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Georg Christoph Lichtenberg. », Wenn alles gut geht!" Wie sollte es nicht!" Und jedenfalls bleibt Gerti immer unsere Erste!" Und jedenfalls bleibtGerti ein schwierigerCbaralter!" .Kann sie etwas dazu?" .Man muß dem aber Rechnung tragen!" ,Ob sie das Brüderchen oder Schwesterchen Wohl lieb Deutschlandsender Dienstag, II. Mu. haben wird?" „Ich würde sie schön ansehen, wenn sie das nicht täte!"( Frau Klotze schwieg. Sie muhie zuweilen über ihren Gatten lache.>. Er glaubte immer, alles mit Autorität zwingen zu könne»». Es lag wohl an seinen» Beruf. Gut, dachte sie, daß ich zwischen ihnen stehe! Diese harten Köpfe.. ! Sie überlegte, ob sie Gerti etwas andeuten sollte Aber es schien ihr nicht recht tunlich. Müde und angegriffen, wie sie durch ihren Zustand walc, fehlte es ihr auch ein wenig an Entschlußkraft. Sie ließ die Dinge gehen. — * Ingenieur Herberding saß neben dem Chaiselongue der Baronin. j Es war wieder Winter geworden, und der alte böse Rheumatismus zerrte an den Gliedern der nun bald achtzigjährigen Dame. „Gerti ist ganz allerliebst geworden durch diesen Ver kehr. Weicher, mädchenhafter. Und dabei doch so frisch und resolut. Nur für ihre Rollen hat sie kein richtiges Interesse mehr. Schade! Wir üben jetzt die Iphigenie. Sie spielt ein bißchen ungeschickt. Vielleicht ist die Rolle doch noch zu schwer für sie. Aber Talent hat sie, un geheures Talent, fast so viel, wie ich eH hatte." „Sie deklamiert recht hübsch!" _ „Sie muß zur Bühne!" „Ihre Neigung ist Landwirtschaft...!' „Und was für Erfahrungen machen Sie mit diesem Nevermann?" j „Die besten! Er steht nun ganz nett mit beiden Füßen aus dem Erdboden. Seine Experimente haben sich wirklich bewährt. Natürlich nicht, wie er es sich dachte. Aber manches ist sehr gut brauchbar. Er setzt die Versuche in meinem Laboratorium im Lauenburgischcn fort. Be scheidener Mann. Kann es noch zu was bringen!" „Es freut mich für den Adjunkt. Hat viel Aerger von dem Neffen gehabt! Nun, scheint ja noch alles eingerenkt zu werden. Am sechsundzwanzigsten Februar ist mein achtzigster Geburtstag. Er soll auch Gertis Einsegnungs- tag »verden. Ob sie sich nicht doch noch zur Bühne ent schließt!" „Reden Sie's ihr nicht ein, verehrte BaroninN „Ich? Ich lasse jedem seine Freiheit!" / 6.3V: Aus Kassel: Frühkonzert. Ganmusikzng des Neichs- arbeitsdienstes 22, Kassel. — lv.00: Aus Danzig: Schweres Brok aus karger Scholle. Hörfolge um die deutschen Bauern in den Pripeisümpfen. Bon Franz St. Hinz. - 10.30: Fröhlicher Kin dergarten. - 11.VV: Sendepause. - N.30: Sendepause. - N.40: Angora, ein Pelztier mit Aussichten. Anschließend: Wetter bericht. — l2.00: Aus Mannheim: Musik zum Mittag. Dir Melorhythmiker und das Landesorchester Gau Baden. — 15.15: Schöne Stimmen. (Jndustrieschallplalien.) — I6.V0: Musik am Nachmittag. In der Pause um I7.VÜ: Ernst Stimmel erzählt Anekdoten. — 18.00: Alte Volkslieder in neuer Fassung. Der Kammerchor des Deutschlandsenders singt. — >8.20: Politische Zeitungsschau des Drahtlosen Dienstes. — 18.40: Industrie- schallplatten. — 18.55: Die Ahnentafel. — 19.00: Und jetzt ist Feierabend! Fröhliche Klänge. Es spielen „Die lustigen Sechs". Dazu: Die „Jnseraten-Balladcn" von Anton Schnack. — 19.45: Deutschlandecho. — 20.10: Fröhliche Weisen Emil Ernst Baebler (Tenor». Georg Lohmann (Posaune», Herb Jäger <am Flügel». — 20.30: Musil ain Abend. Das Große Orchester des Deuisch- landsenders, Fritz