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MW Sachsen fahren nach München zu außerordentlich niedrigen Fahrpreisen men. erzielt werden können. Zucker gehört zu der Gruppe der ! reinen Kohlehvdrate und wird vom meuschltchcn Körper sehr rasch nnd fast völlig verlustlos ausgenommen. Er Die am hrer «ars !eits sich hrer! roch 'sch- ihre 'Zol- inb- gc- die )är- «Sl'c- acbr ü»g bis brer Sie chic, ! L» nkte spa- «gs- ' fta- llen rich- der Die die affe bao um Uer ab- M- ilcu Zab ier- öti- gie- chö- ister 937 ,ür« > tw ber-> itig Dr. ns- rei- die- Hen sehr rasch nnd fast völlig verlustlos ausgenommen. Er 'N ein billiger Krastspcnder nnd sehr geeignet, die tägliche i'eköstignng kvhlchydratrcicher zn grstaltcn. Er Ist auch in der ^age, das Fett weitgehend zu ersehen. nhof »nein iterir letzt« Md- eitev , die ndeni nneu rder- Man wird ein leises, mitleidiges Lächeln nicht ganz unterdrücken können: der Zepp als Spion! Viele Zehn tausende von Kilometern hat das brave Luftschiff hinter sich, hat Kontinente und Meere überquert, sein schlanker Silberleib ist über blühende Städte und rauchende Trüm mer hinweggeglitten, über Krieg nnd Frieden, und immer nur war er den Menschen Symbol der Weltverbundenheit, der Völkerversöhnung, überall nur gab es winkende Hände, aber in der Schweiz haben es nun doch ein paar Hyperängstliche mit schlechten Nerven — vielleicht auch waren sie den ungewohnten Strapazen eines Nachtmanö vers nicht gewachsen — fertiggebracht, aus der Spazier fahrt mit den italienischen Gästen zum berühmten Natur wunder des Schaffhausener Rheinfalls eine Spionage affäre zu konstruieren. Das moderne Schlachtfeld ist bekanntlich leer. Was hätte also eigentlich aus dem Zeppelin von der so ge heimnisvollen Alarmübung der Schweizer gesehen wer den können? Ganz abgesehen davon, daß das Luftschiff seinen Flug schon fünf Stunden vor Beginn des Grenz manövers ausführte. Ucberflüssig eigentlich, angesichts der Komik dieser An gelegenheit noch darauf hinzuweisen, daß der Bodensee- Nundflug des „Graf Zeppelin" bereits Tage vorher an- gckündigt, und daß der Montag der einzige freie Tag des Luftschiffes war, das ja erst am Sonntag aus Südamerika zurüükchrte und am Dienstag wieder nach Amerika ab fuhr. Um den Schweizer Strategen eine ungestörte Nebungsstunde zu gönnen, konnte man ja schließlich nicht gut einen Wellluftverkehrs-Fahrplan umstoßen oder seinen Gästen aus Italien den Genuß versagen, von oben her einen Blick auf die tobenden Fluten des Wasserfalls von Schaffhausen zn werfen. mng! > sei! men! solle' uzen dige «rch- über' nch- Völ- r in nal-i Auf- vcls' r in »ol-, -für- Ler Zeppelin als „Spion" Ein Rcinfall am Rheinfall. np- ten ich- »er- Pf-' urt i ppe! »er-> der! Weg! > im )lks-' Nus -er Heimat un- -em SachjeMaa- Dresden. Doppeltes Geburtstagsgeschenk. Wie wir erfahren, stiftete ein Betriebssichrer anläßlich des Geburtstages des Führers seiner Gefolgschaft einen größeren Geldbetrag, durch den etwa 1500 Gefolgschafts- Mitgliedern ein kostenloser Ferienaufenthalt ermöglicht werden soll. Gleichzeitig gab er bekannt, daß im Juni die gesamte Betriebsgcmeinschaft mit der „Dresdener Weißen Flotte" eine Elbefahrt unternehmen wird. — Ein zweiter Betrieb gewährte allen Gefolgschaftsmitglicdcrn, die ihren Urlaub in die Monate Oktober bis Februar verlegen, je Urlaubstag einen Zuschuß von zwei Mark. Durch diese» Anreiz werden viele Gefolgschaftsmitglie der ihren Urlaub in diese Monate verlegen, wobei sie viel sicherer in den Genuß einer KdF.