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Nus -er Heimat und -em SachieMaa- Grenzlandschule Sachsen des BDO. in der Oberlausitz Die zielbewußte Aufklärungsarbeit des Bundes Deut scher Osten erhielt in unserem Heimatgau eine neue . Pflegestätte; das erneuerte Schloß Ruppersdorf in der Oberlausitz wurde als Grenzlandschule Sachsen durch den Bundeslciter des BDO.. Dr. Oberländer, Königsberg, geweiht. Der Bundesleiter kennzeichnete die neue Grenz landschule als den Mittelpunkt der grenzpolitischen Arbeit für, ganz Sachsen; ihre Aufgabe besteht vor allem darin, den deutschen Volksgenossen über die Frage des Volks- tumskampfes aufzuklären. Arbeitszeit zur Pfingstbäckere, Aach einer Verordnung des Sächsischen Ministeriums für Wirtschaft und Arbeit darf am Pfingstsonnabend 15. Mai, in Bäckereien und Konditoreien sowie einschichtig arbeitenden Brotfabriken um zwei Uhr, in mehrschichtig arbeitenden Brotfabriken um 0 Uhr mit dem Betrieb be gonnen werden. Für die Arbeitsdauer der Gesellen, Ge hilfen und Lehrlinge gelten die Bestimmungen des Bäk- kereigesetzes und der Tarifordnungen. Schützt unseren schönen sächsischen Wald! Im Colbitzer Wald brannte eine alte hohle Eiche. Da das Feuer sofort bemerkt worden war, gelang es, ein Ueberspringen der Flammen auf den Waldbestand zu verhindern. Es liegt zweifellos Brandstiftung vor, denn in die Höhlung des Baumes war dürres Gras gestopft worden. Die Tat beweist, daß sie von gewissen losen Menschen ausgeführt worden sein muß, die sich keine Rechenschaft über die Folgen ihres Tuns ablegen. Anlon Günther zum Gedächtnis. Der Lvndesverein Sächsischer Heimatschuh erläßt folgenden Aufruf: Am 29. April slarb uns Anton Günther. Der nun in di« ewig« Heimat gegangen« hat sein« irdische, das Erzgebirge, singend gemacht. Sein« Lieder jubeln und weinen von dem, was uns lieb und heilig Ist. Aber noch mehr: Sie sind so innig verbunden mit schlichtem Menschentum und der Gotkesnalur, -aß sie auch für di«, die nicht im Gebirge Ihre Heimat haben, ein kostbarer Besitz geworden sind. Wer seinem Volke Lieder, die es in frohen und schweren Stunden singt, ge schenkt hat, der war ein reicher, von Gott gesegneter Mann. Man kann wohl sagen, daß kein deutscher Gau ein«n Sänger aufweisen kann, der so stark und lebendig mit seinem Volke verbunden ist, wie Anton Günther mit seinen Erzgebirg lern. Nun ist sein Herz, nun ist sein Mund stumm, er lebt aber in seinen Liedern weiter. Es ist unsere Pflicht, dankbar zu sein. Der „Landesverein Sächsischer Heimatschuh" erlaubt sich vor- zuschlagcn, daß crzgebirgische Gemeinden den toten Sänger da durch besonders ehren, wenn sie eine Straße, einen Platz mit sei nem Namen benennen. Aber es gibt noch andere Möglichkeiten: Wohltätige, kulturelle Stiftungen können nach ihm benannt wer den. Mit dieser Anregung tritt der Landesverein Sächsischer Hel matschuh vor Las Erzgebirge, Lem Anton Günther sein Leben ge widmet hat. Siebzehnjähriger beging Raubmord an der sechzehnjährigen Schwester Das Große Jugendgericht in Leipzig verurteilte den siebzehn Jahre alten Karl Werner Kaatzsch nach den Be stimmungen des Jugendstrafgesetzes wegen Raubmordes zu der zulässigen Höchststrafe von zehn Jahren Gefängnis. Kaatzsch hatte am Abend des 20. November v. I. in der Woh nung seiner Eltern in Leipzig seine 16jährige Schwester mit dem Beil erschlagen, um in den Besitz ihres Arbeitslohnes zu koinmen und ungehindert die Wohnung verlassen zu können. Noch am gleichen Abend wurde der Schwestermörder festgenom men. Das Gericht bedauerte, angesichts der zum Ausdruck ge- brachten Gefühlsroheit des Angeklagten, keine höhere Strafe auswersen