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Ler Aeichss-rschungsrat eröffnet! Einsatz per Wissenschaft im BftrjahreSplau. In feierlichem Rahmen wurde im Festsaal des Reichs- ertztehungsministeriums der am 16- März dieses Jahres durch Reichsminister Rust gegründete Reichsforschungsrat eröffn«. ! Die Bedeutung der Arbeit dieser neu geschaffenen In stitution, zu deren vordringlichsten Aufgaben der ge schlossene Einsatz der deutschen Forschung zum restlosen Gelingen des Vierjahresplanes gehört, wurde durch die Teilnahme des Führers und Reichskanzlers und des Be auftragten für den Vterjahresplan Ministerpräsident Generaloberst Göring an der Eröffnungssitzung unter strichen. Nach einem musikalischen Auftakt der festlichen Stunde umritz Reichserziehungsminister Rust in seiner Eröffnungsrede die Bedeutung der Wissenschaft für das Leben der Nation, wie sie in ihrer Mitarbeit an den Auf gaben des Vierjahresplanes zum Ausdruck kommt. Der Minister führte u. a. aus: Zum ersten Male ist heute der Reichsforschungsrat versammelt. Er tritt in einem Augenblick ins Leben, in dem das deutsche Volk sich anschickt, in einer geschichtlich bisher nicht bekannten, unerhörten Anspannung aller seiner Kräfte sich die Grundlagen seines natürlichen Da seins unabhängig von seiner Umwelt zu erobern. Was das Schicksal unserem Volk an Schätzen des Bodens ver sagt hat, das soll ihm durch die gemeinsame Anstrengung der Herzen und Hirne abgetrotzt werden. Der deutschen Wissenschaft fällt in diesem Plane eine einzigartige und unabdingbare Aufgabe zu. Der nationalsozialistische Auf bruch hat die Wissenschaft dort hingewiesen, wo die Ent scheidungsschlacht geschlagen wird. Das deutsche Volk verlangt nicht nach einer Wissenschaft^ die nur nachredet, was die politische Führung für richtig erkannt hat, so wie sich etwa die Herrschaft des Liberalismus eine Wirtschaftswissenschaft hielt, die zu verkünden hatte, daß Frei handel und Weltwirtschaft der Weisheit letzter Schluß seien, das hieße wirklich Ergebnisse der Wissenschaft vorwegnehmen und ihr damit ihr Hoheitsrecht nehmen. Wenn dagegen der nationalsozialistische Staat heute die deutsche Wissenschaft auf ruft zum Einsatz für den Vierjahresplan, so doch wahrhaftig nicht, weil er die Ergebnisse der Wissenschaft vor- wegnimmt, denn gerade diese, die uns von der Natur versagten Stoffe, soll ja die Wissenschaft erst liefern. Eine solche Aufgabe aber kann nur eine freie Wissenschaft lösen. Mit der Gründung des Reichsforschungsrats wird nicht ein neues Prinzip des wissenschaftlichen Verfahrens etngeführt, weithin brauchen die einzelnen Wissenschaften die Richtung ihrer bisherigen Arbeit nicht zu ändern. Neu aber istdergeschlosseneundplanmäßigeEin- satz der technischen und Naturwissenschaften für die Selbstermächtigung der deutschen Wirtschaft. „Bleiben Sie*, rief Reichsminister Rust abschließend den versammelten Gelehrten zu, „auch als Forscher und Lehrer dessen eingedenk, daß diese Aufgabe eine Er ziehungsaufgabe ist. Denn der wahre und letzte Rationalreichtum eines Volkes besteht nicht in seinem Besitz an materiellen Schätzen, sondern in der Energie und Leidenschaft des nationalen Willens. Ihnen fällt nicht nur die Aufgabe zu, bestimmte Stoffe, deren die deutsche Wirt schaft bedarf, in Ihren Laboratorien zu erzeugen, sondern in dieser Arbeit zugleich ein junges Geschlecht deutscher Forscherzu erziehen, die bereit und fähig sind zu letzter Anspannung des Willens und des Geistes.