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Weißeritz-Zeitung : 15.05.1937
- Erscheinungsdatum
- 1937-05-15
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1761426109-193705153
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1761426109-19370515
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1761426109-19370515
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Weißeritz-Zeitung
-
Jahr
1937
-
Monat
1937-05
- Tag 1937-05-15
-
Monat
1937-05
-
Jahr
1937
- Titel
- Weißeritz-Zeitung : 15.05.1937
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Ich für alle lebenswichtigen Roh. und Werkstoffe frei'vom Instand gemacht haben. Klingt es nicht geradezu phan»! attisch, wenn man weiß, wie sehr die deutsche Wirtschaft mf die Lieferung ausländischer Rohstoffe angewiesen var? Und dann das größte aller Wunder nationaler Um- vrmung: Der deutsche Mensch! Bis 1933 in Hunderten »on Parteien-, Klassen-, Interessenten, und konfessionellen Haufen zersplittert, verstand einer des anderen Sprache licht mehr, sah niemand über seinen beschränkten Gesichts- teis hinaus, erkannte keiner die Möglichkeit des Znsam- nenstehens für ein Ziel, für eine Idee, für eine gemein- kme Zukunft. Heute bekennen sich dieselben Menschen «e zu einem Volk, zu einem Führer, zu einem Vater- and. Das Symbol wahrer deutscher Volksgemeinschaft «leben wir seit vier Jahren immer erneut durch das Sinterhilsswerk des deutschen Volkes: Tat gewordener Sozialismus, wahres tätiges Christentum. Deutsche Pfingsten sind deshalb Ausdruck und Sinn- nld neuen deutschen Geistes, wie er von Adolf Hitler ge- veckt und vom ganzen deutschen Volk begriffen und be- lätigt wird. Pfingsten, das Fest der Erneuerung: Ein reues Ideal ist dem deutschen Volk erstanden, und das -eißt: Glauben, Wollen und Vollbringen. Wir glauben in das Deutschland Adolf Hitlers, wir wollen es stark «nd frei machen, und wir vollbringen dieses Werk, weil »ns ein neuer Geist erfüllt, der Geist der deutschen Pfingsten! Blomberg bei Chamberlain Reichskriegsminister Generalfeldmarschall von Blom berg stattete am Freitagnachmittag dem englischen Schatz kanzler Neville Chamberlain einen Besuch ab. Die Un- , terredung dauerte etwa eine halbe Stunde. Zu Ehren des Vertreters des Führers und Reichs kanzlers, des Reichstriegsministers Generalfeldmarschall von Blomberg, veranstaltete am Freitag die Anglo-Ger- man-Fellowship einen Empfang, zu dem sich zahlreiche Mitglieder der Anglo-German-Fellowship sowie die An gehörigen der deutschen Kolonie in London eingefunden hatten.— Am Abend folgte der Generalfeldmarschall mit den Leitern der auswärtigen Abordnungen einer Ein ladung, die Außenminister Eden für den König und die Königin im englischen Außenamt gab. Reichskriegsmini- fter von Blomberg, Reichsleiter Bouhler und Frau, Bot- schafter und Frau von Ribbentrop sowie die gesamte deutsche Abordnung nahmen dann am Krönungsball im Buckingham-Palast teil, der die V-"-ir->t<>r sämtlicher sech zig Völker vereinigte. NSB. im Dienst des Rechtes > Staatssekretär Freisler über Gesangenenerziehung und die neue „Ermittlungshilse". Im Rahmen der 108. Jahresversammlung der rhet- jnisch-westsälischen Gefängnisgesellschaft (Landesverein Rheinland-Westfalen im deutschen Reichsverband für Ge richtshilfe, Gefangenen- und Enilassenenfürsorge e. V.) machte Staatssekretär Freisler in Anwesenheit von füh renden