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Das Schwurgerichl verurteilte den neunzehn Jahre alten Julius Bernhart Müller wegen versuchter Brandstiftung durch Explosion zu einem Jahr drei Monaten Gefängnis. Müller halt, in der Wohnküche seiner Mutter den Gashahn geöffnet um das ausströmende Gas mit dem im Ofen befindlichen Feuer in Verbindung treten zu lassen und eine Explosion Hervorzurusen. Er wollte sich damit an seiner Mnttei rächen, weil sie ihm kein Geld gegeben hatte. Glücklicher weise war es nicht zu det Explosion gekommen, weil bei Untermieter bei seiner Rückkehr in die Wohnung den Gas hahn abdrehte und die Fenster öffnete. Leipzig. Neue Segelflughallen. Zur Er möglichung einer besseren Ausbildung des jungen Flie gernachwuchses errichtet das Nationalsozialistische Flie gerkorps auf dem Schwarzen Berg bei Taucha neue Segel flugzeughallen, zu denen jetzt der erste Spatenstich getan wurde. Plauen. Drei Mann "aus die Straße ge schleudert. An den „Fünf Brücken" von Straßberg fuhr nachts ein mit drei Personen besetzter Kraftwagen gegen einen Baum. Alle Insassen wurden auf die Straße geschleudert; zwei mußten dem Krankenhaus zugeführt werden. Der dritte Fahrgast mußte später ebenfalls im Krankenhaus Aufnahme finden. Auch ein Chemnitzer auf der „Deutschland" gefallen - Unter den bei dem verbrecherischen Anschlag auf das Panzerschiff „Deutschland" ums Leben gekommenen See männern befindet sich auch der aus Chemnitz stammende Oberheizer Heinz Bismark. Der Gefallene stand im 22. Lebensjahr und diente freiwillig bei der Kriegs marine. Ausstellung „Weltfeind Nr. 1 — Bolschewismus" in Chemnitz In Chemnitz wurde die Ausstellung „Weltfeind Nr. 1 — Bolschewismus", die mit dem Antikominternzug der Reichsleitung der NSDAP, und des Neichsministeriums für Volksaufklärung und Propaganda hier eingetrgffen ist und auf dem Adolf-Hitler-Platz Ausstellung sand, er- ösfnet. Die Ausstellung zeigt Bilder von der Zersetzungs- vrbeit des Bolschewismus, Tatsachenberichte, Statistiken u. a. Auch ein Tonfilmtheater ist vorhanden, in dem ein Film „Weltseind Nr. 1" zur Aufführung gelangt, oer grauenvolle Einzelheiten von dem Wüten des Bol schewismus zeigt. Die Ausstellung bleibt bis zum 9. Juni in Chemnitz. BährstandsaussteMng 1938 in Leipzig Wie Leipzigs Bürgermeister Haake, der zur Eröff- nung der ReichsnährstandsauSstellung in München weilte, mitteilt, wird die Neichsnährstandsausstellung 1938 in Leipzig stattfinden. . Sachsens ländliche Gefolgschaft wird geschult Die zusätzliche Berufssortbildung der ländlichen Ge folgschaft ist in der Landesbauernschaft Sachsen bereits im vergangenen Winterabschnitt in vorbildlicher Welse vorangebracht worden; sie bezweckt, in Form von Lehr gängen und Arbeitsgemeinschaften, durch Vorträge und fachliche Hebungen den jüngeren Arbeitskameraden die Lücken in ihrem Fachwissen zu schließen und den älteren Kameraden altes Fachwissen in neuer Form auffrischen zu helfen. Auch während der Sommermonate führen einige Fachschaften die Fortbildungsarbeit durch; so fin den von folgenden Fachschaften Fortbildungslehrgänge statt: B r e n n e r e i angestellte: vom 13. bis 17. Juni in Pommritz, vom 22. bis 26. Juni in Wurzen und vom 5. bis 9. Juli in Buchholz-Friedewald; Guts angestellte: vom 19. bis 21. Juni in Pommritz; Forst angestellte im Privatforst: vom 27. bis 30. Juni im Staatssorstrevier Bärenfels; F i s ch e r e i gefolgschast: am 14. Juni in Deutschbaselitz. — Anmeldungen nehmen die zuständigen Kreisbauernschaften entgegen, die nähere Auskunft