zu können. Jüdische Devisenschieber und Zollbetrüger Vor dem Amtsgericht Themn itz hatten sich Frieda Schmidt und Marie Helene Ellinger aus Limbach sowie der Jude Alfred Deutsch aus Wien wegen Deoifenvergebens und Zollhinterziehung zu verantworten. Deutsch außerdem wegen Erpressung. Die Ellinger hatte im Sommer 1935 und 1936 mehreremal Geldbeträge von 70 bis 300 Reichsmark im Auftrag der Schmidt nach Marienbad gebracht, wo die Schmidt zur Kur weilte; dasselbe Vergehen hatten sich auch Frau Schmidt und Deutsch zuschulden kommen lasten. Das Urteil lautete gegen die Ellinger auf fünf Monate Gefängnis und 1160 Reichsmark Geldstrafe, gegen die Schmidt auf sechs Mo nate Gefängnis und 660 Mark Geldstrafe. Deutsch wurde we- gen Devisenvergehens und Erpressung zu einer Gesamtstrafe von drei Monaten Gefängnis und 60 Mark Geldstrafe verurteilt. Kiplmbeit »er KrsMhrer «Melkt bei» KiM Erfahrungen aus dem Geländewettbewerb im Erzgebirge der Motorbrigade Sachsen An dem größten Wettbewerb der NSKK.-Mötor- brigade Sachsen in diesem Jahr, dem Geländewettbcwerb im Erzgebirge, beteiligten sich rund 185 Krafträder und nur geländegängige Wagen. Es kam im Gegensatz zur vorjährigen „Fahrt der taufend Fahrzeuge", an der alle Art5n von Kraftfahrzeugen teilnahmen, daraus an, die geländegängigen Fahrzeuge, noch mehr aber die Fahr- kunst der Fahrer zu erproben. Deshalbwaren auch keine Orientierungsaufgaben zu erfüllen, versteckte Kontrollstellen anzufahren oder sonstige Schikanen zu über winden. Die Fahrer mußten auf der kenntlich gemachten Strecke von rund 170 Kilometer die vorgeschriebenen Min- destzeiten einhalten, und zwar je nach Wertungsgruppe von 28 bis 40 Stundenkilometer. Das Anfahren von drei Kontrollstellen diente zur Feststellung der Zeiten ab Start, Kontrollstellen und Ziel. An der Fahrt beteiligten sich auch drei Hitler-Jungen auf Klein st kraft- rädern von 100 bis 200 ccm, die die Fahrt gut über standen. Der fast tägliche Regen der letzten Tage hatte die Strecke, die meist über Waldwege mit Steilhän - gen> Geröll und durch Schlamm führte, so stark aufgeweicht, daß vielfach die Fahrzeuge bis an die Achsen einsanken. Bet strömendem Regen begann der Start am Sonntag um 8 Uhr auf dem Markt in Annaberg in Anwesenheit des Führers der NSKK.-Obergruppe Ost,' Gruppenführer Offermann, und des Sportleiters! bei der Obersten Nationalen Sportbehörde. Oberführer Rühling. Gruppenführer Lein fuhr als Wettbewer-' ber über die Strecke auf einem Wagen mit vier Straßen gängen und vier dazwischengeschalteten Geländegängen,! also acht Gängen. Die Strecke führte über die stark! abfallenden Bobbahn am Pöhlberg und auf der spitze kehrenreichen Straße nach Gehersdorf, weiter über! Mildenau nach Arnsfeld, wo die erste Gelände-! fahrt auf Feldwegen nach Grumbach begann. Nach dem Durchfahren des Raiswaldes mußte der 890 Meter hohe Bärenstein bezwungen werden auf steiler An-! und Abfahrt, auf den durchweichten Waldwegen, die viel-j fach von Wasserrillen durchschnitten werden. Hier mußten die Fahrer zum erstenmal zeigen, daß sie die Wagen über die natürlichen Hindernisse ohne Schaden und Zeitverlust hinwegbringen. Auf der Staatsstraße nach Oberwie-' senthal, längs dem Pöhlbach an der deutsch-böhmi-' fchen Grenze, konnten dieLahrer aufdrehen und etwaigen^ Zeitverlust einholen. Nach dem Anfahren der ersten Kon trollstelle im Sporthotel in Oberwiesenthal wurde der nebelverhangene Fichtelberg auf Waldwegen mit starken Höhenunterschieden umfahren, nm bei den Tel ferhäusern auf die Straße zu kommen. Von Nit tersgrün aus ging cs als Geländefahrt weiter bis Crottendorf, auf der Straße über Scheiben