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Smi-er Setmat «ad dem Sachtem««- Bücher für jedes Dorf. Das Preisausschreiben „Die deutsche Dorfbücherei-, zu dem führende Männer des Staates und der Bewegung aufgerufen haben, hat großen Widerhall gefunden. Die Beteiligung ist so stark, daß die Preise erhöht und gleichzeitig vermehrt werden konnten. Fast jede wirklich gute Lösung wird jetzt mit einem Preis ausgezeichnet werden können. Letzter Termin für die Ein sendung ver Lösungen ist der 15. April 1937. Die Ein- sendungen sind zu richten au den „Unterausschuß für öffentliche Dorfbüchereien-, Berlin W 35, Tiergarten- straßs 2, wo auch die genauen Bedingungen zu erhalten sind Chemnitz. Am Donnerstagvormitlag wurde ein etwa 30 Zahre alter Vertreter aus Chemnitz beim Ueberschreiten des Bernsbachplatzes von einem Lastkraftwagen überfahren. Der Schwerverletzte wurde nach dem Krankenhaus gebracht» wo er bald darauf verstarb. Chemnitz. Der mehrfach vorbestrafte 32 Jahre alte Her mann Alfred Karl Karte wurde vom Landgericht Chemnitz wegen Sittlichkeitsverbrechens an Kindern unter 14 Jahren zu zwei Jahren Zuchthaus und drei Jahren Ehrenrechksver- lust verurteilt. Da der Angeklagte wegen gleicher Vergehen bereits erheblich vorbestraft ist, wurde die Entmannung an geordnet. Planitz. Ein 13 Jahre alter Schulknabe, der von seiner Mutter zu einem Fleischer geschickt worden war, entwendete diesem einen Beutel mit 648 Mark. Mit dem Gelde fuhr er zu einer bekannten Familie nach Ostpreußen, wo er fest genommen wurde. Außer Kleidungsstücken halte er von dem Gelde auch einen Revolver gekauft. Freiberg. Doppeltes Ueber holen schwer gebüßt. In der Aeußeren Frauensteiner Straße wollte der vierundzwanzig Jahre alte Herbert Fischer aus Ber thelsdorf mit seinem Kraftwagen einen Lieferkraftwagen in dem Augenblick Überholen, als dieser einer größeren Gruppe Radfahrer begegnete, die vorschriftsmäßig hin tereinander fuhren. Die Folge dieser Unachtsamkeit war, daß Fischer durch zu hohe Geschwindigkeit seinen Wagen nicht rechtzeitig bremsen konnte, einen Radfahrer umriß, rechts an den Licferkraftwagen anfuhr und dadurch mit seinem Wagen an einen Straßenbaum geschlendert wurde. Hierbei wurden zwei Radfahrer von den Nädern geris sen. Während die Radfahrer mit geringen Verletzungen davonkamen, mußte Fischer schwerverletzt ins Kranken haus eingeliefert werden. Großschönau. Auf abschüssiger Straße tödlichverunglückt. Der 18jährige Schuhmacher- gefelle Hellmut Schich fuhr mit seinem Fahrrad auf der abschüssigen Dorfstraße in Wattersdorf mit einem Kraft- Wagen zusammen und blieb tot liegen. Plauen. Gefängnis für fahrlässigen Kraftfahrer. Der Kraftwagenfahrer Willi Paul D. aus Adorf war am 29. November vorigen Jahres auf der Fahrt von Arnsgrün von drei jungen Leuten, einem Mann und zwei Mädchen, gebeten worden, sie nach Adorf mitzunehmett. In einer Kurve stieß der Wagen, gegen einen Baum; dabei verunglückte der junge Mann tödlich. D. und die beiden Mädchen kamen mit Verletzungen da von. D. wurde wegen sahrlässiger Tötung und Körper verletzung vom Landgericht-zu vier Monaten Gefängnis verurteilt. Reichenbach i. V. Die Reichsentscheidungs kämpfe im Reichsberufswettkampf für die Fachschaft Textil werden auch in diesem Jahr wieder hier stattfin den. An diesem Wettkampf, der am 22. April beginnt, werden 350 Jungarbeiter und Jungarbeiterinnen teil- ncbmen Ane i.V. Gauoppell