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Maisestzeichen rein deutsches Metall Elektronmetall noch 40 o.H. leichter als Aluminium I il lglen, latio- t den Sroß- r be- neue S er- isters Zee lossen mit- Mozr- venen eiden dabet e sich nilich s für ltchen tehen, ftragt '.!f ! ! N An Millionen Mantelaufschlägen prangt sie in diesen Tagen, die dunkelsilbrig glänzende Plakette zum 1. Mai, zum Feiertag der Nation, denn schon seit Tagen haben die Sammler mit größtem Eifer das Festzeichen an den Mann gebracht, und viele, viele Groschen sind fröhlich in die Sammelbüchse gehüpft. Wie denn überhaupt die Freude den Weg der Münze Kennzeichnet. Freude löste sie guch in den Arbeitsstätten aus, in denen sie gleichsam das Licht der Welt erblickte. Bei den deutschen Menschen, denen die Anfertigung dieses kleinen Kunstwerkes Arbeit und Brot gab. Als Werkstoff für die Plakette wurde diesmal der deutsche Werkstoff Elektronmetall verwendet. Elek tronmetall — der Sammelname für besondere Magne siumlegierungen — stellt eine sehr wertvolle, wichtige und noch änßerst entwicklungsfähige Ergänzung der Leicht metalle dar. Das Elektronmetall ist im industriellen Sinne das jüngste Mitglied in der Familie der Leichtmetalle, ist das Metall, das noch rund 40 v. H. leichter ist als Alumi nium. Die Entwicklung der Magnesiumlegierungen als Werkstoff steht in Deutschland anerkanntermaßen an erster Stelle in der Welt. In keinem anderen Land wird das Elektronmetall derartig viel hergestellt wie bet uns. Sein^ Ansgangsstoff, das Magnesium, ist ein r e i n d e u 1 s ch e r! Arbeitstagung des Rasscpolitifchc» Amtes in Zittau Vom 6. bis 9. Mai veranstaltet das Rassepolitische Amt der Gauleitung Sachsen zusammen mit der Unter gruppe Sachsen des Reichsausschnsses für Volksgesund heit in Zittau eine Arbeitstagung. Den Anfang bildet am 6. Mai im Grenzlandtheater eine Eröffnungsfeier, wobei Angehörige der Zittauer Parteigliederungen „Ewi ges Volk" von Wolfgang Brockmeier aufführen. Ein Heimabend beschließt den ersten Tag. Am 7. Mai spricht Gauamtslefter ^Pg. Dr. Knorr über „Praktische Rasse polilik". Auf der Großkundgebung des Reichsbundes der Kinderreichen im „Lindenhof" sprechen Reichsamtsleiter Pg. Dr. Groß und Gauamtsleiter Pg. Dr. Knorr. Rund um den Kapellenberg In der Reihe seiner Heimatsendungen sendet der Reichssender Leipzig am 29. April, 18 Uhr, eine Hörfolge aus dem Vogtland „Rund um den Kapellenberg". Die von E. H. Wohlrab verfaßte Hörfolge erzählt von der Geschichte des Kapellenberges und seiner Umaebuna. von l Eibar eutende lschewi- sen die Zolivar, ft. DaS a Mar ias Km^ r Eibar )rungs- . inner- ionalen m. Kir- n. Von lte, sin« >n BolL wohner, rfreiung den ab- wurde er und»! bomben , brann- rreihnu- nd Me der Be- kehrs- i c dem ! örper-! 368,8,! ^steuer § tstener § ch da- r, die^ ungs-1 hafts- ungs- > 1935 l663,y! r von! RM. rthal- i) die ! rr ge-! -Vor-, öüter- r mit den Werken Goethes, zu denen er sich hier Anregung holte, oon der geschichtlichen Verbundenheit dieses Gebietes mit dem benachbarten Egerland; die Hörfolge wird anfge- lockert durch Volkslieder und Gedichte, die im Vogtland entstanden. Ausgeführt wird die Sendung von Volks genossen und Volksgenossinncn ans Schönberg im Vogt land. Die Zuteilungen der Landesbausparkasse Die Landesbausparkasse Sachsen führte am 19. April ihre 26. Zuteilung für Verträge nach Tarif A und ihre erste Znteilung für Verträge nach Tarif B durch; es wur den 362 Verträge mit 1,422 Millionen Mark Vertrags summe zugeteilt. Die Landesbausparkasse Sachsen teilte bis jetzt 7011 Verträge mit 27,44 Millionen Mark