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Weißeritz-Zeitung : 19.02.1937
- Erscheinungsdatum
- 1937-02-19
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1761426109-193702194
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1761426109-19370219
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1761426109-19370219
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Weißeritz-Zeitung
-
Jahr
1937
-
Monat
1937-02
- Tag 1937-02-19
-
Monat
1937-02
-
Jahr
1937
- Titel
- Weißeritz-Zeitung : 19.02.1937
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Pro Letzte Aachrichtm Kreis t Auf dte Frage: „Wird -le Rohfloffsynthese LaS wirtsihasl- l sich« .Weltbild ändern?" gab Pr. Dietrich In seinen nufschluß- 'I - als- uth, blick richt läge die Lö- Diel wen nien, >anl- nten^ nzö- fon- ichen der An- Zild- mel- von ruar aus-« An-' a zu ES wird erwartet; daß sich die deutschen Bauern und Landwirte der Wichtigkeit dieser Maßnahmen bewußt sind und bereitwillig dazu beitragen, um diese nutzlos herum- liegenden Rohstosse zu erfassen. Die Behörden sind angewiesen, diese Maßnahme nach besten Kräften zu fördern und zu unterstützen. Leipzig. Sechs Güterwagen entgleist. V01 einem Nahgüterzng Döbeln—Engelsdorf entgleisten bei Borsdorf-Engelsdorf in der Mitte des Zuges sechs Wa gen. Bis zum Hallen des Zuges fuhren die Wagen etw« 450 Meter neben dem Gleis; dadurch ist das Gleis zerstör» - worden. Personen sind bei dem Unfall nicht verletzt wor .den. Die Ursache des Unfalles ist noch nicht geklärt worden Grimma. Re ichLau tobahnbau zurückge> stellt. Im Bezirksausschuß gab Amtshauptmann Dr Etienne bekannt, daß der Bau der Neichsautobahn in Bezirk Grimma für das laufende Jahr zurückgestellt wov den sei, so daß die Landwirte die von der Linienführung betroffenen Felder in diesem Jahr ordnungsmäßig be- ! stellen können. Die erfreuliche Entwicklung der Kassenlag« 'habe zu einem Rückgang der Bezirksumlagerückstände ge führt. Oelsnitz i. V. Kraftfahrer verhaftet. Bein Ueberholen eines Pferdegespannes bei Lauerbach streift« ein Kraftwagen den neben dem Gespann gehenden sechzig Jahre alten Hermann Schmidt. Der Kraftwagen fuhr ar einen Baum. Schmidt geriet unter den Kraftwagen und wurde mit schweren Verletzungen geborgen. Der Kraft- Wagenfahrer Heinrich aus Roßbach würde in Haft ge nommen. Lengenfeld i. V. Nach, einem Jahr als Brandstifter ermittelt. Im Mai des vergan genen Jahres war in dem Wohnhaus des Schuhmacher- Meisters Mende ein Feuer ausgebrochen, dessen Entstehung auf Brandstiftung znrückgeführt werden mußte. Durch rechtzeitige Bekämpfung war großes Unheil verhütet wor den. Jetzt gelang es. den Verbrecher in einem hiesigen Einwohner zu ermitteln, der verhaftet wurde. zur der >eut- das die! Unst ichts rotze nien von sein die siele Netzschkau. Ausgeglichener Haushalt. Del Stadtverwaltung ist es durch sparsamste Wirtschaftsfüh rung im Haushaltjahr 1936 gelungen, den Ausgleich uni sogar einen kleinen Ueberschuß zn erzielen. Es ist auch möglich geworden, den Fehlbetrag aus der Zeit der Sh- stemherrschaft bis auf 3450 Mark zu mindern. Glauchau. Beim Baumfällen verun glückt. Als der Callenberger Einwohner Richard Funke -inen Baum fällte, sprang ein Ast ab und traf Funke gegen sen Unterleib. Der Verunglückte wurde ins Krankenhaus zeschafft, wo er starb. Schwarzenberg. DA F.