* Gliederung und Aulgaden des Forlchungsrates Hierauf nahm der Präsident des Reichsforschungs rates, General der Artillerie Becker, das Wort. Del Redner ging davon aus, daß es bisher auf vielen Teil gebieten der Forschung kaum möglich war, daß eine ein zelne staatliche Stelle einen zuverlässigen Gesamtüberblick über den jeweiligen Stand der Forschung, über die Ein richtungen und über die Forscher und deren Hilfskräfte gewann. Im neugegründeten Reichsforschungsrat sind für eine Reihe wichtiger Teilgebiete der Forschung hervor ragende Vertreter der betreffenden Fachwissenschaften zur Mitarbeit gewonnen. Der Neichsforschungsrat ist in fol gende Fachgliederungen eingeteilt: Physik, Chemie und physikalische Chemie, Treibstoffe, organische Werkstoffe (Kunststoffe, Kautschuks Textilien, Fette, Zellstoff), Nichteisenmetalle, Bodenkunde, Landbau wissenschaft und allgemeine Biologie, Forst- und Holzfor schung, Wehrforschung (Technik), Elektrotechnik, Berg- und Hüttenwesen, Eisen und Stahl, Medizin, Wehrmedizin und Maschinenbau. Die Einrichtungen der reinen Luftfahrt- forschung, die Lilienthal-Gesellschaft und die Deutsche Aka demie für Luftfahrtforschung bleiben außerhalb der Zu ständigkeit des Reichsforschungsrates. Auch der Bestand der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft zur Förderung der Wis senschaften wird durch die Neuordnung nicht berührt. Als wichtig st eAusgaben des Reichsforschungs rates bezeichnete der Redner: 1. Einsatz der Forschung für vordringliche Staatsausgaben. Än der Spitze dieser Aufgaben steht zur Zeit die durch den Vierjahresplan bedingte For schung. 2. Ständige Fühlungnahme mit allen wichtigeren deutschen Forschungsstätten. 3. Belebung der Forschung durch Bereitstellung hochwer- ttger Hilfsmittel mit dem Ziel der Arbeitsbeschleunigung. 4. Steigerung der Leistung der Forschungsstellen durch Bewilligung von tüchtigen Hilfskräften. 5. Heranziehung der Fachvcrbände zur Mitarbeit. Nach diesen grundlegenden Ausführungen ver- pfichtete der Präsident die Leiter der einzelnen Fach- gliederungen des Retchsforschungsrates auf ihr Amt. Daul an den Führer Klänge mozartischer Musik leiteten über zu folgenden Schlußworten des Reichsministers Rust, in denen er den Dank zum Führer zum Ausdruck brachte: „Mein Führer! Sie haben dieser Stunde v»rch Ihre An- Wesenheit eine Bedeutung gegeben und unserem Beginnen ein Brrtrauen geschenkt» das von der gesamten Forscherschaft als eine Verpflichtung zu geschichtlicher Leistung empfunden wer de« wird. Sie haben diesem ganzen deutschen Volke Wunder- traft gegeben. Aber es empfindet doch jeder einzelne als büch- strs Glück und letzte Auszeichnung, wenn Sie ihn besonder« zu einer Aufgabe in Ihrem großen Werle aufrufen. Der Dank I kann nur Bewährung sein in dieser Aufgabe. Ich Hosse, die I deutschen Forscher werden dabei bestehen. Alles gilt ja nur j Deutschland, unserem Bolle. Ihm sind wir verschworen und wir wollen es auf« neue geloben, indem wir seinen Führer «rüßen." Mit den Liedern der Nation klang die feierliche Stunde au-. _ - - - Europas «ultur am Wendepunkt Rosenberg über die geistigen Beziehungen zwischen Deutschland und Frankreich Nach seiner Unterredung mit dem Führer hatte das Mitglied der Französischen Akademie, Abel Bonnard, auch ein Gespräch mit dem Chef des Außenpolitischen Amtes der NSDAP, und