Volltext Seite (XML)
heranwachsen, ist für die Zukunft der Nation ausschlag gebend. Die Verbreitung erblicher Minderwertigkeit hattet im Weimarer System mit seinem Standpunkt der Ehe-! und Zeugungsfreiheit erschreckende Ausmaße angenom men. Schon im Jahre 1925 wurden nach Abzug von 136 500 Kriegsverletzten und 78 700 Unfallbeschädigten weit über eine halbe Million Gebrechliche gezählt. Bei! der Volkszählung von 1925 konnten fast 150 000 Gebrech-! liche festgestellt werden, deren Leiden vererbt oder ange^ boren war. Dennoch konnten diese Unglücklichen ungehin dert heiraten und . ihre Erbanlagen fortpflanzen. Auch dieser schleichenden Verseuchung des Volkskörpers Hai der^ Nationalsozialismus einen energischen Riegel vorgescho-! ben. Die nationalsozialistische Bevölkerungspolitik wollten nicht nur das Wachstum des Volkes unter dem Gesichts-! punkt der Masse, sondern richtete ihre bevölkerungspoli-- tischen Maßnahmen nach den Erfordernissen derRassen»! Politik und Rassenhygiene aus. Das geschah besonders! in den beiden Gesetzen „zur Verhütung erbkranken Nach wuchses" und „zum Schutze des deutschen Blutes und der! Ehre". In diesen beiden Gesetzen bekundet das national sozialistische Deutschland seinen eisernen Willen, nur noch den Nachwuchs erblich hochwertiger Volksgenossen zu fördern und die minderwertigen Erbanlagen auSzu- merzen. Nur dadurch wird der Kinderreichtum zu einem wah-j ren Reichtum, und nur dadurch kann die Freude am Kinde wieder geweckt werden. Diesem erbgesunden Nachwuchs wird, wie es uns die große Leistungsschau recht sinnfällig verdeutlicht, in den HJ.-Heimen, auf den Ordensburgen und in den Schulungslagern, im Arbeitsdienst und im Heer eine Erziehung gegeben, die uns die Gewähr gibt, daß durch eine solche Jugend Deutschlands Zu kunftaufewiggesichert wird. Allerdings gehört dazu die Erkenntnis, daß der Wille zum Kinderreichtum für gesunde Eltern eine moralische Verpflichtung ist. Da- - zu gehört, daß das junge Deutschland der Parole folgt:! „Deutschland muß wieder Kinderland werden!" Die Alte Ear-e iu Danzig Jubelnde Begrüßung durch die Bevölkerung. In vier Sonderzügen trafen am Mittwochmorgen die Teilnehmer an der großen Ostlandfahrt der Alten Garde der NSDAP, ein. Trotz der frühen Morgenstunde hatten sich unzählige Danziger auf dem Bahnhofsplatz eingesun den und bereiteten den alten Mitkämpfern des Führers einen begeisterten Empfang. Als letzter der vier Sonderzüge traf der Zug mit dem ReichsorganisatiouSleiter Dr. Ley mit den Gauleitern in Danzig ein. Gauleiter Forster begrüßte den ReichSorgani- fationsleiter, die Gauleiter, Reichsamtsleiter und Gau amtswalter mit einer herzlichen Ansprache aus Danziger Boden. Sodann formierte sich unter Vorantritt der Fahne der Altgardisten sowie verschiedener Kapellen der Zug, an dessen Spitze Reichsorganisationsleiter Dr. Ley mar schierte. Unter nicht endenwollendem begeisterten Jubel der Danziger Bevölkerung sowie der spalierbildenden NS.- Gliederungen ging es zum Fricdrich-Wilhelm-Schützen- Haus, wo sich schon die Altgardisten der vorher eingetros- senen drei Sonderzüge befanden. Die Gäste wurden mit Blumen überschüttet. In dem überreichen Fahnenschmuck mit den vielen Spruchbändern, die sich quer über die Straße spannten, kommt deutlich die Freude der deutschen Bevölkerung Danzigs über den Besuch der Mten Garde in Danzig zum Ausdruck. Sie weiß die Bedeutung dieses Tages für die Bewegung und das Deutschtum Danzigs wohl einzu- fchätzen, denn erst etwa nach einem Menschenalter besteht die Möglichkeit, daß die Alte Garde wieder nach Danzig kommt, da sie ja in jedem Jahre einen anderen Gau auf sucht. „Deutschland