der deutschen Volksgemeinschaft aus geschlossen. „Gras Zevvelin" in Franlsun 600 Flüge mit 1,65 Millionen Kilometer und 13 SOO Reisenden , Das Luftschiff „Graf Zeppelin", das seit der Rückkehr von seiner letzten Südämerikafahrt in einer Halle des Luftschiffbaues Zeppelin in Friedrichshafen lag, wurde am Frettaanachmittag unter Führung ves Kapitäns Witte- mann nach Frankfurt a. M. übergeführt. - . An Bord befand sich vollständig die altbewährte StamMbesätzüngVdes Luftschiffes, däs in seinen acht Be- triebsjahren auf fast 600 Flügen über 1,65 Millionen Kilometer zurücklegte, über 13 000 Reisende beförderte und mit beispielloser Zuverlässigkeit und Pünktlichkeit seinen Südamertkadtenst durchführte. Vorläufig bleibt „Graf Zeppelin" auf dem LuftschUf- hafen Rhein-Main in der Luftfchiffhalle 1, die für Vt- sichttgungen gesperrt bleibett muß. Später soll daS Lütt- schtsf sür Besichtigungen, freigegeben werden^ Worüber Näheres bekannigegeben werden wird, Mr Bilbao gestSchtrt Bolschewistenhäuptlinge ließen die kämpfenden Roten im Stich. Nach einer Meldung aus Bayonne hat die baskische sogenannte „Regierung" mitgeteilt, daß sie im Einverständnis mit den bolschewistischen Valencia- Häuptlingen Bilbao verlassen und sich unter ^Zurücklassung einer „Vertretung" in ein hinter der Front jaeleaenes-Dork am Golt von Biskava zurückaeroaeu nabe. « A stands rer L zenpri erhieli rich, zen u verwa mer-B für A wurde terwei 30 Mi Wenn Jahr minder Bewer bis 2 der steht, an d, am 3 im „ mit , Währ und ' garte, gen g lm „S 20. Im net. T einzig« Person sonntal Gast" i „Die h gespielt aus de allen 2 wochs zum B Un die frei Wiesen und Kö Hitler-Z Jungen den. 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