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Beilage zur „TVeißeritz-Teilung 103. Jahrgang Dienstag, am 20. April 1937 Nr. 91 Kidrs, WeltbM (M. "S it tittel Eetreide- Sup. F. p. Fügner. lt. i. Dipp. Schule. > verant- nst, Nello. worÜtcher 37: 1173. e Größe des it verbunde- nur irgend- >, irgendein Schafsens- . wokin er mit nassen i kein trok- Hallcn mit d und seine rh man daS eien Säge- ch manchcr- »>er nächsten 'rüge. Bc- neradjchasl- vom Holz en Ausent- z. Einbun- heimclnder. ne Ausent- Lafür, daß m Räumen n und hel- schon von sgeräum(en rassen, sagt !" inSäge- and Arbeit le können ast „Holz" igen Maß- wcrden. stSmänner: leradschast- deuischen do-Mans- ken, zwei 1 nehmen. >erum, dir zu einem es Gold" ßen Teich dessürsl- füllten sie sIiebigem So zogen e Sachsen z Mittel- Loren von ;nen 3ahr >luna von ist so ge- c Fellver- n Fänger nd. 1922 en es be- e im Bau in Sach- he „3«ch- ntzahl in t. Einen chädlichen ras. „Unser Wer!" Dr. Goebbels zum Geburtstag des Führers Italienische Auszeichnungen für den Rcichsführer-SS. Seine Majestät der König von Italien und Kaiser von Aethtopien hat ans Anlast der Reise der Delegation der deut schen Polizei nach Italien im Spätherbst vorigen Jahres eine Reihe von hohen Auszeichnungen verliehen. So erhielt der Neichssührer-2S. und Chef der Deutschen Polizei, Himm- ler, vas Großkreuz des Ordens der Krone von Italien; SS.-. Obergruppenführer Daluege, der Chef des Hauptamtes Ord- nungspolizei, SS.-Gruppenführcr Hcvdrich, der Ches des Haupt amtes Sicherheitspolizei und SS.-Grnppensührcr Wolsf, der Chef des persönlichen Stabes des Rcichssührcrs-SS., wurden mit dem Groß-Osfizicrskrcuz des gleichen Ordens ausgezeich net. Anch die übrigen Teilnehmer oer deutschen Potizeiabord- uung erhielten hohe italienische Orden. Würdige deutsche Soldatcngräber am Suezkanal. Aus dem Wüstensriedhof iu Kantara-Ost am Suezkanal ruhen seit dem Weltkrieg inmitten von 2000 Engländern 3!) deutsche Soldaten. Dank der Kriegsgräberfürsorge der Heimat wurde cs uuumehr möglich, die Gräber mit würdigen Gedenk steinen zu versehen. Bei einer schlichten nnd ergreifenden Feier wurde nun von dem deutschen Gesandten und dem Landes- gruppenlciter der Ortsgruppe Port Said die Fürsorge der Gräber anvertraut. Jedes Grab war durch die Ortsgruppe mit einem Kranz geschmückt Wörden. Am Vorabend des Geburtstages des Führers sprach NsichTminister Dr. Goebbels über alle deutschen Sen- tM. Mr Reichsminister führte auZ: Meine Volksgenossen und Vvlksgeuossinnen! «Ls gibt Worte des Führers, die dem deutschen Volke Wer den Lag und seine besonderen Erfordernisse hinaus Mvergesfen bleiben. Zu diesen gehören die, die er am 8, November 1936 im Münchener Bürgerbräukeller vor Wnsn alten Kampfgenossen sprach. Er schilderte damals die besonders großen Schwierigkeiten bei der Wieder- erringung der deutschen Freiheit und Sicherheit und fügte dann in einer atemlosen Stille, sein Werk sei nun so weit gediehen, daß er zum ersten Male in seinem poli tischen Leben ohne ganz schwere Sorgen in die Zukunft schauen könne. Das war nicht nur für uns, seine alten Kampf- und Weggenossen, das war für das ganze deutsche Volk auf das tiefste erschütternd. Wir erlebten damals eine jener seltenen Stunden, da der Führer vor der Ocf- scntlichkeit sein Herz uusschließt, um die Nation einen Blick in sein Inneres tun zu lassen. Jeder Deutsche hatte damit plötzlich persönlichsten Anteil au der große» histo rischen Aufgabe, die der Führer, eiusam und auf sich allein gestellt, erfüllt. Man sagt manchmal draußen in der Welt der Demo kratie: autoritäre Negierungen haben cs leicht; sie brau chen sich nicht mit Parteien und Parlamenten hcrum- zuschlagen, sie fassen ihre Entschlüsse auf eigene Faust und nach eigeiwr Einsicht und werden an ihrer Durch führung