Persönlichkeiten der Partei und ihrer Gliederun- gen, zahlreichen Vertretern der Justiz- und sonstigen Be- Hörden und einer großen Anzahl von Strafvollzugsbe- amten im Hauptfestsaal der Düsseldorfer Ausstellung „Schaffendes Volk" grundlegende Ausführungen über mo dernen Strafvollzug, Strafgefangenencrziehung und die ineue Ermittlungshilfe. Die Zahl der Strafentlassenen — so führte Staatssekretär Freisler u. a. aus, — die wieder in die Volksgemeinschaft cingegliedert werden müssen, so ^wett sie selbst den Willen dazu haben, ist recht groß. Hier für kommt allein die NSV. in Frage. Der erste Punkt, der Rechtspflege zu helfen, ist, die Sorge für die Fami lie und Kinder des Strafgefangenen, denn sie sollte die Strafe ja nicht treffen. Der zweite Punkt ist gegeben, wenn der Strafgefangene seine Strafe verbüßt hat, .nämlich, ihn wieder in die Volksgemeinschaft einzugliedern. Hier muß wiederum das Volt helfen, und zwar wiederum die NSV. So werden wir auch die Strafcntlasscncnfürsorge zusammen mit der NSV., ihr die Führung überlassend, aufbauen, wozu aber die verständnisvolle Hilfe jedes ver ständigen deutschen Volksgenossen gehört. Staatssekretär Freisler sprach dann über den Typ des neuen deutschen Strafgerichts, wobei er den Volksgerichtshof als Beispiel hinstellte. „Es muß eine neue Form eines Gerichts, eines Volks- gerichts geschaffen werden, das nach Recht und Gesetz und damit nach nationalsozialistischem, deutschem Gewissen Recht spricht. Hier muß der berufskundige Richter mit dem Schöffen eine untrennbare Gemeinschaft bilden. So muß das Volk selbst Recht sprechen, natürlich unter der Füh rung berufskundiger Richter. Deshalb wollen wir in der neuen Strafverfahrensordnung diejenigen Teile des deut schen Volkes, die nicht berufsmäßige Richter sind, als gleich berechtigte Richter in die Strafrechtspflege hineintun. Früher wurde nur", so fuhr Staatssekretär Freisler fort, „die Tat bestraft. Das neue deutsche Strafrecht wird aber daneben auch die Persönlichkeit beurteilen. Es ist nicht dasselbe, wenn zwei dasselbe tun. Das ist nicht zweierlei Recht. Es gibt nur ein Recht im deutschen Volke. Welches Maß von Sühne der zu leisten hat, der sich gegen das lebendige Recht im Volk versündigt hat, hängt von seiner Persönlichkeit ab. Also die Persönlich keit muß neben der Tat beurteilt werden. Auch das ist ein Punkt, wo wir ibre Hilfe nötig haben, denn vie Rechts pflege ist allein nicht in der Lage, das zu tun, so beispiels weise bei den vielen kleineren Fällen, die auf der Stufe liegen, die wir mittlere Kriminalität nennen. Deshalb hat die deutsche Rechtspflege mit der NSV. vereinbart, daß die NSV. im gemeinsamen Aufbau mit der Rechts- pflege eine Ermittlungshilfe schaffen wird, die aber völlig anders sein wird, wie die einstige Gerichts- Hilfe, weil die Menschen, die in ihr arbeiten, andere Men- schen sein werden. Die nationalsozialistische „ErmittlungShilsc" wird immer nur einen Blickpunkt ansteuern: Das Wohl des Volkes. Hierbei handelt eS sich nicht um Fürsorge für den Beschuldigten, sondern darum, durch Herbeibringung von Tatsachenmaterial mit BeweiSangaben dem Gericht bei der Perfönlichkeitsbeurteilung zu helfen. Der Ermittlungs helfer soll also lein Richler fein; er soll lediglich Helfer bei der Perfönlichkeitsbeurteilung ein. Als Erm.ttluugShcl- fer kann jeder Volksgenosse, der von der NSV. für aut und würdig befunden