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Weißeritz-Zeitung : 12.06.1937
- Erscheinungsdatum
- 1937-06-12
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1761426109-193706122
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1761426109-19370612
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1761426109-19370612
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Weißeritz-Zeitung
-
Jahr
1937
-
Monat
1937-06
- Tag 1937-06-12
-
Monat
1937-06
-
Jahr
1937
- Titel
- Weißeritz-Zeitung : 12.06.1937
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Nus -erSrirmrt ««- dem Sach^utauö Höckendorf. Die Gauwoche -er NSDAP hinterlieb auch hier ihre -eson-eren Ein-rück«. In ihrem Nahmen stiegen in Höcken dorf außer -em Propagan-amarsch am Sonntag zwei Veranstal tungen. Die NS-Frauenschast wartete mit einem Abend für das Deutsche Fra«nwerk auf, -er mit einem gemeinsamen Lied be gann und umrahmt war von Darbietungen -eS Singekreises und Gedichten der Kinderschar. Anschließend sprach die Schulungs- wallerin Pan. Dittrich über „Nationalsozialismus und Bolsche wismus". Frau Pofand behandelte Haus- und Volkswirtschaft. Dem Redner am Tage -er Deutschen Arbeitsfront, Pg. Brückner, Dresden, waren die Anwesenden dankbar für dir vorbildlichen Ausführungen über das Thema: „Unser Kampf und unsere Ar beit Im Auftrage -er Partei". Nachdem er gegen -ie Lauheit ins Feld gezogen war, bewies er anhan- von Beispielen, wie segens reich sich wahre Volksgemeinschaft und Kameradschaft auswirkt. In -er Festung „Deutschland" habe jeder seine Pflicht zu erfüllen. Die großen Fähigkeiten der Deutschen seien von höchstem Werk. Dieses Kleinod gelte mehr als alles Gold und Silber der anderen Völker. Dem Referat ging -er geschäftliche Teil -er Orkswal- tung Höckendorf voraus. Organisationswalter Schneider erläu terte in seiner Begrüßungsansprache Sinn und Zweck der Organi sation, auch auf sozialem Gebiet. Ortsobmann Büttner beoan- -elte einzelne Tagesfragen und forderte zum Bezug -er Zeit schrift „Das Arbeitertum" auf. Der Abend wurde verschönert und ausgestaltet durch Darbietungen -es Männergesangvereins „Eintracht" Höckendorf und -er Kreisspielschar -er NS-Gemein- schaft „Kraft durch Freu-e", deren Leitung in den bewährten Händen von Pg. Förster, Höckendorf, lag. Oelsa. Im Rahmen -er Gauwoche wurde am Donnerstag abend im Niederen Gasthofe ein Dorfabend veranstaltet, der ein Gemeinschafisabend wurde, wie es ein Dorfabend sein soll. Es wechselten gemeinsamer Gesang, Vorträge, Männerchöre des Ge sangvereins „Liederkranz" und der Feierabendkopell« einander ab: dazwischen sprach Ortsbauernführer Höhle BegrüßungSworke. Eine Tanzgruppe bot verschieden« Volkstänze, die ebenso wie die musikalischen Darbietungen r«gen Beifall hervorriefen. Auch der OG.-Leiter hielt eine Ansprache, in der er aus den Zweck der Gouwoch« zu sprechen kam und betonte, daß dieser Dorfabend eine Zusammenfassung aller Volksgenossen sein soll, während sie ja sonst In den verschiedenen Gliederungen Ihre besonderen Auf gaben haben. Auch erzgebitgische Mundartslücke kamen zum Vortrag. Freiberg. Infolge der anhaltenden Dürre rnd Hitze hat sich der Oberbürgermeister veranlaßt gesehen, eine Einschränkung des Trinkwasserverbrauches anzuordnen. Um den notwendigen Wasservorrat in den Hochbehältern zur Bekämpfung von Feuersgefahr zu