-Neise kommen können. Erfreulich ist cs auch, wenn man hört, daß dieser Betrieb allen Gefolgschaftsmitglicdcrn, die mindestens ein Fahr dem Betrieb angehören, bei Familienzuwachs eine Beihilfe von IM Mark gewährt. Stollberg. Todesopfer des Verkehrs. Im Krankenhaus verschied die Landarbeiterin Else Panneck, die mit ihrem Fahrrad mit einem Personenkraftwagen zusammengestoben und dabei schwer verletzt worden war. Leisnig. Betrieb geschlossen für das Dankopfer. Die Gefolgschaft der Kratzenfabrik Gebr. Otto zeichnete sich geschlossen in die Liste für das Dank opfer der Natioy beim hiesigen SA.-Sturm ein und legte damit ein einmütiges Bekenntnis zum Führer ab. Mr tzelpische WM Spaak über die britisch-französische Erklärung. Der belgische Außenminister Spaak gab in der Kam mer eine Erklärung über die britisch-französische Note vom 24. April ab. Belgien sei, so sagte er n. a., bemüht ge wesen, so schnell wie möglich zu einem normalen Statut zu gelangen, das seinen Fähigkeiten nnd seiner geogra phischen Lage angepaßt sei. Ausschlaggebend für das Statut Belgiens sei, sagte Spaak weiter, nunmehr der Grundsatz, dnst Belgien künf tig nur mehr eine ausschließlich belgische Politik treibe» wolle. Belgier« habe außerhalb seiner Grenzen keine direk ten Interessen. Künftig werde Belgien an einem Kriege nur dann teilnchmcn, wenn seine eigenen Grenzen verlebt würde». lieber Art. 16 des Völkerbundspaktcs erklärte der Minister, daß Belgien in Genf für eine genaue Inter pretation dieses Artikels und eine Klärung seiner Ver pflichtungen cintreten werde. Bei der Reform des Völker bundspaktes werde Belgien den Standpunkt vertreten, daß auf Grund des Artikels 16 der Durchmarsch durch fremdes Gebiet nur daun beschlossen werden könne, wenn der vom Durchmarsch betroffene Staat selbst seine Zustim mung gebe. Zum Schluß stellte Spaak fest, daß durch die Erklärung von« 24. April die Generalstabsvcreinbarungcn, die man im Londoner Memorandum vorgesehen habe, hin fällig geworden seien. Die Landesverteidigung sei ein rein technisches Problem, das Belgien ausschließlich und »»- abhänaia ohne fremde Einmischung löse Die 4. Neichsnährstandsausstellung, di« am 30. Mai in München eröffnet werden wird, übertriff, an Größe und Schönheit ihre drei Vorgänger. Die Lan desbauernschaft Sachsen kam mit der Reichsbahndirektio» Dresden dahin überein, durch bereits zeitlich festgelegt« stark verbilligte Sonderzüge nicht nur zahl reichen Angehörigen des Reichsnährstandes in Sachsen sondern auch Volksgenossen, die sich von den Erfolge» des Bauers and Landwirts sowie deren Helfer um di« Erringung der deutschen Nahrungsfreiheit überzeuge» wollen, den Bestich dieser Ausstellung zn ermöglichen. Zum erstenmal werden diesmal auch die Pferdezüchte« aus Sachsen auf der Reichsnährstandsattsstellung ihre Zuchterfolge ausstellcn. Die Preise für die Fahrt und Ueber- nachtung "sind so stark gedrückt, worden, daß zum Beispiel die Hin- und Rückfahrt ab Dresden ohne Uebernachtungsgeld 18.95 Mark einschließlich dreimali ger Ucbcrnachtung rund 28 Mark, ab Leipzig 17,95 Marl oder rund 27 Mark kostet. Nebcnausgaben entstehen den Teilnehmern an diesen Sonderfahrten nur in persön licher Art, denn in den Fahrpreis sind einbezogen worden Sonderfahrten in die oberbayerischen Berge nach Garmisch oder Lenggries im Jsarwinkel, Eintrittskarte für die Ausstelluna. Preis für eine M KiloMter neue Autobahnen Drei neue Abschnitte werden noch vor Pfingsten dem Verkehr übergeben. Las weite Netz der Straßen Adolf Hitlers wird in wenigen Tagen um neue wichtige Abschnitte in einer Ge samtlänge von 100 Kilometer bereichert. Sorgfältig wie die übrigen Autostraßen sind auch diese wiederum in die Landschaft eingebettet, und wie