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WemM MWig MlM' ATV. Dippoldiswalde — Sporloexcinigung Elsterwerda 13:3(5:1). Gleich im voraus -muh gesagt werden, daß die Gäste nicht das waren, was man sich von ihnen versprochen halte. Der hiesige Platz bchagle ihnen anscheinend garnicht. Körperlich waren sie dem ATÄ voraus, aber in Technik, Zusammenspiel und Tor schuß, was die Zuschauer sehen wollen, kam Elsterwerda an den ATV. nicht heran. Allerdings hatten sie auch das Pech, den ATV.-Slurm bei bester Schußlaune anzutrcffen. Die eingestell ten Ersatzleute beim ATV. stellten voll und ganz ihren Mann. Durch Tore von Haase (2), Görner (2) und Mattha zog der ATV. auf 5:0 davon, ehe die Gäste durch schönen Schuß ihres eifrigen Linksaußen den ersten Gegentreffer erzielten. Nach der Pause waren die Einheimischen weiterhin stark im Angriff, wobei der Inncnsturm die gegnerische Hintermannschaft stark unter Druck setzte. 3c zwei Tore von Görner und Mattha schraubten Las Er gebnis auf 9:1. Eine kurze Schwäche der ATV.- Verteidigung nützte Elsterwerda zu zwei weiteren Erfolgen aus. Von nun ab hallen die Gäste nichts mehr zu sagen und Mattha (2), Winkler und Haase sorgten Lurch entschlossene Torschüsse für Las End ergebnis. Gegen Spielende erhielt ein Gästespieler vom einwand frei amtierenden Schiri Klein, 94 Freital, berechtigt Platzverweis. Ähre besten Kräfte halten Lie Gäste im Linksaußen, Rechtsaußen und Mittelläufer, während beim ATV. der Innensturm, rechter Läufer und linker Verteidiger hervorragtcn. Doch auch die üb rigen stellten ihren Mann, lediglich der recht« Verteidiger hatte einen schlechten Tag. Ist der ATV. am kommenden Sonntag zum Opfcrspiel gegen Dresdensia in derselben Spicllaune, dann müs sen sich die Bczirksklassigen gehörig anstrcngen. ATV. 2 — Sportvereinigung Elsterwerda 2 6:1 (1:0). Auch hier waren die „Dippser" die bessere Mannschaft und hätten bei mehr Ausnützung der Torgelegenheiten noch höher ge winnen können: denn die Ballbehandlung und das Zusammenspiel waren gut. Bei Elsterwerda laten sich einige Spieler durch un nötige Streitereien hervor. ATV. Jugend — Sportfreunde Freiberg Jugend 6:2. Auch zum Rückspiel in Freiberg setzte sich die ATV.-Iugcnd durch einen sicheren Sieg durch. Voranzeige für Sonnlag, 13. Juni, in Dippoldiswalde: Opferspiel zugunsten des Deutschen Sports: ATV. Dippoldis walde 1 — Dresdensia 1 (Bezirksklasse). Sachsens erfolgreiche Fußballvcreine Mc Hauptspiclc in der Gauliga wurden diesmal am Sonnabend ausgctrageu; die sächsischen Vereint konnten be- ichtliche Erfolge über auswärtige Vereine erzielen. In Har- iha standen sich unser Gaumeister, BC. Hartha, und der Gau- ncistcr für den Gau Mitte, SV. 05 Dessau gegenüber. In »er ersten Halbzeit zeigten die Sachsen ihre Uebcrlcgcnheit, vobci mim berücksichtigen mutz, daß die Dessauer mit Ersatz iür ihre zum Spiel der Auswahlelf des Gaues Mitte gegen »ie polnische Auswahlelf abgegebenen