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Vie Knanzwirtschaft der Gemeinden Leitung nach einheitlichen Gesichtspunkten übrigen Opfer Ausstellung fand. Die Gattin des Kapitäns Lehmann war nach New York gefahren und hatte ihren Mann auf seiner letzten Reise über das Meer begleitet. Auch sie befand sich in dem Sonderflugzeug und nahm an der Trauerfeier teil. Die leiste Ehrung Die Trauerfeier nahm um 5 Uhr ihren Anfang jund wurde auf sämtliche deutschen Sender übertragen. Als Vertreter des Führers war Staatssekretär Dr. Lammers nach Cuxhaven gekommen, für den Reichs luftfahrtminister Hermann Göring nahm Staatssekretär General der Flieger Milch an der Feier teil. Daneben hatten sich zahlreiche andere Ehrengäste vor den Särgen der toten Opfer versammelt. Neben Angehörigen des Vor standes der Deutschen Zeppelin-Reederei erwiesen auch 50 Gefolgschaftsmitglieder vom Luftschiffhasen Frankfurt am Main und aus den Zeppelin-Werkstätten in Friedrichs hafen den Toten die letzte Ehrung. Die Trauerfeier begann mit Chopins Trauermarsch. Dann ergriff General der Flieger Staatssekretär Milch das Wort zu seiner Traueransprache. Zu Ehren der Toten habe, so führte er u. a. aus, der Führer diese Staatsfeier veranstaltet und habe durch seinen Vertreter, den Staatssekretär und Chef der Reichskanzlei Dr. Lammers, Kränze niederlegen lassen, um auch seinerseits Abschied von den treuen Menschen zu nehmen, die bei der Katastrophe in Lakehurst den Tod fanden. Mit Stolz habe Deutschland allezeit auf die Zeppelin-Leute geblickt, aber die gleiche Achtung er weise es auch den Fahrgästen, die ihr Vertrauen zur deutschen Luftfahrt mit dem Tode bezahlen mußten. Nach dem Willen des Generalpbersten Göring wird man im i Sinne der gefallenen Helden tatkräftig an dem Vermächtnis des Grafen Zeppelin weiter arbeiten. In stolzer Trauer nehmen wir Abschied von den Toten und rufen ihnen zu: Habt Dank für alles. Euch wird die deutsche Luftfahrt und das deutsche Volk niemass vergessen. ' Dann senkten sich, während die Ehrenkompanie das Gewehr präsentierte, die Fahnen, und mit dem Liede vom guten Kameraden und den Liedern der Nation fand die erhebende Trauerfeier ihren Abschluß. Zum Schluß sprach Staatssekretär und Chef der Reichskanzlei Dr. Lam mers im Auftrage des Führers den Hinterbliebenen das herzliche Beileid aus. Am Freitagabend wurden alle Toten von Hamburg aus nach ihren Heimatorten gebracht. Die toten Be satzungsmitglieder Speck, Eichelmann, Flackus, Schlapp und Kapitän Lehmann wurden in der Nacht zum Sonn abend mit der Bahn nach Frankfurt überführt, wo am Sonntagmittag aus dem Ehrenfriedhof die Beisetzung stattfindet. Die übrigen Besatzungsmitglieder werden am Sonntag in ihrem Heimatort Friedrichshafen beigesetzt BotMatt Königs Georg an die Flotte Bevor König Georg die Jacht „Vtcforia and Albert* in Spithead verließ, hat er eine Botschaft an die dort versammelte englische Flotte gerichtet, in der er sie zu nächst beglückwünscht und seiner Freude Ausdruck gibt, ein so herrliches Flottenbild erlebt zu haben. Er wisse, so heißt es weiter, daß er für das ganze englische Welt reich spreche, wenn er sage, wie sehr Enalgnd sich gefreut und geehrt gefühlt habe, die Kriegsschiffe der ausländi schen Staaten bei der Flottenschau begrüßen zu können. Er hoffe, daß alle Besucher eine glückliche Erinnerung an die Zeit mit nach Hause nehmen würden, die sie mit der