von keiner Mehrheit oder Minderheit gehindert. In Wirklichkeit ist das eher schwer als leicht. Gewiß ge nießt eine autoritäre Führung Handlungsfreiheit. Aber wenn sie es mit ihrer Aufgabe ernst nimmt, dann hat sie mehr zu tragen als Negierungen der parlamentarischen Demokratie. Denn sie besitzt ja nicht nur die Macht, son dern sie übernimmt auch die alleinige und ausWiebliche Verantwortung Sie kann nicht, wenn die Hindernisse sich zn Bergen auf türmen und kein Ausweg aus den Schwierigkeiten sich zu zeigen scheint, zurücktreten oder den Abschied nehmen, sie kann sich nicht hinter einer parlamentarischen Mehrheit, die, weil sie anonym ist, auch keine Verantwortung trägt, verstecken. Sie steht nnd fällt mit ihrer geschichtlichen Mission. Sie muß wie der Soldat im Kriege auf ihren, Posten bleiben. Die Last einer solchen Verantwortung ist so schwer, daß sie für einen Einzclmenschcn gar nicht zu tragen wäre, wenn das Volk nicht dabei Hülse. Darum hat der Führer es auch als seine erste politische Aufgabe angesehen, das Volk in seiner Gesamtheit zn suchen und mit ihm zusam men seinen mühe- und dornenvollen Weg zu gehen. Es war vielleicht gut so, daß das Volk ihm dabei nicht gleich in die Arme fiel, daß er um den Besitz der Nation 14 Jahre lang bitter kämpfen nnd ringen mußte. Denn nur deshalb gehört die Nation ihm heute so ganz und uneingeschränkt. Es gibt Männer, die fürchtet, es gibt Männer, die achtet, und es gibt Männer, die verehrt das Volk. Höchstes Glück aber einer geschichtlichen Persönlichkeit ist, von einem Volk geliebt zu werden. Und der stolzeste Ruhm eines Mannes besteht darin, mit seinem Volke so verbrüdert und eins zu sein, daß er zu jeder Stunde und in jeder Situa tion in seinem Namen sprechen kam.i. Das ist beim Führer der Fall. Er ist in der Tat der Träger des deutschen Natio nalwillens. Aus seiner Stimme spricht die Stimme dcS Volkes. Man Kat oft gefragt, tote dieses geheimnisvolle Wun der zu erklären sei. Böswillige Kritiker im Ausland haben die Welt glauben machen wollen, es sei die Folge einer bewußten und zweckbestimmten Popularitätssuche. Sie kennen weder den Führer noch das deutsche Volk. 5ln der Für eilige Leser Der Führer und Reichskanzler hat auf Vorschlag des Prcustischett Ministerpräsidenten entsprechend dem Antrag des Reichs- und Preußischen Ministers des Innern, Dr. Frick, den bisher kommissarischen Vizepräsidenten des Oberpräsidiums der Provinz Brandenburg, Dr. Ebhardt in Berlin, endgültig zum Vizepräsidenten des Oberpräsidiums ernannt. Die Eltern des in Buenos Aires von kommunistischem Ge sindel feige ermordeten Parteigenossen Joses Riedle wohnen im Gau Franken, in Kipfenberg bei Eichstätt. Der Frauken- - sichrer hat den schwer betroffenen Eltern telegraphisch sei» Beileid ausgesprochen. Zwanzig Vertreter der italienischen Industrie werden sich unter Führung des Grafen Volpi am 25. April von Mailand aus zu einer zehntägigen Besichtigungsreise nach Deutschland begeben, um den Besuch deutscher Industrieller vom Oktober vergangenen Jahres zn erwidern Bei einer Tagung des Hauptvorstandes des Polnischen Rcscrvistenverbandes wurde eine energische Gcgenarbcit gegen . die verräterische kommunistische Aktion gefordert, die von außen her geleitet nnd bezahlt werde. Der Ncscrvistenverband for dert alle Mitglieder auf, ihre Wachsamkeit zu vervielfältigen und die Propaganda sowie die Tätigkeit der Kommunisten energisch zn bekämpfen. Bei den Gcmeinderatswahlen in Eannes in Frankreich wurde die gesamte Liste des bisherigen Bürgermeisters, der der nationalen Opposition angchört, gegen die Kandidaten der Volksfront mit großer Mehrheit wiedergewühlt. Der frühere irakische Konsul in Beirut, Mouzaffar, zuletzt Mitglied der irakischen Gesandtschaft in Paris, wurde in Bei rut auf Verlangen der