Hauptspicler an raten. Das Spiel endete mit 3:2 für die Sachsen. — lluch die Planitzer siegten über einen auswärtigen Gastvcr- 4n, und zwar über Fortuna Düsseldorf, die nach ihrem glat- en 2:0-Sieg in Chemnitz von den durchschlagskräftigeren silanitzern mit 4:1 geschlagen wurden. — Unentschieden endete in Kanipf des VfB. Leipzig, der sich auf seiner Rückreise ms Frankreich in Hanau dem dortigen FC. 93 stellte. Die leipziger, konnten erst kurz vor Spielschluß ein Ehrentor Wien. Mehrere Mannschaften der sächsischen Fußball-Ganliga rügen auch am Sonntag Freundschaftsspiele aus, unter >enen sich kein Spiel von besonderer Bedeutung befand. Poli zei Chemnitz weilte in Berlin und fertigte die Els des Po- »zei-SV. Berlin mit 8:0 (5:0) überlegen ab. BL. Hartha ae- vann in Auerbach gegen den dortigen VsB. 3:0. Der Riesaer SV. weilte beim SV. Treuen und kehrte mit einem 4:1-Sicg «im. Wacker Leipzig behauptete sich gegen Wacker Taucha 4:2. Spiele um den Tschammer Pokal Aus den drei zur dritten Hauptrunde zählenden Spielen um den Tschammer-Pokal gingen Sport-Club silanitz, SC. Dresden und Polizei-Chemnitz als Sieger hcr- wr. — Tura Leipzig kämpfte init aller Hingabe gegen die khemnitzer Polizisten und erreichte nach einem Paulenstand wn 2:1 bis zum Schluß der üblichen Spielzeit den Gleich- iand von 3:3 nach recht spannendes Spiel. Schon in der er- icn Minute nach der Verlängerung'.siel durch Heimchen die kntschcidung. — Weniger spannend--verlief das Spiel zwi- chen dem Dresdener SC. und dem VsB. Glauchau, chas die stlauchauer, die gegen die Dresdener nicht auskommen könn en, mit 3:1 verloren. — Die Planitzer scheinen sich in großer Horm zu befinden, denn nach ihrem Sonnabend-Sieg über ne Düsseldorfer überrannten sie die schwach und fehlerhaft pielende Mannschaft Fortuna Leipzjg') mit 3:2. — Die drei Sieger bestreiten mit dein Sieger des noch ausstehenden Spic es zwischen dem SV. Riesa und VsB. Leipzig, das am kom- ncndcn Sonntag stattsindet, die erste Schlußrunde am 27. 6., n die auch der Sachsenmeister BC. Hartha eingreifcn wird. Fußball in den sächsischen Bezirksklassen Im Bezirk Leipzig siegten am Sonnabend Eintracht Leipzig mit 3:1 gegen Viktoria Leipzig nnd VfL. Olympia 96 Leipzig mit 8:0 gegen Pfeil Leipzig. Am Sonntag fertigte SV. 99 Leipzig die Elf von Meerane 07 mit 3:2 ab. Olym- >ia 96 holte sich einen zweiten Sieg von 2:1 gegen Lipsia ' Leipzig. Wacker Taucha unterlag Wacker Leipzig 2:4. Im Bezirk Plauen-Zwickau spielten am Sonn- beno Spiclvgg. Plauen und 1. FC. Greiz 2:3, 1. FC. Rci- henbach und Thüringen Weida 3:0, Crimmitschau 01 und Reeranc 07 1:2 sowie VsB. Rodewisch und 1. Vogtl. FC. Planen 2:4. Am Sonntag gewann FC. 02 Zwickau 6:1 gegen -C. Apolda, SC. Zwickau 2:1 gegen Germania Mittweida ind 1. Vogtl. FC. Plauen 4:1 gegen Spiclvgg. Hof. VfB. tucrbach zog den Kürzeren gegen BC. Hartha. SV. Treuen interlag dem Riesaer SV, 1:4. BC. Elsterberg ließ sich von