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Anschlag aus internationalen Tunnel Der Täter noch vor Ausübung des Verbrechens festgenommen WM NelMW-W ! WchtLleichsM verlang London, 1. Juni. Die Dienstagsihung des Unterhauses, in -er die Finanzvorlage, besonders die Wehrbeitragssteuer, abermals besprochen wurde, erhielt ihre besondere Note dadurch, daß der konservative Abgeordnete Winston Churchill die Wehrbeitrags steuer, durch die bekanntlich der Mehrverdienst der Industrie be steuert werden soll, scharf angriff und dem Schahkanzler sowie dem Premierminister nahelegte, diese Steuer zurückzuziehen. Churchill erklärte, -ast groher Verdienst meistens damit Zusammen hänge, daß der Kaufmann den Mut zu einem Risiko aufbrlnge. Ls sei aber falsch, einen solchen Unternehmungsgeist besonders zu besteuern. Nachdem auch vor allem von Seiten der Arbeiterpartei Kri tik an dem Gesetz geübt worden war, erklärte Ministerpräsident Chamberlain, daß -er Schahkanzler andere Vorschläge mit dem Ziel ausarbeiten werde, eine einfachere Besteuerung -er Gewinne der Industrie zu finden, die nicht weniger als 25 Pfund jährlich erbringen sollte. Damit ist die viel umkämpfte Wehrbcitragssteuer in ihrer ursprünglichen Form gefallen. Der Geschäftswelt bescheinigte Ministerpräsident Chamberlain, daß sie bei der Kritisierung seiner Vorschläge eine gewisse Hyste rie an den Tag gelegt habe. Bei Gewinnen von etwa 600 bis 700 Mill. Pfund jährlich und einer Gewinnsteuer, von der man sage, daß sie nicht einmal 12 Mill. Pfund erbringe, könne man sich so schädigende Wirkungen nicht vorstellen. Der Steuervor schlag sei nicht so verheerend gewesen, wie man ihn dargestelll habe. Di« kommenden neuen Vorschläge würden jedoch einige Vorarbeiten bedingen. Denn versprach Chamberlain, dost sie bald möglichst dem Hause zugeleilet würden. Pappvolle« mit Deckel, z. Aufbewahren von Zeugnissen, Zeichnungen ufw. (Preis 5 Pf.) gibt ab Bnchdruckerei Carl Zehne Letzte Nachrichten Die englische Wehrbeikragssteuer gefallen. Ein neues Steuergesetz in Aussicht gestellt. Drei Opfer der Berge. Bern, 1. Juni. Wie aus Erftfeld im Kanton Uri gemeldet wird, sind am Ruchenfensterstock in den Windgällen drei-Mit- 1 hausms-cken für sofort oder zum 15.6. gesucht Ssstkof kelnkol-sklün MW. ^olorrLüer größte Auswahl, Preise von 345 bis 1125 Mk. im Kraftfahrzeug - Tpezialhaus Karl ve^er, Kur 301 Fachmännische Bedienung. Reparaturwerkstatt. Franen-Berein Morgen Donnerstag TafS -ah« Partie-Besprechung „Ciudad de Barcelona" lief auf eine Mine Wieder eine bolschewistische Hetzmeldung erledigt St. Jean de Luz, 2. Juni. Während von sowjetspanischer Seite über den Untergang des Schiffes „Ciudad de Barcelona" behauptet wurde, die Versenkung sei durch ein U-Boot er folgt, gibt die nationalspanische Presse folgende Aufklärung: „Das Handelsschiff „Ciudad de Barcelona" ist gestern um 1.30 Uhr mittags, auf eine Mine gestoßen und mit seiner aus 110 Mann bestehenden Besatzung untergegangen. Zu dieser Meldung schreibt der „Völkische Beobachter": Es bestätigt sich erneut, daß die Bolschewisten in ihrer Ver logenheit und Scheu vor der Wahrheit jedesmal, wenn sie in eine der von ihnen selbst angelegten Gruben hineinfallen, sofort mit einer aus der Lust gegriffenen „Erklärung" zur Hand sind. Das imaginäre „U-Boot unbekannter Nationalität" mit einer kleinen Andeutung seiner deutschen bzw. italienischen Herkunft, ist geradezu schon zu einem täglichen Gebrauchs mittel geworden. Wir erinnern an die „Torpedierung" der „Jaime l" im Hafen von Valencia und des englischen Zer störers „Hunter", die nachher immer durch ein bolschewistische Mine zerstört wurden. S0M.