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Flottenschau vor KdF -Fahrer« Ein unvcrgesrlichcs Erlebnis. Die Kriegsmarine veranstaltete in der Deutschen Bucht nahe Helgoland vor den Norwegendampfern der NS.- Gemeinschaft „Kraft durch Freude" und den drei Sec- bäderdampfcrn aus Bremen, Hamburg und Wilhelms haven eine Flottenschau, die einen glänzenden Verlauf nahm. Die Nebungen der einzelnen Einheiten unserer stolzen Kriegsmarine wurden mit Schneid vorgeführt und waren für die 10 000 Volksgenossen ans fast allen Ganen des Reiches an Bord der „KdF."-Flottc ein unvergeßliches Erlebnis. Vorbei war die vorzeitige Freude auf einen Tag lachender Sonne, als bei diesigem Wetter, grauschwarz verhangener Wolkendecke, leichtem Regen und steifem Südwcst der Seebäderdampfcr „Noland" am Morgen von der Colnmbiakaje in Bremerhaven mit 1000 „KdF."- Fahrern aus dem Gau Weser-Ems ablegte, um sich der „KdF."-Flotte in der Nähe von Helgoland zuzugcsellen. Trotz des unfreundlichen Wetters herrschte bald frohe Stimmung an Bord. Gegen Mittag passierte der „Ro land" nacheinander die Seebäderdampfer „Glückauf" und „Cobr a" sowie die 5 Norwegendampfcr „Ocea n a", „Stuttgart", „Sierra Cordoba" „Monte Sarmiento" und „Der Deutsche". ' Borbeilatzri der Kriegsschiffe Alle erfaßt nun eine erwartungsvolle Spannung, die bald gelöst wird durch die an Steuerbord der „KdF."- Flotte in Kiellinie sich nähernden ersten Einheiten der Kriegsmarine. Zuerst passiert Kreuzer „Nürnberg" mit dem Flottenchef und Befehlshaber der Aufklärungsstreit- kräftc Vizeadmiral Boehm an Bord in langsamer-Fahrt die „KdF."-Schiffc. Ihm folgen Kreuzer „Karlsruhe" und Aviso „Grille". Die Besatzungen sind in Passieranf- stellung an Deck angetrctcn. Die Musik der Flottenkapelle klingt herüber. Es folgen eine Torpedoboots-Einheit aus drei Booten der Germania-Klasse und fünf Flottcnbeglei- 1er. Dann nähert sich das U-Bootmutterschiff „Saar" an der Spitze der jungen U-Boot-Waffe. Hinter dem Mutterschiff „Saar", zieht die Flottille „Weddigen" ihre Bahn, voran „U 9", das als besonderes Kennzeichen ein Eisernes Kreuz am Turm trägt. Das Schauspiel der Vorbeifahrt, die sich kurze Zeit später an Backbord der „KdF".-Flotte in der gleichen Reihenfolge wiederholt, läßt die Herzen der „KdF."-Fah- rer höher schlagen. Jedesmal senken sich die Flaggen und auf den „KdF."-Pampfern recken sich die Arme zum Gruß jedes vornbergleitenden Kriegsschiffes. Mittlerweile schwenken die Einheiten der Kriegs marine zur ersten Gefechtsübung aus. Das Wetter hat sich aufgeklärt. Mit Interesse werden die einzelnen Gefechtsübungen verfolgt. Der Stander „Z" geht hoch:! „Ran an den Feind!" Sofort durchbrechen Torpedoboote' die Kiellinie der „KdF."-Flotte. Auch die U-Boote tre-^ len in die Gefechtsübung ein, indem einzelne in tauchen dem Zustande versuchen, an den „Feind" heranzukom men. Die Kreuzer feuern aus allen Rohren. Besonderes Interesse löst der Einsatz der Marine-Luftstreitkräfte aus.! Die Flotte der „KdF-"-Fahrer nimmt nun wieder ihre volle Fahrt auf. Die Seebädcrdampfer streben ihren Hei-! mathäsen zu, während die Norwegendampfer ihre Reise in die Fjorde mit den Urlaubern aus Berlin, Sachsen, Thüringen, Westfalen und Schlesien sortsetzen. Danltelegramm an den Führer Von Bord des an der Flottenschau vor Helgoland teilnehmenden Dampfers „Noland" wnrde folgendes i Telegramm an den Führer gesandt: - > Von Bord des „Roland". 