Ver- lragssumme zu; die nächsten Zuteilungen werde» »», 19. Juli stattfinden. Lastzugfahrcr wegen fahrlässiger Tötung zu vier Monaten Gefängnis verurteilt Die Große Strafkammer des Landgerichts Leipzig ver urteilte den 73 Jahre alten Fcrnlastkrastzugsahrer Johan nes Contureau aus Verlin-Adlcrshof wegen berufssahr- lässiger Tötung zn vier Monaten Gefängnis unter voller Anrechnung der Untersuchungshaft. Conturea» hatte am 28. Dezember 1936 mit seinem Fernlastkraftzng kurz vor Wiederitzsch auf der stark vernebelte» und vereisten Land straße einen vorschriftsmäßig rechts fahrenden 37 Jahre alten Radfahrer aus Schladitz tödlich überfahren. Ter Angeklagte gab an, er sei mit der geringen Geschwindig keit von nnr 15 bis 16 Kilometer gefahren. Auch diese geringe Geschwindigkeit ist unter den obwaltenden un- günstigen Verhältnisfen nach Ansicht des Gerichts noch zn hoch gewesen, so daß der Angeklagte, der von dem gan zen Vorfall nichts bemerkt haben wollte, schon dadurch gegen seine Sorgfaltspflicht schuldhaft verstoßen habe. Vorauszahlung aul dle Sewerbelteuer am 15. Mai Das Sächsische Ministerium des Innern yat, wie aus einer Veröffentlichung im Sächsischen Verwaltungs- blatt vom 27. April 1937 zu entnehmen ist, die Voraus zahlungen auf die Gewerbesteuer 1937 mit Rücksicht dar auf, daß die Gewerbesteuer ab 1. April 1937 eine reine Gemeindesteuer geworden ist, geregelt. Die Gewerbe- steuerpflichtigen sind nach dem Reichsgewerbesteuergesetz verpflichtet, auf die Gewerbesteuer 1937 Vorauszahlun gen gemäß der nach dem Landesrecht zuletzt festgesetzten Iahressteucrschuld, also nach der veranlagten Gewerbe steuer (Staatssteuer und gemeindliche Zuschlagsteuer) 1936, zu entrichten. Während aber bisher die Vorauszahlungen auf die Staatsgewerbesteuer an die Finanzämter zü lei sten waren, soweit diese die Gewerbesteuer zu veranlagen hatten (das war mit wenigen Ausnahmen in allen Land gemeinden mit 5000 und weniger Einwohnern der Fall), sind sie künftig grundsätzlich in voller Höhe an die Gemeinde zu entrichten, an die die gemeind liche Znschlagssteuer zur Gewerbesteuer zu zahlen war. Die Gemeinden werden die Steuerpflichtigen durch be sondere Bekanntmachung hierauf Hinweisen. Die erste Vorauszahlung in Höhe von einem Viertel der zuletzt festgesetzten Steuerschuld wird am 15. Mai 1937 fällig und nicht erst, wie es nach dem bisherigen Gewerbe steuergesetz vorgeschrieben war, am 15. Juni, wenn cker rots feorcd aus cker Dors ki- dörgt für ciis oltdswäin'te Löte. Sckukcremc : von mken- lichen t, daß i eine! Kaplan mihbrauMe vierzehnjähriges Mädchen Katholischer Religiouslehrer auf ein Jahr ins Zuchthaus Ein Prozeß vor der Ersten Strafkammer des Land gerichts in Ratibor zeigte ein trauriges Bild von der Auffassung eines katholischen Geistlichen über seines Pflichten als Fugende rz ieher. > Angcklagt mar der 35 Jahre alte Kaplan Johannes Birkhahn auS Piltsch, Kreis Leobschütz, dem Sitt-! lichkeitsvcrbrechen an einem 14jährigen Mädchen zur Last^ zelegt wurden. Das Gericht kam auf Grund der Verhand lung. die unter Ausschluß der Oeffentlichkeit vor sich ging» zu der Auffassung, daß sich der Angeklagte, der zur Zeit oes Verbrechens auch die Stelle eines Religionslehrers an der Volksschule seines Wohnortes bekleidete, im Sinne ver Anklage schuldig gemacht hatte und verurteilte ihn nach 8 176, Abs. 1, und 8 174. Abs- 1, Alfter 1, deS Strafgesetzbuches zu der gesetzlichen Mindeststrafe von einem Jahr Zuchthaus unter Anrechnung der erlittenen Untersuchungshaft Der Angeklagte, der sich an einem 14jährigen Mäd chen vergangen hatte, versuchte in der Hauptverhandlung, wie