Irak-Regierung wegen Waffenschmug gels verhaftet. Mouzaffar soll Wasscnausträge seiner Regie rung in Frankreich zur Verschiebung nach Spanien ausgenntzt und dabei 50 000 Pfnnd verdient haben. Nach Panama und Paraguay hat als dritter mittclameri- kanischer Staat Guatemala das italienische Imperium aner kannt. Das dem italienischen König überreichte Beglaubi gungsschreiben des neuen Gesandten von Guatemala, Victor Duran Millinedo, ist an den „König von Italien und Kaiser von Aethiopien" gerichtet. Eine Ansprache des Königs Christian X. an das dänische Volk anläßlich seines 25jährigen Rkgierungsjubiläums wird im Mittelpunkt des Programms stehen, das der dänische Rund funk für den 15. Mai vorbereitet. Von den Festlichkeiten an diesem Tage werden weiter voraussichtlich verbreitet werden der Gottesdienst in der Domkirche, sowie Reportagen von der ^ahrt des Königs und der Königin durch die innere Stadt, vom Fackelzug nach der Christiansborg, in der sich die könig lichen Nepräsentationsräume befinden, nnd vielleicht aucb von der Galavorstellung im Königlichen Theater. Hockeyflcg über Belgien. In Brüssel wetzte die deutsche Hockeylanderelf die Scharte des Unentschieden gegen Frankreich wieder aus. Belgien war diesmal der Gegner, der mit 5 - l Toren besiegt wnrde. ' Zwei Jagdaufseher von Wilderern erschossen. In der Feld- mark von Leese bei Nienburg (Weser) wurden die beiden Jagdauf seher Hambscr und Thürnau Montagnachmittaa mit Kopfschüs sen tot aufgefunden. Die beiden Jagdaufseher hatten sich Sonntag früh gegen 5 Uhr in das Revier begeben, um Wilde rern nachzuspürcn. Da sie bis zum Abend nicht zurückgekom men waren, wnrde Arbeitsdienst, Gendarmerie und Feuerwehr zur Suche nach den Vermißten eingesetzt, an der sich auch die übrige Bevölkerung beteiligte. Bis zum Einbruch der Dunkel heit blieb alles Suchen vergeblich und erst am Montagmittag sand man die beiden Ermordeten uninittelbar an der Straße Leese—Loccum an einem Feldwege auf. Meder Feuer in einem EichSfeld-Dorf. Während man noch mit den Aufräumungsarbeiten in Kreuzebra beschäftigt ist, wird wieder ein Brand in einem Eichsfeld-Dors gemeldet, der am Wochenende in Bickenriede (Eichsfeld Kr. Mühlhausen) aus brach. Das Feuer ergriff die Stallungen und Scheunen der -Witwe Georg Heddergott und des Arbeiters Adolf Gaßmann und legte die Gebäude bis aus die Grundmauern in Schutt und Asche. Das Vieh konnte noch rechtzeitig in Sicherheit ge bracht werden, während das in den Scheunen anfgestapelte Saatgut, die Ernlevorräte und Maschinen vernichtet wurden. Der Schaden ist sehr erheblich. ' Schweres Autounglück bei Augsburg. Im benachbarten -Königsbrunn fuhr gegen Mitteriiacht ein Personenkraftwagen, der einem Motorradfahrer ausweichen wollte, gegen einen Baum und wurde zertrümmert. Von den vier weiblichen In sassen wurden zwei getötet. Eine Insassin schwebt in Lebens- gefahr, die vierte, die den Kraftwagen lenkte, wurde schwer verletzt. Der Motorradfahrer ist in Haft genommen worden. Die Namen der Toten konnten noch nicht festgestellt werden. Für 380000 Franken Schmucksachcn gestohlen. Die Zoll- behördcn an der französisch-spanischen Grenze haben einen Spanier verhaftet, der Perlen, Ringe und Brillanten im Werte von 380000 Franken nach Frankreich schmuggeln wollte. Ortschaft van Erdstößen zerstört. In der letzten Zeit traten in Peru wiederholt Erdstöße auf. Am Sonnabend wnrde die dichtbevölkerte Ortschaft Cajabamba fast völlig zerstört. Viele Einwohner wurden verletzt. Die Behörden haben die völlige Räumung des Ortes angeordnet. demokratischen Episode, die sich tu Deutschland von 1918 bis 1933 abspielte, hat man unentwegt nach der Popu larität gehascht, kein Mittel ist den parlamentarischen Negierungen dabei zu geschmacklos oder zu grob gewesen. Und trotzdem hat die Nation