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Beilage zur „Weißeritz-Leitung 1V3. Jahrgang Nr. 8« Montag, am 19. April 1937 Für eilige Leser 3,3 Mill, deutsche lämpsen in Böhmen «elmrtrtasrg n n UN- herzliche, nd seier- ralker Nen- Wege Saal. h der t, ihr t Leben nd sor- > Volk u. Tope- cherhand- ndwerks,. wcrks, nerhnnd- ilcrhand- Maurcr- ssen und fördern, >: Mei- rling ist der ge- euischen Rechle !en alle an der okel tt Zur sum llen rs Maler- r, voll- ni soll- ng der ulschen :r deui- Kultur- dessen tzand- n fürs >t die ariiber muung getan, Ziele, tarbeit mn ist verks, daß er ¬ strebt Die- nichk ü.-joz. slinge rt, so feilen ergab d der Buch- cugen Der Führer sorgt sllr leine Fugend Besichtigung der Modeste der Hitler Jugend Bauten. Der Führer besichtigte die ihm vom Neichsjugendfüh- rer in der Reichskanzlei vorgeführten Modelle von Hitler- Jugend-Heimen sowie das Modell einer der ersten Adolf- Hitler-Schulen und der Akademie für Jugendführung in Braunschweig. Für einen großen Teil der Helmbauten der Hitler- Jugend Im ganzen Reich erfolgt am 3. Mai die feierliche Grundsteinlegung durch den Jugendführer des Dentschen Reiches. Der Führer sprach über die architektonische Ge staltung der neuen HJ.-Banlen seine Anerkennung aus und regte eine Aufstellung der Modelle in der Ausstellung „Gebt mir vier Jahre Zeit" an. siikd« Führ« Die NS.-Frauenschast hilft Grenz«»«« «vd^ 'voc- Nlli. dort Naive Zumutunse» Morkimr Amerikanische Geschütze und Schisfspläne wollte man „kaufen". , Die Sowjetregierung hat, wie im amerikanischen Staats departement mitgeteilt wurde, neuerdings versucht, in Amerika Geschütze und Zubehörteile von Schlachtschiffe» einschließlich der Baupläne zu erhalten. Das Staatsdepar tement hat jedoch diesbezügliche Anfragen der beteiligten amerikanischen Firmen abschlägig beschicden. Zunächst verlangte der von der Sowjetregierung an gebotene Vertrag, daß die Panzerung und Geschütze in Amerika vor der Ausfuhr von den amerikanischen Marine-' behörden begutachtet würden. Auf diese recht naive Zu mutung ist die amerikanische Negierung natürlich aus grundsätzlichen Erwägungen nicht eingegangen. Auch die Lieferung von 50-Zentimeter-Geschützen hat das Staats departement für bedenklich gehalten, weil die Frage der Bestückung der neuen amerikanischen Schlachtschiffe noch durchaus ungeklärt ist und daher die Gefahr einer Preis gabe wertvoller Rüstungsgeheimnisse besteht Auch in diesem Jahr hat die NS.-Frauenschaft wieder ein Geburtstagsgeschenk für den Führer bereit, und zwar Mt ihr; Arbeit diesmal der VersoMng der Grenzgaue Md Notfmnvsgemele des Reiches., Es ist erstaunlich, welche Fülle von Kleidungsstücken jeder Art, vollständigen Aäuglingsausftgttungen, Haushalts- und Einrichtungs- geAenständen, Spielzeug und Tüchern von den einzelnen Gauen gesammelt worden sind. Selbst kleinere Gaue haben hier Großes geleistet. In diesem Jahr übernimmt jeder Gau selbst die Ätzrteilung an seinen Paten-Grenzgau oder das zu ihm gehörettde Notstandsgebiet. Dem Führer Hber wird an seinem Ehren; ig eine schweinslederne Mappe überreicht werden, die auf hand gemalten Pergamentblättern eine Aufstellung der gesam melten Gegenstände jedes einzelnen Gaues enthält und ihm von der tatkräftigen und jederzeit zuverlässigen Ein satzbereitschaft der deutschen Frauen erzählen süll Wandteppich der Hausgehilfinnen. Die Hausgehilfinnen der Rcichsfachgruppe der Haus gehilfinnen des Gaues Kurmark hatten einen schönen Ge danken. Als Geburtstagsgeschenk für den Führer haben sie einen Wandteppich gearbeitet. Auf graues Leinen ha ben sie die 48 Wappen der Kreisstädte der Knrmark ge stickt. 