Volltext Seite (XML)
voll der Deutschen zu machen, ein Bolt, dar in der Wett seine Mission zu erfüllen hat. Der Gauleiter ging über auf die Jugend als Trüge- rin des neuen Glaubens, die einst das Erbe einer großen Zeit zu übernehmen haben werde; sie müsse daher erzo gen werden, völlig frei von den Schlacken der Vergangen heit. Der Gauleiter wies hin auf die blutigen Ausein andersetzungen der Parteien in den sogenannten demo kratischen Staaten, auf die Unterdrückung der Minder heiten, auf die wilden Streiks, die die ganze innere Un wahrheit der demokratischen Phrasen darlegten. Ueber- alt steckt der Jude dahinter, der im neuen Deutschland mit Recht den Gegenpol seiner eigenen rassi schen Minderwertigkeit und den schärfsten Gegner seiner Weltmachtansprüche sieht. Dieses Judentum ist auch der geistige Führer des Weltbolschewismus, der die Völker innerlich zersetzt und verhetzt, um auf den Trümmern des blutigen Umsturzes das Reich des Welt- sudentums aufzurichten. Die grundsätzliche Bedeutung dieses Kampfes mutz unserem Land und Volk klar und eindringlich vor Augen gestellt werden. Es wird eines Tages erkannt werden, daß Adolf Hitler und seine Be wegung hier für die ganze Kulturwelt eine geistige Schlacht schlagen, ohne deren Sieg alles Grobe und Wertvolle dem Chaos verfallen würde. Der Gauleiter ging auf den Sinn des neuen Vier- sahresplanes und die Lösung „Kampf dem Verderb" ein. ES ist unverantwortlich, wenn dnrch Leichtsinn und Unbedachtsamkeit Brände im Wald und in Fa briken entstehen und dadurch Millionenwerte vernich tet werden. Die Aufgaben des Vierjahresplanes sind auch nicht über das ganze Reich in schematischer Gleichstellung ver teilt. Jeder Stamm und jeder Gau ha» seine eigenen Aufgaben. Hieraus wird auch deutlich, datz wir mit der Gründung des „Heimatwerk Sachsen" nicht zu den bestehenden Verschönerungs-, Heimat- und Wander vereinen einfach einen neuen zugesellt haben. Die Aufga ben des „Heimatwerk Sachsen" sind unfassender und grö ßer, sie sind nichts anderes als das, was auch der neue Vierjahresplan von uns fordert: nämlich zielbewutzte Er fassung und einheitlichen Einsatz aller in unserer Heimat schlummernden Kräfte. Die Aufgaben des „Hetmatwerk Sachsen" haben wir in die Hände der Partei und ihrer Hoheitsträger gelegt als sichere Gewähr dafür, so schloß der Gauleiter seine immer wieder von Beifall unterbro chene Rede, daß alle Arbeit nach dem Wohl des Volkes »usgerichtet wird. Für dieses große nationalsozialistische Deutschland trat Sachsen zum Appell an. Für dieses ewige Deutsch land werden wir bis zum letzten Atemzug einstehen. Fa italisch werden wir unseren Willen in die Tat umsetzen in dem Bewußtsein, daß der Führer unserem Leben wie der Sinn und Inhalt gegeben hat! Gegen 11.30 Uhr traf der Gauleiter in Freiberg ein, dw er auf dem Marktplatz den Vorbeimarsch der Glie derungen der Bewegung abnahm. Der Nachmittag ver- einte die Freiberger und die Gäste zu einem Vousfest; besondere Beachtung fand, wie üblich, die Bergparade der Bergknappen in ihrer Uniform. Am Nachmit tag folgte die Aufführung des Heimatspieles „Der Berg mannsgruß" im Schloß Freudenstein, während das Volksfest bis in die Abendstunden dauerte. Semeinlame Mio» gegen Angriffe Bezüglich des Standes der Verhandlungen um ein neues Ueberwachungsabkommen für die spanischen Küsten zeigen sich die Londoner Blätter großenteils weiter hin