Hans Nebohl «Klavier». - 22.20: Aus Paris: Internationales Reitturnier in Paris Preis der Nationen. — 23.00 bis 24.00: Vom Ultraturzwellensender Witzleben: M»ne zur Unterhaltung. RetchSscnder Leipzig Dienstag, 11. Mai 6.30: Aus Kassel: Frühkonzert. Ganmnsikzug des Neichs- arbcitsdienstes 22, Kassel. — 8.30: Aus Köln: Morgenkonzert. Das Westdeutsche Kammcrorchester. — 10.00: Aus Danzig: Schweres Brot aus karger Scholle. Hörfolge um die deutsche,» Bauern in den Pripetsümpfen. — 12.00: Aus Sangerhausen: Mittagslonzert. Stadtkapelle Sangerhausen und Trommler- korps der AkUenmaschinenfabrik. — 13.15: Aus München: Mit- tagskonzert. Das Rundfunkorchester und das Münchener Tanz- sunkorchester. — 14.15: Musik nach Tisch. (Jndustrieschallpl.) — 15.00: Kurzweil am Nachmittag. Mitwirkende: Else Wolfs (Sopran), Will Kalinka (Vibraphon), die Kapelle Otto Fricke. — 16.15: Sendepause. — 17.10: Leipziger Musiktage 1937: Neue Musik für Vollsinstrumente. Werke Leipziger Komponisten. — 18.10: Wcltfahrer und Abenteurer. Buchbencht. — l8.30: Lieder so» Hugo Wolf. (Jndustrieschallplatten und Ausnahmen des Deutschen Rundfunks. — 19.20: Zwischen Tag und Nacht im Mai. Hörfolge von Eberhard Meckel — 19.50: Umschau am Abend. — 20.10: Gut znbereitet und frisch serviert. Eine bunte Plätte mit heiteren Szenen und Schallplatten als Beilage. — 22.20: Wissen und .Fortschritt. — 22.30 bis 24.00: Leipziger Musiktage: Orchesterkonzert. Leipziger Sinfonieorchester, der Riedel-Verein, Max Krämer (Mölme), Anni Quistorp «Sopran). 12. Mal Sonne: A. 4.09, U. 19.44; Mond: A. 5.22, U. 22.26. «670: Kurfürst Friedrich August der Starke von Sachsen, König wn Polen, in Dresden geb. (gest. 1733). — 1803: Der Chemi ker Justus von Liebig in Darmstadt geb. (gest. 1873). — 1925: bindenburg tritt -das Amt als Reichspräsident an. — 1935: der polnische Marschall und Staatsmann Jozes Pilsudski in. Warschau gest. (geb. 1867). Rundfunk Spiele in München, der Deutschland gegen Oeperreia, myric, brachte einen glatte» deutschen Sieg. Nachdem schon am ersten Tag Henkel und v. Clamm ihre beiden Einzelspiele gewonnen, hatten, brachte bereits der zweite Tag den zum Siege not- veudwen Punk». Im Doppel lieferten sich v. Cramm- H e n se l und die Oesterreicher Bawarowskt-Metaxa einen mör- oerischen Kampf. Auf beide» Seiten wurde mit höchstem Ein satz gespielt, und der Satzgewinn fiel jedesmal erst nach lang dauernden Kämpfen dadurch, daß die Deutschen ihren Gegnern ein Aufschlagspiel abnahmen. Das Ergebnis 11 :9, 8:6, 7:5 spricht für die Härte des Kampfes und die Gleichwertigkeit der Gegner in diesem Doppel. * So hatten die beiden Spiele des letzte» Tages keine ent scheidende Bedeutung mehr. Deutschland ließ für den verletzten Henkel Dettmer gegen den österreichischen Ersatzmann Redl antrcten. Dettmer verlor in vier Sätzen. Der letzte Kaittpf zwischen v. Cramm und Bawarowski mußte nach dem ersten Satz, den v. Cramm mit 10! 8 gewann, wegen Regens ab gebrochen werden, so daß Deutschland gegen Oesterreich mit !: 2 Punkten gewonnen hat und in der nächsten Runde gegen Italien anzutreten ha». Deutsche Fußballmeisterschaft. Die Kämpfe am Sonntag brachten folgende Ergebnisse: VC. Hartha gegen Hindenburg- ANenslein 6 :2, Schalke 04 gegen Victoria-Stolp 12 :0, Werder- Bremen gegen Hertha-BSC. (Berlin) 5:2, VfÄ. Stuttgart gegen Wormatia-Worms 1:0, Dessau 05 gegen SV. Kassel 4 :2, Nürnberg gegen Fortuna-Düsseldorf 0:0, Waldhos gegen BfN. Köln 