Shüringcn Weida 3:0 schlagen, SV. Georgenthal mit 2:3 von Sturm Reichenbach. In den Aufstiegsspielen gewannen VfL. jwickau 3:0 gegen SV. Grünbach und Merkur Oelsnitz 2:1 icgen TuN. Zwickau und SV. Grünbach erkänipften sich den lussticg in die Bezirksklasse. Im Bezirk Chemnitz gewannen am Sonnabend SV strüna 2:0 gegen Merkur Frankenberg und National Chcm- litz 8:1 gegen TV. Altenstvrs. VfB. Chemnitz erzielte gegen SV. Krumhermsdorf nur ein 2:2. VfL. Hohenstein-Ernstthal interlag der Elf von Germania Obcrsrohna 1:2. Am Sonn- ag blieben Döbelner SC. mit 9:1 gegen Spiclvgg. Dresden lnd National Chemnitz mit 8:2 gegen TV. Markersbach er- olgreich. VsB. Chemnitz unterlag Mittweida 99 2:6, Sportvg. Hartmannsdorf der Els von Sturm Bcicrscld 0:4. Im kämpf um den Ausstieg siegten TV. Adors 6:1 gegen SC. Dcdcran und TV. Gornsdorf 7:0 gegen TV. Taura. Beide Sieger steigen auf. Im Bezirk Dresden-Bautzen trennten sich am Sonnabend Südwcst Dresden von Sviclvaa. Dresden und Dresdener Sportvg. 1910 von FV. Sachsen Dresden uncnt- chicdcn 3:3. Sportsr. 01 Dresden unterlagen Guts Muts Dresden 2:3. BV. 08 Meißen besiegle VsB. 03 Dresden 4:1. !lm Sonntag gewann Radebeuler BC. 7:1 gegen die Frci- wraer Sportfreunde. Dresdensia Dresden ließ sich vom SV. stieversedlitz 3:0 schlagen. Budissa Bautzen fertigte den Baut zener SC. 2:1 ab. Der Kampf um den Aufstieg in die Bc- strksllasse ist noch nicht entschieden worden; am Sonntag ctztcn sich Heidenauer SC. 5:2 gegen SV. 08 Bischofswerda lnd SC. Straßenbahn Dresden 2:1 gegen Zittauer BK mich. Um die Handballmeisterschaft Einen hohen Sieg von 11:6 errang die MTSA. Leipzig iber Obcralster Hamburg in der Vorschlußrunde um die Deutsche Handballmeisterschaft. Die Leipziger sparten ihre kräfte in der ersten Halbzeit, die 5:4 für sie schloß. Nachdem »ie Hamburger kurz nach Beginn der zweiten Halbzeit aus 5:5 ,leichstellten, legten die Soldaten los und holten sechs Tore mf, während die Hamburger nur eines erreichen konnten. BSC. wurde S«üe«meilter Die erste Deutsche Meisterschaft Das Endspiel um die erste Deutsche Hockeymeisterschaft führte die Vereine Berliner Sportclub und Essener Turn- und Fcchtclub zusammen. Die beiden Gaumeistcr von Brandenburg und aus dem Rheinland lieferten sich einen schönen Kamps, der erst nach Verlängerung mit dem knappen Siege der Berliner endete. Das Ergebnis lautete 2:1 für den BSC. Nach Ablauf der normalen Spielzeit hatte cS 1 :1 gestanden Barmen und Leipzig siegreich Die Schlntztämpse nm dir Handball-Meisterschaft. Die ersten beiden Spiele der Vorschlußrunde um die s ^cm,qc yanovaumcincrfcyan yatzen Siege der Mannschaslen aus Barmen und Leipzig gebracht. In Leipzig gewann MTSV. I Leipzig gegen Oberalstcr-HaMburg mii 11:6 (5:4) Toren, während in Wuppertal Tura-Barmen gehen den SV. Waldhos mit 8:4 (3:3) Toren gewann Ta im Gegensatz zum Fnßball die Vorschlußrunde tm Handball nicht nach dem Pokalsystem ausgctragen wird, haben