berg nach Elterlein. Nun ging es auf zum Teil verschlammten Wald- und Feldwegen durch den Geherwald zu den Greifcnstei- nen bei Ehrenfriedersdorf und von dort auf der Staats straße nach Annaberg, wo zum Schluß eine Steil« fahrt in der Stadt bis fast zum Ziel genommen werden mußte. Stimmungsbilder von der Strecke -oet der Abfahrt auf einem aufgeweichten und nach und nach restlos ausgefahrenen Waldweg bei den Teller- Häusern rutschte ein Wagen einer geschlossenen Mann schaft im schlüpfrigen Lehm in einen Wassergraben. Die Besatzung des Wagens und die des folgenden dritten Wagens, ob Offizier oder Mann, schleppten alle Hilfs mittel heran, um in möglichst kürzester Zeit den Wagen heranszubekommen. Bis zu den Kien standen sie im Was ser. hoben nnd schoben den Wagen, bis sie ihn ans den Weg gebracht hatten. — Nnr der geschlossene Einsatz si chert Erfolg. Zwischen den Tellerhäusern und Oberwiesenthal kam ein großer Wagen auf der stark abfallenden Straße ins Schwimmen, schleudert gegen eine Verkehrstafel, über schlägt sich und bleibt mit den Nädern nach oben neben der Straße liegen. Ein Mann der Besatzung wird heraus geschleudert, fällt zwischen die Fichten und landet weich auf dem Waldmoos; seinen Kameraden passierte genau so wenig. Nachdem der Wagen aufgerichtet worden war, Wird festgesteAt, daß auch er glimpflich davonkäni und dl?' Wettbewerbsfahrt wird fortgesetzt — ein Zeichen für die Wertarbeit der deutschen Kraftfahrzeugfabriken. Die schwerste Stelle der ganzen Fahrt muß ten die Fahrer im Geherwald überwinden, und zwar im strömenden Regen einen gänzlich verschlamm ten Lehmweg in einer Länge von etwa 150 Meter. Hier kam es ganz besonders auf ein recht zünftiges Durch- ziehen der Maschinen durch diesen knietiefen Mod der an. Die Wagen schwänzelten mit ihren Hinterteilen wie im Walzertakt durch diese dicke Brühe von Lehm, weicher Erde, Wasserstellen und Steinbrocken, oft ein gesunken bis über die Achsen, daß die Unterteilte der Fahrzeuge den Schlamm mitschlcppten. Hier mußten die Fahrer zeigen, was sie gelernt hatten. Die Mitfahrer standen auf den Hinterteilen außerhalb der Sitze, um durch ihr Gewicht das Greifen der Hinterräder zu unterstützen. Oft mußten sie in den Modder abspringen, uw zu schie ben; manch einer rutschte ab und legte sich in seiner gan zen Länge in den Dreck, zur größten Belustigung dec Hunderte von Jungen aus dem in der Nähe liegenden Landjugendheim, die jedes herausgekommene Fahrzeug mit lautem Hallo begrüßten. Schwere körperliche Arbeit mußten hier besonders die Kraftradfahrer leisten, die ihre Maschinen, wenn sie festfuhren, mit aller Gewalt aus dem Modder ziehen mußten; kaum saßen sie auf, saßen sie schon wieder fest. Ein Kraftfahrer kam mit etwas zu hoher Fahrt in diesen Schlamm, das Vorderrad fuhr fest und der Fahrer sauste kopfüber in den Lehm und seine Maschine daneben. Aufgerappelt, den Dreck aus den Augen gewischt, die Maschine nachgesehen und weiter, die verlorene Zeit einzuholen. Hier holten sich die Fahrer ihr zünftiges Aussehen als sturmerprobte NSKK.-Män- ner, und lehmbespritzt von oben bis unten fuhren sie in Annaberg ins Ziel. Zwei Kraftfahrer aus der Oberlausitz erzählten un serem Berichterstatter nach ihrem Eintreffen in Anna berg, daß es diesmal nur auf das „Köpfchen", also auf die Fahrkunst, angekommen sei. Der eine erzählt: „Auf der steilen Bobbahn am Pöhlberg fuhr ich natürlich imi Anfangsmut zu hastig und schon lag ich ans der Strecke. Es passierte nichts, aber von jetzt ab fuhr ich nur mit dem Gehirn, also zur rechten Zeit Gas geben und bremsen, und so kam ich überall zur rechten Zeit an die Kontrollstellen und