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MechosiswalisA Wehrrrjiehm» Erfassung der gesamten Bevölkerung. Kriegsminister Machnik sprach im Wehrausschuß del !Prager Abgeordnetenhauses über das Wehrerziehungs !gesetz. Die Tschechoslowakei, führte er aus, sei genötigt alles erdenkliche zur ihrer Verteidigung zu tun. Dat !Staatsverteidigungsgesetz habe die Grundlagen sür ein« erfolgreiche Erfassung der gesamten Bevölkerüns zum Zwecke der staatlichen Verteidigung ermöglicht. .Dies, Maßnahme werde nun für den Bau von Festungen an de» wichtigsten Orten der Republik ergänzt. Die gesamte Bevölkerung, fuhr der Minister fort, db Frauen, die Jugend und die älteren Männer, die zun Militärdienst nicht tauglich sind, müßten moralisch uni körperlich zur Staatsverteidigung herangebildet werden Es sei unbedingt notwendig, daß die Bevölkerung ge wissermaßen schon von derWiegeanauf ihre Auf gäbe in der Staatsverteidigung vorbereitet werde. De» Frauen und jenen Männern, die keine Soldaten sind werde die Aufgabe zufallen, im Hinterlands jene Funk tionen auszuüben, die während des Weltkrieges von Sol daten ausgeübt worden waren. Der Dienst im Hinterlani werde nicht minder anstrengend und nicht minder gefähr lich sein als der an der Front. Das Interests der Staatsverteidigung, schlos Minister Machnik, erfordere, daß das Gesetz noch vor de» j Ferien angenommen werde. MmMA Landeroekköter Dauziger Opposition wurde vom Ausland bezahlt. Der „Danziger Vorposten" veröffentlicht in Faksimile- Druck einen Originalbrief des Generalsekretärs des Inter nationalen Gewerkschastsbundes Schevenels, aus dem unmißdeutig hervorgeht, daß die Danziger Opposition von außen dauernd mit Geldmitteln versehen wird, um auch nach der Auflösung de» staatsfeindlichen Organisa tionen eine illegale Tätigkeit fortzuführcn. Der Brief, ge richtet an den Danziger Marxistenführer, hat fol genden Wortlaut: „Paris, den 5. Dezember 1936. Lieber Genosse Töpserl Bezugnehmend auf unsere srühere Korrespondenz betref fend den Zuschuß von 15 000 Francs vom internationalen Solidaritätsfonds «SAJ-JGB) und auf Grund von Beschwer den, die an uns gerichtet wurden, wobei sich herausstellt, daß die zwei Teile unserer Gesamtbewegung über die Verwendung des Betrages nicht einig sind, möchte ich ausdrücklich betonen, daß dieser Zuschuß für die Gesamtbewegung bestimm« ist und gemeinsam über seine Verwendung beschlossen werden muß. Ich nehme an, daß es immer noch möglich ist, sich unter Euch zu verständigen, ohne daß die beiden Internationalen als Schiedsrichter auftreten müssen. Mit besten Grüßen gez. Schevenels." Aus diesem Brief geht klar hervor, daß die Danziger Marxisten, die sich als die uneigennützigsten und treuesten Söhne der Freien Stadt Danzig aufzuspielen pflegten, im landesverräterischen Solde ausländischer Stellen standen. Es ist kein Geheimnis, daß marxistische Abgeordnete des öfteren ins Ausland fuhren, um sich dort Nat und Geld zu holen. Bemerkenswert ist der Anlaß, aus dem die Gewerkschaftsinternattonalen den veröffent lichten Brief nach Danzig sandten; die verschiedenen Marxistengrnppen wollten sich augenscheinlich bei der Ein teilung des Schmiergeldes untereinander übers Ohr hauen. Leistungssteigerung der deutschenPresse Eröffnung des ersten Reichslehrganges sür pressefachliche Fortbildung Im Haus der Deutschen Presse in Berlin wurde am Mittwoch der erste Reichslehrgang für pressesachliche Fortbildung durch seinen Leiter, Pg. Weitz, eröffnet. Es