48 von ihnen haben sechs Wochen an diesem Wand behang gearbeitet. Die schöne Handarbeit hat ein Gewicht von neun Pfund. Das Bemerkenswerteste aber ist, daß die Kosten auch von ihrer Gemeinschaft getragen wurden. Sie allein haben das Geld dafür aufgebracht. Lautdenkmal reichSdcntschcr Mundarten. Für die deutsche Beamtenschaft wird der Reichsbund der Deutschen Beamten dem Führer und Reichskanzler zu seinem diesjährigen Geburtstag eine Gabe von eigenem Reiz und besonderer Bedeutung darbringen. Aus der Er kenntnis der engen Verbundenheit des Beamtentums mit gen, sehen wir Prag ein Jahrhundert lang als HauM stadt des Reiches — eine Blütezeit deutscher Küfturl Auch heute kann die tschechisch-sudetendeutsche Frage als „Kampf in Böhmen" um den Lebensraum gekennzeichnet werden. Die sudetendeutsche Not gilt in erster Linie als die Folge einer endlosen Kette von seit 1919 planmäßig durchgeführten Maßnahmen, die ans eine politische, knl- turclle und soziale Entrechtung der Sudetendeutschett Hinzielen — wie die Ereignisse jenseits der Grenze be- weisen. Das deutsche Sprachgebiet im Sudeten raum, doppelt so groß als Sachsen, ist völlig mit Tschechen durchsetzt worden. Durch die Beamten- Politik des Staates, durch Bodenreform, durch Verstaatz, lichung der Grenzwälder und der Privatbahnen, durchs Schulsperrungen und vollständigen Wirtschaft^ verfall wurde das Sudetendeutschtum in ein Mas senelend gestürzt, das alle Deutschen in der Welt ttesH erschüttert, das aber auch von anderen Völkern nicht unbemerkt blieb - Einer aus der Unzahl der Tschechen, die im Zug der planmäßigen Durchsetzung des sudetendeutschen Sied- lungsranmes aus dem Landesinnern ins Grenzgebiet verpflanzt wurden, schilderte in einem Brief, wie er als Tscheche die Sudetendeutschen sieht. Er verheimlicht nicht, daß er in ihnen ein Volk kennenlernte» dem es am ehr lichen Willen zur Mitarbeit in» tschecho-slowakischen Staat keineswegs fehlt. Der Verfasser fordert, daß man den Sudetendeutschen Arbeit und das Gefühl der Gleichbe rechtigung, der Gerechtigkeit und der Achtung geben möge. Die tschechische Presse ging auf die Veröffentlichung des Briefes in sudetendeutschen Zeitungen äußerst sauer ein und geizte nicht mit gehässigen Verdächtigungen. Auf diese Schimpfereien antwortete der „verlorene Sohn" mit einem Aufsatz, in dem er nach einer abermaligen Unter streichung seiner gesunden Ansichten u. a. schreibt: „Mein Artikel paßt sehr schlecht in Ihr Konzept und die Art, wie Sie iu Ihren Blättern über die Deut schen und das deutsche Gebiet schreibe». Es wuudert mich auch nicht, daß Sie erbost sind, denn es ist nicht angenehm, öffentlich der Unwahrheit geziehen zu werden. Wir Tschechen müsse» aber auch im selbständigen Staat den Mut zur Wahrheit haben. Deshalb wäre es bester, die Herren Redakteure in unseren tschechischen Zeitungen würden den wiederholten Mahnungen, eine „gute", d. h. wahrhafte, Presse zu machen, gewissenhafter Nachkommen, statt mir vorzuwerfen, daß ich die Tschechen schädige. Ich bi» vielleicht ein besserer Tscheche als viele, die mit der großen Trommel über den Markt