dentt immer an euch" stach Besichtigung der Sehenswürdigkeiten der Stadt Danzig, die im Schmuck von Fahnen, Blumen und Trans parenten Prangt, fand im großen Saal des Friedrich-Wil helm-Schützenhauses ein gemeinsames Mittagessen für die Alte Garde der NSDAP statt. Kurz vorher war auch der Stabschef der SA. Lutze im Schützenhaus ein- getroffen. Der Danziger Gauleiter Forster empfing die Atte Garde mit einer herzlichen Ansprache. Es sei ihm eine besondere Freude, die Treuesten des Führers in der schönen Stadt Danzig namens der ganzen Bevölkerung zu begrüßen. Er dankte dem Reichsorganisationsleiter Dr. Ley dafür, daß er diese Reise der Alten Garde nach dem Osten gemacht hat, in dieses ewig deutsche Land, das 1919 abgetrennt worden ist. Reichsorganisationsleiter Dr. Ley sprach dem Danzi ger Gauleiter den Dank für die herzliche Aufnahme in Danzig aus. Wenn auch die Fahrt nach dem Osten allein der Freude und Freundschaft gewidmet sein solle, so habe sie selbstverständlich für alle Teilnehmer einen tieferen Sinn. „Wir fahren gen Osten, um unseren Landsleuten hier zu zeigen, daß das ganze Reich immer an sie denkt." Am Nachmittag begann der Marsch der Alten Garde durch Danzig, der einem wahren Triumphzug glich. Die Dampfer „Paul Benecke" und „Schwan" brachten die alten Kämpfer des Führers anschließend nach Zoppot. Die Atte Sarde iu Zoppot Die Fahrt der Alten Gchrde der NSDAP, von Dan zig durch den Hafen weichsei'abwärts in die Danziger Bucht erfolgte bet herrlichstem Sommerwetter. Zehn- tausende begeisterter Zuschauer umsäumten die Ufer bet der Abfahrt der beiden Dampfer. Am Zoppoter Seesteg ' erwarteten Tausends von Einwohnern und Badegästen die Alte Garde. In dem festlich geschmückten Kurhaus fanden ein Konzert des Danziger Staatstheater-Orche sters sowie Tanzvorführungen des Balletts der Danzi ger StaatSoper statt. Gegen 24 Uhr verließen die vier Sonderzüge Zoppot, um die Atte Garde der Bewegung nach Königsberg zu bringen. »eaeral «eil nach Vari; »ereilt Zum Besuch der Weltausstellung. Der Chef des Gcncralstabes des Heeres, General der Artillerie Beck, hat sich zu einem Privat besuch der Pariser Weltausstellung nach Parts be geben. Er wird dabei auch Gelegenheit nehmen,, dem Chef des französischen Generalstabes, General Guckelin, einen Besuch abznstattcn. Vie Salila vor dem Führer Aufmarsch der ttalieuischeo Jugeudführer Den eindrucksvollen Höhepunkt der Deutschland-Reise der 1300 italienischen Jugendsührer und -führerinnen bil dete ihr Aufmarsch vor dem Führer und Reichskanzler auf dem Wilhelmplatz unter dem Jubel einer nach vielen Taufenden zählenden begeisterten Volksmenge. Nach dem Borveimarsch richtete der Führer aus dem Wilhelmsplatz an die in einem offenen Viereck angetretenen italienischen Jugendsührer eine Ansprache. Der Marsch der italienischen Jugendsührer nahm auf dem Königsplatz seinen Anfang und führte durch das Brandenburger Tor, die Straße Unter den Linden und die Wtlhelmstraße zum Wilhelmplatz. Zu beiden Seiten des Aufmarschweges hatten Formationen der Berliner Hitler-Jugend und des Jungvolkes ein Ehrenspalier für ihre italienischen Kameraden gebildet. Biele Zehntau sende der Berliner Bevölkerung begleiteten die Mann schaft mit begeisterten Heil-Rufen und erwiesen den Feld zeichen der faschistischen Jugend mit erhobener Rechten ihre Ehrenbezeugung. Die Begeisterung der Berliner ver vielfachte sich, als die italienischen Jugendführer mit klin gendem Spiel durch das Brandenburger Tor und die Wil helmstraße marschierten. Der Vorbeimarsch Als sich der Zug der Reichskanzlei näherte, betrat der Führer und Reichskanzler durch den Vorgarten die