wird, herangezogen werden." wieder Greuelhetze! Deutsches Schiff soll britischen Zerstörer torpediert haben Wie die gesamte englische Presse berichtet, wurde am Donnerstag der britische Zerstörer „Hunter" an der spani- chen Südküste, fünf Meilen von der in Hand her spani- chen Bolschewisten befindlichen Hafenstadt Almeria ent- ernt, durch eine geheimnisvolle Explosion schwer be- chädigt. Dabei wurden neun Mitglieder der Besatzung getötet und 24 schwer verletzt. Mehrere der Schwerver- letzten schweben in Lebensgefahr. Allgemein wird an genommen, daß daS Kriegsschiff aus eine Mine gelaufen ist, während die Valencia-Bolschewisten behaupten, ein Kriegsschiff „unbekannter Nationalität" habe einen Tor pedo abgeseuert. Nach den letzten Meldungen habe man zwei Erklä rungen für die Explosion an Bord der „Hunter". Eine weniger authentische behauptet, daß das Schiff auf eine Mine gelaufen sei, als es im Küstenwachdienst tätig ge wesen sei. In „weit mehr Kreisen" werde als Ursache angenommen, daß das englische Kriegsschiff voneinem deutschenTorpedoboottorpediert(!) worden sei. Die Meldung, die Havas verbreitet, sagt weiter, daß man diese Mitteilung, die aus Valencia stamme, insoweit bestätigen könne, als das Vorderteil des Schiffes zwei Löcher aufweise, und zwar einen Einschuß und einen Ausschuß. Hier ist also von Havas mit Hilfe einer Zwischen agentur die im „Paris Midi" stehende Meldung, die offensichtlich frei erfunden wurde, herangezogen, um Deutschland in gemeiner Weise zu verdächtigen. Von zuständiger deutscher Stelle wird zu der lügen haften Havasmeldung folgendes erklärt: Diese Meldung ist an sich so töricht, daß eine offizielle Richtigstellung sich erübrigt. Nicht nur jeder Fachmann, sondern jeder nachdenkende Laie weiß, daß ein Torpedo keine Einschuß- und Ausschußlöcher verursacht, sondern bei Berührung der Bordwand eine Explosion Hervorrust, die gegen einen Zerstörer erheblich stärkere Wirkung er zielen würde. Die ganze Nachricht trägt den Stempel der typischen Lügenmeldung. Es besteht kein Zweifel, daß der englische Zerstörerkommandant oder auch die englische Admiralität keinen Augenblick derartige „Erklärungen" für den Unfall eines Zerstörers in Erwägung gezogen haben oder ziehen werden, zumal die deutschen Ueberwachungsstreitkräfte nicht vor Almeria, sondern in ihrem eigenen Ueber- wachungsgebiet eingesetzt sind und ihre Tätigkeit sich in aller Oeffentlichkeit abspielt. Lügemekord Nach Guernica folgt jetzt der Fall „Hunter". Das englische Torpedoboot „Hunter" wurde durch eine Explo sion schwer beschädigt. Nach allgemeiner Auffassung, die auch durch die örtlichen Umstände durchaus gestützt wird, ist das Torpedoboot bei einer Patrouillenfahrt auf eine Mine gelaufen. Die genauen Untersuchungen sind noch nicht abgeschlossen. Trotzdem unternimmt es zunächst „Paris Midi" und anschließend das Havas-Büro, zu be haupten, „in weit mehr Kreisen" werde als Ursache an genommen, daß das englische Kriegsschiff von einem deutschen Torpedoboot torpediert worden sei. Verschämt wird hinzugefügt, daß diese Meldung aus Valencia stamme. Wenn schon „Paris Midi" eine solche Lügen meldung in die Welt setzt, dann nimmt das bei der Ein stellung dieses Boulevardblattes nicht weiter wunder; daß aber das amtliche französische Havas-Büro diese hand greifliche Lüge aufgreift und sich bemüht, eine leidlich glaubhafte Formulierung zu finden, ist