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llen wer-- Uhr biS ter festlich der Be- chSlar- fliegsn. Deva« n Hilde m. 3m d Ober- ienischen Hamburg Uhr in ndl und rker Ler auamks- viilkom- Einrich- eigcnen ! unter- zsührlich gesamte nten des chönsten! »rank- stellv, cklichex 1173, in Ost- i Sinn Mnsso- ür oas enische erhebe tional- is Herz- iste den rreuhcn ir aber enschen. >u reich -andcln Wenn Tagen ,ie Be- seiner r stehe, großen r Flic kte der ich und Stunde nd be- senken. - Herz- >ie ila- schland davon zu Ken- Veilagezur „Weißeritz'Leitung M.98 . Mittwoch, am 28 April 1937 103. Jahrgang Oberleutnant Brink- mann gewinnt den Ltt- torio-Preis. Parteisekretär Starace überreicht Oberleutnant Brinkmann den Litto- rio-Preis, den er im Internationalen Reit turnier in Nom mit vorbildlichen Ritten auf Alchimist rind Ba- -on für die deutschen Farben gewann. Weltbild (M). Weltbild (M). Max SHmelings neuer Start nach USA. Der „Deutsche Meister aller Klassen*, Max Schmeling, mit seinem Betreuer Max Machon am Fenster des Sonder zuges des Norddeutschen Lloyd kurz vor der Abfahrt von Berlin. Schmeling bereitet sich in den Staaten ans seinen Titellamps gegen Braddock vor, obwohl bis jetzt immer noch keine Klärung in der Klagcsachc gegen Bradds geschaffen wurde. gegen 10 Uhr überall in Fluß ist, um bereits Punkt 11 Uhr! beendet zn sein. Der Anmarsch wird also in etwa ein einhalb bis zwei Stunde» restlos durchgeführt werden. In diesem Jahr sind etwa 12tt Kilometer Aufmarsch straßen notwendig, also 20 Kilometer mehr als im Vork fahr. Außerdem wird in einem genau sestgelcgteu Um-! kreis der Feststraße der Fährverkehr rechtzeitig heraus- genommcu werden müssen. Erstmalig in diesem Jahr hat man Bedacht darauf gelegt, den öffentlichen Verkehr (Straßenbahn und Omni busse) so wenig wie möglich zu behindern, damit jeder Teilnehmer nach Beendigung der Kundgebung ans dein ihm bekannten und gewohnten Weg, also recht schnell, nach Hause kommen kann. Die genaue Durchführung dieser Ricsenorganisation ist nur möglich, weil das Propagandaministcrium ein eigens für diesen Zweck geschaffenes Nachrichtennetz zur Verfügung hat. Die Hauptbefehlsstelle liegt im Lust garten, von der jeder Leiter der Aufmarschabschnitte an der Feststraße einzeln oder auch bei einem allgemeinen Befehl zu gleicher Zeit zu erreichen ist. Die Deutsche Arbeitsfront hat in diesem Jahr eine besonders schwierige Aufgabe gelöst, nämlich die Gefolgschaften der einzelnen Betriebe in den Bercitschaftsräumen so einzusetzen, daß bereits bei der Aufstellnng ein geschlossenes Bild der Kolonnen erreicht wird. Ein mit der Organisation von Großknndgebnngcn wohlvcrtrauter nnd bewährter Stab hat für den 1. Mai in wochenlanger Arbeit einen Anfmarschplan geschaffen, der die Gewähr gibt, daß die Teilnehmer ohne große Auf wendung von Mühen festliche Stnnden verbringen können, die ihnen ein unvergeßliches Erlebnis bleiben werden. Festliche Stunden Die Vorbereitungen für die Großkundgebung am I.Mai in der Reichshauptstadt Deutscher Ooppelsieg in Rom Der erste Haupttag des Internationalen Reitturniers In Nom brachte den deutschen Reitern abermals vor voll besetzten Tribünen einen Riesönerfolg. Oberleutnant