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tagabend den Tod gefunden haben, nicht umsonst ge storben." Die führenden amerikanischen Luftschisfer erklären übereinstimmend, daß das Heliumgas in Zukunft auch Deutschland zugänglich gemacht werden müsse, und füi diese Forderung würden sie auch bet den kommenden Verhören eintreten. Zu den amerikanischen Erörterungen über die Heliumfrage wird festgestellt, daß ein Regie- rungsverbot besteht, Heliumgas aus den Vereinigten Staaten auszuführen. Die deutsche Untersuchungskom mission wird sicher diese Frage bei den zuständigen ameri kanischen Stellen zur Sprache bringen. Nachdem der Senatsausschnß für Militärangelegenyeiten bereits eine entsprechende Vorlage angenommen hat, wird in Rcgie- rungskreisen und im Kongreß die Möglichkeit einer Er leichterung der amerikanischen Heliumaussuhr besprochen, Nack einer Agenturmeldung erklärten Beamte des Innen ministeriums, daß Präsident Roosevelt keine gesetzgebe, rischen Maßnahmen abzuwarten viauche, um Ausfuhr beschränkungen aufzuheben, die bisher mit Rücksicht auf die ! militärische Bedeutung des HenumZ bestanden. Es fehl! nicht an Stimmen, die darauf Hinweisen, daß Amerika zwecks Förderung des Luftschiffverkehrs nicht so hartnäckig auf seinem Heliumgasmonopol bestehen solle. Mutsch- land würde fraglos vom Helium Gebrauch gemacht habe», wenn man den Bezug dieses Gases von amerikanischer Seite erleichtert hätte. In einem Leitartikel weist „Christian Science Monitor- darauf hin, daß seit 1913 Deutschland den Rekord für den unfallfreien zivilen Luftschiffverkchr hält, und seine Großschiffe würden von vielen als Sym- bol außerordentlich mutigen Weitblicks und Tatkraft auf dem Gebiet des richtigen Sportschtffs bewundert. Jeder mann frage heute, warum „Hindenburg" nicht mit Helium gefüllt worden sei. Hoover habe seinerzeit die Gerüchte dementiert, daß Helium nicht außerhalb Amerikas gehen dürfe. Roosevelt habe nach dem „Macon"-Unglück erklärt, j daß das Helium dem Auslande für Versuche und wissen schaftliche Zwecke zur Verfügung stehe. Tatsächlich sei aber «die Heliumausfuhr von der Genehmigung abhängig. Kein !Land sei heute imstande, Anklagen zu erheben, und man empfinde nur tiefste Sympathie für den deutschen Nach tbar seit diesem unglaublich traurigen Ereignis. „New York World Telegram" erklärt, die Toten verlangten ge bieterisch internationale Zusammenarbeit. Die amerika nischen Untersuchungsbeamten hätten die Pflicht, den Deutschen jede Erleichterung und Auskunft für die Auf klärung des Unglücks zu geben. Nur gründlichste Unter- suchung könne die Oeffentlichkeit befriedigen; und die Oeffentlichkeit sei in diesem Falle die gesamte Welt. Reichsbahn als Ershaustragseber Interessante Zahlen aus dem Geschäftsbericht 1936. Der jetzt von der Deutschen Rcichsbahn-Gesellschaft aus- gegebene Geschäftsbericht für das Jahr 1936 steht wieder in Zeichen des anhaltenden Wirtfchaftsauffchwunges. Die Ver kehrs- und Betriebsleistungen haben eine weitere so erheblich« Zunahme erfahren, daß die Leistungsergebnifse deS letzter Vorkriegsjahres durchweg — zum Teil sogar beträchtlich - überschritten wurden. Der Geschäftsbericht enthält u. a. folgende bemerkenswert« Zahlen: Die Verkehrseinnahmen liegen im Personen- uni Gepäckverkehr mit 1069,9 Millionen RM. gegenüber 988,6 Mil lionen RM. in 1935 um 8,2 v. H. höher als im Vorjahre. Jni Güterverkehr schließen die Einnahmen mit 2635,6 Millioner Reichsmark gegen 2324,5 Millionen RM. in 1935 ab; dae bedeutet einen Zuwachs um 13,4 v. H. Bei den Verkehrs leistungen beträgt die Steigerung im Personenverkehr 10,1 v. H. und im Güterverkehr 11,4 v. H. Die im Vergleich mit der Leistungszunahme günstigere Einnahmeentwicklung im Güter verkehr ist hauptsächlich auf die zu Anfang des Jahres durch geführte sünfprozentige Tariferhöhung zurückzuführen. Einschließlich der „sonstigen Einnahmen- (Vergütung.