-Schulungsburg in germsgrün. Das ehemalige kommunistische Sport- geim in Bermsgrün soll zu einer Schulungsburg der »BG „Eisen und Metall", der ersten in Deutschland, aus- zebaut werden. Der Gedanke, hier eine Schuluugsburg m errichten, fand in den Kreisen der Betriebsführer der K«G 6, Sachsen, eine so starke Unterstützung, daß man wfft in der neuen Schulungsburg bereits im Sommer sie Arbeit aufnehmen zu können. Bei größeren Tagungen verden über 2Ü0 Personen Unterkunft finden könen. Plauen. Opfer eines Kraft wage nun- alles. Der Kaufmann Kurt Schiller war vor einer Woche in Götzwein bei einem Kraftwagenunfall schwer verunglückt. Er starb jetzt tm Krankenhaus Marienberg. Wohnhausbrand. In dem Grenz dorf Satzung fiel das Wohnhans des Landwirts Clauß nitzer einem Feuer zum Opfer; das Vieh konnte gerettet werden. Die Brandursache ist noch ungeklärt. Chemnitz. St raßen bahn zusammen stoß — vier Verletzte. I» Siegmar stießen auf der einglei sig betriebenen Strecke zwei entgegenkommende Straßen- bahnzüge aufeinander. Bei dem Zusammenprall wurden die vorderen Plattformen beider Triebwagen schwer be schädigt und vier Personen verletzt; sie mußten ins Kran kenhaus gebracht werden. Drei der. Verletzten konnten ent lassen werden. Der Zusammenstoß ist vermutlich darauf zurückzuführen, daß das Blocksignal bei der Einfahrt in die eingleisige Strecke wegen der einem Ableitungsrohr oer dort befindlichen Fabrik entströmenden Dampfschwaden nicht zu erkennen war. chen, Fe- mel- elde- mge- " iinde bei - idie )UN- «äre,! lgenl llige den! vor-' rde, eicht zielt iten >ebe.> ab-' auf! rieft.! ranc! »3,11, poln. anken 8,674. Nus -er Heimat uuö -cm Sachpmmnd Merklichen Gesellen- und Meisterprüfungen zum Ostertermin entsprechend de» gesetzlichen Vorschriften abgehalten werden. Naß- ahr- l, es' son- edes! die! für scheu- auch äen-' Der-! reitei Umrissen zu pre-. lfbau Grober Erfolg der Ehestandsdarlehen Nach den Feststellungen des Statistischen Reichsamtes! wurden im Jahre 1936 im Deutschen Reich 171 391 Ehe standsdarlehen an neuverheiratete Ehepaare ausgezahlt, 14 603 mehr als im Jahre 1935. Da der Bestand der unter Inanspruchnahme von Darlehen geschlossenen Ehen wächst und in vielen dieser Ehen bereits die zweiten und dritten Kinder geboren werden, nimmt die Zahl der Ge burten in mit Darlehen geschlossenen Ehen von Jahr zu Jahr zu. Im Jahre 1936 wurden 186 654 Kinder in den mit Darlehen geschlossenen Ehen geboren, das sind wieder 31 596 mehr als 1935. Von August 1933 bis Ende 1936 sind insgesamt 694 357 Ehestandsdarlehen ausgezahlt und 485285 Kinder in solchen Ehen geboren worden. Entrümpelung von Landlchaft und Dorf Umfassende Sammlung vom 20. Februar bis 7. März Um im Sinne des Vierjahresplanes zur Rohstoff- bcschaffung beizutragen, ordnete Ministerpräsident Gene raloberst Göring die Erfassung des in der Landwirtschaft anfallenden Alteisens und anderer Metalle an unter dem Leitwort „Entrümpelung von Landschaft und Dorf". Diese Maßnahme erweist sich als dringend notwendig, weil von dem in der Landwirtschaft verwendeten Eisen, erfahrungsgemäß etwa. 35 bis 45 v. H. verloren gehen, gegenüber einem Verlust von nur etwa 10 bis 15 v. H. in den Städten. Dieses Alteisen