im Zeichen des Auf baus. Im Rahmen der Gauwoche der NSDAP, sindet vom 6. bis 13. Juni der Gauappell für das Gebiet der Krcishauptmannschast Zwickau statt. Der Kretsleiter gab in einer Dienstbesprechung bekannt, daß anläßlich des /Appells wichtige Bauwerke ihrer Bestimmung übergeben werden; so die große Brücke über den Bahnhof, das Auf marschgelände und die erweiterten Anlagen des Stadt parkes. Während des Appells kann auch die Ausstellung „Meisterliches Metall-, zusammengestellt von Pg. Krauß, Schwarzenberg, besichtigt werden. Zittau. Am Donnerstag fuhr auf der Theodor-Körner- Allee ein-Motorradfahrer gegen einen aus einem Hofe kom menden Iauchewagen mit Anhänger, der bei der Ausfahrt die ganze Slrahenbreite ausfüllte. Der Motorradfahrer er litt beim Sturze schwere Verletzungen und mußte ins Kran kenhaus gebracht werden. Der Verunglückte trägt an dem Unfall selbst die Schuld. Georgswalde (Böhmen). Die Bisamratte macht sich in der hiesigen Gegend immer mehr bemerkbar. Die Tiere kommen häufig schon bis in die Stadls wie ein Vorfall zeigte, der sich in einer der letzten Nächte auf dem Markle in Georgswalde abspielte, wo eine ausgewachsene Bisam ratte einen Einwohner zweimal anfprang. Reue Erfolge in der Jungvottwerbuug In den letzten Tagen konnte wiederum in einer An zahl sächsischer Orte der Jahrgang 1927 vollzählig vom Jungvolk erfaßt werden. Einen solchen Erfolg melden die Orte Glauchau, Waldenburg, St. Egidlen, Dahlen, Dittersbach, Kottmarsdorf, Taubenhatn, Niederlungwitz und Schlunzig. » Achtung, Pilzhändler! Bei Anhalten des wärmeren Frühlingswetters be ginnt demnächst die Zeit der Frühjahrslorchel (im Volksmund Morchel genannt). Es wird hiermit nochmals auf die kürzlich ergangene Verordnung des. Sächsischen Innenministeriums hingewiesen, wonach in den Verkaufsstellen ein Plakat mit folgender Aufschrift gut sichtbar angebracht werden muß: Achtung! Schadenverhütung' Morcheln oder Lorcheln. mindestens zwei.mal mit siedendem Wasser fünf Minuten lang abbrühen! Gesamtes Brühwasser wcgscküttcn! Die Zeitungen und Druckereien geben dieses Plakar ans festem .Karton in der Größe 30 mal 60 Zentimeter Preiswert ab. Vereidig«« der Politische« Leiter am Geburtstag des Führers. Wieder ist der Geburtstag des Führers, der 20. April, zum Tag der großen Eidesleistung der politischen Armee ausersehen. Kreisweise werden im ganzen Reiche die poli tischen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der national sozialistischen Bewegung, die ihren Eid noch nicht auf den Führer abgelegt haben, zur großen gemeinschaftlichen Ver eidigung antreten. Sie werden damit vor aller Welt be kunden, oaß sie bereit sind, dem Vorbild der alten Kämpfer getreu, als Politische Leiter in der NSDAP, und ihren Gliederungen dem Führer und seiner großen Idee treu und wahr zu dienen für ihr ganzes Leben. Wie im vergangenen Jahre erfolgt die Vereidigung durch den Stellvertreter des Führers, dies- mal in Gegenwart deS ReichSorganisationsletters Dr. Ley, von München, der Hauptstadt der Bewegung, aus. Auf dem Königliche» Platz, im Angesicht der Ewigen Wache, wird Reichsminister Rudolf Heß den im ganzen Reich versammelten Nationalsozialisten und Nationalsozia, listinne» den Treuschwur aus den Führer abyehmcn. Die Kundgebung wird auf da« aanze Reich über tragen. Aeleuutnir «»d Einsatz Aufruf des Stabschefs der SA. zum Dankopfet. Der Stabschef der SA., Viktor Lutze, hat folgen