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Verlage rar „Weiheritz - Leitung 103. Jahrgang Freitag, am 19. März 1937 Nr. 66 i UNK Overveseylshaver der Wehrmacht; Freiherr' von Neurath, Reichsminister des Auswärtigen; Dr. Gürt ner, Reichsminister der Justiz; Graf S ch w c r i n v ö n Krosigk, Reichsminister der Finanzen; Dr. Frick, Reichs, und Preuß. Minister des Innern; Seldte, Reichs- und Preußischer Arbeitsminister; Darrö, Reichs- und Preuß. Minister für Ernährung und Land wirtschaft; Ruft, Reichs- und Preuß. Minister für Wis senschaft, Erziehung und Volksbildung; Kerrl, Reichs und Preuß. Minister für die kirchlichen Angelegenheiten; Dr. Schacht, Reichsbankpräsident, Reichs- nnd Preuß» Wirtschaftsminister; Dr. Frank, Reichsminister; Dk Ohnesorge, Neichspostminister; Dr. D o rp m üller, Reichsverkehrsminister; Reichsleiter Amann; Reichs- leiter Bormann; Reichsleiter Bouhler; Reichs. Pressechef der NSDAP., Dr. Dietrich; Reichslciter Rit ter von Epp; Neichsleiter Fiehler; Reichsleiter Grimm; Neichsleiter Neichsarbeitsführcr Hierl; Reichsführer SS, H immler ; Reichsorzanisationsleiter der NSDAP., Dr. Ley; Stabschef der SA. L u tz e; Reichsleiter Rosenberg; Reichsjugendführer Baldur v o n Schirach ; Reichsschatzmeister Schwarz; Korps- sührcr Hühnlein; Staatssekretär und Pressechef der Ncichsrcgiernng Funk; Generalinspektor für das deutsche Straßenwesen Dr. Todt; Stellv. Reichspropagandaleiter Fischer; Hauptamtsleiter Hilgenfeldt, Reichstes- tliug der NS. Volkswohlfahrt; Reichsführerin NS. Frauenschaft Frau Scholtz-Klink; Stadtpräsident nnd Oberbürgermeister der Reichshauptstadt Berlin Dr. Lip pert; Staatsminister-a. D. E s s e r, Präsident des Reichsfremdenverkehrsvcrbandes; Reichsbildberichterstattcr Hoffmann; Leiter der Reichswirtschastskammer Präsi dent A. Pietsch; Leiter der Reichsgruppe Industrie Gottfried Dierig; Leiter des deutschen Handwerks Paul Walter. . Hebt mir vier Zahle Seit!" Große Leistungsschau des Nationalsozialismus Die Ausstellung „Gebt mir vier Jahre Zeit", die bekanntlich vom 29. 4. bis 20. 6. 37 aus dem gesamten Aus- stellungsgeläude der Berliner Messestadt die gewaltige Aufbauarbeit der vergangenen vier Jahre zusammensaffeud behandeln wird, verspricht daS interessanteste und politisch bedeutsamste Ausstellungsereignis des Jahres, ja, der letz ten Jahre überhaupt, zu werden. Diese erste umfassende Leistnngsschau des National- 2 sozialismus ist gleichzeitig ein Rechenschaftsbericht der Reichsregierung über die Aufbauarbeit in den ersten vier Jahren nationalsozialistischer Staatsführung und ein Dank, den das wirtschaftlich, sozial und kulturell gesun dete, politisch und militärisch erstarkte Deutschland seinem Führer abstattet. Welche Bedeutung der ihrem Thema wie ihrer architektonischen Gestaltung nach ungewöhnlichen Ausstellung beizumessen ist, geht schon daraus hervor, daß der Führer in seinem großen Rechenschaftsbericht am 30. Januar d. I. ausdrücklich auf die Berliner Ausstellung hingewiesen hat. Die Bedeutung dieser großangelegten Leistungsschau des Nationalsozialimns, die unter der ! Schirmherrschaft von Reichsminister Dr. Goebbels steht, wird noch unterstrichen durch die Zusammensetzung des Ehrenpräsidiums: Alle Männer des Staates nnd der Bewegung, die an leitender Stelle am Aufbau der letzten vier Jahre mitgewirkt haben, sind im Ehrenpräsidinm in - einer