10 000 Arbeiter erlebten ' am heutigen Tage auf acht „KdF."-Schiffen die Flotten- j Vorführungen unserer deutschen Kriegsmarine in der Deutschen Bucht. Noch ganz unter dem starken Eindruck der Manöver ist es uns innerstes Bedürfnis, Ihnen, mein Führer, von ganzem Herzen danken zu können, dass Sie die Möglichkeit zu einem solchen Zusammentreffen fchnsen. s Mit Begeisterung und Stolz auf unsere Seemacht kehren wir an unsere Arbeitsplätze zurück, gcz.: Dr. Laffcrcnz, Amtsleiter. . ' Auch an Dr. Leh und Generaladmiral Naeder wurden Begrüungs- und Danktelegramme gesandt Nun gegen Belgien LrMscher Tcnnissicg gegen Italien. 'Am Montag fiel in Mailand die Entscheidung Im Tennis kampf zwischen Deutschland und Italien. Deutschland gewann den Kamps mit 4:1 Punk»cn,'da Henkel gegen Canepele klar mit 3:6, 6:3, 6:1, 6:4 siegte und damit bereits den zum Siege notwendigen Punkt herausholle. Von Cramm machte mit de Stephani, der am Sonnabend Henkel besiegt hatte, I wenig Federlesens und besiegte ihn mit 6:0. 6:1, 6:4. — s Am 'kommenden Wochenende wird nun also Belgien unser Gegner sein. Die Spiele finden in Berlin statt. Belgiens Männschast, die eben Schweden geschlagen ha», besteht aus Lacroix, Nacyaerl, Geelhand und de Bprman. t Turnen und Sport Gut Lcichtathlctillcistnngen. Neben der ausgezeMneten Leistung des Olympiasiegers Woellke in Berlin, der inMugel- I stoßen 16,25 Meter erreichte, ist auch von anderen deutschen Leichtathleten Gutes zu berichten. In Budapest gewann Lei- chum bei einem internationalen Sportfest den Weitsprung mit Meter. In Leipzig erreichte Luv Long sogar schon 7,46 Meter. In München schließlich hat Olympiasieger Karl Hein scn Hammer 54,25 Meter weit geschlendert. 78 Meldungen für England. Die vom 12. bis 17. Juli in Wales stattsindcnde 19. Internationale Sechstagesahrt für, Motorräder wird von Deutschland reich beschick». Für 78 Fah- cer sind Meldungen abgegeben worden. Unter ihnen werden sie BMW.-Fahrer Henne, Stelzer und Kraus erneu» als deutsche Nattonal-Mannschaft den Kainpf um die Internatio nale Trophäe aufnebmen. Erneuter deutscher Fliegersieg im Ausland. Anläßlich deS internationalen Fligertreffcns in Aork wurde ein deutsch-eng lisches Freundschaftsrenuen durchgeführt. In diesem Handi- kaprennen siegte der Deutsche Taxis auf Klemm Kl. 35. ? Zweiter wurde Hauptmann von Braun auf Focke-Wulf-Stößer. ! Vie schnellste Zeit des Tages erreichte Lnftsportoberführer verbrecht. Insgesamt hatten sich an diesem Aliegertreffen »eutsche Flugzeuge beteiligt. 9. Juni. Sonne: A.: 3.38. U.: 20.20; Mond: A.: 4.05, U.: 21.04. 1525: Der Bauernführer Florian Geyer ermordet. — 1672: Zar Peter der Große in Kolomcnskoje Selo bei Moskau geb. lgest. 1725). — 1781: Der englische Ingenieur George Stcphen- son in.Wylam bei Newcastle geb. «gcst. 1848). — 1815: Schluß- nne; Beendigung des Wiener Kongresses. — 1918 (bis 1. 