den Aufruf erlassen, mit dem er an alle Volksgenossen den Appell richtet, ihren Einsatz- und Opferwillen mit der Trägerin des Geschenkes der Nation an den Führer, mit der SA., zum Wohl des Volkes und zum Dank an den Führer zu bekennen: ' „Vor einem Jahr erlebten wir als schönsten Beweis der Volksgemeinschaft der Tat, wie sie die SM. in ihrem Kamps verwirklicht, das erste Dankopfer deS Volkes im Zeichen der wiedergewonnenen Wehrfreiheit als ein Ge- schenk der dankbaren Nation an den Führer. In diesen Wochen nun sehen wir überall im ganzen Reich Wohn siedlungen für den deutschen Arbeiter erstehen, sichtbarer Ausdruck dieses großen sozialen Werkes, in dem die Volks gemeinschaft im Geiste des Führers und beseelt vom Wil len zum Ausbau unseres herrlichen neuen Reiches zu sammenstand. Auch in diesem Jah): wieder wird die SA. als Trä gerin und Vermittlerin des Geschenks der Nation au den Führer zu seinem Geburtstag das Dankopser durchführen und gemeinsam mit der ganzen Volksgemeinschaft Be kenntnis ablegen vom Einsatzwillen und der Entschlossen heit, für den Führer und sein Volk kein Opfer zu unter lassen, das dem Wohle und der Förderung der Nation dient. Deshalb richte ich erneut an jeden Volksgenossen, der sich dieses Bekenntnis zu eigen macht, den Ruf, seine Verbundenheit zum Führer und zur Gemeinschaft durch seine Eintragung in die Ehrenlisten zu bezeugen. i Wiederum gilt es, den Dank der Nation als ein wür diges und sinnvolles Geschenk an den Führet zum Aus druck zu bringen und alles für Deutschland zu tun, das seinen Ruhm und seine Größe zu steigern vermag. Des halb bekenne jeder mit der SA. seinen Einsatz- und Opfer willen, zum Wohle des Volkes — zum Dank an den Führer! Viktor Lutze." Leutsch griechWe Fremdschast Rust überreicht die deutsche Bücherspende. In der Aula der Athener Universität sand aus Anlaß der Ueberreichung einer deutschen Bücherspende durch Reichsminister Rust eine große Feier statt. Der Senat der Universität begrüßte den Reichsminister. Die Uebergabe der deutschen Bücherspende und die Verlesung der Ehren doktordiplome lösten besonders herzlichen Applaus aus. In seiner grundlegenden Rede umriß Reichsminister Rust dann die Stellung des neuen Deutschlands zur Antike und legte ein Bekenntnis zur Fortsetzung der Tradition deut scher Altertumsforschung ab. Als er mit den Worten: „Mögen Deutschland und Athen für immer verbunden bleiben- schloß, schlug ihm unbeschreiblicher Beifall ent gegen. Im Anschluß hielt der Rektor der Athener Universität eine Ansprache, in der er die deutsch-griechische Freund schaft feiert und dem deutschen Volke und seinem großen Führer für die hochherzigen Spenden dankte. Professor Kalitsunalis vom Berliner Orientalischen Seminar erinnerte an die Gründung der Athener Uni versität durch deutsche Wissenschaftler. Noch heute zähle sie zwei deutsche Kräfte zu ihrem Lehrkörper. Reichsminister Rust entzünde durch Sie vom Führer und Reichskanzler gemachte Spende zur Fortführung der Ausgrabungen in Olympia gewissermaßen zum zweiten Male das Olym pische Feuer. Reichsminister Rust hatte Ehrendoktordiplome deut scher Universitäten an mehrere griechische Professoren über reicht. ' ZmilcheulSLe ay -er türM-lyrischen «reure Schwere Anklagen der Türkei gegen die französische Mandatsbehörde — Drohung mit Militärmatznahmen Der Innenminister SchÜkru Kaya behandelte im tür kischen Parlament die Sicherheit der