die Unterlegenen noch die Möglichkeit, in den Rückspielen den Verlust aufzüholcn. Am 13. Juni spielen in Hamburg Obcralster gegen MTSA. Leipzig und in Mannheim Waldhos gegen Tura-Barmen. Deutsche Außenborder Siege. In Grttnau wurden inter nationale Mowrbooikämpse der Außenborder durchgcführt. Den Ehrenpreis des Führers gewann der Magdeburger Schilling auf „Donar". In zwei, >m Rahmen dieser. Kämpfe ans- getragenen Ländenresscn blieb Deutschland siegreich einmal gegen England mit 498 : 445, und im anderen Kamps gegen Holland mit 735 :281 Punkten. Rundfunk Deutschwndscndct ' - —— Dienstag, 8. Juni 6.30: Ans Berlin: Frübkonzert. Kapelle der uno DAF. des Kreises l. — 10.00: Aus Breslau: Aus dem Fahrten buch schlesischer Pimpfe. Hörfolge pon Wilhelm Jänsch - 10.30: Fröhlicher Kindergarten. - ll.OO: Sendepause. — 11.30: Sende- Pause. — 11.40: Mn Eisen, Kohle und Wasser erzeugen wir Milch, Fleisch und Fen. Anschließend: Wetterbericht. - 12.00: i Aus Stuttgart: Musik zum Mittag. Das Landesorchester Gan - Baden, die Mclorhvthmiker. - 15.15: Schöne Stimmen (Jndn- i strieschallplatten). --- 15.45: Wenn die Mutter ans dem Feld ! st . . . Der Erntekindergarten sorg« für die Jüngsten. Tai- achenberichl aus der Grenzmark. - 16.00: Musik am Nack)- mittag. Das Unterhaltungsorchester des Deuischlandsendcrs. In der Pause: 17.00: Der Zweikampf von Mar Niedcrmaier-Wcll. — 17.50: Frohe Stücke großer Meister. Erwin Kerschbaumer (Violine) und Julius Dahlke (Klavier). — >820: Politische Zeitungsschau des Drahtlosen Dienstes. -- 18.40: Fantasien aus der Wurlitzer Orgel. Hans Hennig Osterloh spielt. — 18.55: Die Ahnentafel. — 19.00: Und letzt ist Feierabend! Adalbert Luner spielt. Als Einlage: Wie zählt man Tennispnnkte: Heilere Szene von Hermann Krause. — 20.10: Jndustrieschallplaiten. — 20.55: Aus Warschau: Berühmte Arien, Mazurlen und ' Polonaisen aus Opern von Stanislaw Maniuszko. I. Poplaw. ! ski (Tenor), W. Brandrowska-Turska (Sopran), A. Michalowski - (Baß) Orchester von Polskie Nadjo, Chor von Polskie Nadjo. — 21.40: Musik an zwei Klavieren. Herbert Küster und Willi j Norman spielen. — 23.00 bis 24.00: Aus Berlin: Unterhaltungs konzert. Kapelle Waldemar Haß. RetchSsendcr Leipzig ...... Dienstag, 8. Jun» 6.30: Aus Koblenz: Frühkonzert. Das Musikkorps eines Anfanterie-Regiments — 8.30: Aus Köln: Morgenmusik. Das Westdeutsche Kammerorchester. — -9.30: Sendepause. — 10.00: j klus München: Der deutsche Bauer im Vierjahresplan. Ein i Sesuch aus der großen Reichsnährstandsschaü in München. — !2.00: Aus München: Mittagskonzerl. Das Rundfunkorchester >md die Münchener Fnnkschrammeln. — 14.15: Musik nach Tisch, stapelte Hauck spielt. (Ausnahmen des deutschen Rundfunks.) — 15.15: Streifzug durch das obere Schwarzatal. — 15.35: Sende- raufe. — 16.00: Nachmittagskonzerl. Mar Krämer. (Violine), sas Funkorchester. — 18.00: Dunkle Massen im Weltall. — 18.20: Musikalisches Zwischenspiel. — 18.35: Retsdampser aus Batavia. Erzählung von Gerhard Schäke. — 18.50: Deutschlandfahrt 1937, k. Etappe. Funkbericht vom Ziel in Erfurt. — 19.00: Umschau im Abend. — 19.10: Aus Gotha: Blaskonzert. Musikzug der ZA.