8.): Beginn der vierten großen Offensive zwischen Montdidier und! , Noyon.. Hitfpruch für 9. Juni Der dcnlsche Bauer ist für uns nicht nur ein Stand! pudern der Repräsentant der deutsche Lebenskraft und j »amit auch der deutschen Zukunft. Wir sehen im deutschen! Sauer die Quelle der nationalen Fruchtbarkeit, die! Grundlage unseres nationalen Lebens. Adolf Hitler. Rundfunk Deutschlandsender - »Nittwoch, 9. Juni 6.30: Fröhliche Morgenmusik Kapelle Otto Dobrindt und Carl Napp. — 9.40: Kleine Turnstunde. — !0.00: Von der Etsch bis an den Bel» . .Deutsches Land im Lied. - 10.30: Fröhlicher Kindergarten. — 11.00: Sendepause. — 11.30: Sende pause. — 11.40: Ein Pflanzenznchter bei der Arbeit. An schließend: Wetterbericht. — 12.00: Aus Saarbrücken: Musik zum Mittag. Das Saarbrücker Unterhaltungsorchester. — l5.15: Be- j rühmte Virtuosen (Industrieschallplatten) — 15.45: Vorsicht, der Schrubber! Eiue alltägliche und heitere Angelegenheit. — 16.00: : Musik am Nachmittag. Hans Bund spielt In der Pause: 17.00: Karl Arnold Kortum: Hieronymus Jobs schreibt von der Uni versität an seine Eltern. — 18.00: Lustige Musikanlcngeschichten. — 18.30: Die griechische Sängerin Anna Tasopoulou bringt Lieder ihrer Heimat. — 18.40: Vor den Hochschulwcltmeister- schaftcn rn Paris. Funkbericht aus den Vorbereitungsarbeiten der deutschen Studenten. — 19.00: Und jetzt ist Feierabend! Der bunte Klang. Kapelle Leo Malachowski, Gerda Torenburg und Murat Dobtschini. — 20.10: Wir bitten zum Tanz! Es spielen die Kapellen Adalbert Lutter und Emanuel Rambour. — 23.00 bis 24.00: Aus Berlin: Unterhaltunos- und Tanzmusik. Hans Bund und lein Orchester. ReichSscnder Leipzig Mittwoch, 9. Juni 0.30: Aus Köln: Frühkonzert. Das Westdeutsche Kammcr- irchester. — 8.30: Musik am Morgen Der Mnsilzng der Stan- »arte I. 21, Weißenfels. - 9.30: Erzeugung nnd Verbrauch. — ).45: Sendepause — 10.00: Deutsche Landschaft. Hörfolge von Wolfram Brockmcicr. — I I.4O: Arbeitsdienst und Bauer Hand in Hand. — 12.00: Aus Radeberg: Mitlagskonzert Das Stabs, nusikkorps im Luslkreis III. — 13.15: Ans Stuttgart: Mittags- !onzert. Das Große Rundfunkorchester, die Liedergrnppe Carl stromer und die Siiittgarter Volksmusik. — .14.15: Musik nach Lisch (Industrieschallplatten!. — 1515: „Ein bißchen blauer Dunst tni jedem wohl." — 15.35: Sendepause — 16.00: Vom Deutschlandsender: Musik am Nachmittag Hans Bund spielt zur .lnterhaltung. - 18.00: Musik aus zwei Flügeln, gespielt von Zörg Netzmann und Fritz Mueller-Krippen — 18.30: Der Weg ium deutschen Einheitsstaat. — 18.50: Wissen nnd Fortschritt. - 19.00: „Gebt mir vier Jahre Zeit!" Eil» Rnndaang durch rie Berliner Ansstellung Funkberichte. — 19.15: Aus Halle: singt und lacht mit uns! Ausgesührt von der Spielschar des Nebietes Mittelland. - 20.00: Unterhaltungskonzert. Die stapelte Otto Fricke. — 21.15: Vnriets. Heilerer Funkfilm von Werner Illing. — 23.00 bis 24.00: Aus Berlin: Unterhaltungs ind Tanzmusik. Hans Bund nnd sein Orchester. 1 Aoman. von.