schon in der Voruntersuchung, sich auf seine Pflicht als Geistlicher zu berufen, die Kinder sexuell auf- zuklären; er mußte sich bei der Vernehmung von, Ge- cichtsvorsitzenden den Vyrwurf numgelnder Aufrichtigkeit gefallen lassen. In der Urteilsbegründung sagte das Gericht, daß der Angeklagte seine Pflicht als Geistlicher und Erzieher, die ihm anvertranten Kinder seelisch zu schützen und sortzu-! bilden, schwer verletzt habe und daher kein Mitleid oerdiene. Ter Staatsanwalt brachte in der Anklage rede besonders zum Ausdruck, daß dieser Prozeß dazu bestimmt sei, der Kirche mit der Ausmerzung eines un würdigen .Vertreters zu dienen. . . N«s-er Helmat u«ö -em Sachten»««- Führcr-MarkenblockS mit TageS- und Sonderstempel. Die Deutsche Reichspost läßt, um vielfachen Wünschen der Bevöl kerung entgegenznkommen, bei den Schalterstellen, die Führer marlenblocks verkaufen, und von den Zustellern auch Blocks mit dem Tagesstempel vom 20. April 1937 vorrätig halten. In vielen Fällen wird auch der Abdruck der Sonderstempel zum Geburtstag des Führers begehrt. Derartige Anträge können nur auf schriftlichem Wege an die Versandstelle für Sammler marken in Berlin W 30 gerichtet werden. Dem Antrag sind die ungestempelten Viererblocks der Führermarke und ein mit der Anschrift des Absenders versehener Freiumschlag für die Rück sendung beizufügen. Dle Erledigung dieser Aufträge wird einige Zeit in Anspruch nehmen. Auf Zettel, Postkarten oder Briefumschläge geklebte einzelne Marten mit dem Bilde des Führers werden nachträglich Nicht abgestempelt. Das Schmuckblatt-Tvlegramm wird billiger. Nach einer Verordnung des Reichspostministers werden vom 1. Mai ab die Sondergebühren für Schmuckblatt-Tclegramme herab gesetzt. Statt bisher 1,00 RM. für jedes Telegramm bis zu SO Wörtern und 40 Rpf. mehr für je weitere volle oder angesan- gene 50 Wörter beträgt die Sondergebühr künftig nur noch 75 Rpf. für jedes Telegramm ohtze Rücksicht auf die Wortzahl. Gleichzeitig ermäßigt sich auch der Kaufpreis für unbeschrie- bene Lelegrammschmuckblätter. Sie kosten künftig bei gleich, zeitiger Abnahme bis zu 25 Blatt nicht mehr 70, sondern 50 Rpf., bei 26 bis lOO Blatt statt 60 nur noch 40 Rpf. und bei mebr als 100 Blatt nicht mehr 50, sondern nur noch 30 Rpf. — Der Nationale Feiertag des Deutschen Volkes soll ein Tag der Freude und der Volksgemeinschaft sein. Der Neichsstätthalter hat die Polizeistunde für die Nacht vom 1. zum 2. Mai aufgehoben. Glashütte. Während eines Gruppenappells des BDM und der Mädelgruppe 7/216 wurde die Gruppenführerin Elvira Hause von der llntergauführerin unter Dankesworten verabschiedet. El vira Haufe, die saft vier 3ahre Standort- bzw. Gruppenführerin gewesen ist, hatte bereits einige Tage vorher Brunhilde Renner zur Standortführerin verpflichtet. Glashütte. Die Ergebnisse der Freundschaftsspiele, die beide hiesige Fußballmannschaften von Sportvereinigung 04 am Sonn tag in Schmiedeberg austrugen, lauten: 04 Glashütte 1 — Tv. Schmiedeberg 1 2:0 (1:0), 04 Glashütte 2 — Tv. Schmiedeberg 2 6 : 4 (2 :2). Freital. Als am Montagnachmittag Kinder am Mühl graben der Hofmühle in Potschappel spielten, fiel ein 4 jäh riger Knabe ins Wasser. Trotz sofortiger Hilfeleistung ver schwand das Kind alsbald im Wasser und ertrank. Dresden. 