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ii des sür Stadions worden, osten zur Wettspiele Re- 13. sich Neichserzichungsminister Nust hat durch Erlaß vom März 1937 siir den Bereich der ihm unterstehenden, traten 6 aus, im Borjahre —. 3m ganzen sind seit 1918 in der Parochie ausgetreten 339, davon traten 184 wieder ein. Uebergetreten sind seit 1919 — 26, davon 1936 — 2. Kon firmiert wurden Ostern 1936 73 Mädchen und 59 Knaben, wesentlich mehr als dieses Jahr. Bon 65 standesamtlich ge schlossenen Ehen traten 63 an den Traualtar, goldene Hoch, zeit feierten je 1 Paar in Dippoldiswalde und in Elend. Zum inneren Leben wurde ausgeführt, dah jeden Sonn- md Feiertag Predigtgottesdienst, alle 14 Tage Kindergotkes- »ienst gehalten wurde. An manchen Sonntagen war der Kirchenbesuch gut, manchmal hätte er besser sein können. Jeden Sonntag wurde Abendmahl gehalten, außerdem noch 5 Abendmahlsgollesdlenste. 1395 <482 Männer, 913 Frauen) nahmen daran teil; 118 weniger als im Borjahre. Das kirch liche Gemeindeblatt wurde in über 1300 Exemplaren ver teilt. Der Posaunenchor blies jeweils Sonnabends vom Kirchturm; 66 Mitglieder zählt das Männerwerk; drei Frauenwerke sind tätig. Christliche Nächstenliebe betätigte die Gemeindediakonie, die seit einem Jahre wieder durch eine Schwester versorgt wird. Hierbei wurde darauf hinge wiesen, daß die Gemeindediakonie aufgebauk ist auf dem Gemeindediakonieverein und ohne Ansehen der Per on und des Glaubensbekenntnisses allen Hilfe unentgeltlich leistet, und gebeten, diese Hilse, wo es notwendig ist, in Anspruch zu nehmen. Das Zusam menarbeiten mit der NS-Schwester gestaltete sich freundlich. An Kirchenkollekten wurden 560 M. gesammelt, 91 Mark mehr als im Borjahre; für die Innere Mission 275 M. Dank gesagt wurde dem Kirchenchor, dem Friedhofschor, dem Po saunenchor, und gebeten, weiter zu wirken wie bisher. In der äußeren Berwaltung waren 2050 Ausgänge zu ver zeichnen, außer denen des Diakonats und Pfarramtes, dazu kommen 370 kirchliche Eintragungen. In 821 Fällen wur den Urkunden betr. arische Abstammung begehrt. Hierbei wurde gebeten, besser als bisher alles Bekannte sosort mit zuteilen, um das Nachsuchen zu erleichtern. Zum Schluß wurde noch erwähnt, daß 6 Kirchvertreter-Sitzungen gehal ten wurden. Nach Gesang deS Kirchenchores „Wohin soll ich mich wenden" von Franz Schubert berichtete Sup. Füg ner an der Hand eines Filmstreifens, der seinerzeit von OKN. Michael zusammengestellt worden ist, aus der Ge schichte der Kirchgemeinde, insonderheit der Stadtkirche und ihrer Umgebung (Markt, Rosengasse). Die Bilder waren klar und scharf; auch manches vielen unbekannte Bild er schien an der weißen Wand. Mieder boten Kirchenchor und Posaunenchor Musikstücke, dann folgte ein Evangellen- spiel. ES behandelte in Wort und Bild das Gleichnis vom Forschungrrat gebildet Gewaltige Arbeitsgebiete im Vierjahr'esplan Wettervorhertage öes Neichswetter-ienstes Ausgabeort Dresden für Mittwoch: Wechselnde Bewölkung. Temperatur-Rückgang. gen- und Schneefälle. Frische Minde aus nordwestlichen Richtungen. Leichter Nachlsrost. Professor der Wehrtechnischcn Fakultät der Technischen Hochschule Berlin, General der Artillerie Dr. Phil. h. c. Dr. Ing. Karl Becker. zu dessen Stellvertreter den Chef des Amtes Wissenschaft im Reichserziehungsministeriuni Staatsminister Dr. Phil. Wacker, berufen. Der Forschungsrat hat die Aufgabe, alle Kräfte aus dem Gebiet der Forschung im Hinblick aus die durch del Bierjahresplau gegebenen Erfordernisse einheitlich zu- sammenzufassen und planmäßig einzusetzen. Bestimmt» Wissenschaftszweige sollen auf das