nehmen an diesem Lehrgang, der die vom Institut sür Zeitungswissenschaft an der Universität Berlin frü her veranstalteten Fortbildungskurse weiterführt, fast zwei hundert aus dem ganzen Reich kommende Schriftleiter und Verleger von Zeitungen, Zeitschriften, Nachrichten büros und Korrespondenzen teil. Viele Fachvorträge führender Männer der Partei, des Staates und der Presse über alle Wissens- und Ar beitsgebiete sinden ihre Ergänzung durch die Besichti gung von Einrichtungen des politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Lebens der Reichshauptstadt. In der Eröfsnung hieß der Leiter des Lehrganges und Leiter des Reichsverbandes der Deutschen Presse, Pg. Weitz, die Lehrgangsteilnehmer willkommen. Er stellte die Aufgabe ber Reichslehrgänge dar, die den deutschen Schriftleiter in die Anwendungsweise nationalsozialistischer Grundgesetze auf dem pressepolittschen und journalistischen Gebiet einzu- sühren hätten. Sie wollten zeigen, wie eng die natio nalsozialistische Lehre mit der nationalsozialistischen Wirklichkeit verbunden sei und welche Methode die Presse anzuwenden habe, um diesen Zusammenhang täglich von neuem zu beweisen. Wir werden alle zusammen unsere Anstrengungen darauf zu richten haben, daß der geistig-politische Stand der deutschen Presse aufs höchste gesteigert wird; in die ser Beziehung haben wir eine Verpflichtung, die mehr und mehr internationalen Charakter annimmt. Wenn ich die Lage richtig beurteile, dann mutz es unser vornehmstes Ziel sein, dafür zu sorgen, datz die deutsche Presse, als Ganzes gesehen, im Lauf der Zeit in die Lage verseht wird, selbständig und ohne irgend eine Nachhilfe zu wissen, was sie zu tun und zu lassen hat. Darum wird es immer eine Aufgabe für den deut schen Schriftleiter sein und bleiben, sich jenes Höchstmaß an politischer Bildung anzueignen, das ibn dazu befähigt, in allen Lebenslagen sich ein selbständiges Urteil zu bilden. Für die Teilnehmer am ersten Lehrgang veranstal tete der Neichsverband der Deutschen Presse einen Emp fangsabend, an dem zahlreiche Gäste aus Paxtei, Staat und Presse, darunter Vertreter des Neichsmtnisteriums für Volksaufklärung »nd Propaganda usw. teilnahmen. Die Teilnehmer bereiteten dem im Lause des Abends eintressenden Reichsminister für Volksaufklärung und Propaganda, Dr. Goebbels, einen herzlichen Emp fang. Der Minister berührte in einer längeren Ansprache grundsätzliche Fragen der Pressearbeit. I Wiederaufnahme der Kontrolltätigkeit: Aus der deutsch-italienischen Linie Der deutsche und der italienische Botschafter in Lon don haben den Vorsitzenden des Nichteinmischungsaus schusses davon unterrichtet, datz die deutsche und die ita lienische Regierung als Ergebnis des am Sonnabend, dem 12. Juni, unter den vier für den Beobachtungsdienst des Seeüberwachungsplanes verantwortlichen Mächten er zielten Uebereinkommens beschlossen haben, ihre Mitarbeit in dem Nichteinmischungsausschutz sowie ihre aktive Be teiligung an dem Beobachtungsdienst in spanischen Ge wässern wiederaüszunehmen. Die Londoner Besprechungen im Kontrollausschuß haben ein Ergebnis gehabt, das es Deutschland und Ita lien ermöglichte, nicht nur in den Nichteinmischungsaus schuß zurückzukehren, sondern gemeinsam mit England »nd Frankreich die Kontrolltätigkeit in den spanischen Gewäs sern wiederaufzunehmen. Die Forderungen, die Deutsch land und Italien als Sicherheit gegen ähnliche Ueber- fälle wie auf die „Deutschland" durch die roten Piraten