sowie alle anderen Me talle in der Umgebung der Dörfer, auf den Schuttablade plätzen, in Kiesgruben und dergleichen oder als unbrauch bare landwirtschaftliche Geräte auf den Bauernhöfen müssen erfaßt und einer nutzbringenden Wiederverwer tung zugeführt werden. Demzufolge wird vom 20. Februar bis 7. März eine umfassende Sammlung durchgeführt, wozu durch die Ortsbauernführer die Richtlinien örtlich be kanntgegeben werden. Das. zuständige Rohproduktenge werbe wird das Material anweisungsgemäß übernehmen, während die Organisation des Sammelwerkes die damit beauftragte Reichsarbettsgemeinschaft Schadenverhütung im engsten Einvernehmen mit der Landesbauernschaft in die Wege leitet. , Sonnabend, 2V. Febr., Hennersdorf, Gasthof Milder, Bauernver- sammlung, 20 Ahr. Sonnabend, 20. Febr., Oelsa, Unterer Gasthof, MilglieLeroer- sammlunA 20 Uhr. Sonnabend, 20. Febr., Reinhardtsgrimma, Erbgericht, Bauernvcr- sammlung, 16 Uhr. Sonnabend, 20. Febr., Ruppendorf, Gasthof, Bauernverf., 20 Uhr. Sonnabend, 20. Febr., Pvffendors, Einigkeit Wilmsd., NSKOV- MitgliederversammlUng, 20 Uhr. M Deutsche Arbeitsfront Kreis Dippoldiswalde Jeden Freitag in Dippoldiswalde Körper-Gymnastik für Frauen und Mädchen in- der Turnhalle deS ATV., MeiheriMaße, 20-21,30 Uhr. - - - Sonnabend, 20. Febr., Glashütte, Hotel zur Post, DAF-Arbeits- dank, 20 Uhr. > Sonnabend, 20. Febr., Hirschdoch, Gasthof Hermsdorf, DAF-Wal- ber-Sitzu-ng, 20 Uhr. Sonnabend, 20 Febr., IohnSbach, Gasthof Bärenhecke, DAF-Mik- glieder-Versommlung, 20 Uhr. Sonnabend, 20. Febr., Reichstädt, Gasthof Schuster, DAF-Mit- gliederversammlkng, 20 Ayr. Sonnabend, 20. Febr., Seifersdorf, Geschäftsstelle, DAF-Waltet- Sihun«, 20 Uhr. Enckmir »er Woche Evgllmds „grimmiger Mstuogrervst" Im englischen Unterhaus steht zur Zeit das englisch« Weißbuch über die englische Aufrüstung zur Besprechung. In diesem Weißbuch gibt die englische Regierung einen allgemeinen Ueberblick über den auf fünf Jahre abge grenzten Aufrüstungsplan, für den nicht weniger »IS 18 Milliarden angefordert werden. Der englische Schatz kanzler Neville Chamberlain hat in der Begründung die ser Rüstungsforderungen u. a. erklärt, daß dieser Be trag sich wahrscheinlich noch als ungenügend erweisen werde. Die englische Arbeiterpartei hat angekündigt, daß sie die verlangten Kredite ablehnen werde, well sie in die sen Anforderungen eine nackte Rüstungspolitik erblicke, „die sich in nichts von der vor 1914 unterscheide". In der Bevölkerung Englands ist die Auffassung über die ses Nüstungsprogramm sehr geteilt, jedenfalls haben diese Milliardenforderungen allgemein überrascht, da man sich unwillkürlich fragt, gegen wen diese gigantischen Rüstun gen gerichtet sein sollen. „Morningpost" meint, daß mit diesem Nüstungsprogramm Englands allen gezeigt werde, „daß England in Zukunft grimmigen Ernst mache". Das Blatt versuch» im übrigen nachzuweisen, daß diese Rü stungen sich lediglich gegen die auswirken müßten, die den Frieden bedrohen, während die friedlichen Nationen in einem starken England den mächtigsten Friedensgaran- ten erblickten. In Deutschland können die englischen Rü stungspläne keine Beunruhigung auslösen, im Gegen teil wird man dort die Auffassung der „Morningpost" unterstreichen, daß ein stark gerüstetes England