zuversichtlich. Der diplomatische Korrespondent der „Times" er klärt, die Vorschläge, die dem neuen Abkommensentwurf zugrunde lägen, seien u. a. ein erweitertes System der Sicherheitszonen in spanischen Gewässern und sofortige Konsultation zwischen den vier Ueberwachungsmächten im Falle eines neuen Angriffs auf ein Ueberwachungsschiff. Dabei würde der Grundsatz berücksichtigt werden, daß ein solcher Angriff als ein Angriff auf alle vier Ueber- wachungsmächte behandelt werden müsse. In diesem Zu sammenhang werde auch die Frage einer gemeinsamen Aktion berücksichtigt. Auch die italienische Presse widmet den Lon doner Verhandlungen größte Aufmerksamkeit. Der Mai länder „Corriere della Sera" erklärt, Sowjetruß land habe bis zum letzten Augenblick versucht, das Ab kommen zu hintertreiben. Es sei gewiß, daß dieses Land zur Zeit von einer schweren Krise erschüttert werde. Es bestehe daher Wohl die Möglichkeit, daß man eine Ab lenkung von der inneren Krise versuchen wolle, indem' man eine viel schwerere internationale Krise herauf beschwören wolle. „DextWmd" übernimmt die Toten Noch ein Opfer des bolschewistischen Piratenübersalls. Das Panzerschiff „Deutschland" traf, von Ibiza kommend, in Gibraltar ein, um die Särge der 27 in Gi braltar beigesetzten Opfer des verbrecherischen bolschewi stischen Bombenangriffs an Bord zu nehmen. Außerdem soll die „Deutschland" 20 von den 53 verwundeten Ma trosen an Bord nehmen, die jetzt noch in Gibraltar im Hospital liegen. Als die „Deutschland" in den Hafen von Gibraltar einlief, fetzten sämtliche im Hafen liegenden Kriegsschiffe die Flagge auf Halbmast. Inzwischen hat der bolschewistische Piratenübersall noch ein Opser gesordert. Im Hospital von Gibraltar verstarb ein weiteres Mitglied der Besatzung deS Panzer- schisscs „Deutschland", der Obermatrose Geora Wille. Dr. Goebbels emvlöast die Alte Korde Ostpreußensahrt der 500 dienpältesten Politischen Leiter. Am 15. Juni werden etwa 500 alte Parteigenossen aus verschiedenen Gegenden des Reiches in Berlin zu- fammenkommen, um von hier aus die Reise nach Ostpreu ßen anzutreten. Reichsminister Dr. Goebbels wird die 500 alten Parteiqenossen im Ministerium empfangen. Am Abend findet eine Kundgebung in den Vharus-Sälen statt, an der außer Dr. Goebbels auch Gauleiter Koch, der Dan ziger Gauleiter Forster und Dr. Ley teilnehmen und An sprachen halten werden. Von den Pharus-Sälen nxarschie- ren die alten Parteigenossen in Begleitung von 10 000 Mann aller Formationen der Bewegung zum Stettiner Bahnhof, um von dort aus die Reise nach Ostpreußen anzutreten Malkmus Miste «rast Reichskulturtagung der HI. in Weimar Gleichzeitig mit der ersten Mochenreihe der Weimar- Festspiele, die aus den bisherigen Nationalfestspielen des Deutschen Schillerbundes hervorgegangen sind und vom Jugendführer des Deutschen Reichs am 14. Juni zu den ! „Weimar-Festspielen der Deutschen Jugend" er klärt werden, führt das Kultur- und Rundfunkamt der ! Reichsjugendführung vom 13. bis 18. Juni eine Reichskul turtagung der Hitler-Jugend durch. Teilnehmer sind außer den Hauptreferenten des Kultur- und Rundfunkamtes der Reichsjugendführung die Kultur- und Rundfunkabtei lungsleiter der Gebiete, die Kultur- und Nundfunkabtei- lungsleiterinnen der Obergaue, die Jugendfunkleiter und BDM.