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M Am M MM Verleihung des höchsten deutschen Ordens Der Führer und Reichskanzler hat als erste«, Staatsmann dem Königlich Italienischen Regierungschef das Grotzkreuz des neu gestiftete« Verdienstordens vom Deutschen Adler verliehen. Die Urkunde über die Verleihung, die in beson ders künstlerischer Form auf. Pergament ausgesührt und vom 31. Mai datiert ist, hüt folgenden -Wortlaut: ! „Im Rainen des Deutschen Reiches verleihe ich Seiner Exzellenz dein Königlich Italienischen Regierungschef, Herrn Benito Mussolini, als Zeichen meiner Freundschaft und in Ehrung seiner grotzcn Verdienste um die Förderung deS herz lichen Einvernehmens zwischen Italien und Deutschland daS Grotzkreuz deS Verdienstordens vom Deutschen Adler." Die Insignien mit der Verleihungsurkunde werden dem italienischen Regierungschef in den nächsten Tagen vom deutschen Botschafter am Quirtnal, Herrn von Hassest, überreicht werden. ! Auch der Königlich Italienische Außenminister, Graf Cianodi Cortellazzo, ist vom Führer und Reichskanzler durch Verleihung des Großkreuzes des Verdienstordens ausgezeichnet wordeu. * Der Verdienstorden vom Deutschen Adler wurde vom Führer und Reichskanzler in einer Verordnung vom 1. Mai d. I. zur Ehrung ausländischer Staatsangehöri ger durch das Deutsche Reich gestiftet. Der Orden wird auf Vorschlag des Reichsministers des Auswärtigen vom Führer verliehen. Er ist in fünf Gruppen eingeteilt. Die Tatsache, daß diese hohe Auszeichnung zuerst dem ita lienischen Staatschef und seinem Außenminister verliehe« worden ist, ist ein sprechender Beweis für die freund schaftlichen Beziehungen, die zwischen den beiden Ländern bestehen. Gerade in diesen Tagen wird Generalfeldmarschall v. Blomberg bei seinem Besuch der italienischen Armee vom ganzen italienischen Volk herzlich gefeiert. Das gegenseitige Verstehen zwischen Reich und Italien sinder eine starke Stütze in der Gemeinsamkeit politischer An schauungen und Ueberzeugungen der beiden autyritären Staaten. Gemeinsam ist beiden Völkern der unerschütter liche Wille zum Kampf gegen den Bolschewismus. DaS deutsche Volk begrüßt es darum mit Genugtuung, daß die beiden Nationen in der spanischen Frage zusammen arbeiten zum eigenen Schutz und zur Sicherung des Frie dens. Auch ihr Kampf um die Sicherung der wirtschaft lichen Grundlagen verbindet die beiden Nationen. Aus diesen Gemeinsamkeiten heraus ist die Ehrung des gtoßen italienischen Staatsmannes erfolgt, die lebhaften Wider hall im deutschen Volke findet. FloNevschau zu Ehren Blombergs Zwischen dem Kriegshafen Gaeta und Neapel haben große taktische Uebungen der italienischen Flotte stattgefun den. Damit hat der offizielle Besuch des Generalfeld marschalls von Blomberg sein Ende erreicht. Als letzte der italienischen Waffen hat sich die Marine in ihren modernsten und vielfältigsten Einheiten dem Gast gezeigt. Um 8 Uhr traf Mussolini, auf seinem dreimotorigen Flugzeug selbst steuernd, auf dem Flugplatz von Gaeta ein, wo er sich sofort an Bord des kleinen Kreuzers „Her zog von Aosta, das Admiralsschiff des zweiten Geschwa ders, begab. Kurz darauf traf, von Neapel kommend, auch Generalfeldmarschall von Blomberg in Gaeta ein, wo er auf dem Admiralsschiff von Mussolini empfangen wurde. Der erste Teil der Flotteyübungen vermittelte mit dem Angriff der Torpedoboote und dem Abwehrsperrfeuer bei einem Fliegerangriff auf das Erste Geschwader ein sehr eindrucksvolles Bild. FlotteMungen vor Blomberg Der Reichskriegsminister mit Mussolini bei der Mittelmeerflotte Zum