flugzeuge oder -kriegsschiffe gestellt hatten, sind trotz der Störungsversuche Moskaus in vollem Umfange erfüllt worden. Bekanntlich hatte Moskau versucht, auf die Ver handlungen der vier beteiligten Flottenmächte Einfluß zu gewinnen dergestalt, daß alle Zwischenfälle vor den j Nichteinmischungsausschuß zu bringen seien und daß alle daran beteiligten rund 30 Staaten ihre Einwilligung zu etwaigen Vergeltungsmaßnahmen zu geben hätten. In London hatte man aber inzwischen erkannt, daß es sich hier um ein bolschewistisches Störungsmanöver handelte, wes halb man von vornherein die Beratung dieses Antrages ablehnte. Die Regelung, die jetzt getroffen wurde, steht in Fällen von Angriffen auf die im Dienste der inter nationalen Kontrolle tätigen Kriegsschiffe eine sofortige Beratung etwaiger gemeinsamer Vergeltungsmaßnahmen durch die vier Kontrollmächte vor; falls diese nicht inner halb einer begrenzten Frist beschlossen werden können, hat die betroffene Macht das Recht, nach eigenem Ermessen zu handeln. Das ist das, was Deutschland und Italien !von vornherein verlangt halten, wenn sie weiterhin sich an der Kontrolltätigkeil beteiligen sollten. In London wie in Paris hat man sich zweifellos da von überzeugt, daß dem Blutvergießen in Spanien nur ein Ende bereitet werden kann, wenn es gelingt, die Aus einandersetzungen auf die beiden spanischen Parteien ab zugrenzen und Vorkehrungen dagegen zu treffen, daß von außen her der Brand auf andere Mächte ausgedehnt wird. Moskau hatte von Anfang an ein Interesse daran, den Kampf des nationalen Spanien um seine Freiheit feinen: rNwlutionären Zielen dienstbar zu machen. Moskau wa? es, das die spanischen Arbeiter verhetzte und in den Kampf gegen die eigenen Brüder trieb, Moskau war es, das die militärischen und politischen Ratgeber stellte, das den Ter ror organisierte und die furchtbaren Blutorgien befahl. Moskau hat den Pöbel ausgerüstet und gedrillt, es hat systematisch die Reichtümer des Landes geraubt und Waf fen und Munition in riesigen Mengen geliefert. Das ! letzte Ziel war die Errichtung eines Sowjetspanien, um !den europäischen Westen von hier aus aufzurollen. Die Tatsache, daß man heute in London sich auch in der Spa nienfrage auf die deutsch-italienische Linie geeinigt hat, be weist, daß man die Gefahren erkennt, die von Moskau drohen, daß man die Taktik erkannt hat, die Moskau in Spanien zur Entfachung eines neuen europäischen Krie ges anwendet. Wenn man heute die Stimmen in der englischen Presse über den bevorstehenden Besuch des deutschen Außenmini sters von Neurath in London verfolgt, kann man gerade zu ein Aufatmen in der englischen Oeffentlichkeit bemer ken darüber, daß jetzt die Voraussetzungen für eine ehr liche rückhaltlose deutsche-englische Aussprache gegeben sind. „Daily Mail" behauptet, daß die Einladung der engli schen Negierung an den deutschen Außenminister auf den persönlichen Wunsch des neuen Ministerpräsidenten Cham berlain zurückgehe. Nach der „Times" besteht nicht nur in amtlichen, sondern auch in parlamentarischen Kreisen Eng lands der Wunsch, daß die englisch-deytsche Zusammen kunft sich in die natürlichen und normalen Begegun- gen einreihe, die der englische Außenminister von Zeit i zu Zeit mit ausländischen Amtsgenossen habe. Damit wird zum Ausdruck gebracht, daß man Europa Ruhe und Frieden nur gewährleisten kann, wenn man eine Politik aufgibt, die auf den Abschluß von Pakten und Bündnissen abgestellt ist. Die Erfahrungen haben