Brinkmann besetzte auf „Wotansbrudcr^ und „Al chimist* in dem mit 30 000 Lire ausgestatteten Urbe-Prcis, dem preishöchsten Wettbewerb des Turniers, die beiden Gersten Plätze und führte auf diesen Pferden zugleich die .beiden einzigen fehlerlosen Ritte des Tages unter 76 Bewerbern aus. Am Nachmittag wohnte Ministerpräsident Generaloberst Göring den Kämpfest bei und empfing den Mannschastsführer Rittmeister Momm, dem er sein Lob und seine Anerkennung für die bisherigen großen Erfolge der deutschen Reiter nnd Pferde im Verlauf des ^Turniers aussprach. Wie ans Victoria (Kanada) gcmcldc! wird, ist mit der kanadischen Regierung ein Abkommen zustande gekommen, wo nach Britisch-Kolumbicn das Gebiet von Anton erhält. Pu- kon war im Jahre 1898 kurz nach der Entdeckung von Gold vorkommen im Gebiet von Klondykc zu einem selbständigen Gebiet geworden. Einem Bericht der Kwantnng-Armec zufolge überschritt eine 20 Mann starke sowjctrussische Kavallerieabteilung in der Nähe von Riutschinschan die Mandschugreuzc und geriet bei der Zerstörung militärischen Zwecken dienender Tclevhonlci- tungen in ein Gesicht mit einer mandschurischen Wache. Sie konnte schließlich über die Grenze znnickgetriebeu werden. Ein ganzes Dorf wandert aus. Das Arabcrdolf Hittin bei Tiberias (Palästina) wurde kürzlich mit einer Kollektiv, strafe von 133 Psnnd belegt. Daraufhin beschloß die gesamte Einwohnerschaft kurzerhand anszuwaudcrn. Nur wenige alte Männer und Frauen sind zurückgeblieben. Soviel Freizügig keit ist im alten Europa freilich nicht mehr vorstellbar. Schwedischer Wcizcnscglcr gesunken. Eines der letzten Weizensegelschisse, die noch existieren, die schwedische Bark „C. B. Pedersen", ist nach einem Zusammenstoß mit dem bri tischen Dampfer „Chagres" bei den Azoren gesunken. Die Be satzung von 32 Mann konnte, soweit bisher bekannt, gerettet und an Bord der „Chagres" genommen werden. Ter eng lische Dampfer wurde beschädigt uud begibt sich nach den Azoren zur Vornahme von Reparaturen. Die „C. B. Peder- sen" gehörte zu jenen wenigen Segelschiffen, die bis heute «och jedes Jahr mit einer Getreidesracht beladen an der Wett fahrt von Australien nach England teilnahmcn. Sic war eine der berühmten „Windjammers" und wurde auch als schwedi sches Schulschiff benutzt. Ein neues Levante-Schiff. Am heutigen Mittwoch findet der Stapellans des zweite» Neubaus der Atlas-Levante-Linie Aktiengesellschaft Bremen in Emden statt. Es handelt sich bei diesem Neubau um ein Schwesterschiff des im vergangenen Jahr erbauten M/S. „Cairo". Der türkische Botschafter in Berlin, Mehmet Hamdi Arpag, wird die Taufe des Schiffes vollziehen nnd zwar aus den Namen der türkischen Hauptstadt Ankara. Der Neubau wird als Einschraubenmotorschifs ge baut, mit einer Geschwindigkeit von etwa 11 Knoten. Das Schiff hat eine Länge von 132 Meter, eine Breite von 17 Meter und eine Höhe von 10,50 Meter. Die Tragfähigkeit beträgt etwa 7300 Tonnen. Die Indienststellung wird voraussichtlich Ende Juni d. I. erfolgen. Großer Erdrutsch. Die schon seit drei Wochen anhaltenden Unwetter haben bei dem Dors Dolmi Losen nahe Sofia einen gewaltigen Erdrutsch herbeigesührt, der noch immer anhält. In einer