1:0. VfB. Stuttgart und Wormatia stehen punkt gleich, während in Schalke, HSV. und Nürnberg drei Gau- gruppcnmeister feststehen. Neuer Sieg Nickels. Das große Straßenradrennen „N u n d am die Ha in leite" brachte einen neuen Sieg von W. Nickel «Diamant), der im Endspurt Bautz hinter sich lassen konnte. Bei den Amateuren war Oberg uelle (Biele- seld» überlegen. Deutsche Motorradsicgc im Ausland. Bei zwei ausläu- sischcn Motorradrennen waren die beteiligten Deutschen er folgreich. In Budapest war Gall auf BMW. der schnellste Mann des Tages. W. Winkler (DKW.) gewann die Viertel- siterklasse und Kahr mann (DKW.) siegte bet den großen Beiwagenmaschinen. — In Helsinki gewann Kluge auf DKW. das Rennen der Klasse bis 350 Kubikzentimeter auf einer Liertellitermaschine. Sunngvist (Schweden) auf DKW. gewann in der Halbliterklasse. Bei den Sportwagen siegten Sauer wein (Adler) und Noth (BMW.) in ihren Klassen. Das Reitturnier in Paris brachte einen weiteren dent- scheu Sieg. Im Mannschaftskampf der beteiligten aus- ländischen Neilcr siegten die Deutschen vor Rumänien, der Schweiz und Belgien. Manchester kann nicht siegen. Das zweite Lehrspiel einer deutschen Fußball-Nachwuchself gegen den englischen Berufs- spieler-Meister Manchester Cilv ging wieder unentschieden ans. Der Kamps in Wuppertal endete l: l. Das Tennisturnier bei Blau Weitz in Berlin, das als "sie diesjährige deutsche Veranstaltung dieser Art eine aus gezeichnete internationale Besetzung gefunden hatte, ging am sonntag zu Ende. Im Herreneinzel gab es durch den Sieg ocs jungen Tschechen Cejnar, der den Engländer Tuckey schlug, eine große Ueberraschung. Bei den Frauen siegte die Berlinerin Zehden, die schon in der Vorschlußrunde mit ihrem Sieg gegen die Engländerin Scriven Aussehen erregt hatte, im Endspiel gegen die Holländerin Rollin-Conqnerqne. Das Herrendoppel holte sich das englische Davis-Paar Hughes- Tuckey. München erster Vercinsmeistcr. Die in Münster ausgetra- zenen Endkämpfe nm die erste deutsche Vereinsmeisterschafl m Kunstturnen brachten einen Sieg des Turn- und Sportvereins München 1860 vor TuS. Le>'»a MTV Rad Kreuznach und Guts Muths Berlin Leiilpruch für 11. Mai Eine Dache den Augenblick «»fangen und nicht eine! ßWtq viel weniger eine Stande, einen Tag ausschie- ! Mist ebenfalls eist Mittel, die Zeit zu strecken. , Wochen später... ' .. . Das Wcihnachtsfest war vorübe^ Noch niemals hatte es so viel Freude gebracht aus Greifenburg wie dieses Jahr. Gerti hatte sich tausend neue Ueberraschungsn aus gedacht — viele Vergünstigungen für die Leute vor geschlagen und durchgesetzt. Die alte Baronin gab» manch mal schimpfend und ärgerlich, aber schließlich doch! — in allem nach. Sie lag ganz in Gertis Banden. , Sie lieble in der Großnichte sich selbst, ihre verflossene! ' Jugend, die lange verleugnete und nun doppelt geschätzte! Familie Klotze, ihre Vergangenheit und Zukunft. Gerti wurde dabei eigensinniger und eigensinniger. Die Baronin merkte das nicht. Sie war dem wunderlichen Kinde unbewußt nur dankbar. ' Nie war ein Winter auf Greifenburg so kurzweilig ge wesen. Die Tage flogen. Man brauchte keine einzige Stunde zu veezanken oder zu verschimpfen. Sie war ohnehin, bis zum Rande gefüllt. Dreimal in der Woche kam der alte Pastor vom Dorfe, und Gerti hatte Konfirmationsunterricht. Die Baronin war immer dabei und lernt« alle guten Lehren aus früheren Zeiten noch einmal mit. Komisch pachte sie wohl. Es ist alles dasselbe