Wilhelmstraße, wo er von der vieltausendköpfigen Menge mit begeisterten Heilrufen begrüßt wurde. Der Führer nahm dann, in seinem Wagen stehend, den Vor beimarsch der italienischen Jugendführer und -führerinnen ab. Vor seinem Wagen hatte der Führer der italienischen Jugend, Staatssekretär Ricci, Aufstellung genommen. Neben ihm standen Ministerpräsident Generaloberst Gö ring, der Jugendsührer des Deutschen. Reiches Baldur von Schirach, Stabsführer Lauterbacher und Reichs sportführer von Tschammer und Osten. Man sah es den italienischen Jugendführern und -führerinnen an, daß der Vorbeimarsch vor dem Führer und Kanzler des Deutschen Reiches für sie das größte Erlebnis ihrer Deutschlandreise bedeutete, genau so wie vor dreiviertel Jahren für die deutsche Jugend ja auch der Marsch vor dem Duce die eindrucksvollste Stunde ihrer Jtalienreise war. Nach dem Vorbeimarsch vor der Reichskanzlei nah men die italienischen Jugendsührer und -führerinnen aus dem Wilhelmplatz in einem weiten offenen Viereck Auf stellung. Der Führer schritt dann in Begleitung des ita lienischen Jugendführers und des Jugendführers des Deutschen Reiches die Front der Balillaoffiziere ab. Dann richtete er eine Ansprache an sie. Nach der Rede des Führers spielte der Musikzug der BalMä die deutschen und italienischen Nationallieder. Der Reichsjugendführer brachte ein dreifaches Sieg-Heil auf den Führer, den König von Italien und Kaiser von Aethiopien und den Chef der faschistischen Regierung, Mussolini, aus, das bei den Tausenden einen begeisterten Widerhall fand. Die jungen Italiener antworteten mit einem dreifachen Eia, eia, alala. Das Zugend-Zeltlager im vruuewald Das Lgger, in dem die 1200 Deulschlandfahrer von der italienischen Academia Fascista del Foro Mussolini, also die zukünftigen Nalilla-Führer, in Berlin untergebracht sind, wurde innerhalb weniger Tage von der Berliner Hitler-Ju gend im Grunewald hergerichtet. Es zeugt von einer glan zenden Arbeit im Ausbau und der ganzen Einrichtung. 1200 Mann unterzubringen, so unterzubringen, daß allen ihren Be dürfnissen Genüge getan wird, das ist schon eine Aufgabe. Und dabei hat man es trotz der Kürze der Zett wirklich an nichts fehlen lassen. Sogar elektrisches Licht ist hi jedem der zahl losen weißen Zelte. Telephonanlagen gehen kreuz und quer zu allen wichtigen Stellen von der Lagerleitung aus. Die Technische Bereitschaft des Gebietes Berlin mit ihren 10- bis 14jährigen Pimpsen hat ein wahres Meisterstück geliefert. Auch eine große Lautsprecheranlage fehlt nicht, über die die Kom- mandos verbreitet und in der Freizeit deutsche und italienische Marschweisen gespielt werden. Die Lautsprecher sind in einem großen Kommandoturm km Mittelpunkt des Lagers ange- bracht, der ein riesiges rotes „M" — den Anfangsbuchstaben Mussolinis — trägt. Die Unterbringung unserer jungen Gäste ist wirklich vorbildlich. In geraden Reihen ziehen sich die Zelte bin. Immer zwanzig Mann haben je ein Schlafzelt, das mit Betten ausgestattet ist, und ein Wohn- und Eßzelt. Die Offiziere sind in eigenen Zelten untergebracht. Für Be- quemlichkeit in jeder Hinsicht ist gesorgt, und das ist schon des halb nötig, weil es die jungen Italiener bei uns zur Zeit recht — kalt finden. Während wir also froh sind, daß die Hitze wieder einmal etwas nachgelassen hat, frieren die Süd länder und brauchen immer noch eine Wolldecke mehr, als sie schon haben. Wenn es ihnen aber doch einmal zu warm wer ben sollte, dann können sie sich im Erfrischungszelt erlaben, und wenn sie Heimweh haben, dann können sie in der Lager post Ansichtskarten' verschreiben. Sie tun es denn auch mit Ausdauer und Liebe. Uebrtgens