Beauftragten des Führers sür die gesamte weltanschauliche Erziehung, AlfredRosen- berg. Den Inhalt seiner Unterredung gibt Abel Bon nard wiederum im Pariser „Journal* wieder. Im Verlaufe der Unterredung sprach nach dem Be richt Bonnards Alfred Rosenberg die Ueberzeugung aus, daß, ganz abgesehen von den politischen Spannungen zwi schen Deutschland und Frankreich, beide Völker eine klar umrissene kulturelleEigenart im Laufe der Jahr hunderte entwickelt hätten, und daß vielleicht gerade des halb beiderseits tiefer denkende Menschen immer wieder versucht hätten, durch die Kenntnis der anderen Kultur eine Bereicherung ihres eigenen Wesens zu erhalten. „Entgegen manchmal viel verbreiteten Metssungen sind wir", so erklärte Rosenberg, „der Ueberzeugung, daß heute die gesamte europäische Kultur an eiuerk Wendepunkt steht; ob sie sich zu behaupten gedenkt und Kraft genug für weitere Traditionsbildung findet, oder ob sie innerlich bereits vor einem konzentrischen Eingriff gegen diese Ueberlieferungen kapituliert hat, wird sich zeigen. Wir sind der Ueberzeugung, daß weder Deutschland noch irgendein anderes Dolk Interesse daran hat, beispielsweise die kunstvoll gefügte französische Kultur dahinsinken zu sehen. Im Gegenteil besteht ein gesamteuropäisches Inter- esse, daß die großen Zentren dieser Kulturen, die nun ein mal Europa geschafft» haben, in gemeinsamer Achtung voreinander erhalten werden." Auf den Hinweis Bonnards, daß heute das gesamte Volkstum bei allen Auseinandersetzungen in Mitleiden schaft gezogen wird, und es darum notwendig ist, daß sich das eine Volk vom anderen ein richtiges Bild schaffe, stimmte Reichsleiter Rosenberg diesen Ausführungeü zu und fügte sodann hinzu, „um ein wirkliches Verständnis für Eigenart und Lebensnotwendigkeiten eines Volkes er zeugen zu können, müßten die Werkzeuge für die Uebermittlung dieser Gefühle auch vorhanden sein und sich nicht unter Umständen in Händen von denen befinden, die gerade an einem derartigen liefen Verständnis kein Interesse hätten, sondern im Gegenteil auS der Verfein dung unter den europäischen VölkerU ihre geschäftlichen und politischen Profite zu ziehen sich bemühen. Dieser eine Grund sei es nur, der die nationalsozialistische Be wegung gezwungen habe, die Mittel der öff ent- lichenKundgebung,wiesiedas technische Zeitalter bietet, zu überwachen, damit nicht unter Umständen selbstsüchtige Existenzen aus Sensationslust, ohne selbst verantwortlich zu sein, Mißverständnisse künstlich groß- züchten, die nur zum Schaden der europäischen Völker, ausarten müßten. „Wir fragen uns deshalb", fuhr Alfred Rosenberg fort, „wird es möglich sein, wenn Deutschland heute feine innere und äußere Bereitschaft zu einer Sicherung des gesamten europäischen Schicksals kund- gibt, daß eine derartige Kundgebung auch unvoreinge nommen in die weiten Schichten des französischen Volkes hineingetragen wird? Ist nicht vielmehr -u bMrckten,- daß gewisse störende Zwischenträger eine derartige innere Verständigung zu verhindern suchen, wie es nicht selten bereits geschehen ist? Wir sind der Ueberzeugung, daß so-! wohl das deutsche als auch das französische Volk nichts sehnsüchtiger wünschen, als in einem ehrenvollen Frieden! seiner Lebensarbeit nachzugehen. Uns erscheint der Kampf, den wir gegen die alles zer störenden Elemente geführt haben, nicht nur als eine politische Angelegenheit, sondern im weitesten Sinne