den Frie den besser sichere als ein schwaches. Diese Gesichtspunkte sind ja auch die Grundlage für Deutschlands Rüstungs politik gewesen, weil ein schwaches Deutschland den An reiz für manchen Starken zu einem Angriff geben konnte. Länger als ein Jahrzehnt haben die Nachbarn Deutsch lands ihre Rüstungen gesteigert, darunter manche in einem Ausmaß, daß man nun auch in England zu begreifen be-, ginnt, daß damit der Friede Europas auf das empfind lichste gefährdet wurde. England versucht heute nachzu holen, womit andere Staaten ibm nicht aerade aus kried- ieile ge- : sie mn- l zu Vei ten.) Die, iten! >an-' cete.! und! „Veulschlands Kolonialforderung durchaus nicht unver nünftig." Sir Arnold Wilson mahnt zur Einsicht. London, 18. Februar. Sw Arnold Wilson, der bekannte kon servative Unlerhausabgeordneke, erklärte am Donnerstag in Lon don auf einer Versammlung der konservativen Partei, daß man Deutschland- auf die Dauer nicht aus- der Reihe der Kolonialmächte ausschließen könne. Deutschlands Forderung auf Rückgabe zu mindestens einiger seiner früheren Kolonien sei durchaus nicht un vernünftig und das deutsche Valk stehe hinter dieser Forderung, Vom Vertrag von Versailles sei praktisch heute nur noch ein Zehntel in Kraft. Die kolonialen Klauseln seien geblieben, well sie das britisch« Reich mehr als irgend ein anderes berührten. Die Deutschen versuchten nunmehr, durch freundschaftliche Verhand lungen ein« Abänderung dieser Klauseln zu erreichen. Die wohl erwogenen Erklärungen deS Außenministers und des Schatzkanz- lerS in dieser Angelegenheit stellten keine Weigerung dar, die Frage zu erwägen. Jedes Volk, das «in Mandat irgend einer Art habe, sei dagegen, dieses abzugeben. Alle sprächen von Frie den, aber niemand- habe die Absicht, sich durch etwas anderes als Gefahren bewegen zu lassen. England habe nur immer dann et was getan, wenn es von Afghanen, Persern, Arabern oder Juden, Aegyptern oder Indern, Chinesen oder Iren gedrängt worden sei. Die Frage sei-, ob Grohbritlanien bereit sei, auf Deutschlands Versuche hin etwas auf dem Meg« freundschaftlicher Verhand lungen zu tun, was cs für andere nur unter Druck getan hab«. Die Mehrheit der Leute über 40 Jahre sage: „Um keinen Preis!" Die Mehrheit des Volkes in England, besonders diejenigen, die in den Krieg gehen müßten, hätten aber andere Ansichten. Ter- ritoriale Grenzen hätten niemals lang« gehalten. Ein Film, der die Aenderungen der letzten 300 Jahre bringen würde, würde ein Kaleidoskop zeigen. Kein europäisches Volk habe in der Frage der Kolonial- oder Mandaisverwaltung ein reines Gewissen, und die Behauptung, daß die Deutschen ungeeignet seien, Kolonien zu verwalten, sei nicht nur unbegründet, sondern habe sie in dem Entschluß bestärkt, ihre Forderung vorwärts zu treiben. Jede ter ritoriale Aenderung, an der Großbritannien beteiligt sei, müke je doch, soweit Deutschland betroffen sei, Gegenstand einer allge meinen Regelung werden. Modernes WirlschaslSdenken in Denlschland. Der Reichspressechef der NSDAP vor den Offizieren der Marincpalion der Nordsee. Wilhelmshaven, 18. Februar. Der Reichspressechef der . NSDAP, Reichsleiter Dr. Otto Dietrich, sprach am Donnerstag ' vor den Offizieren der Adarinestation der Nordse« in Wilhelms haven über Zeitfragen