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«m Oftkkssnmch«ch Also so ein Hasenpech! Ach roollle doch schon immer mal nach Berlin. Und als ich froh (und ohne meine Hilde!) am D-Zug-Fenster stand und mit einem Herrn über die teure Reise spreche — da sagt doch der: „Warum fahr'n Sie denn nicht mit KdF?" — Nie gehört. Mas ist das? — Da lacht der Herr aus vollem Halse: „Sie kommen wohl vom Mond? Oder sind Sie gar der berühmte Herr Hase, von dem im mer in der Zeitung steht, daß dr von Tuten und Blasen nichts weiß?" (Da können sich die Leser der „Weißeritz- Zeitung" noch auf allerlei Berliner Aben teuer gefaßt machen!). ! Erlebnisse Kamenz. Todessturz vom Wagen. Als der 68 Jahre alte Landwirt Max Mager mit seinem Pferde geschirr nach Bischheim fuhr, scheute das Pferd vor einem Kraftwagen. Mager stürzte von seinem Wagen und trug tödliche Kopfverletzungen davon. Bauyen. Teure Kümmelkörner. Wegen vor sätzlichen Dcvisenvergchens verurteilte das Schöffenge richt den 56 Jahre alten mehrfach vorbestraften August Trödler, der in Zittau einen Verkauf von Waren und Getränken betrieben hatte, zu zwei Monaten Gefängnis und zu einer Geldstrafe von 800 Mark oder zusätzlich vierzig Tagen Gefängnis sowie zur Zahlung eines Wert- ersatzcs von 780 Mark. Trödler hatte von tschechoslowa kischen Händlern Kümmelkörner im Gesamtbetrag von 780 Mark erworben und den Kaufpreis in Zittau den Händlern ausgehändigt. Damit hatte er aegen die Devi- senverordnuna verstoßen, weil er als Inländer ohne Ge- nebmignna der Devisenstelle an Ausländer Zahlungen leistete. . - Bautzen. Mit dem Fahrrad in den Tod In Zscharnitz verlor der 15 Jahre alte Wora Biene! auf einem abschüssigen Weg die Gewalt über sein Fahr rad und stürzte so unglücklich, daß er sich das Genick brach Crimmitschau. Ein eigenartiger Unfall ereignete sich auf einer Baustelle bei Heyersdorf? Ein schwer beladene Feldbahnlore geriet von einer Drehscheibe und konnte, trotz aller Bemühungen, von den Männern die sie an ihren Bestimmungsort schaffen wollten, nich gehalten werden. Die Lore stürzte in eine mehrere Mett: tiefe, neben der Drehscheibe liegende Ausschachtung uni erschlug-den darin beschäftigten Zimmerpolier Erich Mar tin aus Mohsdorf bei Burgstädt. ' Görlitz. Neunfacher Brandstifter. Hie: konnte der aus Ober-Neuendorf stammende achtundzwaw zigjahrige Otto Eisner verhaftet werden, der im Ver dacht der mehrfachen Brandstiftung stand; er gab zu, von 1925 bis jetzt in mehreren Ortschaften des Landkrei ses Görlitz in neun Fällen Scheunen und Strohschober angezündet zu haben. Leipzig. WiedersehenehemaligerUlanen. Die Wiedersehensseier des ehemaligen Ulanenregimcnts Nr. 18, verbunden mit dem 70. Gründungstag des Re giments, findet am 10. und II. April hier statt. Nach Leinen» Neitertrefsen im Zoo am Sonnabend findet am ISonntagvormittag Kranzniederlegung aus dem Südfried- i hof und Treffen in der Ulanenkaferne statt. Am Rackmtt- Itaa werden reiterliche Vorführungen veranstaltet I Schutz des Landschastsbildcs an der Reichsautobayn I Auf Antrag der Obersten Bauleitung Dresden der iReichsautobahnen hat der Reichsstatthaller (Landesforst- kverwaltung) am 11. März eine Verordnung betreffend »Schutz des Landschaftsbildes entlang den Reichsauto- Wahnen erlassen. Diese Verordnung wird im Sächsischen i Verwaltungsblatt