10 000 in der Mei st erschau. Die vom Deutschen Handwerk in der Deutschen Arbeitsfront anläßlich des Meisterwettkampfes durchgefiihrte Schau der Meisterarbeiten konnte am 26. April mit vollem Erfolg abgeschlossen werden, nachdem rund 10 000 Volksgenossen die Meisterarbeiten besichtigt hatten. Die mit Preisen be dachten Meisterarbeiten werden in dieser Woche nach Frankfurt am Main zur Reichsentscheidung gesandt. Dresden. Fremdenverkehr um 4,1v.H. ge stiegen. Im Verkehrsverein teilte der Direktor des Landesverkehrsverbandes Sachsen, Planitz, mit, daß in folge des Fremdenzustromes, insbesondere auch aus dem Ausland anläßlich der Olympischen Spiele, der Fremden verkehr in Dresden um 41 v. H. gestiegen sei, so daß Dresden an vierter Stelle unter den deutschen Großstäd ten steht. Pirna. Noch eine B a l l o n l a n d u n g. Von den am Sonntagmorgen in Bitterfeld zn einer Wettfahrt aufgestiegenen Freiballonen landete einer nach sechsstün digem Flug bei Uttewalde in der Sächsischen Schweiz; er war in 2000 Meter Höhe in einen Schncesturm geraten. Kamenz. Raubüberfall. Hier wurde ein Ein wohner von Ohorn, der in einer Wirtschaft mit zwei jungen Leuten gezecht und einen größeren Geldschein ge wechselt hatte, auf dem Heimweg im Wald an der Straße nach Brauna von einem der Burschen überfallen und zu Boden geschlagen. Der Täter raubte dem Ueberfallencn eine erhebliche Geldsumme und entkam mit seinem Be gleiter in der Dunkelheit. Bad Elster. Musikfest. Das sächsische Staats bad veranstaltet vom 15. bis 18. Juni ein Musikfest, das dem Schaffen vogtländischer und sudetendeutscher Ton dichter gewidmet ist. Zur Ur- oder Erstaufführung kom men Werke von Sigfrid Walther Müller, Hans Wolfgang Sachse, Karl Thieme, Hermann Wagner, Fred Lohse, Otto Färber und Bruno Herold. Bad Brambach. Das Richtfest zum Beam- tenerholuugsheim fand in Anwesenheit des Innenministers Dr. Fritsch und des Amtshauptmanus Dr. Claus statt; das Heim wird vom Reichsbund der Deutschen Beamten errichtet. Der Leiter des Retchsbun- des, Pg. Neef, dankte Dr. Fritsch für die tatkräftige För- verung des Baues als Arbeitsbeschaffungsmaßnahme im sächsischen Grenzland und betonte, daß der Führer reg sten Anteil am Zustandekommen des Werkes nehme. Plauen. Das Siedlu ugs Werk der NS. - KOV. Auch in diesem Jahr sollen im Vogtland Sied lungen in größerem Umfang durch die NSKOV. errich tet werden; so ist in Adorf ein solches Werk mit acht Stellen kurz vor dem Entstehen begriffen. In Netzschkau sind die Vorarbeiten zu einer NSKON.-Siedlung mit zwölf Stellen bis zum Baubeginn gediehen. Für Klin genthal ist eine Siedlung mit 24 Stellen vorgesehen, von denen je zwölf Kriegsopfern und SA.-Männern zuge- dacht sind. .Obcrlausitzcr Heimatverband" An der Hauptversammlung des Lusatiaverbandes in Großröhrsdorf nahmen neunzig Vertreter aus 43 Ber- bandsvereinen teil. Dem Verband gehören 49 Vereine mit 7700 Mitgliedern an. Alle Arbeit des Verbandes ist darauf abgestellt, die Liebe zur Lausitzer Heimat und zum deutschen Volk zu wecken üstd wachzuhalten.'Ein stimmig wurde beschlossen, den Namen des Verbandes Lnsatia in „Obcrlausitzcr .Heimatverband" umzubenennen. HerrnSkretschen (Böhmen). Gewitterschäden. Bei den in den letzten Tagen in der Sächsisch-Böhmischen Schweiz, aufgetretenen heftigen Gewitterstürmen gingen euch schwere Hagel- und Graupelschauer nieder, die vicl- lach, namentlich in der Gegend von Niedereinsiedel, gra sen Schaden in Pflanzungen anrichtetcu. In den Wäl- . acrn wurden Bäume entwurzelt und dadurch zum Teil Straßen versperrt; mehrfach mußten die Fenerwebren ein- zretfen, um Verkehrsstörungen z>« beseitigen. Lohnsätze eintzalte«! Erklärung des ReichstreuhändcrS der Arbei, für das Wirtschaftsgebiet Sachsen Der Reichstreuhänder der Arbeit für das Wirtschaft^ gebiet Sachsen, Stiehler, gibt bekannt: „Es erreichen mich immer wieder Klagen über dis Nichteinhaltung der in den Tarifordnungen