englischen Flotte verbracht Hütten. Lheflonfirulteur Dürr vor dem Unterluchungs- auMuh Der Untersuchungsausschuß des amerikanischen Wirt schaftsministeriums in Lake hurst vernahm am Frei lag als erstes Mitglied der deutschen Kommission den Chefkonstrukteur der Zeppelinwerke. Dr. Dürr erklärte es für unmöglich, daß Funken aus dem Auspuffrohr der Motoren das Luftschiff in Brand gesetzt haben könnten. Er schilderte weiter den Verlauf von Experimenten, die »er Feststellung dienen sollten, ob die Funken in den Aus puffrohren eine Gefahr darstellten. Er wies daraus hin, saß Benzin, Wasserstoffgas und sogar Nitrozellulose, die lm Auspuffrohr untergebracht worden waren, sich bet seinem der Experimente entzündet hätten. Nach der Möglichkeit der Selbstentzündung des Was- serstoffgases befragt, erklärte Dr. Dürr, daß in den Aus puffrohren der Motoren des LZ „Hindenburg* eine Tem peratur von etwa 250 Grad herrsche, während der Selbst- rntzündungspunkt des Wasserstoffgases bei etwa 600 Grad liege. Schließlich beschrieb Dr. Dürr die Konstruktion des öustschisfes „Hindenburg", die jede Möglichkeit einer An sammlung sreien Wasserstoffgases in der Schifsshülle ausgeschlossen hätte. Die Gaszellendecken seien durch nichtentzündbare Chemikalien gesichert gewesen. Die ge samte Metallkonstruktion sei außerdem gegen von außen kommende Elektrizität durch Zusammenfügen aller Me tallstücke geschützt gewesen. Milche Schwindelbanllers Hunderte von kleinen Sparern geschädigt. Die Amsterdamer Polizei verhaftete den Juden Frif Heimann, dem der Boden in Deutschland zu Heitz geworden war. Heimann verlegte sich in Holland aus das einträglich, Geschäft des Effektenschwtndels und gründete zu die sem Zweck ein Schwindelunternehmen unter dem wohlklin gcnden Namen „Hollandsche Escompto Bank", das durch Pom pöse Prospekte zu Börsengeschäften aufforderte. Als Sicherheit mutzten die Kunden Effekten hinterlegen, und sie sollten dann riesige Gewinne erhalten. Heimann selbst hielt sich dabel natürlich, entsprechend de» Gepflogenheiten seiner Raffe, im Hintergrund. Er verkauft, dir ihm anvertrauten Effekten und war eines TageS ver schwunden. Dir „Hollandsche EScompto Bank" hatte da mit ihren Zweck erfüllt und schloß ihre Tore. Hunderte vor Leichtgläubigen, in der holländischen Provinz, in Belgien unt Frankreich, die den UeberredungSkünften der Agenten Hei manns Glauben geschenkt hatten, waren um ihre Ersparniff, betrogen. Heimann suchte sich seine Opfer vornehmlich unter kleinen Sparern, die fern der Großstädte nichts von Geld grschäftrn wußten. Obwohl die Polizei sich lange Zeit die größte Mühe gab den Drahtzieher dieses großangelegten jüdischen Schwindel, geschästs zu entdecken, konnte sie anfänglich nur die durch Hei mann vorgeschobenen Personen verhaften, bis ihr tetr« Hei- In einem Vortrag vor der Württembergischen Ver waltungsakademie über die Gemeindefinanzen im Rahmen der öffentlichen Gesamtsinanzwirtschaft führte der Reichs- Minister der Finanzen, Graf SchwerinvonKrosigk, folgendes aus: Die Finanzen des Reiches, der Länder und der Ge meinden, so betonte der Minister, stünden in engstem Zu sammenhang miteinander. Die Aufgaben aller öffentlichen Körperschaften seien lebenswichtig, eine gesetzliche Rang ordnung unter ihnen gebe es nicht. Gleichwohl müsse eine Leitung der gesamten öffentlichen Finanzwtrtschast nach einheitlichen Gesichtspunkten Platz greifen, weil