erhalten, swird die Wasserverwendung zum Gartensprengen, Autowäsche usw. auf 10 Tage untersagt. — Eine ähnliche Mahnung zum Wassersparen richtete der Bürger meister der Stadt Lommatzsch an die Bevölkerung. Meißen. Auf der abschüssigen Großenhainer Straße^verlor ein Radfahrer die Gewalt über sein Fahrzeug und stieß.gegen einen entgegenkommenden Kraftwagen. Der Radfahrer wurde in großem Bogen auf die Straße geschleudert und blieb schwer verletzt liegen. Er fand Aufnahme im Krankenhaus. Bautzen. In Doberschau brachte eine Hausfrau beim Schälen einer Kartoffel einen goldenen Trauring ans Tages licht, der in die Kartoffel hineingewachsen war. Es stellte sich heraus, daß die frühere, bereits verstorbene Hauseigentümerin den Ring vor drei Jahren beim Kaninchenfüttern verloren hatte. Der Ring war mit den Abfällen auf ein Kartoffelfeld geraten und konnte nun den Angehörigen der Besitzerin aus gehändigt werden. Pirna. Tatkräftiger Aufbauwille. Un sere Stadt gehörte in der schlimmsten Shstemzeit zu den ärgsten Notstandsgebieten nicht nur Sachsens sondern Deutschlands. Seit der Machtübernahme konnte 3000 Volksgenossen Lohn und Brot gegeben werden; nichts wird unversucht gelassen, die letzten 1500 Erwerbslosen in Arbeit zu bringen. Weiter wurden über 1200 Woh nungen seit 1933 errichtet, und zwar nach der Lohntüte ves Arbeiters, der für wenig Geld eine gesunde Heimstatt erhielt. Den Umfang der vierjährigen Aufbauarbeit zeigt vie Ausstellung „Du und deine Stadt" in der Kloster kirche, die unter der Schirmherrschaft des Innenministers Dr. Fritsch steht und am Sonnabendmittag eröffnet wur- oe als Beginn des vom 12. bis 20. Juni stattfindenden Heimatfestes. Leisnig. Pioniere halfen einem Klein siedler. Einen schönen Beweis kameradschaftlicher Verbundenheit lieferte eine Kompanie des Pionierbatail lons aus Riesa. Ein Kleinsiedler in Fischendorf war veim Bau seines Hauses guf felsigen Untergrund gesto ben. Dadurch verteuerten sich die Baukosten erheblich, so »aß der Siedler auf den Bau hätte verzichten müssen, wenn ihm nicht Wehrmachtpioniere in kameradschaft licher Weise geholfen hätten. Vierzig Mann Pioniere rückten mit Preßluftgeräten nach Fischendorf. Die Aus- schachtungsarbeiten mit diesen Geräten wurden von ihnen als Uebung für das Anlegen von Minen, Hinder nissen und Sprengungen vorgenommen. Nach zwei Ta gen waren die Arbeiten beendet worden. Geithain. Launenhafter Blitz. Bel einem Ge witter schlug ein Blitz in Mark Ottenhain in die Scheu ne des Bauers Schlichter, ohne zu zünden. Er beschädigte den Giebel und sprang auf das Wohnhaus über, wo er Schaden am Dach anrichtete und die Lichtleitung zer störte. Im Kuhstall, wo die Bäuerin beim Melken saß, wurde die Kuh umgeworfen und die Sttzfläche des Melk schemels zerspalten. Die Frau trug nur eine geringe Brandwunde am Bein davon. Wechselburg. Allgemeines Bienen st er ben. In den hiesigen Bienenstöcken mit 112 Bienenvöl kern ist ein allgemeines Bienenstcrben beobachtet worden, das die Behörden untersuchen. Bei einem Bienenzüchter starben nenn der unentbehrlichen Königinnen. Crimmitschau. Mit dem Kraftrad verun glückt. Ein Kraftrad mit Beiwagen fuhr einem ein biegenden Lastkraftwagen mit voller Wucht in die Flanke. Der Fahrer und sein Beifahrer wurden auf die Straße geschlendert. Während der Beifahrer mit einer Armver letzuna davonkam, starb der Fahrer, der 36 Jahre alte Schlosser Karl Liebigt aus Frankenhausen, im Kranken haus. Gablonz (Böhmen). Streik in der Glasindu strie beendet. Der Streik in der Glasindustrie wurde beendet, nachdem die geforderten Lohnlisten von den Un lernehmern angenommen worden waren: am Freitag lvurde die Arbeit wieder ausgenommen. SktWMM dtt Sm« 218 - Vom 15. bis zum 2V. Juni führen -er Bann un- Iunobann 216 einen Marsch -urch das osterW-irglsche Grenzlan- durch. 