Nr. 23 bekanntgegeben und tritt mit dem Tag ihrer Verkündung für alle Linien der Reichs- - autobahnen in Sachsen in Kraft. Arbettskräfte-Bedarf anmelden! Sämtliche landwirtschaftlichen Betriebs führer werden darauf aufmerksam gemacht, daß es unbedingt erforderlich ist, den Bedarf an Arbeitskräften jeglicher Art dem zuständigen Arbeitsamt zu melden. Nur diejenigen Betriebsführer, die ihren Kräfte bedarf beim Arbeitsamt gemeldet haben, können damit rechnen, Arbeitskräfte, die in allernächster Zeit auf alle Fälle auf Grund der neuen reichsgesetzlichen Maßnahmen zur Verfügung stehen werden, zugewiesen zu bekommen. Arbeitsausträge der Reichsautobahn an das Maler Handwerk Auf Veranlassung der Gauwaltung Sachsen der DAF. erklärte sich die Bauleitung der Reichsautobahnen in Sachfen bereit, das unter den jahreszeitlichen Arbeits bedingungen leidende Malerhandwerk mit Arbeitsauf trägen zu versehen. Die Fachgruppe „Bauhandwerke* gründete daraufhin eine Arbeitsgemeinschaft, von der hundert Gefolgschaftsmitglieder und zehn Betriebsfüh rer für acht Wochen Arbeit und Brot erhielten durch den Anstrich der Reichsautobahnbrücke über die Elbe bei Dres den-Kemnitz. Außer für Dresden wurden auch in den übrigen Kreisen ähnliche Regelungen getroffen; auch für 1937 sind derartige Arbeitsgemeinschaften gegründet wor den. Leistungsgrundlatz im handwett Bei der Eröffnung der von der Kreishandwerkerschaft Dresden veranstalteten Ausstellung der Gesellenstücke und der Sonderschau „Unser Kunsthandwerk" stellte Staats minister Lenk Vergangenheit »ind Gegenwart im Hand werk gegenüber. Nach der Machtübernahme sei als wich- tigftt Ausgaben die Ordnung im Handwerk wiederher gestellt und die Meisterprüfung als Grundlage für jede handwerkliche Tätigkeit eingeführt worden. Als drkna- Nus-er Heimat «ad -em Sachsen»««- Stellenbcsetzung bei den Behörden. Im Einverneh- ,en mit dem Reichskriegsminister und Oberbefehlshaber >er Wehrmacht hat sich der Reichs- und Preußische Mini-' ter des Innern damit einverstanden erklärt, daß zugun- ten von bevorzugt unterzubringenden Personen die bei >en Behörden frei werdenden Angestelltenstellen der Ver- Mungsgruppen IV bis VII der Reichsangestellten-Tarif- irdnung pom 1. April 1937 bis Ende September 1937 j mr zu 40 v. H. mit Versorgungsanwärtern besetzt werden. Ver als „bevorzugt unterzubringende Person* anzusehen? st, bestimmt der Präsident der Reichsanstatt für Arbeits-! icrmittlung und Arbeitslosenversicherung. Bewcrbungs- zesuche sind an die Arbeitsämter zu richten. Die den Schwerbeschädigten zugebilligten Vorzugsrechte werdens durch diese Maßnahme nicht beschränkt. Glashütte. Am vorigen Donnerstag gelangte die traurige Nachricht nach hier, daß der als Meßdeodachter seit Jahresfrist ei der Erprobungsstelle der Deutschen Luftwaffe angestellte junge Slashütter Volksgenosse Rudolf Wolf in Ausübung seines Dien stes den Flieger toö erlitten hat. Rudolf Wolf, der jüngste der vier söhne der Frau verw. Hedwig Wolf, wurde am Ostersonnabend Puf dem hiesigen Friedhöfe beige setzt, nachdem ihm und feinen mit pdgestürzten vier Kameraden- in Rechlitz-Mürih eine erhebende ISegrSbnisfeier bereitet worden ist. ' Am Grabe sprachen und leg ten Kranze nieder: Do. Kießling im Namen der NSDAP-Orts- »rappe, Pg. KM im Ramen^ber Ortsgruppe des Deutschen Luft- sportverdandes'una Lüftschuhbundes, Bürgermeister Gotthardt im Namen der Heimatstadt Glashütte und Gerhard Streller im Na men der Schulkameraden. Ein ehrender Nachruf des Komman- !