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RM-EMork verlor Mer ATV. Dippoldiswalde — Tv. Brand-Erbisdorf 4:2 (3:2). Mit demselben Ergebnis wie in Brand siegte auch der ATB. zum Rückspiel. Eine große Zuschauerzahl sah einen spannenden, teilweise an ein Punktspiel erinnernden Kampf, der durch bessere Stürmerleistungen des ÄTB. in der ersten Halbzeit verdient sür Dippoldiswalde endete. Die ATB.-Bericidigung fand sich im An sang garnicht, wurde aber im Laufe des Spieles immer besser und war im zweiten Spielabschnitt nicht mehr zu überwinden, was vor allen Dingen auf den Torhüter zutrisft. Läuferreihe war gut, aber im Sturm haperte cs nach Seitenwechsel an Verstehen. Brand brachte eine technisch gute und vor allem schnelle Elf mit, bei der Mittelstürmer Schneider und Halbrechter Kamella die be sten Kräfte waren. Der Torhüter war an den 4 Treffern schuld los. Nach viertelstündigem Auf und Ab kam eine weite Borlage Müllers zu Mattya, der entschlossen zum Führungstor einsandlc. Der flinke Brander Mittelstürmer glich kurz darnach aus. Wei terhin lag der ATB. im Angriff. 3m Anschluß an einen Bomben schuß Müllers, der an die Torlatte ging, kam der ATB. durch Flachschuß Görners zum 2 : 1, dem Winkler kurz darauf ein wei teres Tor folgen ließ. Abermals verringerte der Brander Mit telstürmer, allerdings aus Abseitsstellung,' die Torspannc. 3n der zweiten Spielhälsle hatte Brand mehr vom Spiel, ohne die sichere ATB.-Hintermannschast überwinden zu können. Wolf im ATB.- Tor zeigte blendende Leistungen. Die Fünfcrreihe der Hiesigen zeigte nun schwache Leistungen, konnte aber trotzdem durch Rother, der einen entschlossenen Schrägschuß anbrachte, 10 Minuten vor s Spielende den Sieg sicherstellen. Schi-Ri von „Sachsen", Drcs- ! den, schien nicht den besten Tag zu haben, in Abseitscntschcidung war er nicht auf Ler Höhe. ' , ATB. 2 — Brand-Erbisdorf 2 3:2 (2 :0). Hier gelang dem ATB. die Revanche, trotzdem die Gäste eine unnötig härte Note ins Spiel trugen und vom Schiri etwas zu viel Nachsicht geübt wurde. Haase brachte zwei Feldtore und Dichtl einen unhaltbaren Strafstoß im Tor der Gäste unter. Ein Eigentpr des ATB. half beim Gegner zum 3:2. ATB. 3 — Deutsche Müllerschulc 1:6 (0:3). Durch größeren Eifer kam, wie erwartet, die Elf der Müller schulc zu einem glatten Sieg. Ein Elfmeter von Stephan führte zum Ehrentor, nachdem zwei weitere Torgelegenheiten (11-Meter) verschenkt wurden. Die vier Gruppenmeister HSV-, Schalke, VfB Stuttgart und Nürnberg in der Endrunde. Ain Sonntag wnrdc auch der letzte der vier Teilnehmer an den Endspielen zu der Deutschen Fußball Meisterschaft fest- gestellt. Es ist dies die Mannschaft des VfB. Stuttgart, die in ihrer Gruppe zwar punktgleich mit Wvrmatia endete, aber durch ein geringfügig besseres Torverhältnis den Sieg errang. Die vier Endrnndengcguer heißen also: Hamburger SV., Schalke »4, BsV. Stuttgart und > FE. Nürnberg. Die Ergeb nisse der Spiele vom Sonntag: Hamburger SV.—Hartha 3:0 (l :«>), Schalte 04 Werder Bremen 2 :2 (l : 0), Hertha BSC.— Bictoria Stolp 3:1 (2 : l), VfB. Stuttgart-Sp. Vg. Kassel 3 :1 (3 : I). Wvrmatia Worms -Dessau 05 4 :0 (0:0), 1. FC. Nürnberg Wnldhof Mannheim 7:l (3:1), Fortuna-Düssel dorf—VsN. Köln 5:1 (2:1). Jpi Vorschlnßrnndcnkampf um dir Deutsche Hoiketz.Meister schaft standen sich in Berlin der Brandenburgische Meister BSC. und der TV Sachsenhausen 1857 gegenüber. Die Ber- liner siegten erst nach Verlängerung mil 2 : 1 Toren und sind damil ins Endspiel gekommen. Kleine Generalprobe für daS Avusrennen. Weltbild (M), Radwechsel an dem von Caracciola gesteuerten Mercedes-Benz-Rennwagen. (39. Fortsetzung.) Und Gerti ließ sich nur zu gern überreden. Sic schüttelte das Unbehagen ab und versuchte, ob sic noch singen könnte. „Der Mai ist gekommen, die Bäume schlagen aus, Da bleibe, wer Lust hat, mit Sorgen zu Haus..." Nach ein paar wie erdrückten Tönen gewann ihre Stimme wieder die alte Frische, die muntere Kraft. Sie strömte hell und freudig. Und so lief sie, schmal und schlank, in den langen, fonnendurchglühten Waldweg hinein wie in ihr Leben, wie in die Zukunft. 