letzten Tag der Besichtigung der italienische« Wehrmacht durch den Generalfeldmarschall von Blom- derg war der größte Teil der italienischen Mittelmecr- stotte mit 130 Schiffseinheiten, darunter 72 U-Booten, »wischen Gaeta und Neapel zusammengezogen worden. Vie Vorführungen sämtlicher Schiffseinheiten und Ver bände waren, wie schon bei der Besichtigung des Heere- »nd der Luftflotte wiederum durch die große Genauigkeit «usgezeichnet. Die Angriffsübungen der Zerstörer und Torpedoboote, das schnellte Ausweichen vor den Torpe dos und das gut geleitete Abwehrfeuer gegen Luftan- »riffe haben bei den deutschen Gästen und bei den Zu schauern starken Einderuck hinterlassen. An Bord des «dmtralschiffes weilten außer Mussolini und Geueral- feldmarschall von Blomberg Marschall Badoglio. Außen- ninister Graf Ciano, Minister für Volkskultur Alfieri, Lrziehungsminister Bottai, die Staatssekretäre der ita lienischen Wehrmacht, Pariani, Kavagnari und Valle, der Chef der Miliz, Ruffo, und Parteisekretär Starace. Von ganz besonderer Schönheit war die Begegnung beS 2. Geschwaders mit dem aus' Neapel kommenden i. Geschwader, während der zu Ehren des Generalfeld- narscyalls von allen Schiffen die Salutschüsse aufblitzten, die Hakenkreuzflaggen in den Toppe» ivehten und die beiden Geschwader in geringster Entfer- nmg passierten. Dabei grüßten die Mannschaften de« vmce und seine« Ehrengast mit lauter Stimme. Den un» »ergleiOichen Höhepunkt dieser Flottenveranstaltuna bildete die Anfahrt vor dem Golf von Neapel, die durch Mei Reihe« von je 36 U-Booten vorgenommen wurde, ri«e Ansammlung von U-Booten, wie sie wohl noch «kgends in der Welt auf einer ähnlichen Flottenübung «folgt ist. Der Generalfeldmarschall verließ am Montagabend « Bord der ihm zur Verfügung gestellten Nacht des Duce „Aurora" Neapel, um sich für einige Tage zur Sv holung nach Sizilien zu begeben. Nach der sehr herzliche, Verabschiedung von dem italienischen Regierungschef und seinen Mitarbeitern, besonders von Außenminister Sia, no. von den Ministern Alfieri, Bottat und den Staats- fekretären Pariani, Kavagnari und Valle, verließ der Ge neralfeldmarschall unter dem Donner von 19 Salutschüs. sen das Admiralschiff „Duca d'Aosta". um an Bord dei Nacht „Aurora" zu fahren. — Kurz darauf donnoater ein zweites Mal die Salutschüsse über den Golf vou Neapel, als Mussolini sich vom Admiralschiff z^ seinem dretmotortgen Wasserflugzeug bring«« üeß; Mussolini steuerte die Maschine nach Rom zurück. Während hex von Neurath in Belgrad Die Südosteuropa-Reise deS deutschen Außenministers. Freiherrn von Neurath begann mit einem Besuch in der jugoslawischen Hauptstadt. Dem Minister, der Montag mittag im Flugzeug von Berlin kommend zu einem drei tägigen Aufenthalt eintras, wurde aus dem Flugplatz ein großer StaatSempsang zuteil. Zu dem Empfang hatten sich auf dem Flugplatz u. a. eingefunden der Ministerpräsident und Außenminister Dr. Stojadinowitsch, Kriegsminister General Ma riisch, die Gesandten Oesterreichs, Ungarns und Bulga riens, der deutsche Gesandte von Heeren, der Laudes gruppenleiter der NSDAP., Generalkonsul Neuhausen, und die reichsdeütsche Kolonie Belgrad. Die Begrüßung zwischen Dr. Stojadinowitsch und Reichsminister von Neurath trug sehr herzlichen Charakter. Eine Militär kapelle spielte das Deutschland- und das Horst-Weffel- Lied sowie die jugoslawische Hymne. Der Reichsaußen minister schritt darauf die Ehrenkompanie ab. Als besonderes Zeichen der Aufmerksamkeit der amt lichen Stellen ist zu erwähnen, daß zum Empfang des Reichsaußenministers auf