eine solche Un geheuerlichkeit, daß man eigentlich nur noch auf den Ge danken kommen kann, daß hier System in der Sache steckt. Man kann bei dem amtlichen Charakter des Havas-Büros auch nicht mehr davon ausgehen, daß hier journalistisches Piratentum sich hervorzutun suchte, sondern daß dahinter politische Strömungen sich verbergen, die von einer be stimmten Befehlsstelle aus geleitet werden. Selbst wenn es, was aus verschiedenen äußeren Anzeichen sich zu be stätigen scheint, in gewissen Kreisen der Westmächte ver schnupft hat, daß die Achse Nom—Berlin immer mehr zum Mittelpunkt wahrer Friedenspolitik sich gestaltet, so dürfte das kein Grund sein, um eine Hetzkampagne ein zuleiten, die bei ihrer politischen Gefährlichkeit Folgen haben könnte von unausdenkbarer Wirkung. Man kann deshalb nur hoffen, daß von feiten der englischen Admira lität in den spanischen Gewässern auf Grund der Unter suchungen des Schisfslecks bekanntgegeben wird, welches die Ursache der Explosion gewesen ist. Die englischen See leute haben noch immer die alte britische Fairneß und Ritterlichkeit bewiesen, wenn es sich darum handelte, die Wahrheit festzustellen. Sie werden auch in diesem Falle dieser abscheulichen Rekordlüge des französischen Havas- Büros sehr bald den Garaus machen. Von deutscher amtlicher Seite wird man allerdings die Schritte unter nehmen, die notwendig sind, um einer weiteren Vergif tung der politischen Atmosphäre zu begegnen. Es mutz allerdings recht schlecht um die Valencia-Negierung und ihre Freunde stehen, wenn sie solche Mittel gebrauchen müssen, um ihre ständigen Mißerfolge zu verdecken. llmgefchwmdelter SchMdel Wie eine Lügenmeldung durch eine „Berichtigung" gerettet werden soll -Kaum steht sich die Pariser Agentur Havas bei der Wetterverbreitung einer von der bolschewistisch-spani- schen Agentur Febus stammenden Lüaenmelduna von der angeblichen Torpedierung des englischen Zerstörers „Hunter" durch ein deutsches Torpedoboot auf „äußerst seltenen Wegen^ erkannt, so sucht ste sich durch ein^ „Be richtigung" aus der siHso peinlichen Angelegenheit zu ziehen. Statt des', ::tschen Torpedobootes bittet Ha vas, jetzt „Untcy ccboot" zu lesen, von dem das Torpedo auf den „H§ .iler" ubgeschossen worden sei. Man glaubt wohl mit dics:..^ mit dem das Torpedoboot gegen ein Unterseeboot schnell ausgetauscht wird, weitcr- zukommen, weil Behauptungen über die Anwesenheiti eines Unterseebootes vielleicht schwerer zu überprüfen sind als über ein Torpedoboot. » » Allerdings wird dabei vergessen, daß zwischen dem> ! Kaliber des Torpedos < eines Unterseebootes kein! jUnterschied besteht gcgeuüber dem eines Torpedobootes.! -So gilt dasselbe, was der ersten durch Havas wci- tergegebenen Meldung über die Torpedierung des „Hun ger" durch ein deutsches Torpedoboot gesagt worden ist und was nicht nur jeder Fachmann sondern auch jeder nachdenkende Nichtfachmann Weitz, datz ein Torpe do keine Einschuß- und Ausschußlöcher j hcrvorruft, von denen in der jetzt so schnell „richtigge-, stellten" Meldung die Rede gewesen war. Ein Torpodo verursacht bei der Berührung der Bordwand eine Ex plosion von solcher Stärke, daß von „Einschust- und AuS- schußlöchcrn" nicht gesprochen werden kann. Nachdem die Lüge von dem deutschen „Torpedoboot" entlarvt worden ist, hat man jetzt geglaubt, mit einer „Berichtigung" die Meldung retten zu können, aber stattdessen