>eurs der Erprobungsstelle, sowie Kränze der Heinke-Flugzeug werke, der DAF Rechlitz und -der höchsten Behörden der Luft waffe sind ebenfalls nach hier gelangt. Glashütte. Aufgeboten wurden Maschinenschlosser Fritz Ru dolf Meinhold, GlaÄ)ütte, mit Stepperin DoriS Elfriede Beck, Kibenfkock. ' * Glashütte. Das Ergebnis deS Freundschaftsspieles Sportver einigung Glashütte 04 2 „Gesa" gegen' Radebeul Jungenmann- schafk am 1. Osterfeiertag lautete L: 1. Radeberti. Am Mittwoch vollendet hier Vizepräsident a. D. Geheimer Rat Dr. Richter in voller geistiger Frische das 75. Lebensjahr. Dr. Richter stammt aus einem alten Ober lausitzer Bauerngeschlecht. Er widmete sich den Rechtswissen schaften und war zunächst einige Zeit in der Justizverwaltung, dann in der Zoll- und Steueroerwaltung tätig. 1905 wurde er zum Vortragenden Rat bei der Sächsischen Oberrechnungs kammer (Staatsrechnungshof) ernannt. Dort hatte'er bis zu seiner Versetzung in den Ruhestand im Jahre 1927 die Stelle des Vizepräsidenten inne. Weiten Fachkreisen der öffentlichen Verwaltung ist Dr. Richter durch seine Betätigung als Re- gierungskommissar für die Vereinfachung des staatlichen Kassen- und Rechnungswesens und durch die Herausgabe von Kommen taren zu dem Sächsischen Staatshaushaltsrecht bekannt ge worden. , Eonradsdorf bei Freiberg. Es ist dieser Tage Lehrer Mdolph aus Hainsberg gelungen, ein altes, lang vermißtes Eteinkreuz unter dem Putz der Pfarrscheune aufzufinden und freizulegen. Es wird im Pfarrgatten bessere Ausstellung finden. Das Steinkreuz trägt sdie eingeritzte Zeichnung eines Jagd- speeres und verschiedene näpfchenattige Eindrücke. Es ist wahr scheinlich ein Sühnekreuz für begangene Mordtat. Die ein geritzte Mordwaffe läßt auf einen Mord durch Erstechen schließen. Dresden. Das Präsidium der Jndustrie- und Handelskammer. Der Reichs- und preußisch« Wirtschaftsminister hat für das Rechnungsjahr 1937, uni zwar mit Wirkung vom 1. April ab, Direktor Wilhelm / Wohlfahrt, Dresden, alM Präsidenten, Reinhard Lorenz, Dresden, als ersten stellvertretenden Präsidenten, uni Emil Meienhofer, Heidenau, als zweiten stellvertreten den Präsidenten der Industrie- und Handelskammer Dies» den berufen. Präsident Wohlfahrt bleibt gleichzeitig Lei ter der Wtrtschaftskammtzr Sachsen. Dresden. 50 000 Maulbeerbüsche werden gepflanzt. In diesem Frühjahr wird von der Stadt- gartenverwaltung ein großzügiger Plan der Verschöne rung des Stadtbildes durchgeführt. Aus der Fülle her Arbeiten sind zu nennen die Anpflanzung von Hecken aus etwa 50 000 Maulbeersträuchern, wodurch die Stadtver waltung einen wertvollen Beitrag zur Förderung der Seidenraupenzucht liefert. Als Seidenraupenzüchter kom men hauptsächlich Kleinstedler und Sozialrentner in Frage. In zahlreichen Straßen werden die Baumlücken ausgefüllt, luH^zwar im ganzen durch etwa 2000 Birnen-, Kirsch- unv Apfelbäume; untex anderern wird die Waldschlöß- chenterrasse mit achtzig Birkenstämmchen bepflanzt wer den, die von den hier vertretenen Landsmannschaften der Stadtverwaltung geschenkweise überlassen werden. Pirna. Verlängerte Freizeit. Durch das Eingreifen der DAF. wurde mit Hilfe