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Weißeritz-Zeitung : 11.05.1937
- Erscheinungsdatum
- 1937-05-11
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1761426109-193705118
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1761426109-19370511
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1761426109-19370511
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Weißeritz-Zeitung
-
Jahr
1937
-
Monat
1937-05
- Tag 1937-05-11
-
Monat
1937-05
-
Jahr
1937
- Titel
- Weißeritz-Zeitung : 11.05.1937
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ben ene ien- >ird sin- gen >lle, be- iin- INg die em irr- der Ze- n - !NN IN- die Sie tel- Je. tel- lei. >en ich« icht ;en ng üd- Hai en. >ler idi- er- do. ap- ed- det er- >a8 >ng hie en- der ner ird ine Dr. em rte < nst nie >eS ml er- .kat ett- bte hrt ode nn- or. «ns rei- md rnz ehr nm rd- nd. ge bet in sie> in- oße! sir» ivet itep ,o»v im be-> ägti >Ps- den n»S^ nm N«s -er Setmat und -sm Sachjentan- Ruppendorf. Nach langer Krankheit, di« ihn vielfach auch auf länger« Zeit ans Krankenbett fess«lt«, starb hier gestern det Oberlehrer t.N. Max Burgardt. u«ber ein Menschenleben lang hat er dle hiesig« Jugend unterrichtet und geholfen» ste zu wacke ren, aufrechten Deutschen zu erziehen, die auf ihrer weiteren Le- bensbahn ihr Fortkommen fanden. Daneben war er auch in vie len Ehrenämtern tätig, allem voran im Militärverein und als Bezirkskassierer im Sächsischen Militärvereinsbund. Er war Gründer des Nuppendorfer Milikärvereins und die heutige Krieger-Kameradschaft Ruppendorf zählt ihn zu ihrem Ehrenmit glied. Auch im Turnverein war er ein tätiges und führendes Mitglied, wie er auch in Sängerkreisen eifrig mitwirkte. Man ches andere Ehrenamt hatte man ihm übertragen, er muhte es niederlegen, als bald nach der Pensionierung Krankheit ihn befiel. Nun hat sie ihn dahin gerafft, aber bei seinen Nuppendorfer Volksgenossen, mit denen er so viele Jahr« in Freud« und Leid verbunden war, wird er immer in dankbarem Gedenken bleiben. Glashütte. Die Arbeitsveteranen in der DAF veranstalteten am Sonnabend im Sonnensaale aus Anlass des letzten Rationalen Feiertages einen Kameradschaftsnachmitkag, den der Bandonion verein und das Doppelquartett des Männergesangvereins nun schon zum dritten Male in uneigennütziger Meise verschönen hal fen. Der Veranstaltung ging ein kurzer geschäftlicher Teil vor aus, der der Berichterstattung über Erholungsurlaub und Heim aufenthalt Vorbehalten war. Ortsreferent Werner nannte die der Ortsgruppe eingeräumten Belegsziffern und Frau verw. Reichelt berichtet« über Heimaufenthalt. 3m Verlaufe des Kameradschafts nachmiltags würdigt« Ortsreferent Werner die Verdienste, die die Versammelten sich einst um den Aufschwung der deutschen Wirt schaft und der deutschen Familie erworben haben, stellte den neuen Ortsgruppenleiter der NSDAP, Pg. Richler, vor und bot später einen kurzen Rückblick auf die vierjährige Entwicklung der Orts gruppe (anfangs Zahlstelle). Auch Ortsgruppenleiter Richter nahm unter Anführung der jüngsten örtlichen Begebenheiten Gelegen heit, den Anwesenden den Sinn des Feiertages der nationalen Arbeit klar zu machen, pries das bewiesene Pflichtbewusstsein und die Arbeitstreue in ihrem arbeitsreichen Leven