hat man nur einen ebenso schnell aufzudeckenden neuen Schwindel , verbreitet. Man darf gespannt sei«, welche SchiffSgat- tung oder Waffe jetzt zu Hilfe genommen wird, um den Schwindel erneut umzuschwindeln. Aus Treibmine gelaufen Die Erklärung der englischen Admiralität^ Wie die englische Admiralität mitteilt, hpt die vor läufige Untersuchung ergeben, daß der britische Zerstörer aus eine Treibmine gelaufen sei. . Damit sind die lügenhaften Zweckmet- dungen der Bolschewisten, daß es sich um den Tor pedoschutz eines U-Bootes gehandelt haben könne, end gültig widerlegt worden. Gestopfte Lügenmäuler. Berlin, 15. Mai. Zn -er Lügenmeldung von einer angeb lichen Torpedierung -es englischen Zerstörers „Hunter" schreibt der „Deutsche Dienst": Wir haben schon mehr als einmal Stel lung nehmen müssen gegen jene internationalen politischen Gist milcher, -ie kaum ein Ereignis vorübergehen lassen, ohne daraus nicht deutschfeindliches Kapital zu schlagen. Die trüben Quellen dieser periodisch auftretenden Lüaenflut sind hinreichend bekannt. Die Fäden laufen von den bolschewistischen Propagandazentcalen und anderen deutschfeindlichen Interessenten zu den jüdischcholsche- wistisch verseuchten Presseklüngeln in den europäischen Haupt städten, wo man dann in der bekannten Weise mit den ehrlichen Friedensbemühungen der Völker sein mutwilliges Spiel treibt. Schon durch so manche Lüge haben diese bezahlten Schreiber linge Europa beunruhigt. Fast regelmäßig ober auch wurden diese mit großem Aufwand und enormen Geldmitteln in die Welt ge setzten giftigen Märchen entlarvt, so daß die europäische Oeffent lichkeit doch allmählich hellhörig wird. Aber vielleicht noch nie ist ein derartiger Anschlag auf den Frieden Europas so schnell und so greisbar ausaebeckt worden, wie jetzt, bei dem neuesten Erzeug nis der deutschfeindlichen Hetzfabrikakion, dem Märchen von dem „deutschen Torpedoschuß" gegen den englischen Zerstörer „Hun ter". Kaum einige Stunden nach diesem bedauerlichen Unfall tauchte bereits in einem gewissen Teil der westeuropäischen Presse die gemeine Lesart von einem „deutschen Attentat" auf. Die Ao- sich dieser frechen Verleumdung ist leicht zu erkennen: Man wollte einen deutsch-englischen Konflikt konstruieren, um dann im Trü ben fischen zu können. Die französische Nachrichtenagentur Ha vas hakte keinen Skrupel, an die französischen Zeitungen eine von den Valenciabolschewisten ausgegebene „Erklärung" weilerzu geben, wonach ein deutsches Torpedoboot den Schuß auf das eng lische Kriegsschiff abgegeben haben sollte. Aber schließlich hätte man dieses deutsche Torpedoboot sehen müssen! Da nun über haupt kein deutsches Kriegsschiff in der Nähe des englischen Zer störers war, sah Havas bald die lächerliche Ünglaubwürdigkeit sei ner Hetzmeldung ein und „bat" die französischen Zeitungen in einer „Berichtigung" statt Torpedoboot U-Boot zu lesen. Diese „Meldung" hielt die Havasagentur aufrecht, trotzdem inzwischen ein deutsches Dementi veröffentlich.worden war. Am Abend des gleichen Tages veröffentlichte dann die eng lische Admiralität einen amtlichen Bericht über die Ursachen der Explosion auf dem britischen Zerstörer. Danach ist das Kriegsschiff ohne jeden Zweifel auf eine Treibmine gelaufen. Durch diesen amtlichen englischen Bericht wird nicht nur die von HavaS kolpor tierte Lügenmeldung widerlegt, sondern es wird auch eine von