>^arü!re D Fortsetzung.) Rein, die Feld- und Waldwege um Greifenburg glichen, nicht im entferntesten einer asphaltierten Fernverkehr straße. i Man mußte turnen und springen können, wenn man sie passieren wollte, und kleine, elegante Salonschuhe durfte man schon gar nicht tragen. Die blieben einfach im Schlamm stecken. Hermann und Helga von Stach beachteten das alles gar nicht. Sie wanderten über die schlechten Wege, als ob sie flögen. Sie genossen das seltene Glück, einmal einen Augen blick ungestört beieinander zu sein. Tante Adele bewachte sie mit Argusaugen. Sie arg- iwöhnte etwas. Aber sie war entschlossen, dies „Etwas" sich nicht entwickeln zu lassen. Seit zwei Monaten fast war Hermann auf Greifen- l bürg, um Landwirtschaft zu lernen. O nein, Tante Adele war gar nicht so überrascht ge wesen, wie er gefürchtet, als sie von seiner Existenz er fahren hatte. Auch der Major war durchaus im Bilde gewesen. Jahrelang hatte man ja nach den Verschollenen .gesucht. Erst nach dem Kriege hatte »nan alle Hoffnung aufgegeben. „Endlich einmal Stachs, die nicht nur Töchter haben!" hatte die alte Baronin anzüglich gesagt. Der Urenkel — Stiefurenkel war ihr durchaus willkommen. Aber eine Verbindung mit der anderen Linie Stach begünstigte sie nicht. Sie hatte besondere Pläne mit dem jungen Erben. Hermann von Stach hatte auf ihr Drängen seine bis herige Tätigkeit aufgcgebcn und lebte nun ausGrcifenbnrg. Er, der von Hause aus Mediziner war, mußte, wenn er ein Gut bewirtschaften sollte, gleich in die richtige Lehre kommen. Er hatte Interesse und Geschick. Der Adjunkt lobte ihn. Schneid und guter Wille... Was tonnte man noch verlangen? Hermann von Stach lebte im Hause der Ahne und teilte Ihren Mitlagstisch. So lernte er Hella schnell genauer kennen. ' Er war ihr, an Gertis Plan denkend, mit ablehnender Neugier entgegengekommcn. Er fand indessen seit längerem schon Gertis Vorschlag ganz vorzüglich. Die sanfte, fröh- liche und hübsche Hella entsprach seinem Ideal von einer ,Lrau. v Es kam aber noch all die süße Verbundenheit hinzu,! die, über alle guten Gründe hinaus, zwei junge Menschen zueinander führt. Sie liebten sich eben, wußten das von einander, und scheuten doch noch, es einander zu gestehen. Hella hatte einen Spaziergang gemacht. Der frische Wind, die schlechten Wege störten sie gar nicht. Sie war in jenem Stadium seelischer Erhobenheit, in dem es heißt: „Lieber durch Leiden will ich mich schlagen, als so viel Freuden des Lebens ertragen..." Sie hatte, wirklich ganz zufällig, Hermann draußen getroffen, und sie waren eben miteinander weiter- gewandert. Zerzaust und fröhlich kamen sie über den Gutshof auf! das Schloß zu. Die alte Baronin saß am Fenster. Sie hatte ihren Kaffee getrunken und wartete ungeduldig auf Hella. Wo blieb das Kind? Da sah sie die beiden. So alt sie war: der Instinkt für das, was um sie vo»- ging, war in ihr noch immer wach. Sie bemerkte den herzlichen Händedruck, mit dem die beiden, die sich unbeobachtet glaubten, sich verabschiedeten, ahnte den Blick, mit dem es geschah. Es mußte etwas getan werden! ' Sie hätte nicht gedacht, daß es schon so weit gekommen sei zwischen Hella und Hermann. Jetzt galt es rasch und zielbewußt handeln. Hella kam herein. „Guten Morgen. Tantchen!" sagte sie und küßte zierlich die welke Hand, die sich ihr , ..er Bewegung ent