türkisch-syrischen Grenze. Er machte dabei aufsehenerregende Angaben über die pktwmäßige Tätigkeit von Räuberbanden, die seit der zweiten Hälfte des letzten Jahres die Grenzen überschritten und in der östlichen Türket Plünderungen und Äordüberfälle im großen Maß ausführten. Der Minister kündigte an, daß eine Reihe polizei licher Maßnahmen in den betroffenen Gebieten durchge- sührt würde; außerdem gab er bekannt, daß eine der Divisionen deS Grenzgebietes durch Einberufung von Reservisten auf volle Kriegsstärke gebracht worden sei, um für alle Möglichkeiten gesichert zu sein. Der Minister betonte, daß auch eine Verantwortlichkeit der französischen MandatSbel rde in Syrien wegen dieser Bandentätigkelt feststehe, und hob besonders hervgr, datz die Banden im i Anschluß an den Sandschak-Streit ausgetreten seien. Die Nation könne die Gewißheit haben, daß die Regierung auch zu weitergchendcn Maßnahme» schreiten werde, wenn die ergriffenen sich als unzulänglich erweisen sollten. Die Parlamentsaussprache ergab einmütige und be- geisterte Zustimmung her MtiMglversammlnng. Meh rer Abgeordnete äußerten die Ansicht, es sei am zwecks mäßigsten, den. syrischen Machenschaften dadurch zu be-> gegnen, daß man sie mit Hilfe der Armee an Ott und' Stelle Niederschlage. Fshnenüdergabe Im iv. Armeetortis am Geburtstag deS Führers Aus Anlaß des Geburtstages des Führers unv. Obersten Befehlshabers der Wehrmacht finden -m Diens-j tag, 20. April, in allen Standorten der Wehrmacht Großes Wecken, Appelle und Paraden statt. Im Bereich des Wehrkreises IV kommt den Paraden dadurch eine beson dere Bedeutung zu, als die Truppen zum erstenmal mit den ihnen von Adolf Hitler neu verliehenen Fahnen und Standarten vorbeimarschic vcn werden. Die den Truppen des IV. Armeekorps neu verliehe nen fünsundvierzig Fahnen und Standarten werden am 19. April, 20 Uhr, auf dem Königsufer vor dem Finanz ministerium in Dresden durch den Kommandierenden General des IV. Armeekorps und Befehlshabers im Wehr kreis IV, General der Infanterie List, an die Komman deure feierlich übergeben werden. Der „Große Zapfen streich- wird den Abschluß der feierlichen Fahnenübergabe bilden. . ! Die Parade findet am 20. April auf dem Hel ler statt. Der Oberbefehlshaber der Gruvpe 3. General der Infanterie von Bock, wird sie im Beisein des Kom mandierenden Generäls des IV. Armeekorps, General der Infanterie List, und des Kommandierenden Generals im Lüftkreis NI, General der Flieger Wachenfeld, abnehmen. Der Bevölkerung wird in weitem Umfang Gelegen heit geboten werden, an beiden Veranstaltungen iellneh- men zu können. Einzelheiten werden rechtzeitig in der Presse bekanntgegeben. Konrad Henlein in Leipzig Aus ihrer Deutschland-Reise trgfen die 120 Turner und Turnerinnen der Turnschule Asch des Deut schen Turnverbandes in der Tschechoslowakei am Don nerstag, von der Bevölkerung auf das herzlichste begrüßt, in Leipzig ein, wo fix am Abend im überfüllten Turn saal des Kristallpalastes in Anwesenheit des Gründers der Turnschule und Führers des Sudetendeutschtüms,! Conrad Henlein, im Rahmen einer Feierstunde einen Ausschnitt aus ihrer vielseitigen Erziehungsarbeit zeig-! ten. Vor der Feierstunde waren die Turner und Tur- nerinnen als Gäste der Stadt Leipzig empfangen Wor- i den. Für die Willkommensgrüße und den Empfang dankte Conrad Henlein Mit herzlichen Worten sowie für die große Anteilnahme, die die ganze Stadt