7// Dreizehntes Kapitel " , , VäDLir vnv SONN Langsam und etwas müde ging Herr Herberding den Weg zurück. Alle seine Gedanken waren bei Jochen. Was war mit dem Jungen los? Die Ellinor hat ihn auf dem Gewissen!, sagte er sich. Doch ließ diese Erkenntnis sein Herz nicht leichter werden. Diese Asphattblüte einer überreizten und morschen Kultur! Jochen ist doch nicht so. Er weiß doch Werte zu schätzen. Er fühlt doch, was los ist. Was kann ich tun, meinen Jungen zu heilen? Er mühte in eine herbe, frische, un verdorbene Luft, wo er einmal das Leben von einer ganz ! anderen Seite kennenlernte... ' Aber wohin? ! Hcrberding mußte an Gertis Rat denken. „Vielleicht ! sprechen Sie einmal mit meinem Vater!" Er lächelte, j Keine unüblc Idee! Man konnte dem Ttudienrat schreiben. ' Es war ein netter Herr, ohne Engherzigkeit korrekt, unter- ! richtete zwar Mädchen — aber halte doch vielleicht eine i Ahnung. Mit etwas mehr Zuversicht als vorher betrat er sein : schönes Landhaus. Erst wollte er einmal selber mit Jochen sprechen. Wo mochte er stecken? ! Jochen saß noch am selben Platz, an dem er ihn vor I einer Viertelstunde verlassen. s Er sah blasiert und höhnisch aus und ranchte nmsiänd- ' lich und genießerisch eine erlesene Zigarette. „Entschuldige, Papa", sagte er nebensächlich, „ich ahnte nicht.. „Was?" fragte Hcrberding und setzte sich in den Sessel, den vorhin Gerti eingenommen batte. ,Na, daß du da anscheinend ältere Rechte hast!" „Ich?" wiederholte atemlos der Pater. „Na ja, wozu denn sonst die Aufregung!" Hcrberding sprang auf. Es zuckte ihm in der Rechten. Aber er bezwang sich. - Nur nicht die Haltung verlieren! Hier war keine Ope ration am Platze, hier mußte eine Entgiftung vor- genommen werden — langsam und behutsam. Er setzte sich wieder. „Jochen, das sagte nicht mein Sohn — das sagte der§ Verlobte einer Ellinor Ruge!" „Immer hast du was auf Ellinor!" „Dich hat sie leider gründlich verdorben, Jochen!" .Mich? Eine Frau kann mich gar nicht beeinflussen." ^Großer Irrtum, lieber Junge! Wir sind, wir Männer, ,ehr viel mehr als unserer Eitelleit lieb sein mag, was die Frauen unserer Umgebung aus uns machen. Darum ist es so wichtig, mit was für Frauen wir verkehren, be sonders solange wir sehr jung sind. Du bist ein redendes Beispiel dafür. Ich wiederhole: diese Ellinor hat dich gründlich verdorben!" „Sie war so sanft und anschmiegend, so gar nicht eigenes Selbst — wollte nichts, als nur mich." „Haha! Das übersetzt der Kenner anders: sie schmeichelte deiner Eitelkeit und nahm dir den Glauben an alles Höhere und Bessere. Sie machte dich betrunken mit Sclbstbewundcrung. Und ließ dich, der du eben nicht mehr^ ganz nüchtern warst, an ihrem Strippchcn tanzen!" Jochen zog verächtlich die Mundwinkel herunter. „Aber Papa!" „Könntest du sonst dieser natürlichen, offenen Gerti, anonyme Briefe zutrauen? Könntest du auch nur im! Traume annchmen, daß ich, ein Fünfzigjähriger, mit diesem siebzehnjährigen Kinde flirtete?" „Gott, Papa — so was kommt vor!" „Asphallphantasic, Jochen! Und Asphaltpläsier! Ver