durch den Vierjahres' plan gesteckte Ziel ausgerichtet und die Mittel auf Grund einer planmäßigen Stellung der Aufgaben verteilt wer den. Diese Hervorhebung besonders wichtiger Forschungs aufgaben im Dienst des Volksganzen tastet den Grund« sah der freien Forschung, an dem gerade der uattonav sozialistische Staat festhält, in keiner Weise an. Dies« Freiheit der Forschung besteht aber nicht in der Willküi der Aufgaben sondern in der Selbständigkeit ihres Vev fahrens. In einem geschichtlichen Augenblick, in dem der Fov fchung Ziele von gewaltigem Umfang gestellt sind, deren Erreichung für das Volksganze lebensnotwendig ist, mns die Forschung sich mit besonderem Nachdruck gerade diese» Aufgabengebieten zuwenden und damit gegebenenfalls auch weniger wichtige und weniger dringliche Aufgabe» selbst danu zuriickstclleu, wenn deren Bearbeitung deni bisherigen Arbeitsgebiet des Forschers oder der überkom menen Uebung bei der Verteilung der Mittel entspricht i Säemann, dessen Acker ein böser Feind mit Unkraut besäte; « hier ein böser Feind, der Unfrieden in einer Bauernfamilie ' säte, aber erkannt wird und von dannen gehen muß. Das > Spiel wurde sehr gut wiedergegeben und hakle dadurch auch eine nachhaltige Wirkung. Noch stand man ganz unter dem Eindruck des Bühnenspieles, da sprach Pfarrer Zinßer das Schlußwort. In dem Wort Gemeinde haben wir auch die Gemeinschaft. So wollen wir in der Kirchgemeinde eine rechte, tiefinnere Gemeinschaft bilden, in gemeinsamem Glauben miteinander gehen, uns miteinander freuen, fest zu einander halten. So möge der Weg auch für die Jugend voll Licht und Sonne sein und immer in der Gemeinde gehen. Gemeinsamer Gesang beschloß den Abend. Oberhäslich. 3n der berüchtigten Kurve der Reichsstraße Dresden—Zinnwald bei der Bäckerei Schlabe kam er gestern gegen 17 Uhr zu einem Zusammenstoß zwischen einem in Richtung Dresden fahrenden Personenkraftwagen, der Straßen- mitte hielt (in solcher Kurve nicht scharf rechts zu fahren ist rechter Leichtsinn), und einem aus Richtung Dresden kommenden Lastkraftwagen. Es entstand glücklicherweise nur Sachschaden. Dresden. Am 30. März jährt sich zum 25, Male der Tag, an dem der Volksschriststrller Karl May nach einem arbeitsreichen Leben in Radebeul die Augen sür immer schloß. Karl May, der 1842 in Hohenstein-Ernstthal geboren wurde, wuchs in sehr ärmlichen Verhältnissen auf. Auch auf seinem ferneren Lebensweg war ihm das Glück keineswegs hold. Aber schließlich gelang es ihm doch, sich durchzusetzen. Heute ist Karl May aus dem deutschen Schrifttum nicht mehr weg zudenken. Seine mitreißende Erzählerkunst schlägt auch heute noch Millionen von Lesern, vor allem aber die Jugend, in den Bann. Auch die künftigen Generationen werden sich noch an den phantastischen Erlebnissen und Taten Winnetous, Old Shatterhands und ali der Helden, denen Karl May in seinen vielen Werken Leben gab, begeistern. mit der Forschung befassenden Stellen im Reichs- zcbiet einen Forschnngsrat gebildet. Zum Präsidenten ses Forschungsratcs hat er den Dekan und ordentlichen Nus! -er Heimat an-dem Sachßemau- Dippoldiswalde. Die Straßen sammlung am ver gangenen Sonnabend mit den niedlichen Porzellan-Figuren brachte hier ein glänzendes Ergebnis. Der Bestand wurde restlos abgesetzt; im ganzen wurden 2600 Stück verkauft, die 541.42 RM. erbrachten. W — Wochenendschulung des Bannes 216. Am Sonnabend und Sonntag wurde die gesamt« Führerschaft des Bannes 216 in drei Wochenendschulungen in Dippoldis walde, Glashütte und Frauenstein geschult. Der Heimabend stand unter dem Gedanken: „Jüdisches entwurzeltes Denken — Bäuerliches