Vollständigkeit vertreten, wie bei keiner Ausstellung zuvor. Im einzelne» setzt sich das Ehrenpräsidium folgender maßen zusammen: Schirmherr der Ausstellung: Reichsminister für Volksaufklärung nnd Propaganda Dr. Joseph Goebbels. Ehrenpräsidium: H^ß, Stellvertreter des Führers, Reichsminister; Göring, Ministerpräsident, Generaloberst; von A l omb e r g, Generalfeldmarschall, Reichskrieasminiiter haben müssend Nun, es sind genug ausländische Besucher in Leipzig gewesen, die bezeugen können, wie es in dieser Hinsicht gewesen ist. Dasselbe Blatt behauptet, in Deutschland würden! überall von den Häusern die Dachrinnen abmonttert, weil! diese für die Rüstungsindustrie gebraucht würden. Fer-s ner weiß dieses Blatt zu berichten, daß jedermann in' Deutschland mit seiner Verhaftung zu rechnen habe, der nicht an seiner Wohnungstür die Winterhilfsplakette» habe! Das ist eine kleine Blütenlese der üblen Snmpfpflanzen jüdischer Journalistik in Wien. Erstaunt muß man sich in Deutschland fragen, wie es komme, daß die österreichische Regierung solchen Dingen ruhig z n - sehe. Wir wissen, wie empfindlich man sonst in Wie» ist, und welches Geschrei man bei jeder nur denkbaren Ge legenheit ergreift, wenn man glaubt, die deutsche Pressei habe sich in innerösterreichische Angelegenheiten einge-i mischt. Jeder aufmerksame Leser der deutschen Presse' wird aber ohne weiteres bestätigen können, daß man in Deutschland solchen Einmischungen fernsteht. Aber wir dürsten auch umgekehrt das Recht haben, zu verlangen, daß man aus der anderen Seite dasselbe tut, und daß , man, was noch tausendmal wichtiger ist, endlich den Ur hebern derartiger gemeiner Lügen und Verdächtigungen.' wie wir sie hier an recht drastischen Beispielen belegt Haben, energisch das Handwerk legt! Dr. Ernst Dröscher. Wiens jüdische Giftküche Immer noch systematische Hetze und Brunnenvergiftnng Das ganze deutsche Volk ist froh und zufrieden dar über, daß durch die seinerzeitige Aussprache deutscher und österreichischer Staatsmänner die jahrelange Spannung zwischen Wien und Berlin beseitigt worden war. Um so mehr Ueberraschung und Erstaunen muß er erwecken, daß man sich in Wien nicht die geringste Mühe gibt, diesen Zustand der Befriedung auch mit amtlichen Mitteln nach Kräften zu unterstützen. Trotz ernsthafter Vorstellungen seitens der deutschen amtlichen Stellen tut man in Wien nichts gegen die dort immer mehr überhand nehmende Brunnenvergiftnng der auf diesem Ge biet sattsam bekannten jüdischen Hetzpresse. Was man sich gerade in den letzten Tagen an aus den Finger» gesogenen Lügen geleistet hat, übersteigt alles bisher Dagewescne. So meldet der Wiener „Telegraf" vom 17. März, der Reichspressechef der NSDAP., Dr. Dietrich, sei in Bamberg wegen abfälliger Acußerungen über Führer und Partei, die er in alkoholisiertem Zu stande getan habe, verhaftet worden Dr. Dietrich war am 18. März in Berlin in einem Kreis von Schriftleitern und dokumentierte mit feiner Anwesenheit augenfällig, was an jener frechen jüdischen Lüge ist.' Wenn einer der eng sten Mitarbeiter des Führers, der zu seinen Vertrauten gehört und sich zumeist in seiner Nähe befindet, in einer so haarsträubenden Weise zum Gegenstand skrupelloser Lü gen gemacht wird, so empfinden wir das geradezu als eine BeleHigmm des Führers selbst! : El» paar wmere Beispiele aus deu üblen jüdischen Lügenküchen in Wien, die man sich in den letzten Tage» geleistet hat, mögen zeigen, daß es sich hierbei nicht um irgendeinen Zufall, sondern um eine ganz systematische Hetze und Brunnenvergiftnng handelt. So hat der „Tele graf" vom 1l. März4937 eine große Schlagzeile gebracht: „SS. wollte in München putschen." Es heißt darin, die SS. habe sich i» München der Macht bemächti gen wollen, Tausende von Verhaftungen seien vorgenom men und 24 SS.