und gab einige Aufklärungen über Rentenzahlung und Rentenhöhe. Ortsreferent Werner hatte einen ansehnlichen Betrag gesammelt und so konnte auch für das leiblich« Mohl der Betreuten gesorgt werden. Es sprachen noch wohlmeinende Morte zu den Arbeitsveteranen der Vorsitzende des Bandontonvereins, H. Brune im Namen der Sänger und H. Justin im Namen der Arbeitsopfer. Ortsgruppen- leiker Richter gab schliesslich seiner Freude über das gut« Ver hältnis zwischen Ortsreferent und Betreuten und ferner dem Wunsche Ausdruck, Otto Werner noch recht lange an der Spitze dieser DAF-Glirderung zu sehen. Bautzen. ZweifacherLebensretter. Der bei einem Bauer in Malschwitz beschäftigte Herbert Lorenz erhielt vom Neichsstatthalter Mutschmann ein Belobi gungsschreiben und eine Geldbelohnung als Anerkennung dafür, daß er zwei Schulmädchen vor dem Tod des Er trinkens rettete. , Hohenstein-Ernstthal. Vielköpfige Famili« aus dem Leben geschieden. Der 34 Jahre alt, Geschäftsinhaber Erich Schreckenbach und seine Ehefrau sowie ihre beiden sechs- und zweijährigen Kinder wurden in ihrer Wohnung mit Gas vergiftet tot vorgefunden. Was die Familie in den Tod trieb, konnte noch nicht er mittelt werden. Nach den polizeilichen Feststellungen ist ein Unglücksfall ausgeschlossen. Gärtnerische Werkprüfung An der gärtnerischen Werkprüfung im Herbst 1937 haben alle Gärtnerlehrlinge tetlzunehmen, die im Gebiet -er Landesbauernschaft Sachsen ihre ordnungsmässige Lehrzeit vom 1. Juli bis 31. Dezember 1937 beenden. Die Anmeldung der Gärtnerlehrlinge hat durch den Lehrmei ster spätestens bis zum 15. Juni 1937 bei der Landes bauernschaft zu erfolgen. Tag des Pferdes Auf dem Ausstellungsgelände der Landesbauernschgft ui Dresden-Neick wird am 19. und 20. Juni eine Veran staltung unter der Bezeichnung „Tag des Pferdes- abge- haften. Äusser dem hervorragendsten Pferdematertal Sach sens werden Leistungen des Pferdes im Zug und unter dem Reiter gezeigt werden. In einem grossen Reittur nier, an dem sich die Wehrmacht, SA., SS. und der Dresdener Reiterverein beteiligen, werden Schani immer» und Fahrvorführungen stattfinden. Mit dem „Tag des Pferdes" ist die erste Sächsische Pferdelotterie verbunden. Glückwünsche deS Führers an Arbeitsveteranen Der Stuhlbauer Richard Möbius in Waldheim konnte auf eine fünfizgjdhrige Betriebszugebörigkeit in der Stuhlfabrik Wenige L Dörner zurückblicken. Dem Jubilar wurde eine Glückwunschschreiben des Führers und Reichskanzlers überreicht. Ebenfalls sein fünfzig jähriges Arbeitsjubiläum beging der Polier Max Ham mer im Betrieb Reinhold Ullrich in Glauchau. Auch diesem Arbeitsveretan ging ein Glückwünschschreiben des Führers zu. Obergruppenführer Schepmanu sprach zu Ausländs deutschen Ler Führer der SA.-Gruppe Sachsen, SA.-Ober gruppenführer Schepmann, sprach zum Feiertag der na tionalen Arbeit am 30. April, 1. und 2. Mai zu den Reichsdeutschen in Graz (Steiermark), Bruck a.d. Mur (Steiermark) und Preßburg (Tschechoslowakei). Alle Kund- gedungen waren von einer betonten Herzlichkeit getragen. BetricbSführer Rcisen inS Ausland Ler Leiter der Wirtschaftskammer Sachsen, Wohl- i fahrt, weist darauf hin, dass Auslandsreisen der Betriebs führer und ihrer massgebenden Mitarbeiter als eines dei wichtigsten Mittel zur