die bisherigen, so werde«: auch diese für das neue Deutschland werben. Im Zuge der Verbindung Dresden —Chemnitz wird an« 8. Mai die Teilstrecke Rosten-Frankenberg in einer Länge von rund 24 Kilometer eröffnet. Die neue Strecke führt durch eines der landschaftlich schönsten und abwechslungsreichsten Gebiete zwischen den beiden ge nannten Großstädten. Die Bahn quert auf rund 6,5 Kilo meter Länge den herrlichen Zellaer Wald, der für viele Kraftfahrer ein beliebtes Ausflugsziel werden wird. Durch Anlage zahlreicher Rastplätze ist dafür gesorgt, daß an vielen Stellen im Walde geparkt werden kann. Große Brückenbauwerke waren notwendig, um die tiefeingeschnil- tenen Täler westlich des Zellaer Waldes zu kreuzen. Be sonders bemerkensivert sind die Brückenbauten über dßr große und kleine Stricgis, an deren Brückenköpfen Rast plätze schöne Ausblicke in liebliche Täler bieten. Arn 13. Mai — drei Tage vor Pfingsten — wird die 56 Kilometer lange Autobahn Hamburg—Lübeck oem Verkehr übergeben. Die zur Eröffnung gelangende Autobahn mündet direkt in das Stadtgebiet von Ham burg bzw. Lübeck ein. Auf die Ausgestaltung der Einfahrt nach Harnburg, als Deutschlands größtem Wclthasen, wurde besonderer Wert gelegt. Die Antobahn Hamburg— Lübeck bat ihre besondere Bedeutung darin, daß sie den Naum Groß-Hamburg in erstklassiger Weise seiner „Er- holttirgsbasis", der Lübecker Bucht, nähcrrückt; denn „Ham burg liegt" ja, wie mau dort selbst hören kann, „nicht an der Nordsee, sondern an der Ostsee". Wohl ist die Ncichs- straße 3, die bisher den Verkehr zwischen den beiden Hanse städten vermittelt, wenigstens was ihre Fahrbahn anbe langt, iil bestem Znstand. Zahlreiche unübersichtliche Orts durchfahrten, verschiedene schicnengleiche Wegübergänge und scharfe Kurven mindern aber ihren Verkchrswert doch so erheblich, das; diese Straße in keiner Weise mehr dem' außerordentlich starken Wochcnendvcrkehr genügt. Dies wird sich mit Inbetriebnahme der neuen Autobahn gründ lich ändern. Man wird in Zukunft bequem iu nicht ganz einer Stunde von« Zentrum Hamburgs bis in das Zen trum vor« Lübeck reisen und dabei den Reiz der holsteini schen Landschaft neu erleben. Gleichfalls noch rechtzeitig wird vor Pfingsten, am 14. Mai 1937, in« Westen des Reiches die Strecke Meldork—Brettscheid den« Verkehr übergeben. Damit ist das Helle Band der Reichsautobahncn zwischen Oberhausen und Köln ge schlossen. Aus dem Keri« des Industriegebietes, aus Essen, Duisburg, Mülheim, wird man an den beiden Feiertagen erstmals über die Neichsautobahn den beliebten Ausflugs orten südlich von Köln zueilen. Nur wenig mehr als eine halbe Stunde benötigt man für die 60 Kilometer lange Strecke. Der Jahr für Jahr stärker werdende Festtags verkehr aus Holland wird den neuen Reiseweg nicht un genutzt lassen. „Schaffendes Volk", das Kennwort über der Düsseldorfer Ausstellung, wird für die aus den nörd lichen Nachbarstaaten kommenden Gäste bereits Inhalt gewonnen haben, ehe sie diese große Schau deutschen Schaffens, die am 8. Mai 1937 eröffnet wird, betreten haben. Sächsische Arbeiter bei der Berliner Maifeier An der Millionenkundgebung in Berlin wird auch eine Arbeiterabordnung aus dem Gau Sachsen teilneh men. Die Abordnung besteht aus den Arbeitskameraden Alfred Hertwig. Zimmerer, Dresden-Neustadt, Arno Vogel, Arbeiter, Rödlitz, Post Glauchau, Hans Zulecg, Schlosser. Mölkau bei Leipzig. Mittel für Kückenverbilligung vergriffen Die Lanesbauernschaft Sachsen teilt mit, daß neu« Anträge nicht mehr ausgegeben werden, weil sämtlich« Mittel vergriffen sind. Für die im Rahmen der Kücken- Verbilligungsmaßnahmen