haben diese jungen Italiener, die ihren Gegenbesuch für die Jtaliensahrt der Hitler-Jugend im vergangenen Jahr machen, zwei jugendlicke Abessinien- lämpser unter sich. Zwei Jungen von Henie 15 Jahre« sind es, die sich im vergangenen Jahr als blinde Passagiere nach Abessinien geschmuggelt haben. Sie wurden später, nachdem sie an den großen Schlachten teilgenommen hatten und ein- mal sogar ein italienisches Maschinengewehr gegen die Ucber- macht der Angreifer tapfer bis zum Entsatz verteidigt hatten, mit der Tapferkeitsmedaille ausgezeichnet, die bisher wohl kaum so junge Träger gehabt haben. Aber auch alle die ande ren, wie auch die angehende» Jugendführerinnen von der „Academia Feinminile Fascista di Orvieto", sind von einem ausgezeichneten Geist beseelt, und sie bewundern das neue Deutschland, in dem sie zu Gast sind, feinen Führer und seine Jugend. „Die Anftandslehre vergessen" Klosterseelsorger verdirbt Klosternachwuchs. Die grausige Reihe der Sittlichkeitsprozesse in Koblenz reißt nicht ab. Fast täglich kommt ein neuer Fall zur Ver handlung. Jetzt hatte sich vor der Großen Strafkammer des Landgerichts Koblenz der 60jährige Zisterzienser Ordenspriester Georg Well st ein, genannt Pater Gilbert, aus dem Kloster Marienstadt (Wester wald) wegen unzüchtiger Handlung, begangen an zum Teil noch nicht 14 Jahre alten Schülern und Zöglingen, zu verantworten. Zu dem Kloster Marienstadt gehört eine soge nannte Ablatenschule mit Internat, die in erster Linie der Erziehung von Nachwuchs für den Orden dient. In dieser Schule herrscht eine unvorstell bare sittliche Verkommenheit. Die Zöglinge begingen kaum glaubliche Exzesse, von denen schließlich die Staats anwaltschaft erfuhr. Im Zuge einer Untersuchung wurden auch die Verfehlungen des Paters Gilbert entdeckt. Das Eigenartige des Falles liegt nicht so sehr in der Schwere der Verfehlungen, als vielmehr in der bei all diesen Gelegenheiten zutage tretenden laxen Moral auffassung der Mönche und vor allem ihres Abtes. Einer der von dem Angeklagten belästigten Zöglinge klagte die Vorkommnisse seinem Lehrer, dem Pater Gre gor, und dieser besprach die Verfehlungen mit dem A b 1 des Klosters, der, wie er bei seiner Vernehmung be kundete, zu der Auffassung kam, daß Pater Gilbert „die klösterliche Zurückgezogenheit außer acht gelassen habe". Nun stellte der Abt aber nicht etwa den Schuldigen ener gisch zur Rede, er entfernte ihn auch nicht aus der Nähe der Schüler. Er fuhr vielmehr zu einem Rechtsanwalt nach Köln und fragte diesen, ob die Handlungsweise des Paters Gilbert vor den weltlichen Gerichten strafwürdig sei. (!) Als ihm der Rechtsanwalt glaubte versichern zu können, die Tat sei nicht strafwürdig, da war sein Ge wissen vollauf beruhigt. Der Abt ließ den seltsamen Pater Wetter in Berührung mit dem Klosternachwuchs kommen, er hatte keine Besorgnisse, daß die jungen Seelen durch solch schändliche Dinge vergiftet werden könnten. So konnte Pater Gilbert seinen bösen Gelüsten Jahrehin- dürch freien Lauf lassen. Als der Vorsitzende den Pater aus das Verantwor tungslose seines Benehmens mit der Frage hinwieS, wie er denn zu diesen ständigen Verfehlungen gekommen sei, wußte der Angeklagte keine andere Erklärung, als daß er die „rezula taetus, die Anstandslehre, manchmal ver gessen habe". Es steht wirklich so aus, als ob in den Klöstern das natürliche Anstands- und Schamgefühl un bekannt ist. Das Gericht verurteilte den Angeklagten unter Frei sprechung in einem Falle wegen Verbrechens gegen 8 »74 Absatz 1 Ziffer l in vier Fällen, davon drei Fälle in Tat einheit mit Verbrechen gegen § 176 Absatz 3 zu einer Ge samtstrafe von einem