bodenständiger Denken". Am Sonntag vormittag hielt der Stellenleiter des Bannes sür Grenz- und Ausland Scharsührer Burgardt ein Referat über das Vordringen des Bolschewismus nach Mitteleuropa. Der Schulungsleiter Fichtner sprach daranf vom Weltherrschaftsgedanken des Judentums und seiner Verwirklichung im Bolschewismus. Am Nachmittag fand als Abschluß ter Schulung zum körperlichen Ausgleich Geländesport statt. Mit dieser 3. Wochenendschulung im Früh jahr 1937 ist das Bierteljahrsthema „Judentum und Bolsche wismus" in der gesamten Führerschaft-der Hitler-Jugend des Banne« 216 in den wichtigsten Grundzügen durchgenommen worden. Dippoldiswalde. Bei der Auslosung der Kiebsch- Stiftungsgelder am vergangenen Sonntgg waren dies mal die drei glücklichen Gewinnerinnen Johanna Martha Jörke, Doris Skribelka und Gertrud Schmidt. Jede Gewinnerin erhält diesmal 402.80 RM. Das Geld wird bekanntlich auf der Sparkasse zinsbar angelegt und bei Verheiratung ausge zahlt. Dippoldiswalde. Wie im vergangenen Jahre schon, folgte auch diesmal dem Palmsonntage der Kirch gemeinde tag, der verbunden war mit einer Feier stunde zur Aufnahme der jüngsten Glieder der christlichen Kirche in den Berband -er Gemeinde. Wie immer an die sen Tagen war der Schühenhaussaal voll besetzt. Nach Lhoralspiel des Posaunenchors und Choralgesang des Kirchenchors begrüßte Sup. Fügner im Namen der Kirch- gemeinde-Bertrelung die versammelte Gemeinde und freute sich, daß fast alle Konfirmanden sich eingefunden hatten. Immer enger möchte das Band geschlungen werden um alle Glieder der Gemeinde, und die Konfirmanden möchten hin einwachsen in das Pflichtbewußtsein sür die Aufgaben, die sie als Glieder der Kirchgemeinde haben. Als Leilwort gab er ihnen mit auf den Weg: Mit dem Herzen bei Gott und den Füßen auf Erden, da mag wohl der Mensch etwas rech tes werden. Wenn die jungen Christen nun hinaus ins Le ben treten, da begleiteten sie so viele gute Wünsche aller, die es gut mit. ihnen meinten. Etwas Rechtes aber könnten sie nur leisten, wenn sie mit beiden Füßen auf dem Boden der Wirklichkeit ständen, sich nicht überheben und mit dem Her zen bei Gott bleiben. Wenn die Aelteren ihnen Rat ertei len, sollten sie ihn hinnehmen als Zeicheii der Liebe, sie vor schlimmen Erfahrungen zu bewahren, nicht als Bevormun dung und sollten immer bedenken, daß an Gottes Segen alles gelegen ist. Wer seine Arbeit als Gottesdienst tut, der wird seinen Arbeitsplatz voll ausfüllen, denn jeder rechte Christ weiß, daß er in allem Gott verantwortlich ist. Mit dem oben gekennzeichneten Leitwort nahm Sup. Fügner die junge Schar in den Berband der Gemeinde auf. — An schließend erstattete er den Iahresbericht der Kirch gemeinde, der nach gesetzlichen Bestimmungen alljährlich zu geben ist und betonte dabei, daß auch für die Zukunft es je weils am Montag nach Palmsonntag geschehen soll in Ver bindung mit der Aufnahme der jüngsten Gemeindeglieder. Zunächst berichtete er über die äußere Entwicklung. Gebo ren wurden 78 Kinder, genau so viele wie im Borjahre; ein geschlossen sind hierbei die in Dresdner Kliniken geborenen Kinder Dippoldiswalder Mütter. 