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karkkver- langsam. )7. 0. S Uhr >. Fügner, rsdienst im Hergottes- ischließenü «terredung r Kinder- ngehörige. cnömahls- )ers. '/-Z rendmahl: nöen mit /.11 Uhr n Konfir- ? Konfir- Kinder- : Kinder- PrcLigl- UhrGc- Prcd^zi- piedigec- Sonnlag, igtgoilcS- preöiger- verant- ist, stellv, -örtlicher 7: 1173. Vertage zur „Weißeritz-Leitung Nr. 82 Freitag, am S. April 1837 103. Jahrgang kann. Ich Weitz, daß gerade diese Ausgabe bisher man-! cherlei Schwierigkeiten begegnet ist; die Erörterungen über« eine Neuregelung stehen vor dem Abschluß, und sobald! die Neuordnung verkündet ist, erwarte ich von den Ge- meindeleitern in ihrer Eigenschaft als Leiter öffentliches Sparkassen, daß sie ihre Institute restlos in den Dienst auch dieser Aufgabe stellen. Es muß natürlich darauf! geachtet werden, daß die Spargroschen des „kleinen Man-! nes" mit der notwendigen Sorgfalt verwaltet und äuge-! Den-letzten Vortrag auf der Jahrcstagnug des Deut-^ schen Gemeindetages hielt der Preußische Miuistcrpräsi- dent Generaloberst Göring, dem von den deutschen Gemeindevertretern cm überaus begeisterter Empfang be reitet wnrde. Ministerpräsident Göring erklärte ciulei- .tend, daß er keine spezifisch gemeindlichen Probleme zur Erörterung stellen wolle, sondern den deutschen Gemein den ihren Einsatz beim Vierjahresplan aufzeigen werde. Bei der Durchführung dcS Vierjahrcsplanes ständen zwei große Aufgabengebiete im Vordergründe: Die Stei gerung der Produktion auf landwirtschaftlichem Gebiete bis zu dem möglichen Höchstmaß und die Umstellung aus neue Rohstoffe in der gewerblichen Wirtschaft. Auf dem Gebiete der Ernährung gelte cs, die Spanne von 13 vom Hundert, die heute noch an der Versorgung fehle, rasch weiter zu verringern. Der Ministerpräsident gab seiner Ueberzeugung Ausdruck, daß die Landwirt schaft seine Forderung erfüllen werde und unterstrich be sonders die Tatsache, daß dank der straffen Marktordnung des Reichsnährstandes der deutsche Brotprcis nicht ge ändert werde, im Gegensatz zu den verheerenden Folgen der internationalen Gctreidespekulation. Stärker noch als die landwirtschaftliche Erzeugung stehe die Steige rung der gewerblichen Produktion im Interesse der Oeffentlichkeit. Hier sei es notwendig, durch technische Ausnutzung chemischer Erfindungen die einheimischen Rohstoffe so zn verarbeiten, daß ihre Verwendung an Stelle der ausländischen Stoffe erfolgt. Dies sei in der Wirtschaftsgeschichte durchaus nicht neu und lediglich die Furcht vor dem Verlust der Absatzgebiete in Deutschland stehe hinter den Einwendungen, mit denen vom Ausland her versucht werde, den Deutschen die Freude an diesen Erfindungen zu verleiden. Die Erfolge, wie sie bisher in der Textilausstellung, in den Erfahrungen mit dein, deutschen Treibstoff, dem Buna, usw. gemacht werden konnten, hätten die Sinnlosigkeit dieser Legende um an gebliche „Ersatzstoffe" restlos bewiesen. Es sei die besondere Ausgabe aller Persönlichkeiten, die im öffentlichen Leben stehen, den Verbrauch der neuen deutschen Werkstoffe in jeder Weise zu fördern und gegen veraltete Vorurteile und die übliche Scheu vor dem Neuen anzukämpfen. Gesunde Steuerpolitik eine Notwendigkeit Der Vierjahresplan ergreift alle Zweige der deutschen Wirtschaft, so fuhr der Ministerpräsident fort; um so mehr müssen alle öffentlich-rechtlichen Organisationen und dabei auch gerade die Gemeinden am Gelingen mithelfen, zunächst durch Maßnahmen der allgemeinen Wirtschasts- förderung. Die Gemeinden