als! Verteidigung alles dessen, was jedem Europäer! einer zweitausendjährigen Geschichte heilig zu sein hat. Für diese Aufgabe müssen Interessen des Alltags unter Umständen zurücktreten, weil erst dann, wenn die Gesamt heit dieser Probleme erkannt worden ist, sich die Möglich keit ergibt, die Familienstreitigkeiten der europäischen Völker zu mildern. Eine Verteidigung eines solchen europäischen Schick- sals gegen die politische Anarchie kann dann vielleicht durch! Herbeiführung eines solchen genieinsämen Gefühls auch jeue politischen täglichen Fragen einer Lösung näher bringen, Vie ohne Vorhandensein eines solchen Allgemein-! gesühlS schwerer zu lösen sein werden " Lin englischer plan für Spanien Wasferuhen und Sammellager sür ausländische Freiwillige Der Londoner Nichteinmischungsausschuß beschäftig! sich gegenwärtig mit einem englischen Vorschlag, unter Zuhilfenahme einer vorübergehenden Waffenruhe alle nichtspanischen Freiwilligen von beiden Kampfseiten zu rückzuziehen. ! Nach den Mitteilungen der englischen Presse sieht der Plan eine stufenweise Entfernung der ausländischen Freiwilligen aus den Truppen der beiden Parteien vor. Der von den Sachverständigen des Nichteinmischungs ausschusses ausgearbeitete Plan würde übrigens rund eine Million Pfund Sterling kosten. Ucber die Festlegung des Begriffs „ausländische Freiwillige" bestünden noch Mei- nungsverschiedenheiten. Es sei geplant, Sonderbeauf tragte einzusetzen mit der Ausgabe, die Freiwilligen zn identifizieren, die dann in Lagern gesammelt werden soll ten, um von dort aus über die Grenze geschafft zu werden. Eine derartige Aufgabe würde aber Monate dauern und sei unmöglich, solange noch gekämpft werde. Ganz allge mein kommt in der englischen Presse zum Ausdruck, daß man wenig Hoffnung aus baldige Verwirklichung eines Waffenstillstandes hegt. Einen besseren Erfolg verspricht sich die Londoner Presse von dem Beschluß des Nichteinmischungsausschus ses, einen Aufruf an beide Parteien in Spanien zwecks Humanisierung der Kriegführung zu sen den. Man könne es wohl als sicher betrachten, daß dieser Vorschlag von sämtlichen 27 Staaten des Nichtein mischungsausschusses gutgeheißen werde und daß alle da für seien, einen solchen Appell sofort abgehen zu lassen. Fm Wiederholungsfälle... In der letzten Sitzung des Nichteinmischungsausschus- ses hat die französische Negierung eine eingehende Darstellung von der Landung von 16 sowjetspanischen Militärflugzeugen bei Toulouse am 8. Mai uud der Lan dung von 17 sowjetspanischen Militärflugzeugen bei Pau am 17. Mai gegeben. Diese Darstellung enthält nichts Neues außer der Tatsache, daß drei Flugzeuge der letzt erwähnten Staffel bei der Zurücksendung ihre Bewaff nung-behalten durften, um „der Gefahr eines Angriffes der gegnerischen Luftwaffe" entgegentreten zu" können. Weiter heißt es in der Erklärung, daß die französische Re gierung die Valencia-Bolschewisten nachdrücklichst auf die Tatsache aufmerksam gemacht habe, daß im Wieder holungsfälle die sranzösifchen Behörden sich gezwungen sehen könnten, sowjetspanische Flugzeuge, die in Frank reich landen sollten, zurückzubehalten. . . Bote Bomben auf offene Städte Der nationale Sender Salamanca verbreitet einen Protest der spanischen Regierung, zn deren Kenntnis,es gelangt sei, daß Prieto, der wahre Oberhäuptling der Va- § lencia-Bolschewisten, Befehl erteilt habe, noch gründlicher! als bisher