eines Kraftver- kehrsunternehmens eine regelmäßige An- und Abfahri zum Arbeitsplatz von den entlegenen Wohnorten der Gefolgschaftsmitglieder eines jetzt wieder aufblühenden Großbetriebes zustandegebracht. wodurch den Gefolg- schaftsmttgltedern eine erhebliche Verlängerung ihrer Freizeit ermöglicht wird. Den Unterschiedsbetrag zwi schen dem zugrundegelegten Eisenbahnfahrpreis und den tatsächlichen Fahrtkosten trägt der Betriebsführer. liche Aufgabe der Meister stellte der Minister die AuZ- biloung des Nachwuchses heraus; gerade Zn dieser erzie herischen Pflicht der Meister dürfe es keine Nachlässigkeit geben. Meister sein, bedeute nicht, auf den Lorbeeren ausruhen sondern weiterzuarbeiten, um Meister seines Faches bleiben zu können. Das Ende 1932 völlig in der Auflösung begriffene Handwerk habe durch den wirtschaft lichen Aufschwung eine gewaltige Belebung erfahren und heute wieder seine Sicherheit erlangt. Das dürfe nicht vergessen werden und verpflichte die Meister vor allem dazu, der Förderung des Nachwuchses ihre ganze Kraft zu widmen. Im zweiten Vierjahresplan ergeben sich für das Handwerk neue Aufgaben. Vor allem müsse mit den Werkstoffen sparsam umgegangen werden; derjenige, der 'unter Vermeidung von «nötigen Abfällen den geringsten Werkstoffverlust aufwetsen könne, sei der wahre Meisterk Der Minister erwähnte, daß in der Zett der größten Er werbslosigkeit viele Facharbeiter sich als Handwerker selbständig gemacht und damit eine Uebersetzung des Handwerks herbeigeführt hätten. Dabei sei es ihnen meist nicht gelungen, zu einer gut fundierten Stellung zu kom men. Heute aber mache sich bereits ein fühlbarer Man gel an Fachkräften bemerkbar. Da müsse sich jeder über legen, ob eine Eingliederung als schaffendes Gefolgschafts- Mitglied nicht besser sei als eine wirtschaftlich nicht ge rade rosige Selbständigkeit. Sachsens Gttemzeitschnst Die Elternzettschrift, „Der neue Weg", die im sechsten Jahrgang erscheint, verdient besondere Beachtung, weil sie das amtliche Blatt des Etternkreises e. V. ist, einer umfassenden Etternorganisation, die der Leiter des Mi nisteriums für Volksbildung in Sachsen, Pg. Göpfert, bereits in der Kampfzeit, damals als „Kampfbund für deutsche Erziehung", ins Leben rief und heute als Hgupt- leiter führt. Der Elternkreis will die gefilmte Elternschaft auf der Grundlage der 'na1ionalfoz»aliftischen Weltan schauung zusammenfassen und ausrichten und eine enge Zusammenarbeit zwischen Elternschaft, Hit ler-Jugend und Schule schaffen. Diese ENern- organisatio« will aber auch die Gedanken des Heimat- Werkes Sachsen in die Familie hineintragen. Aus dieser Zielstellung ergibt sich auch der reiche Inhalt der geschmackvoll ausgestatteten Zeitschrift. Die Osternummer enthält volkskundliche Betrachtungen über das Osterfest, zeigt in einem Aufsatz von Dr. Pitz, Leip zig, den reichen Anteil des obersächstschen Stammes am deutschen Kulturleben, bringt praktische Erziehungshin weise, beschäftigt sich mit hey Aufgaben der Hausfrau im Vlerjahresplan, mit bevölkerungspolitischen Fragen („Der Junggeselle") und mit Tagesfragen („Dr. Karl Peters, der erste Kolonialpionier"). Unter der Ueberschrift „Die junge Gefolgschaft" findet die Arbeit in der Hitler-Jugend eingehende Würdigung. Eine Erzählung in Fortsetzun gen: „Junge Mutter im Sturm" wird