Förderung der deutschen Ausfuhr anzusprechen seien. Die bei diesen Reisen gesammelten Erfahrungen und Beobachtungen sind nicht nur für den einzelnen Betrieb von Nutzen sondern auch für die gesamte sächsische Wirtschaft. Auch der ReichS- statthalter in Sachsen/ dein in. letzter Zeit von Indu striellen aufschlussreiche Berichte zugegangen sind, halt es für dringend notwendig, dass jeder sächsische Betriebs- Führer, der ins Ausland reist. Erfahrungsberichte hei der Wirtschaftskammer Sachsen einreicht, die den zuständigen Stellen zur weiteren Verwertung zugelejtet werden. Di< sächsischen Betriebsführer werden daher gebeten, derar tige Erfahrungsberichte der Wirtschaftskammer Sachsen, Dresden, Albrechtstrasse 4, einzureichen. Erste Bilanzbuchhalterprüfung der DAF. In Dresden fand, zum erstenmal in ganz Deutschland, eine Fachprüsung für Bilanzbuchhalter statt. Die Prü- fung, an der Volksgenossen au-ch«n Reich tetlna-men. stellte den Abschluss einer zweijährigen Berufserziehüngs- arbeit der DÄF. dar. Die Prüflinge würden von aller ersten Fachleuten nicht nur auf ihre buchhalterischen Kenntnisse und ihre Ätlanzstcherheit geprüft, sondern sie mutzten auch in stundenlangen mündlichen Einzelprüfun gen Zeugnis ablegen von ihren kaufmännischen, volks wirtschaftlichen und finanztechnischen Kenntnissen. Jeder, der die Prüfung bestand, und somit das Bilanzbnch- halterzeugnis der DAF. erwarb, gilt als überlegener Könner in seinem Beruf. Bunveslag der MMen Feldlameraden Unter starker Teilnahme der Bewegung, der staat lichen und städtischen Behörden sowie der Einwohner schaft Freibergs wurde dort am Sonnabend und Sonntag der 14. Bundestag des Sächsischen Feldkame- radcnbundes abgehalten. Die Veranstaltungen wurden am Sonnabend mit der feierlichen Totenehrung und mit Kranzniederlegungen an sämtlichen Ehrenmalen der Stadt eingeleitet. Am Spätnachmittag wurden die Tagungs teilnehmer auf dem Obermarkt von Bundesführer Fahrig, Leipzig, und Oberbürgermeister Hartenstein sowie von Vertretern der Bewegung und der Wehrmacht willkommen geheissen. Abends fanden in allen Sälen der Stadt Kameradschaftsabende statt; bei einer dieser Ver anstaltungen sprach Reichsbahndirektionspräsident Dr. Schmidt zu den ehemaligen Feldeisenbahnern. Er schilderte das tapfere Verhalten der Feldeisenbahner. — Dr. Schmidt wurde zum Ehrenmitglied der Feldkamera- den-Bundesleitung ernannt. Der Sonntagvormittag brachte die Bundestagung, in deren Mittelpunkt Ministerialdirektor Lahr, Dresden, über „Der sächsische Feldkamerad und seine sächsische Hei mat" sprach; er forderte die ehemaligen Kriegskameraden auf, wie der Frontsoldat draussen im Feld auch in der Heimat im Dienst der Heimat zu wirken. In diesem Zu sammenhang ging er auf die Ziele des „Heimatwerkes Sachsen" ein, die zu unterstützen die Ehrenpflicht eines jeden sei. Um die Mittagsstunde fand der Appell der Kriegs kameraden statt, zu dem 4800 Feldkameraden angetreten waren. Der sächsische Minister für Wirtschaft und Arbeit, Henk, schilderte die Heldentaten der Deutschen im Welt krieg und betonte die Notwendigkeit, die Jugend im Geist der Frontkameradschaft zu erziehen. IMS khemuitzer in Berlin jum Besuch der Ausstellung „Gebt mir vier Jahre Zeit" In elf Sonderzügen trafen am Sonnabend über 