70 Kinder waren ehelich, 8 unehelich. Zwei Totgeburten. Bon den 80 entfielen auf Dippoldiswalde 54, Reinholdshain 9, Ulberndorf 8, Ober häslich 4, Elend 4, Berreuth 1, Reinberg —. Getauft wur den 67, 65 aus rein evangelischen Ehen, 2 aus.evangelisch- katholischen El-en. .Fast alle Mütter nahmen an der Taufe keil, .Menn weniger Kinder gekauft als geboren wurden, liegt dies nur am Jahreswechsel; getauft wurden alle. Ins Sterberegisler eingetragen wurden 72, gegen 69 im Bor jahre. Drei schieden freiwillig aus dem Leben. Nach aus wärts wurden 10 beerdigt. Bon den Toten entfielen aus die Stadt 57, Ulberndorf und Reinholdshain je 4, Oberhäslich 2, Elend und Reinberg je 1, Berreuth 3. Aus der Kirche Die Einrichtung des Forschungsrates dient so de» Planung und Zusammenfassung aller verfügbaren Kräftq beseitigt aber nicht die bisher auf dem Gebiet der Fov schuug bestehenden Stellen und deren Verwaltung. Es soll damit auch nicht neben den bisherigen Stellen eine wetz tere Organisation ins Leben gerufen werden. Außer dem Präsidenten und seinem Stellvertreter besteht der For schungsrat aus dem Geschäftsführer der Verwaltung einem Nechtsbeirat und besonders zu berufenden sachvcr» ständigen Wissenschaftlern als Leitern der einzelnen Fach- gliederungen, die im Forschnngsrat gebildet werden sol len. Der gerechten planmäßigen Verteilung der Mittel aus die einzelnen Fachgebiete dient der Hauptbeirat, der aus den Organen des Forschungsrates und dem Präsi- .deuten der deutschen Gemeinschaft zur Erhaltung und Förderung der Forschung (Deutsche Forschungsgemein schaft) besteht. Der Forschungsrat stellt ein begutachtendes und entscheidendes Gremium dar, für das eine eigen- organisatorische Untergliederung nicht bestellt wird. Die verwaltungsmäßigen Geschäfte werden durch die Einrichtungen der deutschen Forschungsgemeinschaft durch geführt, deren stellvertretender Präsident gleichzeitig Ge schäftsführer der Verwaltung des Forschungsrates ist. Die von der deutschen Forschungsgemeinschaft berufenen Einzelberater sind sür den Arbeitsbereich der Aufgaben des Forschungsrates dessen Mitarbeiter und Sachbe arbeiter. Durch die Bildung des Forschungsrates wird daher Bestand und Aufgabe der deutschen Forschungsgemein schaft nicht berührt, vielmehr ist für ein sinnvolles Zu sammenarbeiten gesorgt. Der Forschungsrat wird auf dem Gebiet der Aufgaben, die der Führer im Vierjah resplan der deutschen Wissenschaft und Forschung gestellt hat, richtungweisend und bestimmend einwirken. Nies In- fröhlicher >er. Eine iusik zum (Plana rster Gau — 15.45: Hartwig laltuugs- 7.00: Die Lembalo- sche Zei- e Klänge, stacht. — rdcn und - 23.00! rlnes Iu- estdeutsche Mittags- as Mün- . (Schall- — 16.00: Boni Kul- isikalisches tur: Per- Lustigcs ).10: Das Wort und hcnbericht. rtte spielt, l Ferrera ainburger -s Neichs- Manuel iele, die >r; aber z Inter nste sichj würdige I I it einem! I — und I rnderen.! gt Geiger, I rgen die n einen Mutter ibt; mit gewesen, und ihr mblicks; die Be schendes 'ehr an- lendes." , ihrem n ihres leilchen. :. Ueber 'inziges ltinische uckte es wie ein kannte, um die gabung ung er- j war die , Goid- ! dunkle lesetzten ine exo- 103. Jahrgang Nr. 69 Netteste Zeitung des Bezirks Dieses Blatt enlhStt die amtlichen Bekanntmachungen der AmtShauptmannschaft, des StadlralS und des Finanzamts Dippoldiswalde Bezugspreis: Für einen Monat MA l mit Zutragcn; einzeln« Nummer 10 Npf«. ß :: Vemeiiiöe-BerbanbS-Girokonto Nr. 8 :: l Fernsprecher: Amt Dippolöttroalde Nr. 403 - :: Postscheckkonto Dresden 125 48 :: s Anz«lgenprelt: Die 4V Millimeter breite - Mtllimeterzeile 6 4wfg ; >m Tertteil dl« 03 : Millimeter breit« Mmlmeterzell« 18 Npfg. :: Anzeigenschluß: 10 Uhr vormittags. :: :: Zur Zeit ist Preisliste Nr. 4 gültig. :: . leHeritzZ eittmg Tageszeitung «n» Anzeiger sür DiMviswaUe, Schmiedeberg n. II. Dienstag, am 23. März 1937 e zunächst' assersport- ntnis ge- tlich und Verte sei. »Werk sür 1 daraus, twa 1100 je 80 bis au Hand-1 strie, nndj s, als die, 'n Nzider- i Deutsch-i ic Ruder- otsbauer, luslands- kulturette vergessen r Scegel- r Wasser- init die