-Referentinnen der deutschen Sender mit ihren Schulfunksachbearbeitern. Im Weimarer Residenzschloß fand Sonntag im Bei sein von Vertretern des Staates, der Partei und der Wehrmacht die Eröffnungsfeier zur Reichskulturtagung der Hitler-Jugend statt. ! Der Leiter des Kulturamtes der Reichsjugendführung, Obergebietsführer Cerff, hielt dann den Hauptvortrag. Die erste Aufgabe des Kulturamtes sei es. die deutsche Jugend für die Kulturwertc aufgeschlossen zu machen. Die Wege zur Weckung der HI. für kulturelle Dinge seien verschieden. Vor allem müsse man die Jugend hinstellen vor die höchsten Werke, die unsere Geschichte her vorgebracht hat. Der Idealismus sei die stärkste Kraft Deutschland; letzter Kruß Beisetzung der Opfer der Katastrophe bei EdeSheim. In Anwesenheit des Reichsjugendführers vonScht«! rach wurden die zehn Jungmädels des BDM., die Opfer! der Natürkatastrophe bei Edesheim, unter Teilnahme tausender Volksgenossen in Rhodt unter Rietburg berge- setzt. Sämtliche Dienststellen der Hitler-Jugend und der SS. hatte im ganzen Reiche die Flaggen auf Halbmast gesetzt. Nach der Grabrede des evangelischen Geistlichen er griff der Jugendführer des Deutschen Reiches, von Schi rach, im persönlichen Auftrage des Führers und Reichs-, kanzlers das Wort und führte u. a. aus: ! „Wenn es bei solchen Unglücken überhaupt etwas Tröstliches gibt, so das Bewußtsein, daß eure Kinder unter der Fahne der Hitler-Jugend und des Reiches ruhen und heute der Führer, Partei und Volk mit euch hier an diesem offenen Grabe stehen, mit euch fühlen und mit euch wirklich ergriffen sind. Das Schicksal hat nicht nur die Familien, sondern das ganze deutsche Volk betroffen." Von Schirach ehrte die toten Jungmädels durch den Kranz des Führers, der, wie er sagte, der letzte Gruß! Deutschlands sei. — ! Am die »esriedung Mitteleuropas Empfang des ungarischen Außenministers zu Ehren Neuraths. Reichsaußenminister Freiherr von Neurath überreichte vei seinem Staatsbesuch in Budapest am Sonnabend dem Ministerpräsidenten Daranyi und dem Außenminister von Kanya das ihnen vom Führer verliehene Grotz- kreuz des Verdienstordens vom Deutschen Adler. Am Abend gab der ungarische Außenminister zu Ehren des Reichsautzenministers ein Essen, zu dem der Ministerpräsident, die Präsidenten der beiden Häuser des Reichstags, die Mitglieder der Regierung, die Spitzen der militärischen Behörden, der Budapester deutsche Gesandte mit seinen Mitarbeitern, die Begleitung des Reichsautzen ministers, der italienische und der österreichische Gesandte und andere Persönlichkeiten gebeten waren. Im Laufe des Abends wurden herzliche Trinksprüche gewechselt. Mi nister Kanya erklärte in seiner Ansprache nach dem Will- kommensgrutz an den Reichsaußen.minister: Die Erinne rung an glorreiche Kämpfe gegen gemeinsame Gegner ist und bleibt lebendig in unseren Herzen. Und auch im gegenwärtigen Ringen für eine freie und friedliche Ent- « Wicklung stehen wir in Freundschaft und Vertrauen zu einander. Gestützt auf die Zusammenarbeit mit unseren gemeinsamen Freunden Italien und Oesterreich werden wir für die friedliche Entwicklung Mitteleuropas und unserer beiden Länder weiter wirken. In diesem Sinne erblicke ich tm Besuche Eurer Exzellenz einen Schritt, der uns diesem gemeinsamen Ziel näherbringt. Darauf antwortete Reichsautzenminister Frhr. von Neurath mit einer Ansprache, in der er nach Worten des Dankes für die herzliche Freundschaft u. a. ausführte: Auch heute noch bilden ein wertvolles