ertei len. Zum SöchMen Grenadiertap Geleitwort des Ncichsstatthaltcrs Neichsstatthalter und Gauleiter Mutschmann, Ehrenführer des Landesverbandes Sachsen im Deutschen Neichskriegcrbund (Kyffhäuserbund), widmete dem vom 5. bis 7. Juni in Dresden stattfindenden Sächsischen Gre- iradiertag 1937 folgendes Geleitwort: „Vier schwere Jahre lang haben die sächsischen Gre nadiere an allen Fronten ihre Pflicht getan — mehr als das, sie haben Wunder der Tapferkeit vollbracht, die neben den Leistungen der Sächsischen Armee in früheren Zeiten ruhmreich bestehen können. Auch im Weltkrieg sind die Sachsen ihrem alten Ideal treu geblieben und waren so der Heimat Trost und Hoffnung. Der soldatische Geist der Frontkameradschaft trägt heute das neue Reich, das Adolf Hitler, der Gefreite des Weltkrieges, einer Welt von Feinden zum Trotz geschaf fen hat, und das er stark und glücklich zu machen lm Be griff ist. 1914 standen die sächsischen Grenadiere einmütig bereit, als es galt, Volk und Heimat mit dem Leben zu schützen; sie sind aus derselben Haltung heraus von glei cher Opferbereitschaft beseelt, wenn es darum geht, bei der friedlichen Aufbauarbeit deS Führers mitzuhelfen. Wenn sich nun die sächsischen Grenadiere zum drei- zehntenmal treffen, so soll damit nicht nur die Erinne rung an eine schwere und große Zeit neu entfacht, son dern aus dieser Erinnerung und dem Erlebnis der alten Frontkameradschaft neue Kraft und neuer Wille für den Kampf des pflichtenreichen Alltags geschöpft werden." Treffen deS ehemaligen Sächsischen Infanterie- Regiments 351 Am 12. und 13. Juni treffen sich die Angehörigen des ehemaligen Sächsischen Infanterie-Regiments 351 zu ihrem vierten Regimentsappell in Dresden. Auch eine Abordnung des Italienischen Frontkämpferbundes wird daran teilnehmen. Für Sonnabendabend sind der Regi- mentsappell und eine Festveranstaltung vorgesehen. Am Sonnlagvormittag wird eine Gedächtnisfeier für die 1500 Toten des Regiments auf dem Garni/onfriedhof statt- sindcv ver Kanlenftoh Moskau; Nachdem vor der roten Seefeste Almeria die deutschen Kanonen eindrucksvoll gesprochen haben, hat sich die poli tische Atmosphäre in der Welt merklich beruhigt. Die Gewitterschwüle hat sich verzogen, die Vernebelung der öffentlichen Meinung ist zerrissen. Das gesamte Welt- echo stellt jetzt fest, daß der Piratenüberfall auf das deutsche Kriegsschiff vorsätzlich erfolgt ist und deshalb die von Deutschland geübte schnelle Vergeltung verdient hat. Man hat darüber hinaus aber auch noch ein wei teres begriffen, nämlich, daß hinter den Valencia-Ban diten die bolschewistische Großmacht der Sowjets steht. Mit Rücksicht auf diese Hintergründe der rotspanischen Blutherrschaft haben die meisten europäischen Großmächte bisher nicht gewagt, dieser Mordbrennerei und dem Pira- tentum in Spanien ein Ende zu machen. Das herausfor dernde Benehmen der Valencia-Banditen in den letzten Wochen, vor allem der Mordüberfall auf das deutsche Kriegsschiff, hat nun den meisten Völkern, und vor allem auch den Negierungen die ernsten Gefahren aufgezeigt, die von diesem Brandherd aus den Weltfrieden bedrohen. Deutscherseits ist schon vor mehr als einem Jahr diese Gefahr aufgezeigt worden mit dem Hinweis, daß der internationale Bolschewismus kn Spanien die Errichtung eines Bollwerks erstrebt, um von hier aus die Auf rollung der Westflanke Europas vorzubereiten. Aber die Welt wollte nichts sehen. Sie hielt die Augen verschlossen, obwohl dieser Flankenvorstoß Moskaus gleichsam mit Pech und Schwefel, mit Mord und