besondere Veranlassung eine größere Mädchenschar der deutschen Volksgruppe in Trach ten erschienen war und den Gast aus Deutschland durch Schwenken von jugoslawischen und Hakenkreuz-Fähnchen I sowie mit Heilrufen begrüßte. Nach herzlichem Dank für die ihm zuteil gewordenen Ehrungen begab sich der Reichs-! außenmtnister in Begleitung von Dr. Stojadinowitsch in die Villa, die ihm während seines Belgrader Aufenthaltes i von der jugoslawischen Regierung zur Verfügung gestellt wurde. Die Straßen der Stadt, durch die Außenminister- von Neurath seinen Weg nahm, sowie alle öffentlichen! Gebäude waren neben den jugoslawischen mit Hakenkreuz-! flaggen geschmückt. Beginn der Besprechungen Die Konferenzen mit dem Ministerpräsidenten Stoja-! dinowitsch begannen am Nachmittag. Am Abend fand zu Ehren der deutschen Gäste im Gardekafino ein von der, jugoslawischen Regierung veranstaltetes Staatsbankett statt, an das sich ein großer Empfang anschloß. Der Besuch des Reichsaußenministers wird am Mitt wochnachmittag abgeschlossen werden. Der Reichsaußen-! Minister wird dann mit feiner Begleitung nach Sofia fliegen »ockSaml« der Friede«» Die Belgrader Blätter weisen auf die Bedeutung die se- Besuches des Reicksautzenministers Freiherrn von Neurath hin und würdigen dessen Persönlichkeit in herz lichen Worten. Das halbamtliche „Vreme" führt aus, Freiherr von Neurath komme als Bote des Friedens und als erster Reichsaußenminister nach Jugoslawien. Der Führer und Reichskanzler habe als einfacher Soldat alle Schrecken des Krieges miterlebt, weshalb das Dritte Reich, dessen ruhmreicher Schöpfer er sei, keine Wiederholung des furchtbaren Geschehens wolle. Erst vor einigen Tagen anläßlich des „Deutschland"-Zwischenfalles habe Deutsch land dies durch die Tat bewiesen, indem es auf den An griff ehrenhaft, aber auf eine Weise geantwortet habe, die alle weiteren Komplikationen ausschloß. Neuraths Freund schaftsbesuch ergebe sich als logische Folge der vieljähri gen fruchtbaren Zusammenarbeit der beiden Staaten, vor allem auf wirtschaftlichem Gebiet. Er werde keine Sensa tionen mit sich bringen; doch werde er zweifellos von Nutzen für die Befestigung der Politik der f r i e d l i ch e n Zusammenarbeit zwischen den Völkern sein. Es schmeichle dem jugoslawischen Nationalstolz besonders, daß oieser erste Besuch des Reichsaußenministers in eine Zeit falle, in der das internationale Ansehen Deutschlands be sonders groß sei und in der das deutsche Volk unter Füh rung Adolf Hitlers auf eine lange Reihe von Erfolgen zurückblicken kann. Das Blatt begrüßt den Reichsaußenminister als Vor kämpfer des Friedens unter den Völkern, als Vertreter der Politik guter Beziehungen zu Jugoslawien sowie als Vertreter einer stolzen Nation, die das jugo slawische Volk achte und mit der es eine freundschaftliche Zusammenarbeit wünsche. Neurath» MMo« Wenn der deutsche Reichsaußenminister jetzt die Hauptstädte Südost-Europas besucht, so wäre es falsch, darin eine Gegenaktion gegen die westlichen Minenleger zu sehen, die gerade in letzter Zeit von Paris aus und bei Anlaß der englischen Königskrönung im Verein mit gleichstrebenden Elementen in der Tschechoslowakei mit allem Eiser versuchten, die.alten Pläne einer Donaufö deratton wieder hervorzuzaubern. Gerade im Südosten Europas zeigt es sich mit stärkster Klarheit, daß insbeson dere die Anliegerstaaten des Dvnaustromes in einer na-; türlichen Wirtschaftsverflechtung mit Deutschland stehen. Frankreich kann diesen vorwiegend agrarisch orientierten Ländern kein Abnehmer ihrer Erzeugnisse sein. Auch