gegenstreckte. „Gut geschlafen?" „Geschlafen wohl, Hella! Aber... Du siehst seh» blühend aus, Kind?" „Ich war schon draußen. Der Frühling kommt, Tante Er kommt aber sehr mit Brausen!" „Ich fürchte", sagte Tante Adele seufzend, „dies Jah, findet er mich nicht mehr vor und...", fügte sie, poetisch werdend, elegisch hinzu, „seine Blumen werden nur nock mein Grab schmücken!" „Aber Tante!" machte Hella entsetzt, doch ungläubig Sie goß sich Kaffee ein und begann, ein Brötchen z» streichen. Windspaziergänge und glückliche Liebe mache» Appetit. „Du nimmst cs sehr gleichgültig!' „Tantchen, ich glaube cs nicht! Du hast nur mal so nne Stimmung!" „Ich habe einen Traum gehabt!" „Traum?" lachte Hella. Die Grabesstimme der Tante erschütterte sie nicht. Die alte Dame sah so rosig und wohl aus. „Ich weiß nach diesem Traum, daß ich heute in drei Wochen im Grabe liegen werde!" „Tante!" begütigte Hella und biß kräftig in das leckere Gebäck. „Träume sind Schäume. Deine Verdauung ist gewiß wieder einmal nicht in Ordnung!" „Im Gegenteil! Sie ist glänzend. Aber... Ich weiß, was ich weiß. Vor dem Tode hören alle anderen Rück sichten auf. Ich werde mein Haus bestellen. Gerti hat sich abscheulich benommen. Sie verleugnete ihre Familie. Pfui! Aber sie bewies im selben Moment, wie wenig sie von diesen wohlerzogenen, überkultivierten Hochbergs in sich hat. Ich... Telegraphiere ihr, sie solle kommen!" Mit einem Male durchschaute Hella die kleine Komödie ' der alten Dame. „Soll ich nicht lieber schreiben? Sie bekommen sonst einen Schreck!" „Telegraphiere! Ich kann keine Rücksichten mehr nehmen. Ich habe nur noch wenig Zeit... „Sofort kommen. Tante verlangt nach dir. Hella.. Gerti flog zur Mutter ins Schlafzimmer hinauf. „Mutter, ich muß sofort reisen, Tante ist krank!" Die Mutter las das Telegramm. ' „Es klingt fast so... Ja, Gerti, dann kannst du nicht zögern! Ich komme sofort und helfe dir packen!" Gerti stürzte in ihr eigenes Zimmer und riß die not wendigstes, Sachen aus dem Schrank. Ihre Hast wurde ihr zum Verhängnis. Sie glitt auS, konnte sich nicht ohne Hilfe mehr auf den Füßen halten. Eine verrenkte Sehne... Gerti weinte zum Herzzerbrechen. „Wenn Tante stirbt!" Ein Telegramm ging zurück. „Gerti trank. Wie steht's mit Tante? Antwort bezahlt." Ein weiteres Telegramm. „Tante ganz gesund, nur Sehnsucht! Gute Besserung!" Ein Eilbrief unterrichtet» Klotzes von dem kleinen Um weg, den die alte Baronin einzuschlagen beliebte, um sich endlich mit ihrem Liebling versöhnen zu dürfen. Gerti jubelte. Sie schrieb: „Süße, liebe Tante Adele, wart' noch ein Weilchen mit dem Sterben! Mein Fuß heilt bald und dann bin ich bei dir! Ich habe ja solch ein Leid um dich gehabt! Wir wollen uns nie mehr böse sein, es tut zu weh. Ja, ja, ja, ich bin eine Klotze. Hochbergs wissen sich viel besser zu beherrschen. Ich bin eine Klotze und will nichts anderes sein. Eine Klotze chie du! Liebe Tante, mach nur nie wieder solche Zicken wie mit dem Film. Tu immer hübsch, was ich will, damit nie wieder etwas zwischen uns steht. Sonst-erträgt es nicht wieder Deine Gerti!" Geduld! Geduld! Auch diese drei Wochen vergingen! - (Fortsetzung folgt.)