rechtzeitig eingegangenen An träge sind die quittierten Rechnungen, sobald die Kücken geliefert sind, umgehend an die Landesbauernschaft ern- zureichen, damit die Auszahlung erfolgen kann. Wieder Pilz- und Beerenschei,«e Die im vergangenen Jahr eingeführte Ausgabe eines allgemeingültigen Pilz- und Beerenscheines ist von dem Waldbesitzern und von der Bevölkerung begrüßt worden. Tic gleiche Regelung bleibt auch für das Jahr 1937 be stehen. und zwar sollen die in diesem Jahr einkom- m enden- Gelder zur Nonnenbekämpfung in den sächsischen nichtstaaklichen Waldungen verwendet werden. Die Pilz- und Veerenscheine werden künftig nur noch durch die Gemeindebehörden ausgcgebcn Drei Todesopfer bei Kraftfahrzengunfällc:« An einer Kreuzung der Reichenbachstraße in Dres den stießen zwei Kraftwagen mit großer Heftigkeit zu sammen. Einer der Fahrer, ein 34 Jahre alter Diplom ingenieur aus Chemnitz wurde tödlich verletzt. Zwei Personen kamen mit leichteren Verletzungen davon. — In Pirna wurde ein Copitzcr Einwohner von einem Kraftwagen überfahren und schwer verletzt. Der Verun glückte verschied ain nächsten Morgen im Krankenhaus. — Auf der regennassen Reichsstraßc zwischen Herzberg und Colochau kam der Wagen des Kaufmanns Engel aus Dresden aus der Fahrbahn: der Wagen überschlug sich und Engel trug dabei einen schweren Schädclbruch davon, dem er nach seiner Einlieferung in das Herzbergcr Kran kenhaus erlag. Am Sftaßcnübergang beim Bahnhof Grimma, Oberer Bahnhof, fuhr ein beladener Lastkraftwagen mit Anhänger gegen die geschlossene Schranke nnd dnrchbrach beide Schrankenbänmc. Der Fahrer wurdc nicht verletzt. Es ist dies in diesem Jahr der zwanzigste Fall, das; in« Direktionsbezirk Halle ein Kraftfahrzeug gegen geschlos sene Schranken fuhr. Bei diese«« Unfällen wurden ein Kraftwagenfahrer nnd drei Kraftradfahrer verletzt und ein diensttuender Schrankenwärter unter den Kraftwagen geschleudert nnd so schwer verletzt, daß er starb. In die Tausende gehender Sachschaden wurde durch die Unfälle angerichtet, die fast immer dadurch verursacht werden, daß die Kraftwagenfahrer die Warnkreuze und -tafeln vor dei« Bahnübergänge«« nicht beachtete«« und sich mit zn großer Geschwindigkeit dem Bahnübergang näherten tigungen gegeben. In der Nacht vom Montag auf Dienstag veranstal teten nämlich schweizerische Grenzschutztruppen in der Ge gend von Schaffhaufen eine Alarmübung, in der „ein von Norden angrcifcnder Feind daran gehindert werden sollte, die Stadt Schaffhausen und die Rheinbrückcn zu errei chen". „Die Fahrt des Luftschiffs über dem Manüvcr- gcbiet in auffälligem Tiefslug müsse als eine Provokation aufgefaßt werden", so schreiben nun gewisse Zeitungen i und ergehen sich dabei in polemischen Kommentaren. j Plakette und die Führung durch das Par - teitaggelände und die Stadt Nürnberg (Auf enthalt etivas zehn Stunden). Man kann wohl sagen, daß für dieses wenigs Geld wirklich sehr viel geboten wird; deshalb werden aus dem Bereich der Landcsbauernschaft Sach sen zwölf Sonderzüge nach München fahren, vor gesehen für 12 000 Fahrgäste. Zwei von diesen Sonderzügen sollen für Besucher der Ausstellung, die in den Städten wohnen, vorbehal-, ten bleiben. Uin dem Städter die Möglichkeit M geben, den Besuch der Bayerischen Alpen zM verbinden, fahren diese Sonderzüge für eine Dauer vop sieben oder acht Tagen. Auch der hierfür zu zahlend«! Preis steht in keinem Verhältnis zu dem, was dafür ge-, boten wird. Diese beiden Züge fahren am 29. Mai ab Leipzig zum Preis von 14,50 Mark und am 29. Mai ab Dresden zum Preis von 16 Mark, einschließlich Besuch der Ausstellung und