-» der Anschlußgletsbesttzer, Pachten, Mieten usw.), deren Ge samtbetrag mit 279,3 Millionen RM. ungefähr auf der Lini« des Vorjahres (273,0 Millionen RM.) geblieben ist, belaufe» sich die Gesamteinnahmen der Betriebsrechnung auf 3981,8 Millionen RM. (3586,11), das sind 11,1 v. H. mehr als in 1935. Die in der Betriebsrechnung verrechneten Ausgaben schließe» l 1936 insgesamt mit 3513 (3433,9) Millionen NM. und liege» um 79,1 Millionen RM. oder 2,3 v. H. über den, Ergebnis des Geschäftsjahres 1935. Die Betriebsrechnung schließt demnach mit einem Ueberschuß von 471,8 Millionen RM. gegen 152,2 Millionen RM. in 1935 ab. (1934 betrug der Ueberschuß nur 24 Millionen RM., und 1933 mußte sogar noch ein Fehlbetrag von 136 Millionen RM. ausgewiesen werden.) Jnsgesanit sind an Personalausgaben im Jahre 1938 2356 Millionen RM. entstanden; mit 67,21 V.H. ist das wie von jeher der wichtigste und größte Ausgabeposten der Be- triebsrechnung. Die aus den sächlichen Bedürfnissen der Reichsbahn entspringenden Aufträge an die deutsche Wirtschaft können wiederum auf insgesamt rund 1,5 Milliarden RM beziffert werden. WalMsSnser wieder in der Heimat Zufriedenstellender Erfolg der ersten deutschen Expedition. Die erste deutsche Walsangexpeditton, die am 28. Sep tember 1936 unter der Leitung des Kapitäns Kraul den Hamburger Hafen verlaffen hatte, ist jetzt nach sieben- monatiger Fangtätigkeit in den antarktischen Gewässern in den Heimathafen zurückgekehrt. Nachdem die Fang- boote „Treff 1" bis „Treff 6- bereits am Sonntag im Kirchenpauer Hafen festgemacht hatten, gesellte sich am Montag auch das Walfangmutterschiff, die Trankocherei „Jan Wellem", zu ihnen. Zusammen mit den Angehörigen der Besatzung hatten sich zahlreiche Volksgenossen am Hafen eingefunden, die den heimkehrenden Walfischfängern einen herzlichen Empfang bereiteten. Das Ergebnis dieser ersten deutschen Walfangerpedition war. wie wir erfahren, durchaus zu- friedenstellend. Dr. »sebbels in Mannheim Reichsminister Dr. Goebbels traf am Montagabend zu einem kurzen Besuch in Mannheim ein. Beim Staats empfang der Badischen StaatSregierung erinnerte Dr. Goebbels daran, daß er in seiner Studienzeit oft in der Stadt gewellt habe. „Aeußerlich hat sich das Bild dieser Stadt fast nicht geändert. Nur die Menschen auf den Straßen zeigen, eine wie große Wandlung por sich ge gangen ist. Es war aber nicht die Zeit, die die Menschen geändert hat, sondern die Menschen haben die Zeit ge ändert; das ist Eigentlich das beglückendste Gefühl, das uns Nationalsozialisten erfüllen kann. Die hinter uns lie genden Jahre des Kampfes sind schwer und voller Ent behrungen für uns gewesen, sie waren aber auch die Lehr meister tü- unsere heutigen Aufgaben." . Vie Gemeinden im vritten Keich Ein Vortrag Dr. Fricks in Kiel Im Rahmen einer verwaltungSwissenschaftltchen Woche hielt der Reichs, und Preußische Minister des In nern, Dr. Frick, in der Aula der Kieler Universität einen Vortrag über „Die Gemeinde im Aufbau des Drit ten Reiches". Minister Dr. Frick führte u. a. aus: Das Dritte Reich hat nicht nur die geistige Grund haltung