Breite von 300 Meter und einer Länge von 2 Kilo meter haben sich in dem hügligen Gelände schätzungsweise ge- gen 30 Millionen Kubikmeter Erdmassen langsam in Bewe gung gesetzt. Die nach einem Kloster sührende Straße wurde vollkommen verschüttet, zahlreiche Bäume entwurzelt nnd viele Felder begraben. > Bier in Theorie und Praxis. Im Gebäude der Brauer- ailde in London wurde das 500jährige Bestehen der Brauer- Gesellschaft gefeiert, woran mehrere hundert Gäste teilnahmen. Es wurden große Lobreden auf das Bier gehalten, aber zur , Verwunderung der Gäste gab es als Erfrischungen nur Tee, Kaffee und Liköre, aber nicht eine» Tropfen Bier, woraus erhellt, daß Theorfe und Praxis häufig beträchtlich ausein anderklaffen. ? ! ! Hochwasser verursacht Eisenbahnunglück. Der Chicago- Montreal-Expreß entgleiste auf kanadischem Gebiet in Onta- jrio, da der Bahndamm durch Hochwasser beschädigt war. Der sHeizer wurde getötet, der Lokomotivführer schwer verletzt. Ein Mrzt, der zu Hilfe eilen wollte, büßte ebenfalls das Leben ein. Er wurde mit seinem Wagen durch das Hochwasser von einer Brücke hinuntergestürzt «nd ertrank. Der Unglückliche, der 30 000 Pfund gewann. Durch ünen Schadenersatzprozeß, der teils in Huntington, teils in Chester spielt, erfährt die Oeffentlichkeit von einer selt samen Tragödie. Ein einfacher Mann gewann vor 2)4 Fahren 30 000 Pfund Sterling in der Lotterie. In seiner Freude ergab er sich in einem derartigen Maße dem Alkohol, daß er in diesen Tagen starb, nachdem er vorher im Sänferwahn die tollsten Geschäfte aufgezogen hatte. Oa die Geschäfte teils ungesetzlicher Art waren, bcantrag- >en die Erben nun eine Ungültigkeitserklärung, die auch »om Gericht ausgesprochen wurde Ler Mittelpunkt des nationalen Feiertags des deut schen Bölkes am 1. Mai, die Millionenlundgcbung in der N c i ch -r h a « p t st a d t um die Mittagszeit, die über alle deutschen Sender übertragen wird, ist nicht nur die größte Veranstalt«»,, ihrer Art i» Deutschland, sondern unbe- strittr« die mit der höchsten Besucherzahl, die je eine Kund gebung in der Welt aufbriuge» konnte. Die Vorbereitungen und die Durchführung dieses einzigartigen Aufmarsches schilderte Hauptmann Titel, .als Sachbearbeiter für Großkundgebungen in näheren Einzelheiten einem Pressevertreter und führte dabei u. a. sorgendes aus: „Als wir am 1. Mai 1933 zum ersteumal den uatioualcu Feiertag des deutsche» Volkes in dieser nun schon gewohnten Breite durchführien, stand man nicht nur in Deutschland, sondern auch im Ausland vor dem Rätsel, wie mau iu so kurzer Zeit ciu Milliouenheer von den Wohnungen zur Kuudgebnugsstütte und wieder zu rück reibuugslos in Bewegung bringen konnte. Nach dem 1. Mai 1933 wurden hier und da zunächst Stimmen laut, die für die Zukunft von solchen Ricsenausmärschen ab- riekcn, aber bereits 1931 stieg die Teilnehmerzahl um ein Beträchtliches, und für dieses Jahr liegen so hohe An- inelduuysziffern vor, das; die Aufmarschlcitung Mühe hatte, die Massen gerade noch so — genau abgezirkelt — zur Rechten und Linken der Feststraße uuicrzubringcn, die sich bekanntlich wieder vom Deutschen Opernhaus über die Bismarckstraße, die Ebarlotteuburger Chaussee, die Straße