gehen..." Gegenüber diesem mutigen Vorstoß dieses Tschechen steht die gegensätzliche Wirklichkeit. Staatsmänner der Tschechoslowakei haben in der letzten Zeit zwar wieder holt von „Zugeständnissen" an das Sudetendeutschtum gesprochen. Abgesehen davon, daß der Kampf der Sude tendeutschen nicht um Zugeständnisse sondern um die Wahrung ihres verbrieften Rechtes geht, lehrt die Erfah rung, daß die Zusage von Zugeständnissen bis heute nicht zu den unteren Behörden durchdrang, die mit den Sude tendeutschen täglich in Verbindung stehen. Der Leidens weg des Sudetendeutschtums nimmt also seinen Fort gang, jener Leidensweg, den die Deutschen im Reich und in aller Welt mit größter Anteilnahme verfolgen, und von dem wir vor einigen Tagen in kurzer Form berich teten. Neichsstatthalter Mutschmann sprach als Vertre ter aller Volksgenossen in unserem sächsischen Grenzland gau, als er dieser Tage auf einer Großkundgebung der Landesgruppe Sachsen des Bundes Deutscher Osten in Dresden den dreieinhalb Millionen Sudetendeutschen sein tiefes Mitempfinden und Mitfühlen für alle die Unbill, die sie ertragen müssen, zum Ausdruck brachte. Aus eigenem Milerleben heraus konnte in der Kundgebung der Dozent an der Deutschen Hochschule für Politik in Berlin, Pg. Rudolf Jung, seiner nach Tausenden zäh lenden Zuhörerschar ein eindrucksvolles Bild von dem Kampf der Siidetendeutschen zeichnen, von einem Kampf um die Erhaltung von Volkstum und Heimatscholle, die sich viele Geschlechter deutscher Männer und Frauen in hartem, zähem Schassen urbar gemacht haben. Pg.Jung verfolgte die deutsch-tschechische Frage bis in ihre An fänge vor mehr als einem Jahrtausend zurück, als die Slawenapostel Cyrill und Method ins Land gerufen wurden; vor fünf Jahrhunderten predigte ein Johannes Hus das Evangelium des Deutschenhasses. Mit Stolz sehen wir auf der anderen Seite ein Volkstum seit Jahr hunderten um die Erbaltuna seiner Svrachenarenie rin- Vollstreckung von Todesurteilen. De^am 11. Juli 1890 geborene'Christian Riechmann und die am 8. Juni 1906 geborene Anna Bißbort, beide aus Cont wig, sind Hingerichtei worden, die am 24. November 1936 vom Schwurgerickt in Zweibrücken wegen Mordes zum Tode und zuM dauernden Verlust der bürgerlichen Ehrenrechte verurteilt worden waren. Riechmann und Bißbort haben im Oktober 1935 den Ehemann Bißbort ermordet, um das zwischen ihnen bestehende ehebrecherische Verhältnis ungestört fortsetzen zu können. Vom 12. bis 14. Mai tritt im großen Senatssaal der Uni versität München das Peichsinstitut für Geschichte des neuen Deutschlands zur zweiten Jahrestagung seiner „Forschungs- abtcilung Judcusrage" zusammen. Nach einem Jahresbericht des Gcschästssührenden Leiters der Forschnngsabteilung Iu- densrage, Dr. Wilhelm Grau, ergreifen hervorragende Wissen schastler das Wort. Im französischen Handelsministerium fand die Unterzeich nung der demsch-französischen Vereinbarung über die technische Durchführung des deutschen Reiseverkehrs zur Internationalen Ausstellung Parts 1937 statt. Die Meistbegünstigung für die Einfuhr deutscher Waren nach Kamerun und Togo ist um weitere drei Monate, d. h. dis zum 19. Juli 1937, verlängert worden. Nachdem König Georg ll. von seiner Peloponnesreise zu- rückgekchrt ist, empfing er Reichsminister Rust in einer herz lichen Privataudienz. Der Pressechef der Propagandaabteilung der Pariser Welt