der Selbstverwaltung erneuert; eS hat nicht nur die finanzielle Gesundung der Gemeinden durchgeführt; eS hat, worauf es hier entscheidend ankommt, in der Zwi schenzeit auch den organischen Einbau der Gemein den in das Reich vollzogen. In dieser letzteren Frage ist die Entwicklung der Beziehungen der Gemein den zum Reich nicht zu trennen von der Entwicklung unse res Verfaffungsneubaues überhaupt, ist sie nach wie vor unlöslich verbunden mit der Ordnung des Verhältnisses Reich—Länder. Ein gutes Stück des Weges liegt heute schon hinter uns, eines Weges, der gekennzeichnet ist durch die Gesetzgebungswerke der Deutschen Gemeinde ordnung, der großen Äealsteuerreform, der Beamten gesetzgebung und durch eine Fülle sonstiger Gesetze. Am Ausgangspunkt' einer Betrachtung der heutigen Stellung der deutschen Gemeinden steht die grundsätzliche Auffassung nationalsozialistischer Staatsführung, daß eine starke Staatsgewalt mit allen Vollmachten zur Len kung der großen Frgen dex Nation keineswegs eine Zen tralisation jeder Verwaltungstätiakeit erfordert, daß sie vielmehr einer reichgegliederten Selbstver waltung und namentlich der Selbstverwaltung der Gemeinden weitesten Naum lassen kann. ( Wir sehen in der gemeindlichen Selbstverwaltung den geschloffenen Inbegriff örtlicher Verwaltung überhaupt, der grundsätzlich nichts entzogen ist, waS in ddr örtlichen Sphäre hastet. Dienst an der örtlichen Gemeinschaft, Dienst an Volk, Nation und Reich paaren sich zu einer Einheit. . .Es kam zunächst daraus an, den Gemeinden eine nnrntch sesie und sichere Einnahmegrundlage zu geben und sie in möglichst weitem Umfange in eine eigene Finanzverantwortung hineinzustellen, die erst das Gegen stück echter Selbstverwaltung ist. Beiden Punkten wird vieZuweisung der Real st euern an die Gemein- den gerecht. Die Grundsteuer ist nach allen Ersahrungen selbst- in den schlimmsten Krtsenzeiten eine Steuerquelle, die sich durch größte Festigkeit auszeichnet; die Gewerbe steuer hat den wesentlichen Vorzug, daß sie die Gemein den mit dem Aufblühen der Wirtschaft in Verbindung hält. Beide Steuern sind aber gerade deshalb für die Gemeinden besonders geeignet, weil sie in besonderem Maße für die Gemeinden einen Anreiz geben, diese Steuer objekte Pfleglich und verständig zu behandeln; denn jeder Mißgriff auf diesem Gebiete fällt alsbald auf die Ge- meinde selbst zurück. In diesem Zusammenhang muß die Beamten- gesetzgebung vom 26. 1. 1937 erwähnt werden. Wenn die Deutsche Gemeindeordnung die Gemeinden zum Un terbau des Reiches gemacht hat, kann es auch für die Gemeindebeamtenschast nur eine Folgerung geben: Wie der deutsche Beamte im Neichsdienst dem Reich unmittel bar seine Dienste leistet, so steht der Beamte in den Ge meinden nicht anders als deutscher Beamter im unmittel baren Dienst des Reiches, der grundsätzlich nach den glei chen Vorschriften zu leben, die gleiche Wertung zu finden hat wie der unmittelbare Reichsbeamte. Das Bild würde unvollkommen sein, wenn man nicht noch der vielfältigen Gesetze gedächte, die zwar noch nicht in abgeschlossener Rundung, aber doch in Einzelfragen jedweder Art einer endgültigen reichsrechtlichen Regelung gemeindlicher Aufgaben die Wege ebnen. Ueberall ist die Reichsgesetzgebung in schnellem und sicherem Vormarsch, überall vollendet sich auch auf diesen Einzelgebieten das Werk des Einheilsreiches aller Deutschen. Mandakfyftem mutz verschwinden Prof. Freytag-Loringhoven zur Kolonialsrage Im weiteren Verlaus der 12. Vollsitzung der Akademie für Deutsches Recht sprach Staatsrat Prof. Dr. Freiherr von Freytagh-Loringhoven, der Vorsitzende des Ausschusses für Kolonialrecht, über „Mandatsrechte und der Völkerbund". Er führte u. a.