Eng land vermochte ihnen dauernd nicht den Ueberschuß an Agrarprodukten abzukaufen. So entwickelte sich rein auS de« natürlichen Gegebenheiten heraus in wachsendem Matze ein Güteraustausch zwischen Deutschland und den Donaustaaten. Heute steht die Ausfuhr jener Länder nach Deutschland weit an der Spitze ihrer gesamten Aus fuhr. Einfahrt der Flotte in den Hafen von Neapel hatte sich am Kat eine nach Zehntausenden zählende Menschen menge .angesammelt, die dem Duce und seinem deutsche» Ehrengast ununterbrochen begeisterte Luldiaunaen dar brachte. Nachdem die Flotte wieder die hohe See erreicht hatte, schwenkte sie in Paradesormation ein. Sämtliche Einhei ten paradierten jetzt vor dem Admtralschiff „Duca d'Aosta", auf dem Mussolini und der Reichskrtegsminister General-! feldmarschall von Blomberg dem prächtigen Schauspiel beiwohnten. Während die Kreuzer an ihre Ankerplätze! zurückkehrten, führten die 70 Unterseeboote noch schnelle Tauchübungen vor, mit denen die Manöver ihren gläit- zenden Abschluß fanden. , Bei diesem nalurgewollten nnd darum für alle Teile wichtigen Güteraustausch spielten politische Nebenabsich ten noch nicht einmal eine Rolle. Es ilt aber natürlich, daß-zwei Staaten, die in angenehmen Äeschäftsbeziehun- gen stehen, sich eines Tages doch überlegen, ob es die wirtschaftliche Verflechtung nicht wertvoll unterstützt, wenn man sich auch politisch verträgt. Das jugoslawische Reich hat von allen Neuschöpfungen der Friedensdiktate zuerst die Wichtigkeit einer Aussöhnung mit Deutschland er kannt. Jugoslawien hat bereits unter König Alexander versucht, mit uns ein freundschaftlich-korrektes Verhältnis und gute Handelsbeziehungen herzustellen. Prinzregent Paul hat mit Unterstützung der Regierung Stojadino- witfch diese Politik klug fortgeführt. Der italienischjugo slawische Ausgleich war eine wertvolle Unterstreichung jener auf Frieden und Freundschaft gerichteten Außen politik, die Jugoslawien unter seinen jetzigen klarblicken den Staatsmännern führt. Jugoslawien hat durch jeden sei ner politischen Schritte dargetan, daß es selbständig ist und insbesondere seine Außenpolitik selbständig bestimmen will. Und ein Land, das bis zum heutigen Tage die Sowjet-Regierung noch nicht amtlich anerkannt hat, brachte selber deutlich zum Ausdruck, nach welcher Front hin es sich orientieren möchte. Der Schaffung neuer Konstellationen bedarf es also nicht. Wohl aber besucht der deutsche Außenminister befreundete Länder, die mit uns in lebendigem Güteraustausch stehen und deren Staatsführer tief durchdrungen sind von dem Werte guter, und freundschaftlicher Beziehungen zu dem großen Deutschland. Diese Beziehungen zu befestigen und immer enger zu gestalten im Interesse des europäischen Friedens — das ist die Mission Neuraths. Wer hinter seiner Süd ost-Reise etwas anderes sucht, bekundet durch sein auf geregtes Anklagen nur, daß er andere Ziele verfolgt, Ziele, die mit dem Frieden Europas schwer vereinbar sind. Fmmdlchaftrwotte ia Belgrad Neurath -ei Stojadinowitsch . Reichsaußenminister Frhr. von Neurath besuchte am Montagnachmittag in Begleitung des deutschen Gesand ten von Heeren den deutschen Heldenfriedhof bei Belgrad, mf dem er einen Kranz niederlegte. Anschließend be- lab sich der Außenminister in Begleitung des deutschen Gesandten in das Außenministerium, wo er dem Mini- kerpräsidenten Stojadinowitsch seinen ersten Besuch nachte. Die Unterredung zwischen dem Reichsaußenmini- ker und Dr. Stojadinowitsch dauerte über eine Stunde, dr. Stojadinowitsch erwiderte kurz darauf den Besuch »es