die offenen Städte im Linterlande des natio- Analen Spanien zu bombardieren. Die neue bolschewistische „Regierung", die der öffentlichen Meinung vortäusche, daß !sie mit den Verbrechen und Morden ihrer Banden auf räumen wolle, versuche gleichzeitig, über die Zivilbevölke rung im nationalen Spanien Blut und Schrecken zu brin gen. Der Sender Salamanca gibt dies hauptsächlich jenen Ländern zur Kenntnis, die sich ft> sehr dafür einsetzen, daß der Krieg humanisiert wird. Die bolschewistischen Luftangriffe aus offene Städte im Hinterland des nationalen Spanien haben in den letz ten Tagen 300 Tote und 500 Verwundete, hauptsächlich Frauen und Kinder, zu Opfern gehabt. Bei einem der roten Luftangriffe aus Pamplona wurde sogar ein Trauerzug mit Bomben belegt. Hierbei wur den mehrere Personen getötet. General Franco protestiert in Genf General Franco hat in einer Note an den General sekretär des Völkerbundes unter Hinweis auf die voll kommen gesetzlosen Zustände im Gebiet der spanischen Bolschewisten und die zahllosen von dem Valencia-Aus schuß begangenen odex geduldeten Verbrechen gegen die Zulassung eines Vertreters des Valencia-Ausschusses zur Tagung des Völkerbundsrates Einspruch erhoben. Bild« ohne Brot Nach einer Pariser Meldung aus Bilbao ist die Zivil bevölkerung der baskischen Hauptstadt ohne Brot. Am Montag hätte bereits kein Brot mehr gebacken werden können. Die nationalen Flieger schossen zwei Apparate ab, die, von Frankreich kommend, die bolschewistische Zone an der kantabrischen Küste erreichen wollten. Einer stürzte in San Sebastian ab, der andere fiel brennend über Bilbao nieder; andere Flugzeuge wurden über dem Meer von unseren nationalen Jagdfliegern verfolgt. — Vor Bil bao setztey die nationalen Truppen ihren Vormarsch fort. Durch die letzten Operationen ist die Länge der nationalen Angriffssront vor Bilbao um über 30 Kilometer gekürzt worden. Die Nationalen stehen fast auf der ganzen Linie unmittelbar vor den Befestigungsanlagen der sogenannten El Gallo-Linie, die fortgesetzt unter schwerstem Feuer lieÄt. Salamanca, 2b. Mai. Der nationale Sender Salamanca meldet, daß am Montag zum ersten Mal bolschewistische Flieger an dem baskischen Frontabschnitt von Bermeo er schienen seien. 2m Laufe eines Lustkampfes mit den nationalen Fliegern hättenffdie Nationalen^dreiffbolschewistische Flugzeuge !— «HM« Neuer LeuMtMrvrorek i> TaruowiL Jugendliche unter der Anklage der „Gcheimbündelei" Wie erinnerlich, fand im November 1936 vor dem Bezirksgericht in Tarnowitz ein Prozeß gegen 49 deutsche Jugendliche statt, die der Geheimbündelei beschuldigt wur den. Vor dem gleichen Gericht begann nun am Montag ein neuer Deutschtumsprozeß. Diesmal sind es 38 deutsche Jugendliche, denen die Anklage Geheimbündelei vorwirft. Das Vorliegen der Gcheimbündelei wird, wie schon da mals. darin erblickt, daß der „OS. Wanderbund Katto- witz* und der „Tarnowitzer Wanderbund* vor ihrer Auf lösung untereinander organisatorische Verbindungen ge habt hätten. Unter den 38 Angeklagten befinden sich 15 Mädchen, und 15 Angeklagte haben das 16. Lebensjahr noch nicht überschritten. Die Beschuldigten sagten über einstimmend aus, daß sie sich niemals mit Politik befaßt hätten. Ihre Tätigkeit an den Heimabenden habe stets nur! ans kulturellem Gebiet gelegen. Diese Tätigkeit sei auch! niemals vor den Behörden gehcimgehaltrn worden. Anhängen an Wehrmacht »nd Jugend. — --