müssen auf der AusgabenscUe sich dort Zurückhaltung auferlegen, wo sie durch verstärkte Nachfrage die Schwierigkeiten der Rohstoffversorgung sür den Vierjahresplan noch vermehren. Der Führer hat sich in seiner weitschauenden Politik vorgenommen, drei Städte in Deutschland durch bauliche Maßnahmen größ ten Stils besonders auszugcstalten und zu entwickeln. Sie wissen es alle, cs handelt sich um Berlin, München und Hamburg. Diese Aufgabe hat ihre besondere Be deutung, sie wird selbstverständlich durchgeführt werden. Es ist aber nicht notwendig, daß nun jede andere Stadt glaubt, zur gleichen Zeit ebenfalls ein Riesenbaupro gramm durchführen zu müssen. Hier müssen sich die Ge meinden in die Stufenfolge der Dringlichkeit einordnen. Heute ist es wichtiger, durch eine entsprechende Entwick lung und Führung der gemeindlichen Versorgungs betriebe mitzuhelfen, als Rathäuser oder selbst Turnhal len oder selbst Versammlungshäuser zu bauen, so wichtig auch diese sonst stüd. Als zwingende Notwendigkeit einer allgemeinen Wirt schaftsförderung durch die Gemeinde» müssen Steuerer- Höhungen unterbleiben. Ich habe den erfreulichen Eindruck, daß es den Ge meinden in den letzten Jahren schon gelungen ist, ihre Finanzwirtschaft wieder auf eine gesunde Grundlage zu stellen und manche Schulden der Systemzeit abzuftoßen. Neuaufwendungen, die zu Steuercrhöhungen führen, müssen aber zurückgestcllt werden, da die Finauzkraft des Volkes für die großen nationalen Aufgaben eingesetzt werden muß. Umgekehrt dient es der Förderung der Zweckp des Vierjahresplanes, wenn die Gemeinden entsprechend den Anweisungen des Reichsministers des Innern alles da ransetzen, die indirekten Steuern, die in den Versorgungs- tarisen enthalten sind, zu senken. Besonders sür ländliche Gemeinden hängt für die Erzeugungsschlacht sehr viel von der Bereitstellung bil liger Energie ab, denn sie bietet in erster Linie auf die Dauer die Möglichkeit, der überlasteten Bauersfrau das Leben leichter zn gestalten und manche Reibungen zu mil dern, die durch die Knappheit an Landarbeitern entstanden sind. In städtischen Verhältnissen wird durch Senkung der Tarife insbesondere auch eine fühlbare Entlastung des Arbcitshaushaltes zu erreichen sein. . Einlatz der Sparkassen Neben diesen mehr allgemeinen Maßnahmen treten eine Reihe von Sonderausgaben, mit denen gerade die Gemeinden sich in den Dienst des Vierjahrcsplanes stel len müssen. Wem» auch die größeren Unternehmungen des Vierjahrcsplanes aus anderen Mitteln finanziett lverdcn, so werden die kommunalen Kreditinstitute, vor ' allem die Sparkassen, durch ihre Kreditpolitik bei vielen kleineren Unternehmungen Mithelfer» können. Ich denke dabei vor allein an die Gewährung mittelfristiger Kredite an die Landwirtschaft, ohne die den Notwendigkeiten raschester Intensivierung nicht Rechnung getragen werden Appell an die Gemeinden Göring: Voller Einsatz im Vierjahreplan Furchtbare Greueltaten einer Räuberbande Tokio, !) April. Ein Polizeibericht auS Keijo auf Korea meldet Vie Entdeckung einer Reihe furchtbarer Verbrechen, denen über 5W Menschen zum tapfer gefallen seien. Bei Aus grabungen in Keijo habe man mehrere hundert Leichen ge funden, Pie teilweise verbrannt gewesen seien. Die Unter suchung habe ergeben, daß cS sich nm die Urbrrrcstr Enuordc- ter handelte, die einer gut organisierten Räuberbande in die Hände gefallen seien. Die Anführer der Bande seien bereits verhaftet worden. Sie hätten gestanden, die Bande unter dein Deckmantel einer religiösen Sekte organisiert