wie vor, iünfundsechztg Jahren, sogar die Liederverse' Gerti lernte sie rasch und gern. Sie trug sie voll Wärme vor. Der Herr Pastor ließ sich durch ihre gefühlvolle Deklamation gründlich täuschen. „Gerti", sagte er zur Baronin, „ist ein frommes und , andächtiges Kind!" -Meinen Sie?" wunderte sich die Baronti» Aber sie glaubte es gern. Der Herr Pastor mußte es jg) wissen. Der Winter war kalt. Gerti lief Schlittschuh, so viel es anging. Sie traf sich mit Jochen am See, und sie übten so, ausdauernd und fleißig, als ob Gerti mit Sonja Henie um die Weltmeisterschaft zu ringen haben würde Hungrig und frisch kam sie dann zurück. Jochen brachte sie meist bis vor das Haus. Oft kam er mit herein und trank mit den Damen Tee, Kaffee oder Grog. ES waren sehr gemütliche Stunden. Abends kriegte dann die Tante Gerti vor: „Jetzt wird geübt. Man kann nie wissen! Eines Tages gehst du doch! noch zur Bühne!" Gerti zuckte die Achseln. „Glaube ich nicht! Ich bleibe bei de» Landwirtschaft!* „Ja, wenn ich dir Greisenburg vererben könnte!" (Fortsetzung folgt.! krieb ihrer reu Gege euch füaur gehen 10. 2 Gasts! kreis ten i währe richte! -ie E tionak diesen Arbeii ten zu sonder ' ter -e daß de alle et« schäft i merads wirken Sieg-H im N« gewerb- dauern! ten Be des Bo aufs ar Sänger, ten zum getanzt besitzt ei von Br> Hörer b« reichen ' in Tanz rig. fast wurde a Feier, d wird. Dipp der Gen schäft stc Polizeih« Ringe; ( meindedi Göhler, ' poldiswa Dippoldis Dippoldls Lauenstei - N len Nonn als es bis wachung Gegenmaf und Forst skrophe, w! lebt haben — De Landesbau stallmeisler bereits ang — Die Mulda-Fi an wieder kehren ab ( 8 Y22, w 1: Sbhf. I I", Schmied« Geniest« dekafc Orte wieder skrophalen M Baugelände schließen. Zl mit je sechs ' auch dem Si werden kann Bcbauungsplä Schmiedel daß Frau M Hause Nr. 71 Aprtl 1918 d, Mat 1887 IN' Sport vom Sonntag ATB. Dippoldiswalde Res. — Sportvereinigung 04 Glashütte 1 10:4(3:1). Mieder Erwarten blieb die ATB.-Reserve durch einwand freie bessere Leistungen glatter, verdienter Sieger. Auch der ein gestellte mehrfache Ersatz bei Glashütte kann daran nichts schmä lern. -In der " ersten Halbzeit zeigten beide Mannschaften ein äußerst temperamentvolles Kamps spiel, während die Leitungen der Gäste nach Seitenwechsel zurackgingen und der ATB. stark aufkam. Die letzt« halbe Stunde hatte Glashütte nur noch 10 Spieler auf dem Platze, da der Torhüter einen bedauerlichen Un fall erlitt. Besonders gefielen beim ATB. Torhüter, Mittel läufer, Mittelstürmer und Halblinks. Die Gäste hatten ihre be sten Kräfte in der Hintermannschaft. Durch diesen Sieg bewies der ATB. das gute Können seiner Reserve-Elf. Schiri von Macker, Dresden, leitete kameradschaftlich. ATB. 3 — Tv. Bruna Cewag 2 5:3 (2:2). Trotzdem die Gäste 0:2 in Führung gingen, konnte der ATB. durch mehr Entschlossenheit der Stürmerreihe u. gutes Deckungs spiel nach unentschiedenem Halbzeitstand die Firmensportler noch überrumpeln und sich sür die Dresdner Niederlage revanchieren. ATB. Zugend — 04 Glashütte Jugend 3:1 (1:0). Das technisch bessere Spiel zeigte ohne Zweifel der ATB. und kam auch zu einem verdienten Sieg. Die Glashütter brachten kolossalen Spieleifer mit. Fußball in Sachsen BC. Hartha schlug Hindenburg Alleustem 6:2 Unser GaumeisterAC. Hartha bestritt auf eigenem Platz sein Gruppenspiel gegen Hindcnbnrg Allensteln. Nach dem Unentschieden von 1:1 in Allensteln gelang den Harthaern ein glatter Sieg von 6.2. Von