Plünderung, mit Folte rung, mit Schändung in Gang gesetzt wurde. Was aber noch schlimmer ist, ist die Tatsache, daß man schließlich diese Mordbrennereien der Moskauer Agenten zwar nicht mehr übersehen konnte, sie aber gleichsam als die unaus bleibliche Folge des spanischen „Bürgerkrieges" bezeichnete. Es gibt zwar in Europa einen Völkerbund, dessen höchste Aufgabe der Frieden der Welt, der Schutz der Kul tur und der Menschenrechte sein soll. Dieses Gremium, . dem mehr als 40 Staaten der Welt angehören, hat nun bereits fast ein volles Jahr die Entwicklung der Dinge in Spanien verfolgt, hat Akten gefüllt, Sitzungen abge halten, Noten in die Welt gesandt, aber die furchtbaren Leiden des spanischen Volkes noch nicht um eine Stunde verkürzt. Wenn die Völker, die so oft ihre Friedensabsichten hervorheben, aus politischen Erwägungen aber den roten Machthabern gegenüber jegliche Nachsicht üben, ihre Taten ihren hochtönenden Worten angepaßt hätten, dann hätte es nur eines Beschlusses bedurft, um die ganzen Gefah ren des von Westen angesetzten Moskauer Vorstoßes zu beseitigen. Es ist verständlich, daß im deutschen Volk von Anfang an die Sympathien auf der Seite des national spanischen Volkes sind. Es beweist die enge innere Ver bundenheit zwischen Volk und Regierung, daß auch die deutsche Negierung, ungeachtet der Einstellung der übri gen europäischen Großmächte, die Madrider Machthaber nicht als die rechtlichen Vertreter des spanischen Volkes an erkannte und jegliche Beziehungen mit den Exponenten des roten Blutterrors in Spanien abbrach. Trotz dieser grundsätzlichen Einstellung hat Deutsch land nichts unternommen, was die gesamte europäische Lage irgendwie verschärfen konnte. Es hat sich zu dieser Zurückhaltung verstanden, obwohl die Madrider bzw. die Valencia-Banditen keine Gelegenheit vorllbergehen ließen, um ihren Haß gegen alles, was deutsch ist, durch Worte und Taten zum Ausdruck zu bringen. Schon in den ersten Wochen ihrer Terrorherrschaft sind reichsdeutsche Volks genossen von den Bolschewisten ermordet worden. Rund 10 000 Deutsche mußten Spanien auf Grund der Maßnah men der bolschewistischen Machthaber verlassen. Gegen zahlreiche Reichsdeutsche wurden unter willkürlich aeschaf- i jenen Gründen „Urteile" konstruiert und Hinrichtungen durchgefuhrt. Ungeheuer ist der Sachschaden, den Reichs- ! deutsche durch Willkürakte der roten Halunken erlitten > haben. Privates Eigentum wurde geplündert oder ver- « nichtet. die Einrichtungen der deutschen Botschaft in Ma drid, der deutschen Konsulate, der deutschen Schulen, der Deutschen Arbeitsfront, der deutschen Klubs usw. ausge raubt oder verwüstet, die Gebäude zerstört oder von den bolschewistischen Unterweltmenschen in Besitz genommen. Es ist merkwürdig, daß die Welt von heute so schnell zu vergessen vermag, das, was ihr unbequem ist. Haben doch seinerzeit eine ganze Reihe ausländischer Diplomaten sich für den Schutz der deutschen Botschaft in Madrid, ihrer Einrichtungen und ihrer Bewohner eingesetzt. Man hat diese Schutzaktion damals aufgegeben, als die roten Wege lagerer die Maschinengewehre auf die Diplomaten richte ten. Deren Regierungen haben damals aber leider nichts unternommen, um ihren Missionsträgern Genugtuung zu verschaffen. Man fürchtete Moskau, dessen Hand und Wil- len man überall in dem spanischen Geschehen erkannte. Als die roten Banditen auf dem Lande nichts mehr oorfanden, was sie an deutschem Eigentum zerstören oder an deutschen Menschen verbrechen konnten, wagten sie sich schließlich auf das offene