-Sp0kttao ISN Französischer Kammerausschuß lehnt deutsche Kolonialforderungen ab... Paris, 2. Juni. Der Kammerausschuß für Konialsragen trat am Dienstag nachmittag zusammen und hörte den Be richt des Aba. Brunet über die deutschen Kolonialforderungen vom territorialen Standpunkt und der Verteilung der Roh stoffe an. Nach diesen Darlegungen, die mit zahlreichen Schrift stücken belegt wurden, habe sich die Gruppe, wie auf den Wandelgängen verlautet, gegen jede gebietsmäßige Abtretung an Deutschland ausgesprochen. Der Vorsitzende des Ausschusses, Archimbaud, hebt hervor, daß die Kommission für Mandate des Völkerbundes der fran zösischen Regierung Glückwünsche gesandt habe für die Art, in der sie die ihr anvertrauten Mandate ausü.be . . . Flasche mit einem Sprengstoff versehen war, in dem ein ! Uhrwerk als Zeitzünder hineinführte. Die Höl lenmaschine wurde dem nächsten Artilleriedepot zur Unter suchung des Sprengstoffes zugesandt. Das Uhrwerk war so eingestellt, daß es am Dienstag morgen um 3.38 Uhr, zu einer Zeit, als ein Zug den Tunnel hätte passieren müssen, zur Entzündung kommen sollte. Der Festgenommene verweigert jede Aussage über seine Absichten und seine etwaigen Auftraggeber. Man glaubt, daß dieser Attentatsversuch in Verbindung mit den zahlreichen Sprengstoffanschlägen steht, die in den ver gangenen Monaten von Anarchisten und Kommunisten auf Eisenbahnzüge an der französischen Südgrenze aus geführt worden sind. Arbeittbelchaffunsrlotierie der NSDAP. Eine Bekanntmachung des Reichsfchatzmcisters. Der N ichsschatzmeister der NSDAP, hat mit Zustim mung des Reichs- und Preußischen Ministers des Innern mit Erlaß vom 24. April 1937 unter R. g. 3. 4. 37 der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei die Ver anstaltung einer Losbrief-Geldlotterie mit so fortigem Gewinnentscheid für das Gebiet des ganzen Deutschen Reiches für die Zwecke der Arbeitsbeschaffung der NSDAP, genehmigt. Das Spielkapital beträgt 10 Mill. Mark und die Ge- j samtgewinnsumme 2 800 000 Mark (2 350 000 Gewinne und i 400 Prämien). Der Vertrieb der Lose auf öffentlichen j Straßen und Plätzen sowie in Gast- und Vergnügungs stätten ist gestattet. Cilzug gegen Laftlrallwagen Ler von Hirschberg kommende Triebwageneilzug s Ließ zwischen Lohbrück und Breslau-Freiburger Bhf. nit einem Lastkraftwagenzug zusammen. Dabei wurden drei Reichsbahnbedien st eie getötet und nehrere Reisende leichter verletzt; der Kraftwagenführer »lieb unverletzt. Noch ein vpler Im Lazarett von Gibraltar erlag ein Angehöriger der Besatzung des Panzerschiffes „Deutschland", der Ober matrose Steiger, seinen Verletzungen. Damit erhöht sich die Zahl der Todesopfer des verbrecherischen bolsche wistischen Anschlags auf 24. <rin Versuch, den internationalen Tunnel, der von der französischen Grenzstation Cerböre nach der spanischen Grenzstation Port Bou führt, in die Luft zu sprengen, konnte noch rechtzeitig vereitelt werden. Um 11 Uhr abends , beobachtete eig Mobilgardist auf seiner Streife eine ver- i dächtige Person, die sich ungefähr 15 Meter vom Eingang > des Tunnels hinter einem Busch verborgen hatte. Er nahm ! den Mann fest und führte ihn zu den Grenzposten. Schon wollte der aufsichtsführende