langer Hand und systematisch vorbereitete neue deutschfeindliche Hetzwelle abgestoppt. Eln neues Manöver gegen Deutschland und die ordnungsliebenden Elemente in Europa ist schmählich zusam mengebrochen. Roch am gleichen Tage, an dem sie die verleum derischen Nachrichten starteten, wurde den Lügnern das Maul ge- stvpft. Was aber wäre, so fragen wir, geschehen, wenn der Bericht der englischen Admiralität nicht so zeitig veröffentlicht worden wäre? Die ganze Pressemeute wäre in den nächsten Tagen über das Reich hergefallen und hätte wieder die alte, schon längst ab geleierte Platte der deutschfeindlichen Hetze gespielt! Wir hoffen und wünschen, daß die europäisch« Oeffentlichkeit aus diesen« Schulbeispiel verantwortungsloser Pressehetze die richtig« Nutzan wendung zu ziehen versteht... 3m übrigen warten wir auf die „Richtigstellung" des Havas- büros und sind neugierig, ob auch die englische Remeraaentur ihre Version von einem „nationalsoanischen Bombenangriff auf den englischen Zerstörer „Hunter" dementiert. Denn trotz der vtelen Reinfälle in den letzten Wochen und ungeachtet der soeben been deten Krönungsfeierlichkeiten glaubte das Reukerbüro seinen Teil an dieser neuerlichen Lügenhetze beitragen zu müssen . . . Ehreatag der Aettaagrmedaille Großer Aufmarsch im Berliner Lustgarten Der Reichsbund der Inhaber der Rettungsmedaille, dessen Schirmherr Ministerpräsident Generaloberst Her mann Göring ist, erläßt einen Aufruf, der besagt: Am Sonntag, dem 6. Juni, feiert der Reichsbund der Inhaber der Rettungsmedaille in Berlin mit einem großen Aufmarsch im Lustgarten und anderen festlichen Veranstal tungen den Ehrentag der Rettungsmedaille. Alle deut schen in treuer Kameradschaft verbundenen Lebensretter kommen hier zusammen, um an durch Tradition geheilig ter Stätte ihre unerschütterliche Treue zu unseren; Führer zu bekunden und ihm und unserem Schirmherr, Minister-! Präsident Generaloberst Hermann Göring, zu huldigen. ! Deutsche Männer und, Frauen, denen für eine mutige Rettungstat die „Rettungsmedaille am Bande" bzw. „Er innerungsmedaille für Rettung ans Gefahr" verliehen oder aber eine amtliche Belobigung zuteil wurde und die dem Reichsbund der Inhaber der Rettungsmedaille noch, nicht angehören, melden sich zum Beitritt und zur Teil-! nähme am „Ehrentage der Rettungsmedaille" bei derl Bundesführung des Reichsbundcs, Berlin W 9, Pots damer Straße 138 ll. . . -s - « Zimmer fahren Entschu landscha für das jetzt. L liche an gen, bei eine hei tiaung Mimen - Wil ein Las wagen. Zugpfer elngeqw getötet wurde r Die Fai Zille Verbani e. B. in Hausbes und Arl rat Dr. besitz, eil ten. Eine Personen FachauSb führen. ! Reichsnäf gang ihre reimeister, dere Beze 1 Staat! Die Mitglier „Hinden als Stal SH Kiel, gen bei d „Kurbade gcr Dantz traf. Da das Inn Schiss sch Holtenau litt gleist wurde n! Quetschun Stuttl drei Kindl Küche ihr Untersuch« Helt ihres schlossen u schreckliche kurze Zeit halten un oder geisti E In t nete sich i geuden T Todeso Lier Häus graben, m beschädigt, rechnet w< Eine etwa 30l>0 Monte de! blöcke Wiel des Erdri werden, ii gcngüssen seiner Um unter sechs gebracht. «ufli Die sc lüsung der folgte am suchten aus Zweck einb sand einfti tung statt Me Newyork Lambie lande um 19 Uhr 4 ston zur Nast Newyork w«i tek sie auf d< gangspunkt it nöliäkn für I 24 Stunden u
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