Element für die Festigkeit der deutsch-ungarischen Verbundenheit Ihre deutschstämmigen Staatsangehörigen, Herr Minister. Sie sind als getreue ungarische Staatsangehörige wie ihre Vorfahren, die einst die ungarische Nation mit deutscher Kultur vertraut gemacht haben, die lebendigen Mittler deutschen Wesens. Seien Sie versichert, datz das deutsche Volk und seine Regierung die befreundete ungarische Na tion in ihrem Ringen und Streben mit voller Sympathie begleitet. Die vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen uns und unseren Freunden bietet die Gewähr für die Ent faltung aller gesunden Möglichkeiten im mitteleuropäischen Raum im Sinne einer friedlichen Fortentwicklung mit dem Ziel seiner endgültigen Befriedung. In diesem Sinne äutzerte sich der deutsche Außen minister auch dem Vertreter des ungarischen Regierungs blattes „Függetlanseg" gegenüber. Aeorottzs «utzmelter «elvnchtMM Kranzniederlegung am Ehrenmal und am Grabe von Gömbös. Reichsautzenminister von Neurath legte am unga rischen Heldendenkmal einen Kranz nieder und verweilte einige Augenblicke in stillem Gedenken vor dem Ehrenmal der ungarischen Nation. Vor dem Heldendentmal hatte eine Ehrenkompanie Aufstellung genommen. Unter der Führung des LandeskreisleUers der NSDAP. Gracb wohnten die deutschen Volksgenossen der Feier bei.- Im Anschluß daran leate der Reichsautzenminister am Grabe eines Landes überhaupt. Dabei müsse aber bei den kleinen Dingen angefangen werden, bei der Kleidung, der Ge staltung des Heims und der Geselligkeit, was dann weiter führt zur Feier und zu den höchsten Werten. Denn, so betonte der Redner, alle zusammen müssen eine Ganzheit bilden. Es dürfe keine Kluft bestehen zwischen Dienst und Privatleben. Die zweite Aufgabe des Kutturamtes bestehe in der Erziehung zum Künstler. Auch das künstlerische Werk sei nur fruchtbar, wenn es wirklich im Volke lebe. Den Einsatz der Kunst im Leben der HI. bezeichnete Obergebietsführer Cerff als die dritte Aufgabe. Triebe» - nicht erlerne«! Der Reichsjugendführer gab zu den Weimarer Fest spielen der Deutschen Juaend ein Geleitwort, in dem es u. a. heißt: „Weimar hat die vergangenen 100 Jahre hin durch unablässig seine Botschaft an di; Deutschen gerichtet,. allein, wenige nur haben sie vernommen. Die Mehrzahl meinte, Weimars Sendung sei erfüllt oder mißverstand sie als eine Idee der Wettbeglückung, ganz im Gegensatz zu Goethes Wort: „Ich selbst habe immer nur mein Deutsch land vor Augen gehabt." Heute erst beginnen wir lang sam zu erkennen, welche wahrhaft schöpferische, erzieheri sche Macht dieser Stadt entströmt und rufen die Jugend hierher zusammen, die Jungarbeiter, Jungbauern und Schüler, damit sie erleben, was sich nicht erlernen läßt." de-' verstorbenen Ministerpräsidenten Gömbös, diesem treuen Freund Deutschlands, einen Kranz nieder. Der Reichsaußenminister stattete sodann dem unga rischen Außenminister von Kanya und dem Minister präsidenten Daranyi Besuche, ab, worauf die gemein samen Beratungen zwischen dem deutschen Außenminister, dem ungarischen Ministerpräsidenten und dem Außenmini ster begannen. Nalielüsche Mw» besucht Deutschland 1200 Jungen und Mädchen der Balilla in München eingetrosfen. In zwei Sonderzügen trafen am Sonntagvormtttag! auf dem Münchener Hauptbahnhos aus Italien 1200 Mit^ glieder, darunter 120 Mädel, der Opera Nazionale Balilla, der italienischen