gelehrt, daß Pakt vereinbarungen gewollt oder ungewollt sich aktiv gegen irgendeine andere Mächtegruppe oder gegen einzelne Mächte auswirken. Der französtsch-sowjetruffische Mili tärpakt hat, das haben die letzten Monate leider nur zu deutlich gezeigt, keine Entspannung, sondern eine Ueber- spannung der politischen Atmosphäre gebracht. Das Ein schwenken Frankreichs und Englands auf die deutsch-ita- i lienische Linie in der Spanienfrage läßt die Hoffnung zu, daß aus der von England gewünschten deutsch-englischen I Aussprache eine weitere Entspannung der Atmosphäre und eine wirkliche Befriedung Europas hervorgehen werden. Trauerkier siir Riedle Letzte Ehrung des ermordeten Parteigenossen. Die Landesgruppe Argentinien der NSDAP, veran staltete auf dem deutschen Friedhof in Buenos Aires eine ergreifende Trauerfeier für den ermordeten Parteigenos sen Josef Riedle vor der Einäscherung der Leiche. Eine große Zahl von Parteigenossen und Volksgenossen erwie sen dem durch Mörderhand Gefallenen die letzte Ehre. Die Fahnenabordnungen der Parteigliederungen, der Arbeitsfront und des Kysfhäuserbundes marschierten beim Scheine der Fackeln am kranzgeschmückten Sarge des toten Kameraden auf, während die SA.-Sportabteilungen und die Marine-SA. der im Hafen liegenden deutschen Schiffe ebenfalls mit Fackeln Ehrenspalier bildeten. Der deutsche Botschafter und der Landesgruppenleiter sprachen den letzten Gruß an den Toten und riefen das vorbildliche Leben des Ermordeten, sein Wirken als Sol dat und als Parteigenossen fürs Vaterland ins Gedächt nis. Bei gesenktem Fahnenwald klang das Lied „Vom guten Kameraden" über die nächtliche Stille des Fried hofes und schloß die eindrucksvolle Feier ab. Die Mörder des Parteigenossen Riedle wurden durch das tatkräftige Vorgehen der argentinischen Polizeibehör den inzwischen gefaßt und sehen ihrer Aburteilung ent gegen. Die Annahme, daß es sich um einen Mord aus politischen Motiven gehandelt habe, hat sich erfrenlicher- weise nicht bewahrheitet. Oberin verschiebt Devise« Geldschmuggel durch reisende Ordensschwestern. Das Regensburger Schöffengericht hatte sich mit ei- nem Devisenschieber-Prozeß zu beschäftigen, in dem sich die ehemalige Oberin der Lungenheilstätte „Donaustauf", Schwe ster Maria Agnel la von der „Kongreation des göttlichen Heilands" (Mutterhaus Wien), mit ihrem bürgerlichen Namen Emma Reitz, zu verantworten hatte. 14 Tage nach Inkrafttreten des Devisengesetzes vom August 1931 erhielt die Angeklagte von ihrer Generaloberin in Wien die Aufforderung, sämtliche Bankkonten aufzuheben. Das wurde auch bald darauf getreulich ausgeführt. Zunächst wur den 12 000 RM von einer reisenden Ordensschwester ins Aus land geschmuggelt, und unmittelbar darauf erfolgte der zweite Geldtransport in Höhe von 22 990 RM, von denen die Oberin etwa 10000 RM in das Mutterhaus Wien brachte. Den Rest ließ sie in Raten von durchreisenden Schwestern befördern. 1934 verschwanden dann noch weitere 7000 RM, die aus den Ersparnissen der 28 Krankenpflegerinnen von „Donaustauf" bestanden. Das Urteil lautete auf ein Jahr Gefängnis. Außer dem wurde die Angeklagte zu 40 000 RM Geldstrafe, ersatz weise 100 Tage Gefängnis, verurteilt. Ferner wurde die Ein ziehung von 41 990 RM zugunsten des Deutschen Reiches an- geordnet. Das Mutterhaus in Wien haftet für die Geld strafe und.für die Kosten des Verfahrens. Leitspruch für 18. Juni Die Toleranz mutz in einer Gemeinschaft jedem die Freiheit sichern. Aber diese