7500 Nefolgschaftsmitglieder der Wanderer-Werke in Chemnitz- siegmar-Schönau in Berlin ein, wo sie in der Deutsch- iandhalle einen Kameradschaftsabend veranstalteten, in dem die führenden Männer Sachsens, Rcichs- äatthalter Mutschmann, Innenminister Dr. Fritsch, Ge heimrat Florey als Vertreter des Ministers für Wirt schaft und Arbeit und des Gauobmannes Peitsch teilnah- nen. Die Mehrzahl der Gefolgschaftsmitglieder hatte ihre stngehörtgen mitgebracht, so dass etwa 11000 Personen Die Deutschlandhalle füllten. Der Betriebsführer der Werke, Direktor Klee, gab unter dem freudigen Beifall der Gefolgschaftsmitglicder rine ganze Anzahl sozialer Maßnahmen bekannt, die das Werk durchführen wird. Reichsstatthalter Mutsch-: mann forderte die Gefolgschaftsmitglieder auf, weiter im Geist der Gemeinschaft zu schaffen. — Künstlerische Darbietungen umrahmten die Veranstaltung " Die Chemnitzer besichtigten vor dem Kameradschafts' abend die Sehenswürdigkeiten Berlins, vor allem die Aus« stellung „Gebt mir vier Jahre Zeit". Die von Betriebsführer Klee bekanntgegebenen Be schlüsse lauten: 1. Wir stellen aus dem Reingewinn des Geschäftsjahres 1936 eine- halbe Million Marl für unsere Gefolgschaft zur Verfügung. Jedei unserer Arbeitskameraden erhält daraus eine Ferien- beihilfe von mindestens 30 Mark. Verheiratete 40 Mk« und Schwerbeschädigte eine Sonderzulage von 10 Mark. Dazu gewähren wir jedem, der an dem günstigen Ergeb« nis des Jahres 1936 voll mitgearbeitet hat, eine Er folgsprämie bzw. Sonderferienbeihilfe von 15 v. H eines Monatseinkommens. 2. Wir geben 300000 Mar! für Wohn- und Siedlung stauten. Fünfzig Siedlungshäuser sind im Entstehen und werden in diesem Jahr bezogen werden können. 3. Wir schaffen neu« soziale Einrichtungen in Höhe von einer vier- tel Million Mark. 4. Wir errichten eine selbständige Stif tung für Altersbeihilfen in Höhe von 24000g Mark als Grundlage. Daneben besteht unser soziale, Fonds in Höhe von 800 000 Mark und das For 1 bil - d u n g.s stipendium, aus dem wir Beihilfen zur Fort bildung unserer Arbeitskameraden bestreiten. Wir haben ein Freireit- und Sportgelände in der Größe von 80 OOOdOuadratmeter gepachtet, das wir im nächsten Jahr in Betrieb nehmen zu können hoffen. 3m Zeichen des Mm» Der Sternhimmel im Mai. Ler Beherrscher der Nächte am Sternenhimmel im Mai ist der Mars. In starkem rötlichen Glanz kommt er im Südosten herauf. Da er am 19. Mai in Opposition zur Sonne gelangt, ist er die ganze Nacht über sichtbar. Nach eingetretener Dunkelheit kommen auch die anderen Fixsterne zum Vorschein. Im Zenit dominiert der Große Bär. Folgen wir der Richtung seiner Schwanzsterne, so trifft unser Blick auf Arktur im Bootes hoch im Süden und weiter darunter in halber Höhe Spika in der Jung frau. Die Verlängerung der beiden vorderen Nnmpfsterne weist einerseits auf den Polarstern, andererseits auf^das Bild des LLwem Ties am westlichen Horizont steht bereits Prokyon kurz vor seinem Untergang; recht- darüber sieht man die Zwillinge Kastor und Pollux. Rahe bei den Zwil lingen sinket man die flackernde. Kapella im Nordwesten, dann die Sterne des PerseuS und das „W" der Kassio peia im Norden. Während im Westen die letzten Wtnter- sterne, Prokhon und die Zwillinge, verschwinden, erscheint im Osten