100 Hitlerilmgen un-Pimpfe w«r-en daran lellnehmen. Sämtlich« Gefoksschafts- un- Fäynleinfahnen werden -em Marschblock vor anwehen. , Der Marsch -es Bannes 216 durch sein Grenzgebiet sollallen Volksgenossen einen Eindruck von -er freiwilligen Disziplin in-er HIterjugen- geben. Sie sollen durch -en einheitlichen Marschblock die Gewißheit erhalten, daß in unseren Reihen keine Unterschiede bestehen zwischen dem Jungarbeiter, der hinter dem Schraubstock sieht, dem Iunghauern, -er hinter -em Pflug hergeht, -em Schü ler un- dem Jungarbeiter der Stirn, daß wir uns -urch keine Macht trennen lassen, auch nicht durch die Konfession, nein, bei uns marschiert der Protestant neben -em Katholik un- -er Christ neben dem Deutschgiäubigen, un- alle marschieren sie für Deutsch land. Sie sollen -ie Gewißheit erhalten, -aß hier Nationalsozia listen erzogen werden. Der GrenzbevSlkerung tm besonderen wol len wir zeigen, -atz wir Iupgen die Verpflichtung kennen, Gr«nz- bann zu sein. Die Jungens selbst sollen wie-er ein Erlebnis mit nach Haus« bringen, das ihnen wieder weitere Kraft für ihren täglichen Einsatz geben wird. . Am Dienstag, 15. Juni, morgens 8 llhr, wird -er Marsch block von Kreisleiter Pg. Freund und Bürgermeister Pg. Hummel verabschiedet werden. , Der Marschweg verläuft wie folgt: 1. Tag: Dippoldiswalde, Reichstädt, Hartmannsdorf, Frauenstein; 2. Tag: Frauenstein, Dittersbach, Nassau, Bienenmühle; 3. Tag: Bienenmühle, Rehefeld, Altenberg; 4. Tag: Altenberg, Georgenseld, Zinnwal-, Geising, Fürstenau, Müglitz, Fürstenwalde, Lauenstein; 5. Tag: Lauenstein, Liebenau, Waltersdorf, Börnchen, Ditters dorf, Glashütte. In den Ouartierorken werden di« Iung«nS gegen 16 Uhr ein treffen. Sie werden dort von dem Ortsgruppenleiter und dem Bürgermeister empfangen werden. In den Ouartierorlen findet dann 26 Uyr ein Aoend der HI statt. ES läuft unter anderem der Film: „Wir IungenS im Lager". Den Ettern werden hier noch einmal alle Fragen betr. Sommerlager beantwortet werden. Der Führer d«S Bann«S 216, Erich Adam, und der Führer -esIung- bannes, Fritz Müller, werden jedem Auskunft erteilen. Den Mei stern und Lehrherren wird noch einmal klar gemacht, daß das Sommerlager -ie einzige Möglichkeit für die Freizeitgestaltung -er deutschen Jugend ist. Und damit marschieren -ie^Iungens auch für die Freizeit ihrer Kameraden. Denn eS nehmen nur Jungens teil, die auS irgendwelchen Schwierigkeiten nicht mit inS Sommer lager gehen können. Am 19. Juni nehmen di« Jungens an -er Sonnwendfeier in Glashütte teil. Bei lodernder Flamche werden sie mit den ande ren Kameraden noch einmal die große Einheit -er deutschen Ju gend spüren. Der Höhepunkt und -er Abschluß unseres Grenz landmorsches wird am Sonntag, 20. Juni, das Bannsportfest in GlaShütt« sein. Klarheit iitWM OeMWM Unter den Hausfrauen besteht vielfach noch Unklar- i heit über die beste Verwendung dör neuen drei