der Politik und Wirtschaft. j Dr. Dietrich entwarf ein fesselndes Bild d«s politischen und wirtschaftlichen Geschehens unserer Zeit. Er zeichnete die um wälzende Wirkung des nationalsozialistischen Denkens auf den großen Gebieten unseres Lebens auf. In den Mittelpunkt stellt« er die besonderen Beziehungen von Politik und Wirtschaft, die l durch Len neuen Vierjahresplan so unmittelbar in den Gesichts kreis der ganzen Nation getreten sind. Sehr interessant behan delte Dr. Dietrich die wirtschaftsumwälzenden Auswirkungsmög- lichkelten der modernen Rohstoffsynthese. Mit nationalsozialisti schem Geist und nationalsozialistischem Willen hätten wir es unter nommen, ole wirtschaftlichen Tributmonovole der Welt zu brechen und uns die Weltrvhstosfe in unseren Fabriken zu schaffen. Nchen Absichten weit voraus sind. Die heutige Erkenntnis, tu England über die Notwendigkeit einer starken Rüstung! angesichts der bisherigen Abrüstungssabotäge der Groß mächte wird deshalb in Deutschland durchaus in dem von der „Morningpost" gekennzeichneten Sinne begrüßt. Wer Krieg temit, «-eitel lür den Srleden Die Mitglieder- der Ständigen Internationalen Frontkämpferkommission, die sich zur Zeit zur Durchfüh rung des ersten Frontkämpferkongresses in Deutschland aufyalten, statteten auf dessen Einladung dem Führer und Reichskan'ler auf dem Obersalzberg einen Besuch ab/ Dieser gestaltete sich zu einer eindrucksvollen Kundgebung für den Führer als den treuesten Frontkämpferkameraden und fanatischen Förderer des Friedens. In feinsinnigen Worten hatte der Präsident der Frontkämpferkvmmifsion, der Italiener Delcroix, die Bedeutung des Friedens für die Völker und für die Kultur herausgestellt und erklärt, daß die Frontsoldaten die stärksten Verteidiger des Frie dens seien, weil sie die Schrecken des Krieges kennenge lernt haben. Der Führer griff die Worte des italieni schen Präsidenten auf, um erneut ein rückhaltloses Be kenntnis für den Frieden abzulegen und zu betonen, daß die Front der Weltkriegskämpfer ihre Mission, di« sie während des Krieges zu erfüllen hatten, erst restlos erfüllen würden, wenn sie auf Grund ihres Kriegserle bens sich mit aller Kraft für den Frieden und für die Zusammenarbeit der Völker einsetzen. Selten wohl hat der Berghof auf dem Obersalzberg eine so machtvolle Huldigung für den Führer und Reichskanzler Adolf Hit ler erlebt, wie die, die ihm die Frontkämpfervertreter von 14 Nationen darbrachten, »veil sie im tiefsten Innern be griffen haben, daß sie in ihm den ehrlichen Mitkämpfer für den Frieden und aufrichtigsten Frontkämpfer haben. Wir sind überzeugt, daß diese kameradschaftliche Aus sprache der Frontkämpfer des Weltkrieges mit dem Füh rer nicht ohne Rückwirkungen auf die außenpolitischen Bestrebungen der Völker bleiben kann. Das Wort d«s Führers wird an die Herzen der Völker greifen, die viel fach nicht ahnen, welch himmlisches Geschenk der Frieden ist: „Wenn jemand den Begriff .Frieden' versteht, sy sind es diejenigen, die auch die Bedeutung des Begriffes .Sieg' bis ins Letzte an sich selbst erfahren haben." S«ifertdorf. Di« Ortswaltung der Deutsch«» Arbeitsfront hatte ihre Mitglieder für Donnersvag abend zu einer Mitglieder versammlung in den Gasthof zum Erogcricht eingeladen. Zahlreich war man