Meer hinaus, um getreu den Beispielen ihrer Vorfahren, sich auf Seeräuberei zu ver legen. Man braucht nur an die 45 Minuten andauernde Beschießung des deutschen Dampfers „Sevilla", an die widerrechtliche Durchsuchung des deutschen Dampfers „Ka merun", an die Beschlagnahme des deutschen Dampfers „Palos", an die Nötigung des deutschen Dampfers! „Pluto" zu erinnern. Alle diese Fälle, die nur Stichpro-! ben aus dem Sündenregister der Moskau-Banditen in! Spanien ausmachen, sind den beteiligten Großmächten! bzw. dem später eingesetzten internationalen Nichtein-i mischungsausschuß unterbreitet worden. Geschehen ist niemals etwas, denn papierne Proteste, Noten oder War nungen vermochten in Madrid oder Valencia um so weniger irgend welchen Eindruck zu machen, als den starken Wor ten niemals entsprechende Taten folgten. Deshalb gingen die Noten noch einen Schritt weiter und setzten ihre aus dem Ausland gelieferten Bomben flugzeuge zum Angriff gegen deutsche Kriegsschiffe an. Das deutsche Torpedoboot „Albatros" entging mit genauer Not roten Fliegerbomben. Den Gipfel der Seeräuberei stellte dann der Bombenangriff auf das deutsche Panzer- fchiss „Deutschland" dar, von dem man in Valencia genau wußte, daß es bei Ibiza der Ruhe Pflegte, also keine Gefahr erwartete und deshalb auf Abwehr nicht eingestellt war. Vielleicht wird sich bei späterer Gelegenheit noch ergeben, wer die Urheber dieses Piratenfluges waren, und wer die roten Maschinen gesteuert hat. Deutschland hat den Roten aber eine so handgreifliche Antwort gege ben, daß sie sich in Zukunft wohl überlegen werden, ob sie ein gleiches Wagnis unternehmen sollen. Ihre Guer- nica-Taktik hat ihnen diesmal nichts genutzt, denn deutsche 28-Zentimeter-Geschütze Pflegen einen stärkeren Eindruck zu hinterlassen als Protestnoten. Darüber ist sich heute auch die Weltöffentlichkeit klar. Wenn man da und dort vorübergehend geschwankt hatte, ob man sich auch in diesem Falle wieder auf die Seite der Valencia-Piraten stellen sollte, so hat man sich durch die Wucht der Tatsachen zu einer klaren Stellungnahme entschieden. Das hat die Luft gereinigt und die Atmosphäre entspannt. Ein deut licher Beweis dafür ist u. a. auch die planmäßige Durch führung der Reise des Generalfeldmarschalls von Blom berg nach Rom. Man kann nur hoffen, daß sich auch der Londoner Nichteinmischungsausschuß entschließt, schnelle! Arbeit zu leisten. Denn jeder Tag der Verlängerung der rojen Piratenhcrrschaft kostet neue Opfer und bedroht den europäischen Frieden. sachsen — die Werkstatt Deutschlands Besichtigungsfahrt von Betricbsführern und Gefolg schaftsmilgliedern Vom 14. bis 19. Juni wird die Gauwaltung Sach sen in der DAF. eine wirtschaftskundliche Studienfahrt durchführen, die den besonderen Zweck verfolgt, die Viel gestaltigkeit des Industrielandes Sachsen zu zeigen. Es werden Betriebe der Druck-, Schokoladen- und Textilindu strie, eine Brauerei, eine Musikinstrumenten- und eine Papierfabrik besichtigt: außerdem soll auch in zwei Stein kohlenbergwerke eingcfahren und zum Abschluß eine Zi garettenfabrik besichtigt werden. Neben der hochentwickelten sächsischen Industrie führt die Fahrt durch die herrliche sächsische Landschaft, die sich allen Teilnehmern in ihrer Schönheit offen baren wird. Das sächsische Land besitzt ja nicht nur rau chende Schlote und surrende Näder sondern auch viele Naturschönheilen, die einen Ausgleich für die Anstrengun gen der Betriebsbesichtigungen bieten. Zur Teilnahme an dieser Fahrt sind Arbeitskame- raden, Arbeitskameradinnen und Betriebssichrer anfge- rufen. Die Teilnehmermeldungen müssen an die zustän dige Kreiswaltung der DAF. erfolgen. 