Mehlsor- ten. Bei diesen Mehlsorten handelt es sich etwa Nicht um I im Nährwert mindere Arten, etwa Weik zwei Sorten ein dunkleres Aussehen zeigen, im Gegenteil, die dunkleren Sorten 812 und 1050 enthalten die gleichen Nährstoffe wie die reinweiße Sorte 502, die man früher unter dem Namen Auszugsmehl kaufte. Die Neuordnung zur Si cherung unserer Ernährung und die Knappheit an Weizen und Roggen in der ganzen Welt verlangt eine stärkere Ausmahlung des Getreides, das heißt, es werden nicht nur der Kern sondern auch die äußeren Teile des Getreidekornes ausgemahlen, um eine gesteigerte Mehlerzeugung zu erreichen. Um restlos Klarheit zu schaffen, führen wir die Be zeichnung der Mehlarten und ihre beste Verwendung an: die Sorte 502 wird als reines Weizenmehl nur für fein ste Backwaren und Nudeln verwendet. Die Sorte 812 gilt als das Gebrauchsmehl sür alle Kuchen, Weißbrot usw. In der Sorte 1050 erhält die Hausfrau das beste Mehl für die Ernährung, also für den Haus- haltgcbrauch trotz seinem dunklen Aussehen; es eignet sich am besten für Panier- und Einbrennmehl, zur Herstel lung von Tunken, Mitverwendung zu Klößen und zu sonstigen allgemeinen Haushaltzwecken. Die Sorte 1050 läßt sich erfahrungsgemäß vielseitiger verwenden als die Hausfrau anfangs annimmt. Allerdings ist dabei zu be achten, daß sie eine etwas längere Zeit zum Quellen braucht, als die anderen Sorten; sie mutz daher etwas länger gerührt werden. Diese kleine Mehrarbeit wird die Hausfrau aber gern leisten im Hinblick auf den hohen ge sundheitlichen Wert des an sich etwas grauen Mehles. Back versuche, zu denen die Hausfrau aus innerer Einstellung heraus kommt, werden- ihr manche neue Verwendungs möglichkeit erschließen. Solche Backversuche sind angestellt worden und haben zu dem Ergebnis geführt, daß sich das Mehl auch ungemischt vielseitig im Haushalt verwenden läßt. Da das vorhandene Getreide in möglichst weitgehen dem Matz zur menschlichen Ernährung verwendet wer den mutz, ist auch bei Weizenmehlen von der Hausfrau darauf zu sehen, datz für ihre verschiedenen Zwecke mög lichst auch die dafür am besten geeigneten Mehle verwen det werden und daß nicht unnötig die verhältnismätzig knappen Hellen Mehle zu Zwecken verarbeitet werden, die durch ein einfacheres Erzeugnis in gleicher Weise erfüllt werden können. Das gilt um so mehr, als auch die für den allgemeinen Küchengebrauch ausreichende Weizen- mehlsorte 1050 wesentlich billiger ist als die beiden anderen Tvpen. Wir können es uns bis auf weiteres in Deutschland nicht leisten, nur einen geringen. Teil des Getreidekorns zu verwenden. Durch die erhebliche Steigerung des Ver brauchs an Weizenmehl ist es notwendig geworden, die vorhandenen Weizenbestände durch Zusatz von Maisbackmehl zu vergrößern; dieses Maisbackmehl wird in gleicher Weise wie Weizenmehl verwendet. Die Hausfrau arbeitet nur mit reinen Weizenmehlen, weil die Beimischung des Maisbackmehles nur in den gewerb lichen Betrieben erfolgt; sie muß aber wissen, daß dieses Maisbackmehl keine geschmackliche oder son- i stige Verschlechterung bedeutet, sondern ein Er- 1 zeugnis darstellt, wie es in allen Ländern, die Maisbau s betreiben, zur Verbesserung der Backfähigkeit und des k Geschmackes der Gebäcke verwendet wird. . Festposttarte des ApothetcrtageS mit Führermarke. Eine ''hiiatelistische Eigenart bringt der