Toleranz darf sich nicht so weit erstrecken, datz sie die Freiheit und Unver- schämthcht von Leuten gutheitzt, welche kühnlich dem Hohn sprechen, waS das Volk verehrt. Friedrich der Große. Preisträger des Hörlpiel-Wettbewerber des „Heimatwerkes Sachsen" Nachdem Reichsstatthalter Mutschmann vor etntgeir Tagen auf Vorschlag des Preisgerichts Martin Raschke für seine Funkdichtung „Die vierzehn Nothelfer in Gott leuba" den ersten Preis im Hörspielwettbewerb des „Heimatwerkes Sachsen" zuerkannte, sind jetzt die beiden anderen Preisträger ermittelt worden: Heinz Ernst Pfeiffer aus Leipzig erhielt für sein Funkspiel „Die alte Spieluhr" den zweiten Preis, Albin Tröltzsch aus Kirchberg bei Zwickau für „Die Zwickauer Bergar beiter" den dritten Preis. Während Martin Naschkes Dichtung uns ein Kapitel aus der sächsischen Geschichte zeigt, packt Ernst Pfeiffer durch eine gegenwartsnahe Schilderung aus dem erzge- birgischen Schnitzerland. Die dritte Arbeit, Albin Tröltzsch, fesselt durch ihre echte- Volkstümlichkeit. Damit ist auch dieses Preisausschreiben des „Heimatwerkes Sachsen" erfolgreich zu Ende geführt worden. Der Reichssender Leipzig verbreitet alle drei Spiele als Ursendung, und zwar am 23. Juni 1937, 21.15 Uhr, „Die vierzehn Nothelfer von Gottleuba". 205 ovo Besucher in Sachlens Leistungslchau Kleingarten- und Siedlungsausstellung bleibt bestehe» Nach sechzehn Tagen erreichte die Sächsische Lei stungsschau „Ausbau" Chemnitz 1937 ihr Ende. Während der beiden letzten Tage erfuhr die Besucherzahl die er wartete Steigerung, und am Sonntagabend hatten rnnd 205 000 Volksgenossen die Drehkreuze passiert; darin sind nicht eingeschlossen alle die Tausende, die an den Aben den nur die KdF.-Sonderveranstaltungen aufsuchten. Jn- folge des starken Andranges mußte mehrere Mal die Halle polizeilich gesperrt werden. In den Ausstellungs hallen herrschte manchmal ein beängstigendes Gedränge, vor allem durch auswärtige Besucher, die mit Sonder zügen und Omnibussen gekommen waren. Nach diesem Ergebnis von mehr als 200 000 Besu chern kann sich die Sächsische Leistungsschau „Aufbau" ohne Ucberhebung an die Seite vieler Veranstaltungen ähnlicher Art stellen. Wenn auch in dem dicht besiedelten Chemnitzer Jndustriebezirk an sich mit einer großen Be sucherzahl zu rechnen gewesen war, so übertraf das End ergebnis alle Erwartungen. Die Kleingartenanlagen und die Siedlungshäuser bleiben vorerst bestehen, und anläßlich der Reichstagung der Kleingärtner und Siedler am 26. Juni werden aber mals Tausende von auswärtigen Tagungsteilnehmern diese Schau besichtigen. 13 000 Sachsensänger fahren nach BreSlau Von jeher war Sachsen auf den Deutschen Sänger- bundcssesten von allen Gauen am stärksten vertreten ge wesen. Auch in diesem Jahr wird das sangesfreudige Sachsen beim Bund es fest in Breslau vom 28. Juli bis 1. August mit einem starken Aufgebot anmarschie ren. Rund 13 000 Sänger und Sängerinnen aus Sach sen werden die Fahrt nach Breslan in vielen Sonder zügen antrcten und dort ihre Liebe zum deutschen Lied beweisen, das in Sachsen immer besondere Pflege sand. Seit Monaten finden wöchentlich in den Vereinen Pro ben statt. Demnächst wird unter der Leitung von Gau chormeister Geilsdors in Dresden eine große Hauptprobe abgehaltcn; die Sachsen werden mit den Sängern der Gans Schlesien und Wcstmark die erste Chorscicr zu gestalten haben, die durch Nundsnnk übertragen werden wird. Ueber 10 000 sächsische Sänge« werden dabe^ib» Bestes geben.