vor- geschrtebenen Arbeitsbedingungen, insbesondere der Lohnsätze. Die Klageanlässe sind um so mehr zu beanstanden, als die fast allgemein gute Beschäftigungs lage der Betriebe in erster Linie den Arbeitsbeschasfungs-i maßnahmen der Reichsregierung zu danken ist. Ich bin daher im Interesse der tariftreuen Unter nehmer entschlossen, dem volksschädlichen EgoiS- - muS Einzelner Unternehmer, die sich untertariflicher § >hnzahlungen schuldig machen, mit allen gesetz- ' ltchen Mitteln zu begegnen. Ich weise noch einmal darauf hin, daß die in den Tarifordnungen oder in den als Tarifordnungen weiter- geltenden früheren Tarifverträgen vorgeschriebenen Ar beitsbedingungen, insbesondere die Lohnsätze, Vergütun gen für Mehrarbeitsstunden und entsprechende Zuschläge, Mindestbedingungen darstellen und einen Rechtsanspruchs für die Beschäftigten begründen. Von diesen Mindestbedingungen zu uugunsten der Beschäftigten abweichende Vereinbarungen jeder Art sind nnzuläffig und rechtsunwirksam. Das gilt auch für Vereinbarungen über sogenannte Pau schalvergütungen für geleistete Mehrarbeitsstunden ein schließlich der Zuschläge. ' Herausnahmen aus den geltenden Bestimmungen der Tarifordnungen sind auf Antrag beim Reichstreu händer der Arbeit im Einzelfall oder auch für einen gan zen Betrieb möglich im Sinne des 8 2 der 14. Durch führungsverordnung zum AOG.; sie werden im Fall der Begründetheit im Sinn dieser Durchführungsverordnung nur mit dem Tag der schriftlichen Zustimmung des Neichstreuhänders der Arbeit rechtswirksam. Ich betone ausdrücklich, daß ich vom Tag dieser Bekanntmachung ab Herausnahmen aus de» Ta- rifordnungsbestimmungen für zurückliegende Zei* grundsätzlich nicht mehr gewähre Es kann erwartet werden, daß der Unternehmer im Fall der Notwendigkeit rechtzeitig mit einem entsprechend be gründeten Antrag an den Reichstreuhänder der Arbeit herantritt. Ich mache weiter darünf aufmerksam, daß auch in, deu Betriebe«, für die eine Tarifordnung nicht besteht, ein in dem Gewerbe üblicher Lohn zis zahlen ist. Im Zweifelsfall bin ich gern bereit, zu beraten, welcher Lohn als gewerbeüblich anzusehcn ist. Vexstöße gegen die Bestimmungen der Tarifordnun gen und gegen die sittlichen Begriffe der Arbeitsehrc wer den nunmehr unnachsichtlich geahndet." Rohstoff. Die ersten Versuche zur Herstellung dieses' Metalls gehen auf die Vorkriegszeit zurück, und gleich nach dem Kriege wurden die Versuche mit diesem wertvolle l Metall fortgesetzt. Dabei ergab sich, daß das Elektron alte! Eigenschaften des legierten Aluminiums besitzt. Als Leich«-! metall ist das Elektron natürlich weniger fest als beispiels-! weise Stahl. Um eine Festigkeit zu erreichen, die ein Stahl draht von einem Quadratmillimeter besitzt, muß man einen^ Elektrondraht zweieinhalb Quadratmillimeter dick machen. Diese zweieinhalb Quadratmillimeter wiegen aber noch immer lediglich die Hälfte dessen, was der Stahldraht wiegt, d. h. daß ein Elektrondraht bei gleicher Zug. und Druckfestigkeit nur halb soviel zu wiegen braucht wie ein Stahldraht, und auch den besten Sonderstahl wie auch das Aluminium an Leichtigkeit unterbietet. Die jüngste Auf gabe der deutschen Forschung war es, die Gewinnung des Magnesiumerzes aus den in Hülle und Fülle vorhandenen Erden so zu verbilligen, daß es gegen andere Metalle konkurrenzfähig wird. Dem Elektronmetall steht besonders im Auto- und Flugwesen durch die Verminderung! des Eigengewichts der Verkehrszeuge noch eine große Zu-! kunft bevor. n zm-> samt-1 503 0,! Neiden! rohem i lamm- > mnden lstigtcn och de-! Hungen I r oben> ersehen.' derung 37, die! icn ist, ! Nickten