zu haben. Jin Laufe der Zeit habe die Bande über 500 Koreaner überfallen und anögeranbi Dir Ermordeten seien dann in einem Walde bei Keijo verscharrt worden. Für eilige Leser Ter englische Verkehrsminister teilte in einer Rede mit, daß der FnnsjahreSplau zum Ausbau der englischen Auto straßen Ausgaben in Höhe von 143 Millionen Pfund Sterling Vorsicht. Aufträge für 72 Millionen Pfund Sterling seien bereits vom Ministerium genehmigt worden. In der Stadt Mar del Plata in der Provinz Buenos Aires wnrde wieder-eine kommunistische Geheimorganisation aufgcdeckt. Die Polizei nahm zahlreiche Verhaftungei» vor und beschlagnahmte umfangreiches kommunistisches Material. Felssturz in Savoyen. Infolge anhaltender Regengüsse haben sich mehrere tausend Kubikmeter Felsmasse bei Mou- tiers «Savoyen) von einer Bergwand gelöst und sind ins Tal gestürzt. Personen wurden nicht verletzt. Der Sachschaden ist jedoch sehr groß. Die Eisenbahnstrecke und die Fahrstraße wurden aus mehrere hundert Meter verschüttet. In einzelnen Bauernhäusern wurden die Mauern eingedrückt, Weinpflan zungen und Aecker aus mehrere Kilometer hiu zerstört. Glückliche Erben. Eine unerwartete Ueberraschung wurde einem Budapester Friseur zuteil. Ein Jahrzehnt lang hatte er Johann Ringer, den reichen früheren Besitzer des Kaiser bades. täglich rasiert und mit dem neuesten Stadtklatsch ver- sorgt. Nach dem Tode hat Ringer ihn jetzt mit einem nnver- hassten Legat dafür belohnt. Mit 35 000 Pengö ist der Friseur über Nacht zum reichen Manne geworden. — In einem ande ren Falle hat cs das Schicksal mit einem Milchhündler gnädig gemeint. Ani gleichen Tage, da ihm ein Lotteriegewüm von 20 000 Pengö gemeldet wurde, teilte ihm ein Rechtsanwalt mi», daß ein Herr M. dem Milchhändler seinen Barbesitz von lü 000 Pengö vermacht habe. Der Milchhändler kannte diesen Mann gar nicht, und erst einige Zeit später stellte sich heraus, daß cS sich nm einen alten Herrn handelte, der hin und wieder tm Milchansschank des Händlers sein Frühstück eingenommen hatte. Er hatte dabei beobachtet, wie schwer der Milchhändler mit der Not zu kämpfen hatte und setzte ihn nun zu seinem Erben ein. Besuch Dr. Leys in Italien. Am Donnerstag hat sich der Ncichsletter oer Deutschen Arbeitsfront, Reichsorganisationsleiter Dr. Ley, auf Einladung des italienischen Arbeiterführers, Präsident Cianetti, mit einem Sonderflugzeug von München aus zu einer zehntägigen Reise nach Italien begeben. Im Verlaufe dieser Reise wird er alle Einrichtungen der Faschistischen Partei kennenlernen und besonders mit der italienischen Arbeiterschaft und Be triebsführerschaft enge Fühlung nehmen. Suritz geht von Berlin nach Paris. Die Telegraphenaaentur der Sowjetunion veröffentlicht eine Verordnung des Präsidiums des Zentralexekutivkomltees der Sowjetunion über die Ernennung des bisherigen Berliner Botschafters Jakob Suritz zum Botschafter der Sowjetunion in Frankreich und seine Entlastung voi» den Pflichten des Bot schafters im Deutschen Reiche. Deutsch-japanische Freundschaftskundgebung. Anläßlich einer Gedächtnisfeier für den verstorbenen Gründer der 30, Millionen Jen betragenden Wohltätigkeits stiftung Harada,'deren Verwaltung in enger Beziehung zum deutsch-japanischen Kulturaustausch steht, veranstaltete die Stadt Matsusaka (Provinz Mije) unter Bürgermeister Gene ral Koide im Herzen Japans bei dem Nationalheiligtum Ise eine deutsch-japanische Freundschaftskundgebung, tue einen erhebenden Verlauf nahm. Professor Spranger und der Ge- fandtfchaftsrat der deutschen