diesjährige vierte Deutsche '.Ipothekertag In Essen vom 23. bis 27. Juni. Anläßlich dieser Tagung gelangen nämlich Feswosttanen mit der Führerbrief- marke zur Ausgabe. Außerdem läuft zu derselben Zeit auf dem Essener Hauptpostamt der Stenipel „Deutscher Apotheker« tag". Die Karte, sowohl wie der Stempel tragen das Wahr zeichen der deutschen Apotheke. .. Me Bienen schwärmen. Irgen-woh«r kommt ejn Bienenschwarm. Einmal hängt er beim Nachbarn im Stachelbeerstrauch o-er im Birnbaum, er hängb im Starkasten, sogar am HauSeinaang. Ein paar Stunden, manch mal ein paar Tage hängt so ein Bienenschwarm da. Ein Wetter kommt un- zerschlügt sie, aber -aS darf nicht sein. Wir pflanzeik im VierjahreSolan Taufende von Obfwänmen, die heranwachsen un- blühen sollen. Sin- aber kein« o-er nicht genug Bienen vor- han-en, so waren -Ie Unkosten un- all« Pflege umsonst. Frachle gibt «S nur da, wo im Frühjahr genug Bienen waren. Darum soll und darf kein Bienenschwarm umkommen. Der Arbeiter mib Kleingrundbesitz, der Siedler ist -er gegebene Mann zur Bienen haltung. Nach -er ost gleichförmigen Betätigung In -er Werk statt findet er am Bienenstand daS, was ihn völlig bestie-igen kann. Hier kann er di« Beziehungen von Klima, Tier, Boden und Pflanze sowie den Artenreichtum der niederen Lebewesen am besten studieren. Außerdem kann -ie Bienenzucht jedem, -er ge wissenhaft veranlagt Ist, als eine sehr rentable Kleintierhaltung empfohlen werden. Im Winterhalbjahr brauchen die Bienen völker nur den Schutz vor Störungen, un- In -en Sommer monaten genügen tWich ein paar Stun-en nach -er Arbeitszeit zur gewissenhaften Betreuung. Jede Amkersochgruppe stellt -em Anfänger Helfer und Berater für die praktische Arbeit zur Ver fügung. Erfolgreiche Schulungsarveit tm Bauernführerlager Zwiesel Das Führerlager det Ländesbauernschaft Sachsen, das seit 1934 in Zwiesel bei Berggießhübel untergebracht ist, schulte etwa 4000 Angehörige der verschiedenen Füh rergruppen, wie Kreisobleute, Bezirksbauernführer, Ortsbauernführer, Genossenschaftler, Gärtner, Förster, Fachschaftsleiter, Jugendwarle, Melker, Landwirtschafts lehrlinge sowie Beamte und Angestellte der Landes bauernschaft. Die Leitung dieses Führerlagers dar Lan desbauernschaft verließ jetzt das Lager, um im Jnterims- lager Buchholz-Friedewald (Kurhaus) seine Lehrgänge fortzusetzen. Der Schulungsbetrieb in Zwiesel wird im Herbst wieder ausgenommen. Unter Oberleitung des Führerlagers der Landesbauernschaft wird vom 23. Juni ab ein dreiwöchiger Musterlehrgang für Landes- und Kreisgefolgschaftswarte auf dem Versuchsgut Pommritz bei Bautzen dnrchgcführt werden. Dieser Musterlehrgang - erfolgt im Auftrag der Relchshauptabteilung l des Reichsnährstandes mit der Maßgabe, daß die dort gesam melten Erfahrungen für daS ganze Reich bestimmend sein sollen d Keine Verlängerung der Chemnitzer Ausstellung Die sächsische Leistungsschau „Aufbau" Chemnitz 1937 schließt unwiderruflich am Sonntag ihre Pforten. Trotz vielfacher bei dem großen Erfolg der Ausstellung - verständlicher Wünsche besteht aus technischen Gründen nicht die Möglichkeit einer Verlängerung. Für die Anzte- ' Hungskraft der Ausstellung spricht, daß in der kurzen Zeid ihres Bestehens 150 000 Besucher gezählt werden konn ten, ein Erfolg, der alle Erwartungen übertrifft. Aufmarsch der NSKK.