die Ein nahmequellen der öffentlichen Körperschaften ihrer Natur nach beschränkt und der Geldschöpfung wie auch der Aus nutzung des Kredits Grenzen gezogen seien. Unter Ablehnung einer zentralistischen Verwaltung be kenne sich der Nationalsozialismus zur gemeindlichen Selbstverwaltung. Dem habe aus steuerlichem Gebiet die Realsteuerreform durch Ueberlassung der krisenfesten Grundsteuer und der ertragreichen Gewerbesteuer an die Gemeinden Rechnung getragen. Leistungsschwachen Ge- meinden werde auch fernerhin durch Sonderzuweiiunaen Der diesjährige Gruppenführerappell der SA. in Bad Pyrmont wurde eingeleitet durch die Berichte der Führer der SA.-Gruppen. In knappen Sätzen erstand ein Bild vom Wirken und Einsatz der SA. in allen deut schen Gauen. Als der Stabschef eine Auswertung der Berichte der SA.-Führer vornahm und zu grund sätzlichen Ausführungen überging, konnte er mit berech tigtem Stolz die Feststellung treffen, daß die SA. heute in Fortsetzung der altbewährten Linie der Kampfzeit in klarer Erkenntnis ihrer Bedeutung wieder eine scharfe Waffe in der Hand des Führers ist. „Wir sind nicht gegründet, um da zu sein, sondern der Führer hat seinen Sturmabteilungen eine ewige geschichtliche Mission anfgetragen. Unsere Aufgabe ist unwandelbar wie die Idee des Nationalsozialismus, wie der Glaube des Führers an Deutschland und unser Glaube an Adolf Hitler. Wir wer den heute wie einst und in alle Zukunft Werber um die Herzen der deutschen Volksgenossen sein, werden die Schule der Be währung, der Trsue und der revolutionären Kraft bleiben. Die SA. ist nicht Selbstzweck. Alle Aufgaben, die wir haben und die wir übertragen bekommen werden, sind nur Mittel zum Zweck, in die Herzen aller Deutschen den starken Glauben der Weltanschauung Adolf Hitler- hineinzulcgcn." Vie RS.-Kamplipiele aus dem Relchspartettaa Sehr interessant waren die Ausführungen des Chefs des Hauptamtes Kampfspiele, des Gruppenführers von mann selbst, der sich bereits in Sicherheit wähnte, ins Nesi ging. Der französischen Polizei gelang es jetzt, auch den Kom plicen Heimanns, den Juden Rosenthal, zu verhaften. Fugendliche Gangster Beängstigende Zunahme der Jugendkriminalität in Wien. Bemerkenswerte Feststellungen über die Jugendkriminali tät in Wien wurden bei einer Verhandlung gegen ein« Räuberbande tschechischer Kinder, die in Wien ihr Unwese« getrieben hatte, gemacht. Die Jugendlichen hatten im Jahre 1935 eine förmlich, Gangsterorganifation ins Leben gerufen, die ihren Sitz in Narodni Dum ^Tschechisches Haus) in Wien hatte. Die Junge» haben zahlreiche Einbrüche in Privathäuser, wobei sie groß, Beute machten, aus dem Gewissen. Der Anführer der Band, war 16, die übrigen Mitglieder 12 bis 14 Jahre alt. In seinem Schlußwort führte der Staatsanwalt aus, das in den letzten Jahren eine außerordentliche Zunahme del Jugendkriminalität festzustcllen sei. Während die Zunahm« bei den Erwachsenen t bis 2 v. H. betrage, sei bei den Jugendlichen im letzten Jahr eine Steigerung vo« 150 v. H. festznstellen. Mit Rücksicht auf die schweren Ver- gehen sah der Gerichtshof von der bei Jugendlichen im all gemeinen üblichen bloßen Strafandrohnng ab nnd spracf tatsächliche Kerker st rasen von mehrmonatiger Dauer aus 12SV00 Anmeldungen zum Sängerseft ,. Neugestaltung des Festzuges. Für das diesjährige 12. Deutsche Sängcrbundesfest liegen bisher nicht weniger als 125 000 Anmeldungen