Unter den Linden bis einschließlich den; Lnsigartcn hin- Zieht. In diesem Jahr wurde der gewaltige Aufmarsch der Schaffenden Berlins so geregelt, daß das Antreten in den Bereitstellungsräumen in der Zeit vöm 9 bis 9.30 Uhr er folgt. der Aufmarsch selbst etwa nm 9.30 Uhr mifinutt. Die Sprache der Froatkämpfer Graf dc Briuon über Frankreichs Verhältnis zu Deutschland. > Der französische Schriftsteller Graf Fernand de Bri- non, der durch eine Reihe objektiver Studien über das deutsch-französische Verhältnis auch in Deutschland be- ' kannt geworden ist, sprach in Berlin vor der Deutsch- Französischen Gesellschaft über die öffentliche Meinung Frankreichs in ihrem Verhältnis zu Deutschland. Die Ausführungen de Briuons waren ein Bekenntnis zu dem Gedanke» und zu der Notwendigkeit des Sich-Findens der beiden Völker. Dieses Sich-Finden werde nm so eher Wirklichkeit werden, wenn man zu der jetzigen französischen Generation auch über Deutschland in einer Sprache spreche, auf die sic warte und die sie verstehe, in der Sprache der Frontkämpfer. Adolf Hitler, so betonte der Redner, habe der Sache einer solchen Bcrstä»dig«»g den schätzenswertesten Dienst , geleistet, indem er als erster die Sprache der Frontkämpfer gesprochen habe. Diese Sprache werde viel eher zur gegen seitigen Verständigung führen als aller Leerlauf des Völ-j kerbundes, in den man kau», mehr Irgendwelches Ver-, tränen zu setzen wage. ! Von dem Interesse, mit dem man den Ausführungen i des französischen Schriftstellers, der gleichzeitig als Vtze- > Präsident des Comttä France—Allemagne aktiv für eine Annäherung der beiden Völker eintritt, entgegensah, zeugte auch die Auweseuheit von zahlreichen offiziellen Vertreter» des politischen Lebens, der Partei und der Wehrmacht.! Ärigadeführer Professor von Arnim dankte dem Red ner für die bemerkenswerten Ausführungen und betonte, daß das Problem der deutsch-französischen Beziehungen ja nicht auf einer materiellen Basis beruhe, sondern ei» Gefühlsproblem sei. Er versicherte den; Gast, daß die wehen Gefühle der Nachkriegszeit bei uns so gut wie ver loschen seien, seitdem wir das Dritte Reich nnd unsere;« Führer haben. Für eMge Leser Anläßlich einer Besichtigung des Ministeriums für Volks- ansklärung nnd Propaganda Warden die Teilnehmer an der Wehrmachtakademie nntcr Führung ihres Kommandeurs, General der Infanterie Adam, von Neichsminlster Dr. Goeb bels empfangen. Dr. Goebbels hielt dabei vor den Offizieren eine längere Ansprache. Wie erst jetzt bekannt wird, wurde am Sonnabend voriger Woche der SA.-Sturmführer Ernst Reimer in Danzig-Laug- snhr von Marxisten überfallen nnd schwer verletzt. Der Per- lctzic mußte iu das Städtische Krankenhaus eiugeliefert wer° dcn. Der Siurmführer hatte in einem Lokal in Danzig-Laug- snhr gesessen nnd gehört, wie am Nebentisch einige Kommu nisten Maßnahmen des Senats kritisierten. Er stellte darauf hin die Marxisten zur Rede. Nachdem Reimer das Lokal ver lassen hatte, folgten ihm die Marxisten und schlugen auf deu Siurmführer ciu. Der französische Staatspräsident Lebrnn unterzeichnete ein» Gesetzesvorlage, die die Anerkennung des marxistischeit „Ge- werkschaftsrechts" für die Beamten enthält.