als Vorbote des Sommers, ganz In den Schleier der Milchstraße gebettet, das Dreieck: Deneb, Wega und Atäir. Am Morgenhimmel erscheinen die Planeten Jupi ter, Venus und Saturn, allen voran Jnptter, der schon nm 1.30 Uhr zu Anfang und um 23.30 Uhr zu Ende des Monats aufgehl. Dann folgen etwa gleichzeitig-ändert-. -alb btS zwei Stunden v-r Aufgang dex Sonne die hell strahlende VenuS im Osten und der blasse Saturn im! Tüdosten. Wenn diese beiden über dem Horizont auf-> tauchen, geht Jupiter bereits seiner Kulmination ent gegen. Einen besonderen Reiz bekommt diese frühe Plane-- tenkonstellation durch die Wanderschaft des abnehmenden: Mondes. Am 2. und 3. Mai weilt unser Trabant bei Ju piter, am 7. Mai bei Saturn und am 8. Mat bei der Ve nus. Merkur ist unsichtbar; er befindet sich um diese Zeit zwischen Erde und Sonne. Alle zehn Jahre aber ereignet ich das wundervolle Schauspiel, daß Merkur als kleiner chwarzer Punkt gerade vor der Sonne vorüberwandert; »urch ein rauchgeschwärztes Glas kann man ihn dann ehsn. Leider ist dieses Ereignis diesmal aber nur für die Bewohner der südlichen Erdhälfte zu beobachten. Die Mondphasen: Letztes Viertel 3. Mai, Neumond 10. Mai, Erstes Viertel 17 Mai und Vollmond 25. Mai. Gesunde MUer größter Reichtum Die Rundfunkansprache Dr. FrickS zum Muttertag. Am Muttertag hielt Reichsinnenminister Dr. Frick al« der für die Bevölkerungspolitik, die Erb- und Rassenpfleg« zuständige Minister eine Rundsunkansprache, in der et die Bedeutung dieses Tages unterstrich und die Aufgaben der Frau und Mutter im nationalsozialistischen Staat um- riß. Der Minister führte u. a. aus: Im nationalsozialistischen Reich ist der Muttertag nicht nur dazu da, daß die einzelnen Menschen ihren Müttern Liebe und Dank erweisen für alles, was sie von ihnen empfangen haben, sondern er ist für uns ein völ - kischer Feier- und Gedenktag geworden. Wir wollen an ihm nicht nur unserem Schicksal danken, datz wir alle von deutschen Müttern geboren und erzogen sind, sondern wir wollen zugleich darüber nachdenken, Welch- Siel lung die Mütter und Frauen in unserem Volks leben einnehmen und welche Aufgaben sie erfüllen müssen, wenn unser Volk an Leib und Seele gesunst bleiben soll. Bei uns in Deutschland haben die Frauen immer eine besondere Achtung genossen. Das hatte seinen Grund sowohl in dem Wesen und der Leistung unserer deutschen Frauen als auch in der Auffassung der Männer über die Frau als Hüterin der Familie, als Erhalterin der Sippe und als gleichberechtigte Kameradin. Wohl hat auch bei uns in Zeilen allgemeinen Niedergangs und besonderß in den traurigen Nachkriegsjahren sich auch die Frauen* Welt nicht frei gehalten von gewissen Verfallserscheinungen« In solchen Zeiten haben dann viele brauen geglaubt, sich von den wesensgebundenen Pflichten ihres Geschlechts, der Selbstlosigkeit und der Opferbereitschaftz derTreue und derReinhei 1 lossagen zu können und dafür das Recht der Selbstsucht und des Vergnügens be* anspruchen zu dürfen. Gott sei Dank sind aber in Deutschland immer und auch in der schlimmsten Nachkriegszeit unzählige Frauerr ihrem Wesen und ihren mütterlichen Aufgaben treu ge blieben. Diese Frauen waren es auch in erster Linie, die aus einem gesunden Instinkt heraus schon frühzeitig er