vor, so daß die Riesenkundgebung in der Südostecke Deutsch lands zahlenmäßig alle bisherigen Sängerbundesfeste weit übertreffen wird. Trotzdem besteht aber keinerlei Besorg nis, daß nicht alle Teilnehmer untergebracht werden kön nen. Mit dem riesenhaften Anwachsen der Beteiligung beim 12. Deutschen Sängerbundesfest hat sich die Not wendigkeit einer Neugestaltung desFestzuges ergeben. Schon die letzten deutschen Sängerbundesfestzüge nahmen eine Zeitdauer von etwa 7—8 Stunden in Anspruch. Der Festzug bei dem diesjährigen Sängerbundesfest wird da her i n 4 S ä u l e n durch die Feststadt geführt werden. Je 2 Teilzüge begegnen sich auf einer etwa 2 Kilometer lan ge» gemeinsamen Marschstrecke, und die 4 Säulen mar schieren dann in der Stadtmitte auf dem Schloßplatz zwi schen den dort erbauten Zuschauertribünen aneinander vorüber. UvlaA im Warnemünder Haien Zwei Tote. Beim Einlaufen des Secdienstdampfers „Kaiser" creig- - nele sich ein bedauerlicher Unfall. Ein kleiner Schlepper einer Rostocker Firma wnrde von dem Dampfer nmgerissen, da die i Schleppleine quergekommen war. Der Schlepper sank sofort. Während sich der Kapitän durch Schwimmen an Land retten konnte, sind der Maschinist nnd der Decksmann, beide ans Rostock, nicht mehr rechtzeitig von Bord gekommen Leichen konnten noch nicht aebvracn werden. aus den den Ländern zufließenden NeichssteueranteiTen geholfen werden. Das Ziel det gegenwärtigen Bestrebu». gen sei, so hob der Minister hervor, Leistungsfähigkeit und Aufgabenbereich der Gemeinden einander anzupaffen. Auf diesem Gebiet lägen beispielsweise der für Süddeutschland neue Gewerbesteuerausgleich zwischen Wohn^ und Be- triebsgemeinden und die geplanten Maßnahmen. Ueber- haupt müsse mehr noch als bisher durch Gemeinschafts arbeit und Zusammenfassung der Kräfte benachbarter Ge- meinden versucht werden, Schwierigkeiten zu überwinden. Im Augenblick sei es, so bemerkte der Minister ab schließend, die vordringlichste Ausgabe der Gemeinde- finanzpolitil, dem Reich die Wege zur Erfüllung seiner großen Aufgaben: Ausbau der Wehrmacht und Durchfüh rung des Bierjahresplanes, zu ebnen. Dazu sei einmal Zurückhaltung in der Ausschöpfung der den Gemeinden zugeflossenen Einnahmequellen und zum anderen äußerste Beschränkung bei der Inanspruch nahme des Kapitalmarktes geboten. Hand in Hand damit sei es Pflicht der Gemeinden, Schulden zu tilgen und Rücklagen zu bilden. Tschammer und Osten, der mitteilte, daß die Aus schreibungen für die NS.-Kampfspiele in Nürnberg ge mäß Vorschlag des Stabschefs vom Führer genehmigt und allen beteiligten Einheiten inzwischen zugegangen sind. Er gab weiterhin bekannt, daß die Deutschen Meisterschaften auf dem Gebiet der Leibesübungen in Zukunft im Rahmen der NS.-Kampfspiele auf dem Reichsparteitag in Nürnberg durchgesührt wer den und daß die weiteren Winterspiele der NSDAP, von der SA. ausgerichtet werden. Eine stolze Bilanz konnte Obergruppenführer Litz- mann bezüglich der S A. - Reiterei und des von die ser betreuten NS.-Reiterkorps geben. Während 1936 rund 12 000 Reiterscheine ausgegeben werden konnten, steht jetzt schon fest, daß in diesem Jahre die Zahl 20 000 überschritten wird. Die sich ständig steigernde Anteilnahme! der ländlichen Reiterei am Werk des NS.