ausstellung erklärte Pressevertretern, daß nach seiner persön lichen Ansicht die Eröffnung der Ausstellung erst für die zweite Hälfte des Monats Mai zu erwarten sei. Er halte es nicht' für unwahrscheinlich, daß man den 16. Mai wählen werde. . Der Verband der vereinigten Landmesser Polens hat den Beschluß gefaßt, daß Juden und Personen jüdischer Abkunst nicht Mitglieder dieses Verb ides sein können. Der Haupt- Vorstand wurde bevollmächtig,, alle Schritte zur Verwirklichung dieses Beschlusses zu unternehmen. ! Der belgische Ministerpräsident van Zeeland wird sich im Lause des Monats Juni nach den Vereinigten Staaten be-' geben. Die Warschauer Polizei hat zehn weitere Kommunisten verhaftet, die in Volksküchen und Nachtasylen kommunistische' Hetze getrieben hatten. Die Namen der Verhafteten zeigen, daß es sich wieder ausnahmslos um Juden handelt: Tebel Gromb Mojsze Laufer, Israel Rosen, Hersch Borenstein, Mojsze Weinstock, Wolf Silbermann, Fischel Kawa, Hersch Brywkiud Israel Korngold und Tobias Zlotousty (Goldmund). Durch Packeis zum Sinken gebracht. Wie aus Umea gemel det wird, sind in der Nähe der Inselgruppe Aaland zwei fin nische Schisse mit Seehundjägern durch Packeis zum Sinken gebracht worden. Acht Mann der Besatzung werden vermißt. Schwere Meuterei. Wie Reuter aus Havanna meldet, ist cs an Bord des britischen Frachtdampfers „Lackenby", als die ses sich vor Santiago de Euba befand, zu einer Meuterei auf hoher See gekommen, die aber vom Kapitän unterdrück» wer- konnte. Ein Matrose ist dabei getötet und sünf weitere sind verwundet worden. Das Schiff wurde nach Havanna beordert. Verschiedene der Meuterer sollen an Bord in Ketten gelegt worden sein. Falschmünzerwcrkstatt in einer Höhle. Eine überraschende Entdeckung machte ein bekannter Grazer Höhlenforscher im Lurhöhlengebiet in Steiermark. Als er einen Schacht durch stieg, der bisher als unerforscht galt, stieß er aus eine Ver mauerung in den Wänden, die wie ein prähistorisches Grab, aussah. In der Meinung, eine wichtige Entdeckung über die ehemalig« Besiedlung des Lurhöhlengebiets machen zu können, sprengte er die Vermauerung auf und entdeckte zu seiner Ncberraschung eine unterirdische Werkstätte, in der sich zahl reiche Schmelzöfen und sonstige Werkzeuge befanden. Man nimmt an, daß es sich um eine Falschmünzerwerkstatt handelt. Vor der Hand hat die Gendarmerie noch keinen Anhaltspunkt, wer sich diese nnterirdische ArbeitsstaNe eingerichtet bat. Herzlicher Empfang der „Schlesien" in Torquay. Der Besuch, den das deutsche Schulschiff „Schlesien" zur Zeit im englischen Bade- und Kurort Torquay in der Graf- schäft Devon abstattet, gab Anlaß zu Begrüßuntzsfekerlichkeiten, zu denen der deutsche Botschafter von Ribbentrop aus Londo» gekommen war. Neben dem Lordmayor und anderen Ehren gästen von Torquay hatte sich auch eine überaus zahlreiche Menschenmenge etngefundeu, die den deutschen Offizieren und - Mannschaften einen sehr herzlichen Empfang bereitete. - Eingeborene auf den Philippinen rebellieren. Die Moros, Eingeborene der Philippinen, sind ausstän- ! bisch und setzen den Behörden bewaffneten Widerstand ent- ! gegen. Die Aufständischen halten sich im südlichen Dschnngel- aebiet in schwer erreichbaren, befestigten Stellungen verborgen, die zum Teil unterirdisch flyd. Die Hauptstadt,der Lanaopro- ' vlnz, Dansqsa», ist von den Rebellen