Jugendorganisation, ein. Ein Musikzug! der HI. begrüßte die Gäste, an deren Spitze sich der Füh-! ter der italienischen Jugend, Unterstaatssekretär Ricci, be findet, mit der Giovinezza. Nach herzlicher Begrüßung durch den Vertreter des Reichsjugendführers, Stabsführer Lauterbacher, und Obergebietsführer Klein schritt Unterstaatssekretär Ricci die Front der HI. ab. Unter- staatssekretär Ricci begab sich dann im Flugzeug nach Ber-^ lin. Nach kurzem Aufenthalt fuhren die jungen italieni-! schen Gäste nach Berlin weiter, wo sie acht Tage in einem, italienischen Jugendlager im Grunewald verbringen wer den. Am 16. Juni soll in der Deutschlandhalle ein großes Sportfest der italienischen Jungen und Mädel stattfinden.! Neuer Reichsautabahn-Abschnitt Strecke Königsberg—Elbing dem Verkehr übergeben. Die rund 100 Kilometer lange Reichsautobahnstrecke Königsberg—Elbing wurde am Wochenende mit einer schlichten Feier dem Verkehr übergeben. Auf einem fest lich geschmückten Rastplatz an einer gewaltigen Brücke über einer schönen Waldschlucht hielt der Leiter der Ober sten Bauleitung Königsberg der Reichsautobahn, Bau- direktor Lüttmann, die Eröffnungsansprache, in der er die großartigen Arbeitsleistungen hervorhob, die an dieser Strecke vollbracht worden sind. U. a. wurden in sechs Millionen Tagewerken rund sechs Millionen Kubik meter Boden bewegt. 108 Bauwerke, Unter- und Ueber- sührungen, mußten geschaffen werden. Davon sind sieben große stählerne Talbrücken, vier große Beton-Flußbrücken und fünf Reichsbahnkreuzungen. Zusammen mit den Festgästen fuhren die Reichsauto bahnarbeiter o»"- de« Lagern über die Bahn und beende ten die Fahri an einem der schönsten Ausflugsorte des 700jährigen Elbing, wo ein kameradschaftliches Zusam mensein diesen für die Geschichte Ostpreußens großen Tag brfchloß. Mmrfftt« üderiaffe« italiwffche« Damvler Entführung eine« Gefangenen auS der Schiffszelle. Im Hafen von Marseille kam es zu einem unglaub lichen Zwischenfall. Marxistische Hafenarbeiter überfielen den gerade einlaufenden italienischen Dampfer „Celina" und entführten einen an Bord befindlichen Gefangenen. Der Ueberfall spielte sich folgendermaßen ab. Die Waren sendungen des aus Südamerika kommenden italienischen Schiffes sollten am Nachmittag ausgeladen werden. Die Hafenarbeiter versammelten sich zu diesem Zweck am Schiff, aber nur ein Teil von ihnen ging an Bord. Diese stürmten zu der auch als Haftzelle dienenden Krankenstube des Schif fes, die mit schweren Riegeln verschlossen war. Mit Hilfe v einer Brechstange sprengten die französischen Marxisten die Tür und hotten den 37jährigen Italiener Fernando Morelli heraus, der auf Grund eines Ausweisungsbefeh les der Behörden von Panama auf diesem italienischem Schiff nach Genua übergeführt werden sollte, um dort den italienischen Behörden übergeben zu werden. Die marxistischen Hafenarbeiter eilten mit dem Be freiten zum Hinterschiff und ließen sich an einem langen Tau auf die Kaimauer herab, wo schon ein fahrbereiter Kraftwagen wartete, der mit dem befreiten Italiener und zwei seiner französischen Kumpane eiligst davonfuhr. An der Zollsperre riesen sie den Beamten zu: „Laßt uns durch» wir bringen einen Verletzten ins Krankenhaus'" Die ganze Szene an Bord vollzog sich in wenigen Augenblicken. Die sofort alarmierte Mannschaft sah nur noch den Kraftwagen mit den Flüchtlingen in der Ferne ! verschwinden. '