der vielgestalngen Zeitschrift helfen, ihre Leser zu erhalten und neue hin»» zu gewinnen. Sachleys DAF. betreut die Frauen Im Gaugebiet Sachsen wyrden im Jahr 1936 die Beratungsstellen der FräuenabteilUng von über 11000 schaffenden Volksgenossen aufgesucht. Dabei waren alle in Frage kommende Berufe vertteten, wie Stanzerinnen, Näherinnen, Krankenschwestern, Verkäuferinnen, Zigaret- tW-Packerinnen, Stenotypistinnen, Metallarbeiterinnen, Schokoladenarbeiterinnen, Hausgehilfinnen, Hausfrauen, Gaststättenangestellte u. a. m. Vertrauensvoll wurde die Frauenabteilung ausgesucht, um Rat und Hilse zu erhal ten bei der Annahme von Lehrstellen, Kündignngsange- legenheiten, zwecks Verschickung bedürftiger Volksgenos sinnen durch die NSV., über die Möglichkeit der Gewäh rung von Ehestandsdarlehen, wegen Zahlung der Zwi schenbeträge bei Wöchnerinnen zwischen Lohn- und Kran kengeld, über Berufswechsel, in Fragen der Sozialversi- «beruna usw. Laftentragen nichts für Frauen , Durch die Frauenwalterin der Kreiswaltnng Oels- nitz i. V. wurde in einigen Betrieben der Teppichweberei wiederholt festgestellt, daß große schwere Teppiche von Frauen und Mädeln getragen werden mußten. Rach Rücksprache mit den Betriebsführcrn wurde erreicht, für diese Arbeit männliche Arbettskameraden einzustellcn und den Frauen andere Arbeiten zu übertragen, die der, Gesundheit weniacr schaden. Künftige SA -Führer lernen Der 23. Lehrgang an der SA.-Gruppenschule in Dresden zur Erringung des Lehrscheines für das SA.- Sportabzetchen, den zukünftig alle SA.-Führer be sitzen müssen, schloß mit einem Ausmarsch der sechzig SA.^Unterführer aus Sachses die am letzten Lehrgangs tag zeige»» sollten, was sie in den fünfzehn Tagen gelernt haben. Das SA.-Sportabzeichen bedeuten wohl nach außen hin die Ablegung der sportlichen Prüfung; der Hauptwert liegt aber in der inneren Haltung der Män ner der Sturmabteilungen Adolf Hitlers, weshalb die Lehrgangsteilnehmer innerster Linie weltanschaulich ge schult werden. Unterhalb des Staffelsteines bei Dresden wies Ober sturmbannführer Körtzinger, der Leiter der SA.-Gruppen- fchule Sachsen, auf die Geschichte Sachsens, dieses alten germanischen Grenzlandes, hin, dessen Freiheit und Deutschtum für alle Zeiten erhalten werden müsse. — Die SA.-Unterführer mußten dann ihre Tüchtigkeit im Kartenlesen, Ausfindigmachen bestimmter Gelandepunkte nach der Karte, im Springen, Steinstoßen, Kleinkaliber schießen, in Kampfspielen, Erntfernungsschätzen, Marsch übungen usw. beweisen. Ein Hindernislauf an der Prieß nitz entlang über zwei Kilometer, bei dem sich niemand mehr als ein Meter vom Prießnitz-Ufer entfernen durfte, brachte manchem ein Frühlingsbad; ein vier Kilometer langer Eilmarsch sorgte für das Trocknen der Uniform. Reichlich dreißig Kilometer waren neben den vielen Ne benübungen und sonstigen „Abwechslungen" zurückgclegt worden. Bei der feierlichen Verabschiedung der Lehrgangs teilnehmer in der Gruppenschnle sprach Obergrnppensnh- ! rer Schepmann über die Aufgaben des SA.-Mannes und er brachte seine rückhaltlose Anerkennung für die Leistungen der Lehrgangsteilnehmer zum Ausdruck. Im mer werde die SA., deren Arbeit aus die Zukunft abge stellt sei, die eiserne Treue zum Führer hatten. — Ein Kameradschaftsabend schloß diesen arbcits- und erlebnis reichen Tao