den Sudetendeut schen entgegenbringe; diese Anteilnahme gelte, wie er! wisse, nicht nur den Turnern sondern auch den deutschen Menschen, die um Heimat und Volkstum ringen. Anläßlich des Besuches der sudetendeutscher Turner-1 schule in Sachsen übersandte Gauleiter Mutschmann! an die sudetendeutschen Turner und Turnerinnen ein in herzlichen Worten gehaltenes Begrüßungstelegramm. Die Verantwortung der Jugend Erste diesjährige Führertagung der Hitler-Jugend. lieber 2000 Führer der Hitler-Jugend und Führerin nen des BDM. aus Groß-Hamburg und Schleswig-Hol stein waren in Hamburg zu einer großen Führertagung! zusammengekommen, die durch die Anwesenheit des Ju gendführers des Deutschen Reiches, Baldur von Schirach,- ihre besondere Bedeutung erhielt. Es handelte sich um die erste Führertagung der Hitler-Jugend in diesem Jahre,, der in diesen Tagen zahlreiche weitere in verschiedenen^ Orten des Reiches folgen werden. j Baldur von Schirach sprach in grundsätzlichen« Ausführungen von der hohen Verpflichtung der Führer« und von der inneren Haltung der Jugend. Mt dem^ Gesetz vom 1. Dezember, so sagte er u. a., ist eine oberste ReichsbehörSe geschaffen worden, die für alle Jugendfra gen des Staates allein zuständig ist. Trotzdem halten wir es für richtig, datz Jahr für Jahr die Führer der Einhei-j ten der nationalsozialistischen Jugend sich vor dem Füh rer des Reiches und vor der Jugendführung des Reiches zu bewähren haben, indem sie zeigen, daß sie genügend Wirkung auf die Jugend auszuübeu vermögen, um diese Jugend zur sreiwilligen Mitarbeit in Einheit und Gemein schaft zu erziehen. Wenn wir durch Zwang und Gesetz die letzten Pimpfe aus einem abseitsstehenden Elternhaus holen würden, dann würde der Wert der nationalsozia listischen Jugendbewegung nickst derselbe bttiben wie heute. Weyn allerdings ein Gebietsführcr nachweist, daß« in einer bestimmten Gegend unseres Vaterlandes auf! Grund staatsfeindlicher Einstellung einiger Eltern ihr Junge oder ihr Mädel nicht zu uns kommen, dann kann und werde ich von dem mir vom Staat gegebenen Recht und von der mir erteilten Vollmacht Gebrauch machen. (Lebhafter Beifall.) Grundsätzlich aber stellen wir vor die deutsche Jugend als großes Werbemittel das Erlebnis der Gemeinschaft, der Kameradschaft, des Zusammenseins von Millionen,- die eines Geistes und eines Glaubens sind. Es soll auch in den zukünftigen Jahrzehnten unsere Ehre und unser Stolz sein, alles aus eigenem geschaffen zu Haven, nichts! vom Staate zu fordern, sondern alles für Volk und Staat freiwillig zu leisten." Wenn ein Staat durch ministerielle Verordnungen! eine Jugendorganisation aufbaue und dann durch unge heure Geldmittel versuche, die Jugend an sich zu locken,, indem er ihr Erleichterungen und gute Gehälter im späte ren Leben verspreche, so könne wohl dadurch nach und nach ein schwacher Abglanz einer wirklichen Jugendorga nisation entstehen. Niemals aber sei das dann eine Ge-! meinschaft und könne niemals angesprochen werden als Ausdruck der ewigen Jugcndkraft eines Polkes, wie dies bei der deutschen Jugend der Fall sei. „An diesem Fun dament unserer Hitler-Jugend", so erklärte der Jugend- . sichrer des Deutschen Reiches unter brausender Zustim mung, „werde ich niemals rütteln lassen." Niemals mehr werde cs in Deutschland, so erklärte Baldur von Schirach weiter, einen Gegensatz von alt nnd jung im Sinne der Vergangenheit geben. Die heutige,