sich ihnen versagt, hat für sie nur Verachtung, Spott und Hohn übrig gehabt. Der Führer dagegen hat, seitdem er an der Spitze des Volkes steht, nur und unentwegt seine Pflicht getan, vollkommen Posen- und phrasenlos seine großen Ziele befolgt, sich aber mit der ganzen Inbrunst seines starken Herzens hinter seine ge schichtliche .Aufgabe gestellt. Er hat gehandelt, wo dir anderen nur zu reden pflegten, er hat geredet, wo die an deren schwiegen, und wenn es um seine Person ging, dann hat er nicht für sich gesprochen, sondern er hat seine Taten Zeugnis für sich ablegen lassen. Sein Werk war nicht be stimmt von jener nervösen Hast politischer Eintagsfliegen, die nach dem feilen Augenblick greifen, weil die große Stunde sich ihnen versagt. Noch niemals wurde in Deutsch land so wie heute auf weite Sicht gearbeitet. Aber auch noch uicmals hat sich das ruhige und disziplinierte Arbeitstempo eines Mannes an der Spitze so fühl- und greifbar auf die ganze Nation übertragen. Was heute auch in Deutschland geschieht, sei es auf Wirtschafts-, sozial- oder kulturpolitischem, sei es auf innen- oder außenpolitischem Gebiet, man verspürt deutlich hinter allem die ordnende nnd regelnde Hand des Führers. Es gibt keine Aufgabe des öffentlichen Lebens, die ihm ver-! schlossen oder fremd wäre. Sein klarer Blick reicht weit,! und seine Anteilnahme an allem, was geschieht, ist um-! fassend. Er ist der beste Sachkenner, den mau sich denken kann. Es ist gänzlich unmöglich, ihnr Potemkinsche Dörfer vorzumachen. Das hat mancher er leben müssen, der ihn durch Ausstellungen führte oder ihm bei Konferenzen Vortrag über neue Mime und Projekte zn halten hatte; vielleicht glaubte er, das sei so eine Art Formsache,' und mußte dann bald bestürzt und beschämt erleben, daß jede, wenn auch noch so geringfügige falsche Zahlen- oder Datenangabe sofort entdeckt und festgestellt, wurde, und er dann plötzlich in ein Kreuzfeuer von Fragen, verstrickt war, das ihm zwar gänzlich unerwartet kam, das! aber nm so mehr von einem verblüffenden Wissen und! einer überraschenden Kenntnis dieser gänzlich abseitig scheinenden Materie zeugte. Es ist ein Merkmal des Genies, von den Dingen,! Situationen und Menschen das Wesen zu erfassen, das Un wesentliche aber nur als Material der Sachkunde zu ver werten, im Grundsätzlichen zu denken und das Grundsätz liche gegen ein manchmal verwirrendes Spezialistentum durchzusetzen, Diese Eigenschaft zeichnet den Führer in' ausgesprochenem Maße aus. Seine höchste Kunst besteht darin, Wesentliches vom Unwesentlichen zu unterscheiden. Daher rührt wohl auch sein phänomenales Gedächtnis, das selbst seine engsten Mitarbeiter immer wieder aufsi Neue in Erstaunen versetzt.. Er kennt ebensogut die Datew der griechischen, wie der römischen, der englischen, wie der französischen, wie selbstverständlich der preußischen und deutschen Geschichte. Ihm sind die entlegendsten Namen auf allen Gebieten menschlichen Schaffens geläufig, er kann, ohne einen Augenblick nachdenken zu müssen, aus! dem Handgelenk den Grundriß etwa der Pariser Oper oder des Wiener Parlamentsgebäudes oder des Dresdener! Zwingers zeichnerisch wiedergebcn. Wir haben es bei^ vielen Besprechungen über den Neubau der Reichshaupt-! stadt erlebt, daß er Berlin besser kennt als jeder Berliner., Ihm ist keine moderne Waffe fremd, er weiß aus dem Stegreif den Tonncngehalt aller in Betracht kommendes! Kriegsschiffe, selbstverständlich der eigenen, aber auch frem- der Länder, anzugeben. Er ist sozusagen Fachmann auf! jedem Spezialgebiet, und das Wunderbare dabei ist, daß! er nicht, wie der Spezialist mejstens, über sein Wissen nickt! Äns güt Dein SMn 3n jedem Morgen, «Nur uns... Dein ganzes Leven - Zaft Du gegeben. - «Nur uns... Was können wir geben, «Nimm unser Leben, «Nimm uns..