Teilnehmerplakette; ein Besuch Nürwt bcrgs ist für die Fahrgäste dieser Städlerzüge nicht vor« gesehen worden. Anmeldungen nehmen entgegen die Ortsbauernfüh rer und Dienststellen der Kreisbauernschaften, die auch Auskünfte über diese Fahrten geben, bis spätestens zum 10. Mai. Der Zettungsdienst Graf Reischach schrelvt: Bodenseefahrt, die das Luftschiff „Graf Zeppelin Montag mit den gegenwärtig in Deutschland weilenden italienischen Jndustrieführern an Bord unternahm, hat Schweizer Blattern Anlaß zu seltsamen Spionageverdäch HagelverficherungsNotgemeivlchast kür Sachsen Wie die Landesbauernschaft Sachsen niitteilt, ist eine Notgemeinschaft errichtet worden mit der Aufgabe, in den besonders hagelgefährdeten Gebieten Deutschlands einem unverschuldeten Versicherungsnotstand durch Gewährung eines beschrankten Hagelversicherungsschutzes zu erschwing lichen Beitragssätzen abzuhelstn. Als besonders hagelge fährdete Gebiete, auf die sich die Tätigkeit der Notgemein schaft beschränken soll, sind die drei süddeutschen Länder, das Land Sachsen und die Provinz Schlesien vorgesehen. Mehr Zucker — weniger Butter! Von allen «nitteleuropäischen Ländern, die ungefähr den gleichen Lebensstandard haben wie das deutsche Volk, weist Deutschland den geringsten Z u ck e r verbrauch auf. Allein in der Schweiz, Schweden und in Dänemark ist der Zuckerver- brauch zum Teil doppelt so hoch wie in Deuischland. Umge kehrt steht aber Deutschland beiin Butter verbrauch vor diesen anderen Ländern. Der Versorgungslage entsprechend müßten aber die Verbrauchsziffern in Deutschland gerade umgekehrt sein. Zucker steht uns durch den Zuckerrübenanbau mehr als ausreichend zur Verfügung, bei der Butter lassen sich aber Iimver noch gewiße Spannungen in der Versorgung nicht umgehen. Würde der dentsche Verbraucher zu einem stärkeren Znckerverbrauch übergehen, fo «vürde dadurch eine wesentliche Entlastung in der Fetwersorgnng erzielt werden können. Zucker gehört zu der Gruppe der Die italienischen Industriellen bei Krupp. Essen, 29. April. Den Abschluß der drei tägigen Studienreise Ler italienischen Indusiriellen-Abordnung Lurch Westdeutschland bildete ein Besuch bei der Friedrich Krupp AG. in Essen. Noch einer Fahrt von Düsseldorf Lurch das Nutzrtot trafen die Italiener am Donnerstag vormittag in Esten ein, wo sie im Hauptverwal- kungsgebäude der Krupp AG. von Dr. Krupp v. Bohlen und Hal bach empfangen wurden, der seinen italienischen Gästen Li« Ent wickelung des Kruppschen Unternehmens aus seinen kleinen An fängen vor 125 Jahren bis zu seiner heutigen großen Bedeutung schilderte. Dr. Krupp v. Bohlen führte seine Gäste dann durch die Werksanlagen, di« den italienischen Industriellen einen nachhal tigen Eindruck von der Arbeitsweise und dem Umfang des Esse ner großen Konzerns boten. Am Mittag folgten die Italiener einer Einladung in Lie Billa Hügel, Lie zu Ehren der italienischen Gäste im Schmuck der italienischen Fahne und der Hokenkreuz- slagge prangte. Hier begrüßte Dr. Krupp v. Bohlen und Halbach nochmals sein« Gäste in deren Muttersprache und gab seiner Freude über den Besuch der Industriellen aus dem befreundeten italienischen Imperulm Ausdruck. Der Führer der italienischen Abordnung, Staatsminister Graf Bolpi, dankte in einer Ansprache für die liebenswürdige Auf nahme. Nach Düsseldorf zurückgekehrt, machten die italienischen Mirtschaflsführer noch einen Nundgang durch im Ausbau begrif fene und schon weit vorgeschrittene Ausstellung „Schaffendes Bolk", die vekannllich am 8. Mai eröffnet wird. Am Donners tag abend fuhr die iloli«nische Industriellenadordnung nach Bei- lin weiter. .,