zu. einer Festung aüsge- ' stallel worden. An dem Ausstand beteiligen sich .neun Stämchc,' -;Dle dfssue und feindselige Unzufriedenheit der Eingeborenen « ist'mit der kürzlich eingeführten Wehrpflicht, die sich auch auf Eingeborene erstreckt, in Verbindung zu bringen. MassenoerhaHungen in Warnsdorf von Sudetendeutschen — Militärisch ausgerüstete Marxisten Die Verhaftungen, Hausdurchsuchungen und Ver^ »ehmungen von Teilnehmern an der sozialdemokratischen! Versammlung in Niedergrund bet Warnsdorf in Böhme» dauerten den ganzen Sonnabend über bis in die späten Abendststunden an. Die Verhaftungen erstreckten sich nicht nur aus Warnsdorf sondern auch auf mehrer« Orte in der Umgebung. Es sind 53 Personen festgenom- men worden, mit wenigen Ausnahmen Mitglieder de« Sudetendeutschen Partei. Die Warnsdorfer Gendarmeri« wurde beträchtlich verstärkt. 1 Die Abgeordneten und Senatoren der Sudetendeut-« schen Partei im Wahlkreis Böhmisch-Leipa haben in Tech legrammen an den Innenminister und an den Landes-^ Präsidenten in Prag darauf hingewiesen, daß sich diÄ Vorfälle in Niedergrund nach Zeugenaussagen alsplan -t mäßigvorbereiteterUeberfallderMarxich sten herausstellen. Die aufmarschierten Abteilungen der! „Republikanischen Wehr" betrugen mehr als 100 Maring sie waren vollkommen militärisch ausgerüstet und be^ waffnet! Die Abgeordneten und Senatoren fordern voitt v Minister des Innern die sofortige Einstellung der Tätig-i kett dieses „Vereins". j Die Kreisstelle der Sudetendeutschen Partei in Leipa hat ihre Mitglieder dazu aufgerufen, die Angehörigen der Verwundeten nnd Verhafteten durch Spenden ztt unterstützen. In Nordmähren und Böhm.-Schlesien waren Sonntag 68 öffentliche Versammlungen der Sudeten deutschen Partei angemeldet und zeitgerecht der Be hörde angezeigt worden. In diesen Versammlungen soll ten über zwanzig Abgeordnete und Senatoren zur poli tischen Lage sprechen. Von den Versammlungen wurden nach den bisherigen Meldungen bereits neun verbo - 1 e n. Die für die Versammlungen erteilte Plakatierungs- bewilligung wurde von der Polizei zurückgezogen uny die Plakate entfernt. Die Abgeordneten Sandner und' Böhm haben telgraphisch beim Innenminister gegen das unbegründete und in letzter Stunde erfolgte Verbot schärfstens Verwahrung eingelegt, ,vem in Volkstum und Mundart sich widerWegelndek Ge meinschaftsleben des deutschen VÄkes ist' haS „Stkulderik. »za! reiMdentM^Mlnkdärten. zitr Zeit Adolf Hitlers* entstandet«, eine Sammlung von mehreren hundert Schall platte«, auf denen Volksgenossen aller Stände und Berufe, Menschen aller deutschen Stämme und Gaue ihr in dem Geschehen unserer großen Zeit wnrzelndeS Fühlen und Drillest in d^ Sprache ihrer Landschaft zum Ausdruck bringen. Pas „Läüivennnal" wird daher kommenden Jahrhunderten nicht nur ein Bild der zur Zeit Adolf Hitlers in Deutschland gesprochenen Mundarten, sondern auch einen lebendigen Einblick in Wesen und Leben unseres Volkes, sowie die politische Haltung der Menschen unserer Zeit vermitteln. Die Geburtstagsgabe des Reichsbundes der Deutschen Beamten setzt so dem Führer und Reichs kanzler ein unzerstörbares Denkmal als „Künder des Volkes", wie ihn Retchsbeamtenführer Hermann Neef in seiner Widmungsansprache zur Uebergabe des Geschenks nennt. Das Werk verspricht eine wirksame Förderung der Völkstumsforschung, insbesondere der deutschen Sprack- kunke