menge nicht mich damit!" „Ellinor hat mir erzählt..." „Halt! Ja, siehst du, Ellinor... Junge, Junge, wie soll ich dein Herz nur von dem Gist befreien, daß dies Mädchen in dieses hincingelräusctt Hal!" „Aber Papa!" „Ich weiß, was ich sage! Ehrlich, Jochen: liebst du sie noch?" , Jochen schwieg. Er rührte sich nicht. Hcrberding sah scharf zu ihm hinüber. Da bemerkte er, das; eine Träne an Jochens langen Wimpern hing. Er stand auf and streichel,c ihm das Haar. „Armer B'.nfchc! Wenn du noch eine Mutter hättest!" „Mißvcrstcb mich nicht, Vater", sagte Jochen und zwang sich zn festem Ton, obwohl seine Stimme zum Zittern zeigte. „Nicht daß ich eigentlich noch an Ellinor hange. ^ie hat sich schandbar acacn mich benommen. Sie Noch eine Niederlage von Manchester City. Bei ihrem, letzten Spiel auf deutschem Boden mußte die Mannschaft deS! englischen Fußballmeisters, Manchester Cito, noch einmal eine knappe Niederlage durch eine deutsche Auswahl einstecken. Das! Spiel in Stuttgart endete mit 3:2 (3:0) Toren für die! deutsche Elf, die verschiedene Nachwuchskräfte in ihren Reiben! hatte. Der Münchener Simetsreiler, der früher schon In der Ländermannschaft gestanden hm, empfahl sich erneut nach drücklichst für internationale Ausgaben, da er sämtliche drei Tore der Deutschen, zum Teil nach guter Vorarbeit durch seine, Mannschaftskameraden, erzielte. Warschaus Studenten geschlagen. In Berlin wurde cin Leichtathletik-Städtekamps der Studenten von Berlin und War schau ausgesochten, den die Berliner klar mit 87:63 Punkten gewannen. Rundfunk Deutschlandsender DienStag, 25. Mai 6.30: Aus Berlin: Frühkonzert. Das Musikkorps der Wach- truppe. — 10 00: Aus Hamburg: Der alte Köhler. Hörfolge von Georg Nixdorf. - 10.30: Fröhlicher Kindergarten. — ll.OO: Sendepause. — 11.30: Sendepause. — 11.40: Mein Obstgarten wird wieder ertragreicher! Anschließend-. Wetterbericht. — 12.00: Mannheim: Musik zum Mittag. Landesorch. Gan Baden, die Melorhythmikcr, die lustigen Fünf. — 15.15: Für jeden etwas! tJndnstrieschallplatten.) — 15.40: Wo der Urwald sich lichtet . . . Ein Besuch bei deutschen Siedlern im peruanischen Wald. - 16.00: Musik am Nachnüttag. Das Unterhaltungs orchester des Deutschlandsenders. In der Pause um 17.00: Ein neues Spiel, empfohlen von Christian Bock — 18.00: Virtuose Musik für zwei Violinen. Isabella Schmitz, Margarete Klatt ,Violine) — 18.20: Politische Zeitungsschau des Draht- losen Dienstes. — 18.40: Musikalische Kurzweil (Jiidustrie- schallplatten.) — 18.55: Die Ahnentafel. — 19.00: Und jetzt ist Feierabend! Sang und Klang! Oscar Bcscmsclder. Hans Lührs und die Kapelle Willi Stanke. — 19.45: Hier spricht Sowjetrußland! — 20.10: Wir bitten zum Tanz! Die Kapellen Adalbert Lutter und Willi Libiszowski. Hans Brausewetter sag, an! — 23.00 bis 24.00: Aus Berlin: Nachtmusik. Kapelle Walter Noack. Rcichsscnder Leipzig Dienstag, 25. Mai 6.30: Aus Freiburg: Frühkonzcrt Musilkorps eines Jn- antcricregiments. — 8.30: Aus Köln: Morgenmusik. Das West- icutsche Kammerorchcstcr. — 9.30: Sendepause. — 10.00: DaS . Salz der Erde. Hörfolge von Herbert Maruschak. — 12.00: »lus München: Mittagskonzert. Das Rundfunkorchester und >as Münchener Tanzsunkorchester. — 14.15: Musik nach Tisch. Jndustrieschallplatten und Aufnahmen des Deutschen Nunv- unks.) — 15.15: Die Annenkirche in Annaberg. — 15.35: Kurz- veil am Nachmittag. Das Funkorchester. — 16.15: Sendepause. - 17.10: Kleine Blockflötenkammermusik. Studentenbund am Konservatorium zu Leipzig. — 17.30: Johannes Brahms. Pro- cssor Walter Schulz, Weimar (Cello), Theodor Blumer (Ma- ücr). — 18.10: Von dem Eyjafjöll zur Askja. Zu Pferde durch Znnerisland. — 18.30: Neue Unterhaltungsmusik. Das Leip ziger Sinfonieorchester. — 19.50: Umschau am Abend. — 20.10: Vom Deutschlandscnder: Wir bitten znm Tanz. Die Kapellen ildalberi Lutter und Willi Libiszowski. Hans Brausewetter agt an. — 22.20: Buchwochenbericht. — 22.30 bis 24.00: Aus Hamburg: Unterhaltung und Tanz. Das Kleine Orchester des lieichssenders Hamburg. Otto Stadelmaier (Tenor). ich durch und durch falsch und unecht. Niemand weiß das besser als ich, der ich jedes Wort im Gedächtnis habe, das wir miteinander geredet haben. Und sie konnte die Worte -sehr geschickt wählen... Aber das Bedürfnis ist in mir Ida — das Bedürfnis, geliebt zu werden... Diese Gerti! Ist sie nicht cin halber Junge? So was ist nicht mehr mein Geschmack, selbst dann nicht, wenn sie vielleicht nicht mehr tobt und Porzellan zertrümmert." I „Jedenfalls sehe ich nun aus diesen deinen Worten doch, wo es fehlt und was dir not tut. Glaubst du, lieber Junge, daß ich es gut mit dir meine?" „Aber Vater!" „Schön also! Du hast mich eben schwer beleidigt. Iw i meinem Hause ein unschuldiges junges Mädchen belästigen — pfui Deubel! Gibst du zu, daß du mir eine Genug tuung schuldest?" Jochen zog ein abtuendes Gesicht. . > - - „Wenn du meinst, Papa..." „Ja, ich meine es, Jochen. Und ich bebalte mir eine ! Forderung an dich vor!" . , „Schön, Papa." „Und was hast du jetzt vor?" . 7 > .. -Jetzt?" „Ich meine: in diesem Augenblick?" „Eigentlich gar nichts I". . „ Wollen wir reiten?" ' „Meinetwegen!" „Oder hast du zu anderem mehr Lust?" '7 ... „Lust! Nee, Papa, Lust habe ich zu nichts!" — < Jette kam Gerti entgegen, als die, etwas verwirr, ! zwar immer noch, doch schon auf dem besten Wege, alles gründlich zu vergessen, ins Schloß trat. Jettes Gesicht war feuerrot; ihr Atem ging schnell. „O Gottogott, Fräulein Gerti. Daß Sie wieder da !smd! Was hier inzwischen alles passiert ist!" „Um Gottes willen, Tante..." „... ist gesund und munter. Aber: Besuch, Besuch, nichts Wie Besuch!" „Weiter nichts? Wer denn?" „Herr und Frau Major von Stach mit Fräulein Elga und Fräulein Hella." Gerti klatschte in die Hände und wirbelte dann die alte, tterschröttge Jette herum. „Das ist ja einfach fabelhaft, Jette! Und du Un geheuer sagst mir das nicht, ohne Vorrede, sofort? Wo stecken sie denn?" „Frau Major ist gleich mit August 'rübergegangen ins alte Schloß, der Tapeten wegen. Herr Major und Fräu lein Elga sind bei Adjunkts. .Die sollen woll Grüße z« bringen haben von Herrn Bernt. Und Hcllachen ist natür lich zu Fielen 'rübergemacht. Die beiden sind ja dicke Freundinnen!" (Fortsetzung folgt.) . < - - - Tc «1 Dipp, verein was wei das wirk unlernah sich war wegen. 2 schulrat stellte er museum Als seine der Stad doch viel! Aufstellur sich dann seum des die Veran nis, daß Aufsätzen beitet) ge; Bericht ö führte O im Juni Z wurde, di Kundler ir in der Eic Erhaltung Verein m aufgestellt, Der Kasse wies einen gessen wer len. Hero Eintrittsge Beweis, d weil viele solchen Aä . kann. Ge Kerger. S lene Entla Gesamtvors gut befund mig wieder belasten. A das Thema Musch, di< hier noch l und bot vo: Lieder des netten, Klei inniger We geisterten d im Kehrreii Mundart, g des letzten ! llges Ziel sl einleitenden Hochwasser 1366 zum T Flößen beni merkt, 6 M an. Es förk Vereins der fahle sich a: -erring erst«: rer, im Bild lihtale festge sperre. In ' Amlaufstollen einstigen 45 Verlegen de weihungsfeie bildern illust der Talsperr« monate, als f der und in schiffbarer Sl nen ja der auch 111 Tol Bestehens ge