Reichsaußenministers, wobei die Unterredung zwt- jcheu den beiden Staatsmännern fortgesetzt wurde. Ministerpräsident und Außenminister Dr. Stojadino- vitsch gab am Abend zu Ehren des Reichsaußenmini- !ters Frhr. von Neurath einen großen Empfang, an dem bie Mitglieder der jugoslawischen Regierung, die Beglei tung des Reichsaußenministers, die Chefs der ausländi- . schen Missionen und die Mitglieder der deutschen Gesandt-! schäft Teilnahmen. Dr. Stojadinowitsch führte bei seinen Trink spruch u. a. aus, daß in dem Besuch Neuraths die Re- zierung Jugoslawiens und das ganze jugoslawische Volk 'ine Bekräftigung der guten und freundschaftli chen Beziehungen sehe, die schon zwischen unseren beiden Ländern bestehen, und den Ausdruck des Wun sches. daß sich diese Beziehungen noch weiter entwickeln and noch enger gestalten mögen. Es ist unser Wunsch, diese fruchtbare und nützliche Zusammenarbeit, ckenso wie den Austausch wirtschaftlicher und, iultureller Güter fortzusetzen und zu entwickeln, »uf der Grundlage gegenseitigen Verständnisses und qc- »enseitiger Freundschaft im Interesse unserer beiden Länder, im Einklang mit friedlichen und konstruktiven Bestrebungen aller anderen Regierungen und in Uebcr- ünstimmung mit den übernommenen internationalen Verpflichtungen. Freiherr von Neurath erwiderte u. a.: „Es! ist mir eine außerordentliche Freude, als Ihr Gast hier !n Belgrad weilen zu dürfen, war es doch schon lange nein Wunsch, der jugoslawischen Regierung und der Hauptstadt dieses Königreiches einen Besuch abzustatten. Dieser Wunsch entspricht den besonders herzlichen Ge fühlen, die der Führer und Reichskanzler und das ge- famtc deutsche Volk Ihrem jungen König und seinem Land entgegenbringt. Die Zusammenarbeit zwischen Ju goslawien und Deutschland, die in meinem Hiersein ihren stchtbaren Ausdruck findet, ist gerade angesichts der von Lurer Exzellenz geschilderten allgemeinen Lage von gro ber Bedeutung. Ich möchte gerade im Hinblick auf daS deutsch-jugo- llawische Freundschaftsverhältnis feftftellen, daß die Po- itik des Führers und Reichskanzlers in den vergangenen vier Jahren in dem Ausbau der freundschaftlichen Be stehungen zu anderen Staaten zielbewutzt dem Frieden in der Welt gedient hat. Seien Sie versichert, daß in die- sem Werk der Befriedung die deutsch'-jugoftawifche Freundschaft eines der wesentlichsten Elemente darstrllt. katur und Charakter unserer beiden Länder ergänzen sich mf vielen Gebieten auf das glücklichste. Deshalb findet »er von Ihne«, Herr Ministerpräsident, ausgesprochene Wunsch auf Vertiefung auch unserer wirtschaftlichen und kulturellen Beziehung a«f deutscher Veite lebhafte Zu- »immung. Ich bin überzeugt, daß damit dem Glück un- irrer beiden Länder aufs beste gedient wird DaS erste ArbeitSdienst-Ehrenmal in Deutschland. Im Rahmen der zweiten niederdeutschen Tagung wurde »aS erste ArbeitSdienst-Ehrenmal in Deutschland in Bergedorf tingeweiht. DaS Denkmal ist als Brunnen ausgesührt, den sie Figur eines .ArdettsmanneS krönt. Der Arbeitsmann blickt — auf seinen Spaten gestützt — nach der Siedlung Esten- fof. die ein Werk des Arbeitsdienstes ist. Larl-Tchurz Reise der amerikanischen Studenten. Die amerikanischen Austauschstudenten, die auf Einladung »er Vereinigung Carl-Schurz e. V seit dem 27 Mai eine Reise »nrch Deutschland unternahmen, begaben sich von Köln ans in den Geburtsort von Carl Schurz nach Liblar, wo am Ge burtshaus von Carl Schurz im Hos des Schlosses „Gracht" üne Ehrung des verstorbenen großen Förderers der Freund- fchasl zwischen den beiden Nationen stattfand,