Inspektor den Mann wieder freilassen, als ein Gendarm, der den Ort der Verhaftung des Mannes noch einmal durchsucht hatte, von dort eine Thermosflasche anbrachte, die bei oberflächlicher Betrach tung Kaffee zu enthalten schien. Aber der Inspektor stellte bei näherer Untersuchuna fest, daß die untere Hälfte der Der neue beliebte Taschen Fahrplan (vom 22.P. gültig) wieder vorrätig! Pr-iq» Pfennig v«chdr»ckerel Carl) Zehne Morgen Donnerstag früh, den 3. Juni, stelle ich «inen frischen Transport, SS Stück, ganz stark« und mittlere M.-WNer M«. Wen hochtragend und mit Kälbern sowie 1S Stück '/«-1jährige M.-MiMt M- lslkr mit Abstammungs- u. Hoh. Milch leistungs-Nachweisen und sprung- fähig« Herbbuchbullen s«hr billig zum V«rkauf und zum Tausch auf Schlachtvieh. MM SE, Yver-Lolmnltz, Fernruf: Amt Kling«nd«rg 42 -ISS hochtragende Zng- ««* I SoNeMrheverkaust preis«. d.O. Der Herr KreiShaoplmann zu Dresden-Bautzen hat die am 10. 4. 1937 beschlossene Schank- und TanzerlaubniSsteuer- Satzung für den BezirkSverband der AmtShauptwannschaft Div- poldiswalde genehmtgt, durch die mit Wirkung vom 1. 4.1937 die bisherig« Schank<rlaubniSsteu«r-Ordnung ersetzt wird. Die Steuersahung liegt im BeztrkSoerwaltungSgebäade, Planih- straße, sowie bei den Bürgermeistern des Bezirks vom 3. 6.1937 14 Tage lang zur Einsichtnahme aus. Dippoldiswalde, am 31. Mal 1937. k V ll/37. Der »orsttzende de» Bezirksausschusses. Die einzelnen Untergaue werden ihren Sportlag mit einer Morgenfeier einleiken. Ein lustiges Wetlsingen der Iungmädel bildet den Uebergang zum sportlichen Teil. Den Auftakt dazu bilden Darbietungen der Körperschule. Musik wird die Vorfüh rungen begleiten. Bodenturnen, Volkstänze und schließlich eine große Spielwiese ergänzen die Darbietungen. In Dresden wird in diesem Jahre wieder ein Obergausport fest am 20. Juni durchgeführt, das vor allem die Mädel der Un- iergaue Dresden (100) und Dresden-Land (108) erfassen wird. ) Der Untergau Dippoldiswalde (216) hat seinen Sporttag am 27. Juni. „Hinter Valencia steht der Bolschewismus". Portugiesische Pressefiimmen zu den Ereignissen in Spanien. Lissabon, 1. Juni. Das bolschewistische Attentat auf Panzer schiff „Deutschland" wird in der ganzen portugiesischen Presse schärfstens verurteilt. „Secolo" schreibt, die Bolschewisten schreckten vor keinem noch so gemeinen Mittel zurück, um Europa in einen neuen Welt krieg zu stürzen. Moskau weih, daß eS nur durch ein Blutbad in Europa die Weltherrschaft erreichen kann. Die Toten der „Deutschland" zeigen, daß diejenigen unrecht haben, die glaubten, daß eine „Regierungsumbildung" der sogenannten Valencia- „reoierung" Mäßigung bringen würde. Hinter Valencia steht-er nackte Bolschewismus, und die sogenannte „Regierungs -Umbil dung ändert nicht diese Tatsache. Die Bombardierung Almerias findet in der Frühpresse stärkste Beachtung. „Voz" schreibt unter anderem, papierene Proteste gegen diese Bolschewistenhorden anzuwenden sei zwecklos. Es heiße also handeln. Kenlio VleichSoda. Wohnung für leitenden Beamten gesucht. Angebote erbeten Dippoldiswalde Bahnhofstraße 24 l Hauptschrtfilelter: Felix Aehne, Dippoldiswalde, zugleich verant wortlich für den gesamten Textteil einschließlich Bilderdienst, stellv. Hauptschriftleiter: Werner Kuntzsch, Allenberg. Verantwortlicher Anzeigenleiter Felix Jehn«, Dippoldiswalde. D.