Jahr Gefängnis. * Der Schluhatt von Maria Liudeatzol Vor der Essener Groben Strafkammer erlebte man den Schlußakt eines der widerlichsten Kapitel ordens brüderlicher Verworfenheit, das schon im November/De- zember 1935 das Gericht beschäftigt hatte. Von den 15 unter Anklage stehenden Mitgliedern der Kongregation der Genossenschaft der Barmherzigen Brüder von Mon tabaur, die in der Niederlassung Maria Lindenhof in Hol sterhausen bei Dorsten i. W. Epileptiker, Schwachsinnige und Geisteskranke, darunter auch minderjährige Jugend liche zu betreuen hatten, waren seinerzeit zehn wegen sittlicher Verfehlungen und widernatürlicher Unzucht zu Gefängnis- und Zuchthausstrafen bis zu zwei Jahren ver urteilt worden. Die Staatsanwaltschaft hatte damals gegen das erstgerichtliche Urteil Revision eingelegt, der das Reichsgericht teilweise stattgab. So hatten sich in Essen sieben der damals Verurteilten erneut dem Rich ter zu stellen. Auch diese Verhandlung ergab selbst für die Abge brühtesten ein in seiner Abscheulichkeit kaum zu überbie tendes Bild widerlichster Sittenverdcrbnis, wie man es aus den Prozessen der letzten Monate gegen katholische Ordensangehörige und Träger geistlichen Gewandes ge wöhnt war. Die Essener Große Strafkammer kam auch in zwei Fällen zu einer Straferhöhung. Der Ange klagte Heinrich Zacharias, genannt Bruder Augustin, wurde zu einer Zuchthausstrafe von zwei Jahren und drei Monaten (erstes Urteil: ein Jahr und neun Monate) und der Angeklagte Johannes Kurz, genannt Bruder Patri- zius, zu einer Gefängnisstrafe von einem Jahr und drei Monaten (erstes Urteil: neun Monate) verurteilt. Große Freude m Sofia Bulgarien hat einen Kronprinzen. Im bulgarischen Königshaus ist ein freudiges Ereig nis eingetreten. Königin Johanna, die bekanntlich eine Tochter des italienischen Königspaares ist, hat am Mitt woch früh einem Kronprinzen das Leben geschenkt. Das mit großer Spannung erwartete Ereignis wurde der Be völkerung von Sofia durch lOl Salutschüsse verkündet. Als die Zahl der Schüsse die Gewißheit der Geburt des Kronprinzen erbrachte, herrschte in der Hauptstadt nicht enden wollender Jubel. Sämtliche Kirchenglocken läuteten. Die staatlichen Gebäude und alle Privathäuser legten so fort reichen Flaggenschmuck an. Vor dem Schloß kam es zu spontanen Freudenkundgebungen der Bevölkerung. Der Ehe König Boris' mit der italienischen Prin zessin Johanna, die im Jahre 1930 geschlossen wurde, entsproß bisher die jetzt fast 414jährige Prinzessin Maria- Luisa, der nunmehr der Kronprinz gefolgt ist. König Boris von Bulgarien hat aus Anlaß der Ge burt des Thronfolgers eine Proklamation an das Volk gerichtet, in der u. a. mttgeteilt wird, daß der Kronprinz den Ntlmen Simeon, Fürst von Tirnowo er hält. Der Führer heglüüwüulcht das Könlgspaar Der Führer und Reichskanzler hat an den König und die Königin von Bulgarien anläßlich der Geburt des Thronfolgers folgendes Glückwunschtelegramm gerichtet: „Eure Majestäten bitte ich, zur Geburt des Thron erben meine und dcS deutschen Volkes herzlichste Glück wünsche entgcgenzunchmcn. AdolfHitler, Deutscher Reichskanzler," Pra( !gese( alles !Staa erfol zum Maß wicht Frar Mili körp- Es f wisse gäbe Frar werd ttone dater werd lich s t Mini !Feri< 2 Drm natii unm von auch tiom richt, gend send Soli! den, die z des! daß I qeme Ick i zu v Schi- Mar Söh i m Stell Abg. Nat aus licht- Mar teil« baue Lei Eröfs am s Forti Es r für .r her w Hund und büroi § des <- beits gung und und' Pg. stellte deuts nat - dem führe anzut neuer < - darai der t ser S und ich unser deuts in di eine hat. schen an pi in all c tete 1 fang- und für S eintr, Prop fang, grün!