kannten, daß für das Deutschland der Nachkriegszeit die einzige Rettung aus dem selbstverschuldeten Elend in dem Sieg der nationalsozialistischen Bewegung stand. Der Minister würdigte die Mutter als Erzieherin der Jugend und Hausfrau, die den täglichen Verbrauch lenkt und auf deren Mithilfe bei der Schadensverhütung wir nicht verzichten können. Auch das Gelingen des Vierjahresplanes ohne Mitwirkung der Frau sei unmöglich. Im Beruf werde sie nicht mehr als Kon- lurrenftn angesehen. „Vor allem aber", so fuhr der Minister fort, „weist der völkische Staat, was ihn« die Frau als Mutter, als Schenkerin des ewig sich erneuernde» deutschen Lebens be deutet. Genau so wie der Staat eiusieht, daß er nur Mittel zu dem Zweck ist, das Volk gesund und tüchtig zu erhalten, genau so sicher steht cs für ihn fest, daß in dem Volk ge sunde und tüchtige Mütter sein größter Reichtum sind." Minister Dr. Frick verwies dann auf die Leistun gen der Frauen im Dritten Reich, nannte das deutsche Frauenwerk und den Reichsmütterdienst, der bald 900 000 Frauen in Gesundheits- und Säuglingspflege, in Haushaftspflege, Erziehungsfragen, Brauchtum und Heimgestaltung geschult habe. Der Erfolg dieser Arbeit sei Absinken der Säuglingssterblichkeit und Besserung der allgemeinen Lebensverhältnisse. Der Minister faßte diese Betrachtung dahin zu sammen: „All das, was die deutschen Frauen als Einzel menschen und durch ibre Organisation in unserem Volk und für unser Volk leisten, gibt Staat und Bewegung immer erneut Anlaß zu dankbarer Anerkennung und zu jeder nur möglichen Förderung. Ihre An erkennung zeigt die Bewegung, wenn das Nassen- und Siedlungsami der SS. allen SS.-Bräuten vor der Heirat eine eingehende Schulung durch den Neichsmütterdieilst vorschreibt, oder wenn der Reichsnährstand bestimmt, daß die Frauen aller neuen Siedler durch die Mütterschulung geben müssen. Ihren Dank statte sie durch die vielfachen Leistungen der NSV. ab, die mit in erster Linie den kinderreichen Müttern zugute kommen, insbesondere auch durch die großzügigen Maßnahmen ihres Hilfswerks „Mutier und Kind", die nach der Erklärung der da für zuständigen Stellen von diesem Frühling ab in sehr verstärktem Umfang etnsetzen werden. Was die NSV. fortab für die in Not befindlichen Familien und damit be sonders für die Frauen und Mütter zu tun gedenkt, das geht klar und eindeutig aus der Errichtung der 14 Ge sundheitshäuser und Gemeindeschwesterstationen im Not- gebtet der Bayerischen Ostmark hervor, deren Grundstein legung man mit Absicht auf den heutigen Muttertag ge- legt hat. Neben der Bewegung hat auch der nationalsozia listische Staat in den gut vier Jahren seines Bestehens für daS Wohl der Fratzen und Mutter und der von ihnen be treuten Familien schon bei Weitem mehr getan als sämt liche Systemregicrungen der 14 Rachkriegsjahre. Er wird --uch, sobald er seine augenblicklich vordringlichen politi- schen Aufgaben erfüllt ha«, noch ganz anders wie bisher durch neue Gesetzesmaßnahmen und Einrichtungen be- . weisen, daß ihm das Wohlergehen seiner Familien und damit das Glück seiner Mütter am Herzen liegt. „Wir deutschen Menschen geloben am heutige» Tage, uns unserer NUttter und Frane» würdig erweise» zu wollen!"
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