-A. V 37: 1,174. Druck und Verlag: Earl Jehn«, Dippoldiswalde. Zur Zeit ist Preisliste Nr. 5 gültig. MlW Mr MWttM im Mn 21« W t Hatte die letzte Wochenendschulung des Bannes unter dem Gedanken der Entstehung der Volkswirtschaft gestanden, so lau tete das Thema am Sonntag: Vierjahresplan!! Die Schulungen wurden unteroannweise in Dippoldiswalde, Oelsa, Glashütte und Hermsdorf -urchgeführt. KreiSrvirtschaftSberater Pg. Haftmann hielt an jedem dieser Ork ein Referat über die besonders brennenden und interessan ten Probleme des Vierjahresplanes. Er ging aus von der ungün stigen Lage Deutschlands im Bezug auf seinen Rvhstoffbesitz und stellte diesem Mangel die große politische Führung und Intelli genz des deutschen Volkes entgegen. Diese beiden nicht hoch ge nug einzuschähenden Güter Deutschlands werden es vollbringen, die Frecheit und das Leben des deutschen Volkes zu sichern. Wurden im ersten Vierjahresplan 6 Millionen arbeitslose Volksgenossen wieder in Arbeit und Lohn gebracht, so gilt es im zweiten Vierjahresplan Deutschlands Ernährung und Rohstoff bedarf durch eigene Kraft zü decken und uns von unnötiger Ein fuhr aus dem Auslande frei zu machen. Pg. Haftmann ging dann näher auf die deutschen Werkstoffe wie Buna, Zellstoff und Treib stoffe aus Kohle ein und führte aus, daß diese Werkstoffe nichts mit Ersatzstoffen zu tun haben. Unsere Werkstoffe sind im Gegen teil den Naturprodukten in vielfacher Weise überlegen. Das zeigt sich vor allem daran, da auch das Ausland beginnt, sich mit der Herstellung unserer vorteilhaften Werkstoffe zu beschäftigen. Wenn wir nun auch Liesen Teil der nötigen Rohstoffe selbst Her stellen können, so ist es jedoch nicht möglich, Metalle synthetisch zu erzeugen. Hier muß nun jeder Volksgenosse beitragen, durch Ält- makerialsammelns die Lücke zu füllen. An der Beteiligung und j an der Erkenntnis eines jeden am Vierjahresplan hängt ja f schließlich das Gelingen dieses großen Werkes ab. Jeder Deutsche muß wissen, worum es geht, und bereit sein, das Gesamtwohl-es Volkes über das eigene zu stellen. Schulungsleiter Fichtner wies die HI-Führer darauf hin, daß sie nun das Gehörte an ihre Jungen weitergeben sollen, damit je der Angehörige der HI über den Vierjahresplan unterrichtet sei undjederzeit Auskünfte geben könne. Außerdem sprach noch der Leiter der Rechtsstelle, Scharführer Seyfert, und Kamerad Kretzschmar über Fahrtenrecht. Ordnungsübungen und Sport sorgten sür den körperlichen Ausgleich. Gegen 4 Uhr waren die Schulungen beendet. Sporttag des BDM 1937. Geleistete Ertüchtigungscrbeit wird unter Beweis gestellt. Es isl für Len BDM eine Sclbstverständüchkcil, jedes Jahr einmal in der Oeffcnliichkeit durch Unlergau-Sporlscste, die im abaelaufenen Jahr geleistete ErlüchtigungLarbeit unter Beweis zu stellen. Es ist kein Schauturnen, das die Mädels vorführen, auch Rekorde werden nicht erzielt, sondern das frische und frohe Leben und Treiben der Sporlnachmittage, die die Mädels wöchentlich durchführen. glieder des schweizerischen Alpenklubs tödlich abgestürzt. Mit glieder der Sektion Gotthardt des schweizerischen Alpenklubs fan den am Dienstag die Leichen der drei Touristen. Kalev sckSnIte Korgeo Sctrlackttlest ab 9 Uhr: «ellüelsch, Prat. «ürst« «ad Hackepeter ab 4 Uhr: Frische Wurst ÄU^ÄßrilÄ!^ LMeMMMlte M Morgen Donnerstag I MM, W ab S llhr Wellfleisch, I Ott- Pötzsch, I Klein« Mühlstraße Silberne Hegenstände Altstlber und Münzen, laufend zu kaufen gesucht. Dresdner Silberwareufabr., GmbH., DreSden-A. 16, Aopfgartenstr. 22/24.