-Standarte 95. — 20.10: Aus Dresden: Katzen auf allen Dächern. Ein Spiel um den Mond von Peter Hüchel. Musik von »udols Waaner-Reaeny. — 21.15: Lore Fischer singt. „Lieder- !reis von Robert Schumann" (Eichendorfs) — 21.45: Chor- tonzert. Der Estnische Akademische Männerchor, R. Joks Tenor) — 23.00 bis 24.00: Aus Hamburg: Unterhaltung und Lanz. Das Niedersächsische Sinfonieorchester, Tanzkapelle Kudolf Frei (53. Fortsetzung.) „Nö, so richtig nicht! Da hing sein Bild. Hab's mir kaum mal angesehen. Er war viel älter als sie und bat dann doch noch zwanzig Jahre gelebt!" „Und sein Vorleben?" .„Vorleben?" wiederholte Gerti verständnislos. „Ich meine, ehe er Ihre Tante heiratete! Ist ihr oder Ihnen nie der Gedanke gekommen, daß er da — doch — sagen wir mal: Dummheiten von einschneidender Be deutung gemacht haben tonnte?" „Er war doch ein Stach!" „Was soll das bedeuten?" „Dummheiten zu machen ist eher Klotzesche Art!" „Meinen Sie? Ich fürchte, ich muß Sie enttäuschen. ^ante Adeles Mann war schon einmal verheiratet!" „Oh, er war Witwer?" „Ja, das war er! Und Ihrer Frau Tante wird das nicht unbekannt sein!" „Möglich!" „Vielleicht weiß sie auch, daß ihres Gatte» einziger Sohn aus erster Ehe, aus Wut darüber, daß sein Vater sich zum zweiten Male verheiratete, und mit einer so jungen Person, und mit einer Schauspielerin... Gott, damals, wissen Sie, war man ja so — ins Ausland ging?" „Nein!" machte Gerti überwältigt. „Das stimmt? Und davon hat Tante keine Ahnung!" „Vielleicht will sie es nicht wissen!" „O doch! Und sie sucht ja so nach männlichen Erben. Unsere Stachs haben nur vier Töchter! Sind denn Sie der Sohn...?" Herr von Stach lachte leise auf. „Jener Sohn dürfte heute hundert Jahre alt sein! Er war bei seiner Auswanderung über vierzig! Nein, ich bin dessen Enkel! Ihre Tante Adele ist meine Stief- urgroßmutter!" „O Gott, o Gott!" machte Gerti überwältig,. „Mem Vater kam nach Deutschland zurück. Alle seine Geschwister waren drüben gestorben! Der Großvater war in Rio! Er, der Jüngste, kam in den achtziger» Jahren wieder nach Deutschland! Wir haben ein hübsches Wein gütchen am Bodensee! Meine älteren Schwestern sind ver heiratet, in der Schweiz! Mein Bruder und ich waren die Jüngsten! Erich ging als Kriegsfreiwilliger ins Feld und siel! Ich war bei Kriegsende erst dreizehn Jahre alt!" „Also jetzt sind Sie schon fast dreißig! Sind Sie da nicht zu alt zum Arbeitsdienst?" Herr von Stach lächelte. „Ich übe eine mehr organisatorische Tätigkeit aus! Ich bin nicht in irgendeinem Lager! Ich bereise alle in,' meinem Bezirk, sehe nach dem Rechten und prüfe, ob und wo etwas noch besser und anders zu machen ist!" „Ach Gott!" sggte Gerti und ließ. Adelbert, den sie auf dem Schoß