den sächsischen Liaavcrciuen trugen Tnra Leipzig und der Dresdener SC. ein Gesellschaftsspiel am Sonnabend in Leipzig aus; die Dresdener siegten sicher mit 3:1. — Ein Wie derholungsspiel um den Tschammer-Pokal führte iii Leipzig Wacker Leipzig und Chemnitzer BC. zusammen. Das trotz Verlängerung unentschiedene erste Tressen der beiden Gegner endete diesmal mit einem 1:0-Sieg der Chemnitzer, cbensalls rrst in der Verlängerung. Bezirk Leipzig: Spiclvercinigung Leipzig gegen Leip ziger BC. 3:1, Sportfreunde Leipzig gegen Sportfreunde Neu kieritzsch 7:2. Bezirk Plauen-Zwickan: Stnrm Beierfeld gegen Riesaer SV. 1:4, Rasensport Buchholz gegen Riesaer SV. 0:12, 1. Vogtl. FC. Plauen gegen Spielvercinigung Falken stein 3:1, Konkordia Plauen gegen BC. Elsterberg 3:2, 1. FC. Reichenbach gegen TV. 1860 Fürth 2:2, VfL. Lichtenstein gegen National Chemnitz 6:3, Meerane 07 gegen SV. Riesa 2:3, SC. Zwickau gegen VfL. Zwenkau 4:1, Zwickau 02 gegen Sportsr. Harthau 7:3. Bezirk Chemnitz: VsB. Obersrohna gegen Sportvzg. Hartmannsdorf 2:4, Sportfr. Harthau gegen Merkur Fran kenberg 5:0, VfL. Hohenstein gegen Sportfreunde Freiberg 2:2, Sportvgg. Hartmannsdorf geg. VsB. Glauchau 0:0, Preu- ßrn Chemnitz gegen VsL. Chemnitz 5:1, Teutonia Chemnitz gegen Reichsbahn Chemnitz 4:2. Bezirk Dresden: VsB. 03 Dresden gegen Sachse» Dresden 3:2, Sportfreunde 01 Dresden gegen Eintracht Al- tenburg 3:3, Dresdens!« Dresden gegen SV. 06 Dresden 3:3. Dmis-Sieg über vefterreich Tchlußkampf in München wegen Regens abgebrochen. D-r wicktiae Tenniskamps im Nahmen der Davis-Pokal- Arman, «nnr Markees Aon/re^/r, (26. Fortsetzung.) „Sag nichts zu Onkel und zu Mutter", hatte Herr Nevermann gebeten. „Wozu sie ängstigen!" Gerti hatte versprochen, nichts zu verraten. Aber der Baronin erzählte sie davon, daß sie Jochen und seinen Vater kennengelernt. „Ich kann sie einmal einladen", machte ganz gütig die Baronin. „Nette Menschen! Wird denn der Jochen auch Ingenieur?" „Jochen will Landwirt werden!" erklärte Gerti und kühlte, daß sie rot wurde. . . - Warum bloß? ' - ' s. ' ' - Zehntes Kapitel ' IN «Ül-N 801.1. LIVä8 ?ä881Lkk:N „Richard", sagte Frau Klotze zu ihrem Manne, „es ist nicht richtig, daß wir Gerti nichts mitteilen! Sie wird sich nicht leicht darein finden, nicht mehr die Einzige zu sein. Ich habe das Gefühl, wir handeln nicht gut an ihr, wenn wir ihr dies nicht anverlrauen. Sie wird uns dadurch! für immer entfremdet werdens". I Sie saßen an einem schönes Septemberabend auf der' Veranda ihres Hauses. Es war still und friedlich um sie, herum. Frau Klotze, in freudiger Erwartung eines kleinen Zukünftigen, dachte mit doppelter Liebe, ja, mit etwas Sehnsucht an die ferne Gerti. Der Studienrai hatte dem Töchterchen noch nichts ver geben. ; Weder, daß sie ihn vor den Schülerinnen blamiert hatte, auch nicht, daß sie einfach aus und davon gegangen war — noch gar, daß sie sich bei der fremden Tante sehr wohl zu fühlen schien. Sie halte noch kein Unrecht anerkannt oder abgebeten. Sie war noch nicht gcdcmüligt worden Sein Zorn verlangte das. Er nannte es: Pädagogik. „Gerti ist ein Kind und ein sehr ungezogenes. Sie hat keige» Anspruch auf unser Vertrauen!" „Gerti muß erzogen werden, nicht nur gestraft. Ich ängstige mich, wie sie es aufnehmen wird!" „Es ist noch lange hin, Gertrud! Wir haben noch Zeit '»»d müsse», abwarten..." „Du wirst Gerti »richt gerecht!" „Und du machst zu viel aus ihr. Gul, daß nun noch. jemand dazukommt!' .