Botschaft, Kolb, nahmen als Gäste teil und wurden u. a. von 3000 Schultkndern mit den Flaggen und Fähnchen beider Länder begeistert empfangen. Die japa nische Ansprache Kolbs und der Vortrag Sprangers wurden mit größtem Beifall ausgenommen. Bei der Abreise der deut- schen Gäste brachten Tausende spontan Banzai-Ruse auf den Führer aus. Bekämpfung der Preissteigerungen in Polen. Zur Bekämpfung der tn letzter Zeil festzustellenden Preis steigerungen der wichtigsten Bedarfsartikel hat der polnische Ministerrat eine Reihe einschneidender Maßnahmen beschlossen. Als wichtigste sind dabei zu nennen: die Einstellung der Aus fuhr von Getreide, die Zulassung der Einfuhr von Futters mitteln, eine Herabsetzung der Abgabe für die Einfuhr von Kolonialwaren und die Aufhebung der Zölle für Zink und Blei. Wetter beschloß der Mtiiisterrat, eine Preisregelungs-! kommission beim Ministerpräsidtum zu errichten, . Auch Monako vom Streikfteber erfaßt. Das verhängnisvolle Streitfieber hat nun auch das stille friedliche Fürstentum Monako ersaßt. Am Mittwoch legten plötzlich die Arbeiter der Gasanstalt von Monako die Arbeit nieder und besetzten ihre Arbeitsstätten. Da in Monako weder Gewerkschafts- noch Streikrecht gesetzlich anerkannt sind, hat- ! ten sich die Arbeiter schon vorher heimlich in der nächstgelege«! nen französischen Gemeinde Beansoleil versammelt, sich als Gewerkschaft zusammengeschlossen und ihren Beitritt M dem marxistischen Gewerkschaftsverband Frankreichs, der C. G. T., angemeldet. Gleichzeitig wurde der Streik beschlossen — oder vielleicht vom roten Gewerkschaftspapst LSon Jouhaux ange- ordnet? Jedenfalls verlangen die ÄaSarbeiter von Monako jetzt Lohnerhöhungen, Bierzig-Stunden-Woche, bezahlten Ur-! laub usw. und wollen, um diese Forderungen durchzusetzen, ihre Arbeitsstätten besetzt halten. Genf für Verbot der Kommunistischen Partei, Der Genfer Große Rat, die gesetzgebende Körperschaft vcs Kantons Genf, stimmte endgültig der Gesetzesvorlage zu, wo« > nach die Kommunistische Partei und ausländische staatsgesähr- liche Organisationen verboten werden. Das Gesetz unterliegt vor dem Inkrafttreten noch einer kantonalen Nofksabstimmnng. legt werden. Die Kredithergabe ist jedoch stärker als bis-! her nach volkswirtschaftliche»» Gesichtspunkte»'» zn leiten! und so einzusetzen, daß der Kreditwürdige in seiner Wirt-! schastlichen Initiative gestärkt und gefördert wird. Wohnungen wichtiger als Lerwattungryaliiste Auf dem Gebiete der Wohnungspolitik haben die Ge meinden ebenfalls große Aufgaben zu erfüllen. Wichtiger als der Bau von Vcrwaltungspaläftcn ist augenblicklich die Sorge für wohlfeile Wohnungen, deren Bau uns — rohstoffmäßig gesehen — wenig stört, da hierfür im allge meinen unbeschränkt crzeugbarc Rohstoffe verwendet wer den. Es gilt, die Anfangsarbcit für das vöm Führer ge plante gewaltige Sicdlungswerk zu leisten, das nach der Durchführung des Vierjahresplancs der vollen Verwirk lichung zugcführt werde»» soll. Ans die Verwertung der Rohstoffe aus städtischem Abfall und auf das E r n ä h r n n g s h i l f s w e r k der NSV. ging der Ministerpräsident besonders ein und richtete den Appell an die Anwesenden, alle Anregungen auf diesem Gebiet genauestens zu befolgen und unter Ein schaltung aller Möglichkeiten für den Erfolg zn sorgen. Es gebe verschiedene Verfahren, und es sei ihm gleich gültig, welcher Weg von den einzelnen Gemeinden ein- gcschlagen werde, da die Entscheidung darüber den be sonderen Verhältnissen angcpaßt werden müsse; er ver lange