20 000 besuchten SachsenS Leistungsschau Die sächsische Leistungsschau „Aufbau" in Chem- .. i tz hatte in den ersten Tagen einen außerordentlich star ken Besuch aufzuweisen, weit über 20 000 Volksgenossen haben diese sehenswerte Schau besichtigt. Sächsische Arbeiter Preisträger für Unfallverhütung Bei der Eröffnungsfeier zum ersten Schulungslehr gang für Uüsallvertrauensmänncr in der DAF.-Schu- lungsburg Königswtnter wurden die Preisträger des Preisausschreibens zur Verhütung von Unfällen in der Eisen- und Metallindustrie bekanntgegeben. Den ersten Preis von 1000 Reichsmark erhielt der Reparaturschlosser Adolf Zimmerling aus Radebeul, den dritten Preis von 500 Reichsmark der Arbeiter Richard Lenchel aus Cossebaude bet Dresden. Berufserziehung deS industriellen Nachwuchses Um die Leistungsfähigkeit der deutschen Industrie durch eine planvolle Berufserziehung des industriellen Nachwuchses einheitlich zu fördern, wurden alle Aus bildungsleiter, die innerhalb des Gaues Sachsen die betriebliche Berusserziehung zu betreuen haben, zu einer Gauarbsitsgemeinschaft zusammenge ) ,a;loncn. Hierzu gehören alle hauptamtlichen Ausbil dungsleiter in Jnoustricbctrieben, die verantwortlichen ! Leiter von Lehrwerkstätten sowie aus kleineren Betrieben die Lehrmeister oder Betriebssichrer. Diese Gauarbeits- gcmeinschafi wird am Donnerstag im Vercinshaus zu Dresden zu ihrer ersten Arbeitstagung zusammentrclen. Unredlicher Vertreter schädigte arbeitslose Volksgenossen Das Bautzener Landgericht mußte sich in einer Berusungs- aerhandlung mit einem gemeingefährlichen Betrüger, dem in Großröhrsdorf wohnhaften Paul Erwin Caspar, beschäfti gen. Der Angeklagte war vom Schöffengericht Pulsnitz wegen Betruges und gewinnsüchtiger Urkundenfälschung zu drei 2ah- - ren Gefängnis verurteilt worden; seine Berufung brachte ihm ^vie Erhöhung der Strafe um einen Monat ein. — Caspar hatte den Vertrieb eines Abwasch- und Glanzmittels über nommen und mit 23 Personen Vertreterverträge abgeschlossen. Die Untervertreter mußten sich verpflichten, einen Posten die- ! ses Oeles abzunehmen und bar zu bezahlen. Caspar war es ' nur darum zu tun, die Waren zu einem Preis, der ihm mühe- los einen beträchtlichen Gewinn einbrachte, abzusetzen; er er hielt auf diese Weise Beträge bis zu 1500 Reichsmark. Der - Angeklagte hinterging auch erwerbslose Volksgenossen, die mit ! Vieser Vertretung eine neue Arbeitsmöglichkeit zu finden hoff ten und sich zum Teil das nötige Geld borgen mußten. Blombergs Besuch in Natten Generalfeldmarschall von Blomberg, der am Mitt woch auf Einladung Mussolinis zu einer mehrtägigen Besichtigung der italienischen Wehrmacht im Flugzeug in Rom eintrifft, wird in der römischen Abendpresse herz lich begrüßt. Der Generalfeldmarschall wird nachmittags vom König von Italien und Kaiser von Aethiopien emp fangen werden und anschließend den italienischen Regie rungschef Mussolini aufsuchen, der in seiner Eigenschaft als Minister der italienischen Wehrmacht den Neichs- krtegsminister Mittwoch mittag auf dem römischen Flug- platz Vittoria empfangen wird. Für Donnerstag sind Besichtigungen der italienischen Luftwaffe, am Freitag solche des Heeres und am Montag Flottenttbungen bei dem italienischen Kriegshasen Gaeta vorgesehen. Sonnabend und Sonntag weilt der Gene ralfeldmarschall in Neapel, um als Gast des italienischen Kronprinzen den großen geschichtlichen Reitcrspielen bei- znwohncn.