-aus: „Am Anfang des Mandatssystems steht einerseits ,das Versprechen Wilsons, eine gerechte und unparteiische ^Regelung der Kolonialfrage berbeizuführen, stehen an dererseits die Geheimverträge der Entente über die Ver teilung deutschen und türkischen Besitzes. Um den klaffenden Widerspruch, der sich so ergab, zu überbrücken, schuf man den Artikel 22 der Völkerbundssatzungen, der in Worten hohe sittliche Ziele weist und das Wohl der Mandatsgebiete in den Vordergrund stellt, in Wirklichkeit aber diese Gebiete dem Eigennutz der Siegermächte aus- liesert. So krankte das Mandatssystem von vornherein an einem inneren Zwiespalt, und angesichts dieses Zwiespalts mußte es versagen. Am augenfälligsten ist das in den ara bischen Ländern zutage getreten, deren Bevölkerung sich auf das entschiedenste weigerte, Ausbeutungsobjekt zu werden." Der Vortragende führte hier die Beispiele des Irak, Syriens und des Libanon an. „Versagt hat dieses System auch in unseren Kolonien. Denn auch hier hat jener Zwiespalt sich verderblich ausgewirkt." Deutsch-Ostafrika ist englisches Mandat geworden. Aber die Geschichte all dieser Jahre ist gekennzeichnet durch das Bestreben Großbritanniens, das ihm anver traute Gebiet sich einzuverleiben. Dieselben Annerions- vrnrevungen treten im Hinblick auf Südwest in der Süd afrikanischen Union zutage, und General Hertzog hat ihnen noch in diesen Tagen offen Ausdruck gegeben. Ihnen sollen auch die jüngst gegen die deutschen Siedler ergriffenen Kampfmaßnahmen dienen, die in offenkundi gem Widerspruch zum Mandatsgedanken wie zu den Ver pflichtungen stehen, die die Unionsregierung im Londo- ner Abkommen vom 23. 10. 1923 dem Reich, im Kap- städter Memorandum vom 8. 4. 1932 den deutschen Sied lern gegenüber auf sich genommen hat. Seit Deutschland seinen Kolonialanspruch angemeldet hat, ist der Fortbestand des Mandatssystems auch äußer lich in Frage gestellt. Die Zwiespältigkeit, au der das Mandatssystem krankt, hindert die gesunde Entwicklung der ihm unterworfenen Gebiete. Sie hindert eine gerechte und zweckmäßige Lösung der immer dringender werden den Kolonialsrage. DaS Mandatssystem, das eine der großen Lügen von Versailles verkörpert, geht an seiner eigenen Unwahrhaftigkeit zugrunde. Es muß und wird -verschwinden. Erst wenn das geschehen ist, wird eine wirkliche Befriedung der Welt möglich sein." Der Präsident der Akademie, Reichsminister Dr. Frank, beschloß die Vollsitzung der Akademie mit einem Dank an Professor Freytagh-Loringhoven und erklärte weiter: " „Wir betrachten die Kolonien, die man uns einst genommen hat, als unser moralisches Eigentum heute noch, und wir bitten, daß die Mächte im Interesse des Friedens und des Rechtes diese Fragen endlich einmal auch von der Seite der deutschen Lebensnot ansehen." Sumpf wird Acker in Nordschweden. In den nord schwedischen Grenzmarken sind ausgedehnte Entwäffe- rungsarbeiten vollendet worden, indem mehr als 120E Hektar Sumpfland unter den Pflug gebracht worden sind. Diese Arbeiten haben anderthalb Millionen Kronen ge kostet, die bis auf 250 000 Kronen vom Staate gespendet wurden. Schon hat eine Anzahl Siedler das Neuland in Besitz genommen, und manche sind sogar so weit, daß st» ihre neuen Häuser fertig gebaut haben uiid in sie elu- gezogen sind. Es sind zehn Jahre