aber, daß sich keine Gemeinde aus Beharrungsver mögen oder anderen Gründen von dem Werk ausschließe. Auf keinen Fall könne er dulden, daß die Gemeinden etwa versuchten, Anfgaben von sich abzuwälzen, die ihrer Natur nach von ihnen betreut werden müßten. Die Möglichkeiten des besonderen Einsatzes der Ge meinden für den Vierjahresplan wären mit den auf- gezeigtcn Möglichkeiten keinesfalls erschöpft; es werde nicht immer ohne den Einsatz gemeindlicher Mittel ab- gehcn, »vorüber kein sparsamer Kämmerer zu erschrecken brauche. Das große Ziel fordere eine sorgfältige Prüfung darüber, ob nicht die eine oder andere Verwaltungsmaß nahme hinter den grundsätzlichen wirtschaftspoliti sche,» Förderungsmaßnahmen zurückzustellen ist. So lange kann die Ablehnung jeglichen geldlichen Einsatzes mit der einfachen Begründung, daß dafür der Etatpostcn fehle, nicht gelten! Das tägliche »rot ist gesichert Wem» sich so die Gemeinden an dem Werk des Vier-, jahresplanes beteiligen, so erfüllen sie damit in beson derem Maße die Aufgabe, die ihnen die deutsche Gemeinde ordnung gestellt Hut, nämlich mitzuwirken an der Er reichung des Staatszieles. Sie haben als diejenigen Stellen, die mehr als viele Aemter des staatlichen Appa rates mit der Bevölkernng Fühlung haben, die Aufgabe, im engsten Zusammenhang mit der Partei die Bcvölke- runtz für die großen Ziele auch des Vierjahrcsplanes zu gewinnen und einzusetzen. Die Gemeindeleiter als die jenigen, die die Nöte und Wünsche des Volksgenossen viel fach als erste erfahren, erleben auch manche unpopulären. Auswirkungen staatlicher Maßnahmen am unmittelbarsten. Sie habe»» aber die Pflicht, hier selbst auszugleichen, so weit dies in ihrer Macht steht. Das wird manchmal not wendig sein, denn ich bin mir klar -darüber, daß während der Anlaufzeit des Vierjahresplanes Schwierigkeiten nicht immer vermieden werden können. Oertliche Spannungen auf dem Markt gewisser LebenSmittel sind nicht immer z» umgehen. Wenn solche Erscheinungen in der eigenen Stadt auftreten, dann darf man nicht gleich Himmel und Hölle in Bewegung setzen, um. aus Berlin zusätzliche Rationen heranszuholen. Es ist vielmehr Aufgabe gerade der Gemeindeleiter, dann der Bevölkerung die Znsammen- hänge klarzumachen. Ich will aber hier eine Versicherung geben: wenn auch eine vorübergehende Knappheit an Eiern und Butter, viel leicht an Fleisch oder bestimmten Wurstsorten nicht ver hindert werden kann — sür das tägliche Brote stehe ich ein! lLcbhafter Beifall.) In diesen Rahmen gehört auch die Mitarbeit der Gemeinden bei den schweren Arbeiten des Reichskommissa riats für die Preisbildung. Durch ständige Beobachtung, nnmittelbares persönliches Eingreifen, durch voraus- schauende Planung muß der Gemeindcleiter die Politik! dieser für die Anfrechterhaltung des sozialen Friedens« schlechthin ausschlaggebende Stelle meiner Organisation« unterstützen. 3n der vordersten Front So bietet sich für die durch die Deutsche Gemeinde-! ordnung auf eine neue sichere Grundlage gestellten deut schen Gemeinden im Vierjahresplan ein ganz umfassendes Mehr der Betätigung. Die Gemeinden werden wie zn! den Zeiten des Schöpfers der Selbstvcrwaltnng auch heute wieder aufgerufcu, sich an der- vordersten Stelle der Front einznsctzen für die großen Ziele der Nation. Nachdem die Schlacken der Vergangenheit beseitigt sind, werden die deutschen Gemeinden auch diese Bewährungsprobe ebenso bestehen wie vor l3l) Jahren. Je mehr Verantwortung die Gemeinde»» in» Einsatz für die hohe,» Ziele des Staates, beweisen