dem Rufe gefolgt: der Saal war vollbesetzt. Die immer einsatzbereite Kapell« der Frelw. Feuerwehr spielte Märsche, un ter deren Klängen dann auch der Fahneneinmarsch erfolgte. Nach einem Kernfpruch und Lie-gesang begrüßte Olksohmann Pg. Bell mann olle Arbeikskameradinnen und -Kameraden, besonders die Vertreter des Gaues, des Kreises sowie die Teilnehmer der Gau- schule Kipsdorf. Im vorerst stattfindenden geschäftlichen Teil spra chen nacheinander die Ortswarle der Ortsgruppe Press«- und Pro-, chen nacheinander die Ortswarle der Ortsgruppe Press«- und paganda. Im Anschluß daran ergriff d«r Gau-Presse- und paganLawalter Pg. Schladitz -aS Wort, um in kurzen Um über die bevorstehenden wichtigsten Aufgaben der DAF zu chen. Er führte in treffend«! Weise di« Leistungen- den Au und die Erfolge in Betrieben und Werkstätten an, betonte dabei den neuen Geist und die Kameradschaft, den Arbeilsfri«den und Wuhrung der sozialen Ehr«. Um di« in Sachsen befindlichen ca. 2 Millionen Mitglieder zn betreuen, gehören aber Mitarbeiter, wie solche auch nötig sind, um di«. Arbeiten im Rahmen des Vier jahresplanes zu sichern, von bestem Gelingen unser aller Zukunft abhängt. Pg. Schladitz sprach weiter über den richtigen Einsatz der Arbeitskraft, über Leistungssteigerung, Berufserziehungsmaß nahmen, über neue Lehrwerkstätten, Kurse, Schulunoslager, über den Reichsberufswetkkampf, den Meisterwetkkampf, Schönheit der Arbeit und über die Sorge um den Arbeitsschutz, weiter auch über die bedeutende Verstärkung des deutschen Siedlungswerkes, über vernünftiges Wirtschaften In Haushalt und Betrieb und weiter über di« sportliche Arbeit der NS-Gemeinschaft „Kraft durch Freude". Er appellierte am Schluß seiner Ausführungen an die Versammelten, nicht nur Mitglieder der DAF zu sein, sondern bewußt Anteil nehmen am Merke der Organisation aller schaf fenden deutschen- Menschen. Anschließend ergriff der Gauamls- leiler für Handwerk und Handel, Pg. Schmalfuß, -Las Wort, um über Einst und Heute zu sprechen. Er begann mit der im Schützen graben geborenen Kameradschaft und zeigte dann in treffenden Worten Lie frühere Fratze des Klassenkampfes, den Kampf vor der Machtübernahme, und über di« Aeberbrückung der Gegensätze. Der Weg, der aufwärts führt, wird schwer sein, aber er wird über Etappe zu Etappe zum Ziel führen. Ein unbändiger Glaube an Las Merk unseres Führers wird uns beherrschen. Er sprach dann ausführlich über die 3 Urzellen: Familie, Betrieb und Gemeinde. Kein Volk braucht den Frieden mehr als Las deutsche, um alle die bevorstehenden Aufgaben zu erfüllet. Restloser Einsatz aller Schaf fenden ist nötig. Lebhafter Beifall belohnt« die Ausführungen der Vortragendem Nach dem Fahnenausmarsch begann der kamerad schaftliche Teil, welcher von drr Spielschar Höckendorf eröffnet wurde. 2 Volksgenossen aus dem Schauspiel-Ensembl« des Thea ter des Volkes unterhielten eine Stunde lang die Anwesenden mit heileren Vorträgen. Sie wurden- durch reichen Beifall belohnt. — In kürzeren Zeitabständen sollen ähnliche Versammlungen ab- gehalten werden-, welch« von den Mitgliedern der DAF auf das herzlichst« begrüßt werden, und die von- emsiger Arbeit, aber auch von echter Kameradschaft Zeugnis abl«g«n.
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