ins Ziel." Folgende Worte eines Kraftradfahrers aus Löbau zeigen die Liebe zum! Kraftfahrsport, aber auch die Erkenntnis von der Notwen- > digkeit solcher Proben an Mann und Maschine: „Als! Krastfahrzeugwerkstättenbesttzer mußte ich in den letztens Tagen bis zu vierzehn Stunden arbeiten, um den Arbeits- > Verlust des Sonnabend herauszuholen und meine Kund-j schäft rechtzeitig zu bedienen. Am Sonnabend die Anfahrt! von Löbau bis Annaberg, Kraftfahrzeugabnahme usw.,' Sonntagmorgen um 6 Uhr raus, hinauf auf die Maschine! und gegen zwei Uhr zurück von der den Einsatz des gan zen Mannes verlangenden Fahrt, abends gegen acht Uhr Heimfahrt nach Löbau und Montagfrüh wieder an die ! Arbeit. Aber ich weiß, wofür ich diese Anstrengungen auf! mich nehme, und das giltl" Die ganze Fährt verlief ohne ernstlichen Unfall; die zweihundert Arbeitsmänner und die zahl reichen als Hilfsposten an der Strecke stehenden NSKK.- Männer brauchten als Schiebe- und sonstige Hilse nicht in Tätigkeit treten, auch nicht der Sanitätsdienst. Ergebnisse: Wertungsgruppe l: Personeurrafr- wagen über 1575 ccm (gestartet vierzig Fahrer), Einzel fahrer 14 goldene, drei silberne, eine eiserne Medaille: Mannschaften: fünf goldene und zwei silberne Mann- schaftsvreise. — Wertungsgruppe U: Personenkraftwagen bis 1575 ccm (gestartet 13 Fahrer), Einzelfahrcr: sechs- goldene, vier silberne, eine eiserne Medaille. — Wertungs- gruppe Ul: Beiwagen über 600 ccm. (gestartet elf Fahrer): sieben goldene und zwei silberne Medaillen. — Wertnngs- gruppe l V: Krafträder über -350 ccm. (gestartet 34 Fah rer). Einzelfahrer: sieben goldene. 15 silberne Medaillen: Mannschaften: zwei silberne Mnnnschaftspreise. — Wer- tungsgruppe V: Krafträder mit Seitenmaschinen bis 600 ccm. (gestartet vier.Fahrer): eine goldene, zwei silberne Medaillen. — Wcrtnngsgruppe VI: Krafträder bis 350 ccm. (gestartet 55 Fahrer). Einzelfahrer: 21 goldene, 16 silberne, vier eiserne Medaillen; Mannschaften: eine gol dene, zwei silberne, ein eiserner Mannschaftspreis. — Wertungsgruppe VI l: Krafträder bis 175 ccm. (gestartet sieben Fahrer). Einzelfahrer: eine goldene, zwei silberne Medaillen. — Wertungsgruppe VIll: Krafträder HI. bis 200 ccm. (gestartet vier Fahrer): eine goldene, zwei sil- bcrne Medaillen. Kraftfahrer wegen sahrlästiger Tötung ins Gefängnis Die Große Strafkammer des Landgerichts Leipzig ver urteilte den 41 Jahre altep Waller Eckardt aus Lobstädt bei Borna wegen fahrlästiger Tötung in Tateinheit mit Ueber- tretuna der Neichsstratzenverkehrsordnung zu fünf Mona ten Gefängnis. Eckardt war am 7. November v. I. mit seinem Personenkraftwagen in Leipzig am Eutritzscher Markt links eingebogen; dabei beachtete er ein entgegenkommendes mit zwei Heeresangehöriaen besetztes Kraftrad nicht, dem das Vorfahrtsrecht zustand. Bei dem Zusammenstoß erNtt durch die alleinige Schuld des Eckardt der aus Leipzig stammende 24iährige Obergefreite Endruszeit einen schweren Ünterkchen- kelbruch, der mit einer daraus entstandenen Blutvergiftung zum Tod führte. ....... Ardelt lllr tioderreiche Mier Abschluß der xafsepolitischen Tagung in Zittau Den Abschluß der Arbeitstagung des Rassepolitischeu Amtes in Zittau bildete die Großkundgebung, auf der in Vertretung des Staatsministers Lenk Gauamtsleiter Haase eingehend über die Kinderretchenbeihilfen und über die Maßnahmen zu Behebung der Arbeitslosigkeit kinderreicher Familienvater berichtete; von ihnen konnten 26 8. H. ijt"Mchselk"wiedvr in Lohn und Brot gebracht . werden. DaS Sächsischen WirtschaftSmsnisterlum sei be müht, die Arbeit deS Rassepolitischen Amtes nicht nur zu unterstützen sondern sich jn.sie