her, daß dieser große Urbarmachungsplan von einer Organisation im Bezirk! Norbotten in Angriff genommen wurde. Sie erwarb zwei grobe Sumpfgebiete von verschiedenen Besitzern, darunter, auch vom Staate. Im Jahre 1932 wurde das Werk von« dem Arbeitslosenkomitee in hie Hand genommen, das iw diesen Hilfsarbeiten ständig ungefähr 300 Arbeiter be-, schäftigte. Die Gesamtlänge der großen Gräben beträgt, S8O Kilometer. Außer der Trockenlegung des Sumpf landes wurden auch gute Landstraßen gebaut. Um de», jungen Siedlern zu helfen, um wirklich das Beste aus ihrem Lande berauszuholen, hat man eine Modellfarn» angelegt. Bo» -er Nähmaschine rum Ants Zum 100. Geburtstag Adam OpelS. Im JubiläumSjahr der Adam Opel AG., die dem nächst ihr 75jähriges Besteben feiern kann, jährte sich in diesen Tagen zum 100. Male der Geburtstag ihres Grün ders Adam Opel, der am 9. Mat 1837 als Sohn eines Schlossers und Nachfahr eines schon 1623 urkundlich ge nannten rheinischen Geschlechts von Bauern und zünftigen Handwerksmeistern geboren wurde. Seine Wanderjahre führten ihn nach Paris. Damals entstand in ihren ersten Anfängen die Nähmaschine, deren Bedeutung für deutsches Handwerk und deutschen Haushalt der junge Mechantkus schnell erkannte. In stetiger fleißiger Arbeit gelang es ihm — seine erste Werkstatt befand sich in einem alten Knhstall — qualitativ hochstehende, ausländischen Fabrikaten zumindest gleichwertige Nähmaschinen herzu« siellen und ihnen nicht nur den deutschen Markt zu erobern, sondern auch einen ausgedehnten Export zu begründen. Binnen 25 Jahren wurden in seinem Rüsselsheimer Werk mehr als lOOOOO Nähmaschinen hergestellt. 1887 wandte sich Opel, ohne die Nähmaschinensabrikation aufzugcben, demK a h r radbauzu. dessen Auksckwuna vor allem Die Reichsbant in der ersten Mai-Woche Nach dem Ausweis der Reichsbank vom 7. Mai'hat sich in der ersten Monatswoche die gesamte Anlage »in Wechseln und Schecks, Lombards und Wertpapieren um 183 auf 5436,8 Millionen Reichsmark verringert. Durch diese Abnahme er- rechnet sich ein Abbau der Ultimospitze um 23,4 v. H. gegen 34,7 V.H. im Vorjahr. Entsprechend den Veränderungen sind an Reichsbanknoten und Rentenbankscheinen zusammen 179,1 und an Scheidemünzen 8,3 Mill. RM. aus dem Verkehr zurück- gefloffen. Der gesamte Zahlungsmittelumlaus stellte sich am 7. Mai auf 6755 Mill. NM. gegen 6942 in der Vorwoche, 6487 im Vormonat und 6085 Mill. RM. in der ersten Maiwoche des Vorjahres. Die Gold- und Devisenbestände zeigen eine uner hebliche Abnahme um 65 000 NM. auf rund 74,2 Mill. RA!.? Von oem Gesamtbestand entfallen rund 68,4 Mill, auf die Goldbestände und »und 5,8 aus die Bestände an deckunaskäbtaen Devisen. den fünf Söhnen zu danken ist. Die „fünf Rüsselsheimer setzten sich selbst mit Leib und Leben für das neue Fabrikat ein und führten es in Hunderten von gefährlichen Wett- bewerben und Rennen zum Sieg — eine sonst nie erlebte ^Propagandamethode, die später noch einmal durchgesührt wurde, als die „füns Rüsselsheimer" sich nach dem Tode ihres Vaters dem Automobilbau zuwendeten. Die Renn- siege, die sie in den schwierigen Anfangszeiten des Motor wagens erfochten, sicherten ihnen für alle Zeiten den Ruf von Pionieren deutscher Kraftfahrt. In den letzten drei zehn Jahren hat Opel über 600 000 Wagen hergestellt und damit nicht nur in Deutschland, sondern auch in ganz Europa den Produktionsrekord überboten. Allein mehr als 300 000 Wagen wurden vom „Laubfrosch" bis zum heutigen Kleinwagentyp „k 4" gebaut.