-Motorbrigade Leipzig am Sonntag Am 20. Juni findet der erste Aufmarsch der Motor-- brigade Leipzig am VölkerschlachHenkmal statt; es neh men daran teil die Molorstandarten M 35 (Leipzigs M 37 (Torgau), M 1Ä9 (Weißenfels), M 141 (Colditz> und M 38 (Halle) in Stärke von rund 12 000 Mann, fer ner die HJ.-Motorsportscharen des Standortes Leipzig sowie die Motorsportschule in Rochlitz. Korpsführer des! NSKK., Hühnlein, wird etwa um 11 Uhr zu seinen Män nern sprechen. Um 12.30 Uhr folgt ein Vorbeimarsch vor dem Korpsführer auf dem Augustusplatz mit anschließen dem Propagandamarfch durch die Stadt. Eine Ehrung der Musterbetriebe durch den Reichs, sender Leipzig Am 12. Juni, 19.20 Uhr, veranstaltet der Reichs- sender Leipzig ein großes Abendkonzert, das seine Bedeu tung dadurch erhält, daß der Reichssender Leipzig mit ihm die acht Musterbetriebe seines Sendegebietes ehren will, und zwar drei in Sachsen, drei in Magdeburg-An- Halt und ja einen Betrieb im Gau Hasse-Merseburg und Thüringen. Vertreter der Betriebsführung und der Ge folgschaft werden diesem Abendlonzert, das ipr Leipziger Gewandhaus veranstaltet wird, beiwohnen. Lor einem Grotzlamps DKW—LMM im Großen Preis von Deutschland in Hohenstein- Ernstthäl Nach dem großen Avus-Rennen steigt als zweite kraft sahrsportliche Großveranstaltung in diesem Jahr der „Große Preis von Deutschland" für Krafträder am 8. August auf der Rennstrecke bei Hohenstein-Ernstthal.Nach- dem sich schon beim Avus-Mttncn die beiden größten deutschen Kraftradwerke, die sächsischen DKW-Werke und die Bayerischen Motorenwerke, einen heftigen Kampf lie ferten, dürfte in Hohenstein-Ernstthal dieser Zweikampf der Krafträder entschieden werden; wir sehen also einem an spannenden Kämpfen vielversprechenden Ereignis entgegen. Außerdem ist schon jetzt mit der gleichen großen Besetzung zu rechnen wie sie das Vorjahresrennen um den „Großen Preis von Europa" aufwies. Die Durch führung der von der Obersten Nationalen Sportbehör de durchgeführien Veranstaltung ist wiederum der NS- KK.-Motorbrigade Sachsen übertragen worden und da her gleichfalls mit einer mustergültigen Abwicklung zu rechnen. Ein Mörder richte« sich selbst. Im Mai vorigen Jahres Hütte aus der Aiplspitze bet Schliersee der 32jährige aus der Gegend von Cleve im Rhein land stammende Johann Bartel aus der Hochzeitsreise seine^ Frau von einer 200 Meier hohen Felswand in die Tiefe ge- stürzt, so datz sic tot in einem Geröllkar liege» blieb. Er be- absichiigie offenbar, sich aus diese Weise in den Besitz des Vermögens der Frau zu setzen. Jetzt sollte die Verhandlung gegen den Mörder in München slattfindcn Unmittelbar vor her wurde inilyctcilt, datz sich der Angeklagte in der Nacht im! GerichiSgcsängnis erhängt Hal. JemMmd' am IS.Iuni in Mlhelmrhme» Militärische Traucrfeier auf dem Ehrcnsriedhos. Am Mittwoch, dem l6. Juni, gegen 16 Uhr wird das Panzerschiff „Deutschland", ans den spanischen Ge wässern kommend, auf Wilhelmshaven Reede ankern nnd gegen nvcnv tn vle Nordschlcnsc, UI. Einfahrt, einläufen. Anschließend findet die feierliche U e b c r f ü h r u n g der 30 Gefallenen nach dem Ehrcnsriedhof statt. Die militärische Traucrfeier erfolgt am Donnerstag, dem 17. Juni, in Wilhelmshaven ans dem Ehrenfriedhof, vor aussichtlich gegen Mittag. Die genaue Zeit wird noch bekanntaeaeben. '
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