gehalten, herabgleiten. „Spiel, Bübchen!" sagte sie mütterlich und schob den kleinen Jungen fort. „Da sind Sie ja ein hohes Tier! Und ich denke, Sie sind ein einfacher Arbeitsdienstmann und futtere Sie so ab, als hätten Sie einen Appetit für sechse!" „Ich bitte Sie, wir sind alle Kameraden! Und ich habe Ihnen von meinem Appetit doch ein gutes Beispiel ge geben!" „Und Jochen? Wie macht sich denn der im Arbeits dienst?" „Gut, Fräulein Gertil Anfangs ist es ihm wohl schwer geworden! Er war auch noch ein bißchen im Glauben,, daß bei uns hier und da einem extra seinen Hund ein Extrasüppchcn gekocht würde; man hat ihn etwas hoch- nehmcn müssen. Aber er hatte den besten Willen, und jetzt gehl alles tadellos. Zufällig lernte ich ihn näher kennen. Und habe erst durch ihn erfahren, daß da im Mecklenburgischen ein Gut liegt, auf das ich begründete, Erbansprüche habe!" Gerti klatschte kindlich in die Hände „Nein, wie wird sich Tante freuen!" „Glauben Sie? Und die Stachs? Vergessen Sic nichts daß mein Erscheinen für die den Verlust eines «roßen Vermögens bedeutet l" , Gerti wurde ernst. „Sie werden doch Major Stachs nicht auS dem alten Schloß vertreiben? >Sie sissd gerade erst dahin gezogen! j Und sind so gern dort!" Kaum werde ich das tun! Aber... „Sie können eigentlich Hella heiraten, Herr von Stach! i Las wäre für alle die beste Lösung!" »Wer ist Hella?" „Hat Jochen denn das nicht gesagt? Stachs jün-^^ Tochter! Sie ist dreiundzwanzig Jahre alt und -fak so; hübsch wie Elga." „Elga?" „Stachs Netteste! Sie ist schon verlobt. El'-nko s>t- Waltraut ist Schwester." „ „Eine stattliche Anzahl Töchter!" „Aber lauter nette! Was wollen Sie tun? Hinreisen?" „Ich möchte zunächst alle Verwandten schonend vor bereiten. Jochen meinte, Ihr Herr Vater sei die ge eignetste Mittelsperson'" ! „Eigentlich wäre ich es! Aber ich bin leider mit Tantt verkracht. Dumm, zu dumm! Da muß Papa schon in die Bresche springen!" Sie plauderten noch lange. Hermann von Stach erzählte, wie es gekommen, das er nie etwas von der Verwandtschaft in Mecklenburg ge hört habe. Der Vater sei Ende des Krieges gestorben, du Mutter habe wohl selbst nichts davon gewußt. Er habe Jochen auch erst nicht recht geglaubt. Aber die Papiere stimmten und seien lückenlos vorhanden. „Eigentlich ist es ganz gut so!" sagte Gerti. „Be sonders, wenn Sie Hella heiraten würden. Oder sind Sie schon verlobt?" „Noch nicht im allergeringsten!" versicherte Stach. „Aber feste Versprechungen kann ich betreffs dieser Hella noch nicht geben!" „Das verlange ich auch nicht!" sagte Grrti zuvor kommend und Gescheiden. Fünfzehntes Kapitel , kkONIMV... Der Tauwind legte sich lang auf die Erde und leckte die Pfützen und Lachen auf, so gut es ging. Er hatte Eile. Der März ging zu Ende und der Winterregen hatte das Land fast in einen See gewandelt. (Fortsetzung folgt.) 3 c D gestern «inen war: „ von de vom F abend von de <1. 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