zu vertiefen und ast. der Lösung der Aufgaben mitzuarbeiten. Auch Gauamtsleiter Dr. Knor r< Hob die Notwendigkeit dies»» Bestrebungen uoch besEers heEr. Bryn das deutsche Volk seinen Leistungsstand behaupken wolle, müsse es däfür sorgen, Laß seine tüchtigsten und fähigsten Mitglieder die meisten Kinder besäßen. — Reichsamtsletter Dr. Groß führte unter anderem auS: Wenn wir Werte des Geistes, der Seele, des Glaubens gebunden sein lassen an die Kraft der Erblichkeit, dann leiten wir nicht WMes^gySSW' lichem ab. sondern wir betonen damit die Einheit und I Ganzheit des Lebens, das zu gleicher Zeit Leib und Seele, Geist und Stoff ist. Wenn wir von Rasse oder Blut spre- - chen, Vann sprechen wir vom Leben, das sich in diesem immer nur in gebundener Gestalt und geprägter Form äußert. Das ist kein Materialismus und nichts, was dis Grundlagen der Kultur antastet, sondern es ist der ein zige Weg. um die Grundlagen einer wahren Kultur wie der herzustellen. HE» Vie ÜMM «ie! keil 4H in 8te!o (T, 8, 1125, 1/50, 1/100 8ek.) n isnui t la Mm dE 1HIr2dIunx,l<smewsnt«usck,Qe>e8enIieit.,Verssnck Lar erste Lori des deutDen Ostens Am Sonntag wurde der Bau des SA.-MusterdorfeS Eichenkamp, der ersten SA.-Dankopfersiedlung des deut schen Ostens, mit dem ersten Spatenstich durch Stabschef Lutze begonnen. Der Stabschef würdigte die kämpfe rische Haltnngdes o.berfchlestschen Volkes, das trotz schwe rer Daseinsberechtigung sich niemals von anderen Stäm men des deutschen Polkes Übertreffen lasse in Liebe zu Volk nnd Heimat. Dieses neue deutsche Dorf werde alle Bauten nnd Anlagen umfasset,, die dem deutschen Men schen des 20. Jahrhunderts zur Erhaltung und Ertüchti gung von Körper und Geist dienen müßten. Es solle eine beispielhafte nationalsozialistische Gemeinschaft wer den innerhalb der Volksgemeinschaft. Dieses Dorf als erst maliges neuartiges Werk werde Zeuge fein von dem Kampfgeist der SA., der nur eines kenne: Dienen und opfern. Das SA-Dorf Eichenkamp ist als Muster der Sied- lungsarbett der SA. gedacht. In schönster landschaftlich;; Lage entstehen über 300 Siedlerstellen mit je etwa 1000 Quadratmeter Landzugabe. Das Torf wird in Form einer altgermanischen Nundsiedlnng gebaut, auf deren Marktplatz das Gemeinschaftshaus errichtet wird. Die Siedlung erhält ein Stadion, ein Schwimmbad, mehrere Schießstände nnd einen Festplatz für Gemein schaftsfeiern. Die Verwendung von etwa fünfzig verschie denen Häusertvpcn und eine vorbildliche Landschaftsge staltung zeichnen die Anlage aus. HZ. und BOM. in der Verkehrserziehung Um eine straffe Verkehrserziehung der Jugend zu erreichen, begann die Rechtsabteilung der Gebietssührung Sachsen der Hitler-Jugend ihre große Verkehrsschulung m Herbst 1936 und führte sie bis in die kleinsten Einhei- en im ganzen Gebiet durch. Jetzt führen die Bannrechts tellenleiter auch die Verkehrserziehung der deutschen Mä- >el im Obergau Sachsen durch. Der sächsische Innenminister hat auf Wunsch des Gebietsführers bestimmt, daß in Zukunft jede Milde der Verkehrspolizeiorgane gegenüber HitleP»Ju Il gen und deutsche Mädel, die als Verkehrssünder ertappt werden, wegfällt.. So mancher Hitler- Junge wird sich daher, wenn er von seinem geringen Taschengeld eine Mark berappen muß oder gar sein Fahrrad zeitweise etngezogen wird, an die Verkehrserziehung entsinnen, die seine Verpflichtung im Verkehr ihm ins Gewissen rufen sollte. Darüber hinaus erhält der Hitler-Junge in Zukunft auch eine scharfe innerdienstliche Strafe, wenn er sich grober Verstöße gegen die Verkehrsordnung schuldig macht. — Jeder Hitler-Juuge und jedes Mädel sei also fortan ein Vorbild im Straßenverkehr!