Volltext Seite (XML)
—u "" — 767 — Mai 1812 in Seyde beim Viertelhüsncr Wallher und schließlich am 1. Ok tober in Niederfrauendorf. Der Dippoldiswalder Amtmann Haase berichtet hierüber: „Am 1. Okt. 1812 abends iw der 8. Stunde ist in Niederfrauendorf des Gärtners Johann Friedrich Schneider Wohnhaus benebst Scheune un ter einem Dache abgebrannt und das Feuer von ihm selbst verwahr loset worden. Nach dem entstandenen Brand hat sich gedachter Schnei der, an dem man zeither einen Tiefsinn bemerkt, sogleich entfernet und ist des Morgens darauf ohnweit hiesiger Stadt in freyem Felde betrof fen, anoehalten, und da er die Verwahrlosung eingeslanden, zum Ar rest gebracht worden. Da deßen Frau abwesend gewesen, so hat an Mobiliar außer den Vieh wenig gerettet werden kdnnen . . Das fünfte und größte Feuer 1812 äscherte am 28. August 1812 in Luchau das Wohngebäude des Dreiviertelhufengukes von Johann Christian Scheunpslug ein. Vor 100 Jahren, 1837, wurde in Reinholdshain unter der Leitung des Amtslandschöppek Schreiber der Grundstein zu einem neuen Schulhaus ge legt. Der Ort zählte damals 330 Bewohner und bestand aus einem Erb gericht, 25 Bauerngütern und 20 Häuslernahrungen. Vor 50 Jahren, 1887, wurde diese Schule durch einen Anbau erweitert. Vor 100 Jahren, 1837, wurde im Oberdorfe von Reichstädt die zweite Ortsschute begründet. Lehrer an ihr wurde mit 120 Talern Iahresgehalt Carl Friedrich August Stork. In den beiden Reichstädter Schulen wurden damals 190 Kinder unterrichtet. Vor 100 Jahren, 1837, hatte die Volkszählung in Rabenau folgendes Ergebnis: „Die Zahl der Häuser von Ober- und Nieder-Rabenau betrug 104, die der Einwohner 656, die nächst Betreibung kleiner, aber guter Land wirtschaft sich größtentheils durch Fertigung von Stuhlgestellen ihren spär lichen Unterhalt verdienen. Uebrigens sind außer einem Revierförster kein» Königs. Staatsdiener hier wohnhaft, noch befindet sich eine Fabrik hier . vor 100 Jahren, am 24. Sept. 1837, wurde in Dippoldiswalde da- Bür- germeister-Friedrich-Denkmal „in der Aue" erneuert. „Das Gedächtnis dieses Ehrenmannes zu bewahren, sind gegenwärtige Ueberreste eines älte ren Denksteins dem gänzlichen Untergang« entzogen und von einem Verein von Bürgern hier wieder aufgestellt worden." Bürgermeister Gabriel Fried rich hatte bekanntlich bei der Verteidigung der Stadt den Heldentod aefun- -«m Kroaten hatten ihn niedergehauen, als er mit noch anderen Bürgern Dippoldiswalde vor ihnen schützen wollte. Vor 100 Jahren, im Januar 1837, brannte das am südlichsten gelegene Bauerngut in Kleindorfhain mit seinen schönen, neuen Gebäuden völlig ab. „Ein seitdem in der Umgegend vermißter Zimmergeselle, der übrigens vor Entstehung des Feuers nichts im Gute zu suchen hatte, auch bet der Lö schung des Feuers nicht bemerkt wurde, sand wahrscheinlich in den Flam men seinen Tod, wie aufgesunden« Menschenknochen vermuten ließen. Der Brand war ohne Zweifel .ein Werk ruchloser Hand." (Alte Klrchengalerle von 1838.) Vor 90 Jahren, 1847, wurde die Schule von Schellerhau erbaut. Der Lehrer Leuteritz hatte jährlich 109 Taler 7 Neugroschen 2 Pfennige festes Gehalt oder Fixum, mit den Nebeneinkommen aber 220 Taler, Lazu 5'/» Klafter Holz. Das Lazu gehörige Schälgut wurde meist für 30 Taler ver pachtet, es war '/- Huse groß. Die Zahl der Schulkinder betrug 60. Das 1847 errichtete Schulhaus war sehr zweckmäßig erbaut. Interessant ist fol- . gendes Urteil aus jener Zelt: „Hinsichtlich des Klimas ist zu bemerken, daß es sich im Sommer recht angenehm in Schellerhau wohnen läßt, daß aber der Winter als ein unfreundlicher Gast die Tugend der Häuslichkeit mit unerbittlicher Strenge fordert, wenn sie nicht freiwillig geübt wird ..." Damals dachte noch niemand daran, Schellerhau als Sommerfrische oder als Wintersporlplah aufzusuchen. Vor 90 Jahren, 1847, wurde die Schule von Ulberndorf erbaut. Bis dahin war der Unterricht m einer Bauernstube erteilt worden, Lie von der Gemeinde gemietet worden war. Eine Kammer taneben war die Lehrer ¬ falt der wirklich j bei sich zi kann. P den, auf i Und es m Menschen Allgemein nutzen. 2 seinem Go der Straß« — Zur am 12. und Len 2. Mai eine Lehrstu — Wil frage in Le regung LeS samt 383 00 schäften gez höher als im Postende gere Bespreä scndorf stakt, Schatzmeister verfahren bet der Verbtndu Ausführungen Lie Zusammei Dresden, am sogenann sonen besetzt brach einen Z Alle vier 3ns Krankenhaus Dresden Die Ankünfte blieben im A l« Tag hielt IN einer Beb Der aus der licht den Bed so mußten bei fang von der Dachsen ließ fliückgang der sem März erj !>och konnte sio ialten. Leerrm klpril zngeführ Mittelelbe erm »er Fahrzeuge, lag befriedigen iransporte die icn und Kähne fortlaufend leer Dresden, zlückt. Auf d Radfahrerin He ftätte von einer le starb währen Kraftfahrer wur