-Reiterkorps^ und der dauernde Zustrom aus bäuerlichen Kreisen sind! die besten Beweise für die wertvolle Arbeit dieses Teiles! der SA. Der Reichskassenverwalter der SA., Verwaltungs-^ gruppenführer Mappes, gab einen Bericht über die Durchführung des Dankopfers der Nation und^ über die aus dem Ergebnis der letztjährigen Sammlung^ begonnene Siedlungstätigkeit. Lokomotive überführt Motorrad Berlin, 22. Mai. An einem Bahnübergang des Stadt teils Maricnfelde wollte ein Ehepaar auf seinem Motorrad in den späten Nachtstunden die Gleise überqueren, als ein Gütcrzug heranürauste und das Kraftrad erfaßte. Die beiden Fahrer, der 31jährige Arbeiter Willi Schulze und seine Ehe frau aus Lankwitz, konnten sich nicht mehr rechtzeitig in Sicherheit bringen und gerieten unter die Räder der Lokomo tive. Beide Verunglückten wurden auf der Stelle getütet. Wie die Ermittlungen des an die Unglücksstätte entsandten Unfallkommandos ergab, war die Bahnschranke im Augenblick des Unfalls nicht geschloffen gewesen. Fast zur gleichen Stunde, zu der sich das schwere Unglück in Marienseide ereignete, wurde in der Nähe des Bahnhofs Papestraße der 4l Jahre alte Streckenarbeiter Erich Ludewig von einem Fcrnzug Dresden—Berlin erfaßt und aus der Stelle getötet. Unter dem brennenden Strohdach begraben Wien, 22. Mai. Ein entsetzliches Brandunglück, dem sieben Menschenleben zum Opfer fielen, ereignete sich in einem Bauerngehüft in Baicrdorf in der Steiermark. Nachts geriet das mit Stroh gedeckte Holzhaus des Pächters Mayerhofer in Brand. Die acht Hausbewohner, die sich bereits schlafen gelegt, hatten, als der Brand ausdrach, versuchten, das in Flammen stehende Haus eilends zu verlassen. Im Augenblick aber, als sie den Hof betraten, stürzte das brennende Strohdach herab und begrub sie unter den Flammen. Sieben Personen ver brannten. Nur der Pächter Mayerhofer konnte noch lebend aus dem Flammenmeer geborgen werden. An seinem Auf-! kommen wird aber gezweifelt Neuer SA.-Führer in der Bayerischen Ostmark. Der Stabschef hat mit Wirkung vom 15. Mai den bis herigen Führer der Brigade 61 ^Hannover), Brigadeführer Richard Wagenbauer, mit der Führung der Gruppe Bayrische Ostmark beauftragt. Tagung der deutschen Verwaltungs Akademien in Düffeldorf. Der Reichsverband Deutscher Verwältnngs-Akademien ver anstaltet in der Zeit vom 4. bis 6. Juni I937 in Düsseldorf seine zweite Jahrestagung seil der Machtergreifung durch den Nationalsozialismus. Im Neichsverband Deutscher Verwal tungs-Akademien sind alle deutschen Verwaltungs-Akademien, die Stätten fachwissenschaftlicher Fortbildung der deutschen Beamten und Behördenangestellten, zusammengeschlossen. Zum Führer des Reichsverbandes Deutscher Verwaltungs-Akade mien wurde 1933 bekanntlich vom Führer und Reichskanzler der Staatssekretär und Chef der Reichskanzlei Dr. Lammers ernannt. In der Festsitzung werden u. a. der Reichsminister des Innern Dr. Frick, der Reichsbeamtenführer Hermann Neef und der Führer oeS Reichsverbandes Dr. Lammers das Wort ergreifen. Die internationale Fremdenverkehr-Union tagt tn Deutschland. Die internationale Vereinigung der amtlichen Fremden- verkehrsorganisalionen hält in der Zeit vom 31. 5. bis 7.6. 1937 ihren Xi. Kongreß in Deutschland ab. Es ist das erste mal. daß in Deutschland ein Fremdenverkchrskongreß von der artiger Bedeutung stattsindet Bis jetzt haben sich 19 euro päische Nationen zur Teilnahme gemeldet. Der Kongreß wird durch Staatssekretär Funk erössneL die geschichtliche Mission der 5A Werber um die Herzen der deutschen Volksgenossen