-Führer hätten sich vor dem Zugriff der Polizei nach der Schweiz geflüchtet. Diese irrsinnige Be hauptung entbehrt nickt der , Komik, wenn man daran denkt, in wie enger Weise die deutsche Polizei mit der SS. verbunden ist. Aber solche Kleinigkeiten sind für die jüdischen Lügner in Wien naturgemäß völlig belanglos! Die „Stunde" startet am 11. März 1937 eine große Meldung aus Paris, wonach in Deutschland täglich Tau sende von Arbeitern verhaftet würden, weil sie gegen da« Verbot in den Betrieben große Sammlungen zugunsten der spanischen Volksfront veranstalteten. Man sieht, daß kein Mittel gescheut wird, nm inter nationale Unruhe zn stiften! Die „Stunde" vom 13. März, deren halber Inhalt sich gegen Deutschland richtet, bringt es sogar fertig, eine Aufforderung abzudrucken, man solle alle dcntschen Lexika beseitigen nnd sie durch anderssprachliche ersetzen! Wie gefährlich derartige Machen schaften werden können, ist besonders augenfäl lig durch eine Meldung , der „Stunde" vom 12. März l!>37, worin Deutschland mit -der großen Schlagzeile: '„Deutschland verlangt freie Hand im Osten" imperiali stischer Ziele im Osten verdächtigt wird. Ein anderes von diesen jüdischen Lchmierblättern, das „Echo", nimmt fick das Thema der deiitschcu Rohstoff- versorauna als willkommenes Objekt keiner aus den -?>»- gern gesogenen Phantasien. Jeder Messegast in Leipzig, so meint dieses Blatt, baba Lebensmittelkarten Generalstreik i« Paris Folgen der kommunistischen Hetze Die vom marxistischen Gewerkschaftsverbauo m Paris für Donnerstag vormittag erteilte Streikparole ist allge mein befolgt worden. Da der Beschluß erst um 1.30 Uh^ nachts gefaßt wurde, waren viele Arbeiter und Angestellte sehr überrascht, als sie Donnerstag morgen ihre Verkehrs mittel nicht vorfanden. Paris ist Donnerstag vormittag ohne Autobusse, ohne Untergrundbahnen und ohne Kraft droschken geblieben. In den Fabriken ist die Befolgung der Streikparole zum Teil von Streikposten überwacht worden. Auch sind rote Fahnen gehißt worden. Während die kleineren Geschäfte, in denen nur die Inhaber tätig sind, geöffnet waren, hatten alle gröberen Läden nnd Warenhäuser geschlossen. An den Halteplätze» der öffentlichen Verkehrsmittel sammelten sich immer wie der Hausen von Menschen, die noch nichts von dem Ge neralstreik wußten oder sich in dem Glauben gewiegt hat ten, daß die Regierung sich durchsetzen würde, die nu» aber zu ihrer peinlichen Ueberraschnng vergeblich ans den gewohnten Alitobns warteten. Selbstverständlich lagen die gesamten Industrie betriebe still, und die Bauplätze der Weltausstellung blie-: ben verödet — mit einziger Ausnahme des Platzes, wo sich das gewaltige Tunngcrüst des Dcntschen Haufes erhebt! und wo die deutsche». Arbeiter eifrig an, Werl waren,> ohne sich um die Vorgänge außerhalb zu kümmern. Der! deutsche Bauplatz wurde- durch eiue Anzahl von Schutz-' lcntcn gegen all? Zchlfchesifällp gesichert. Die einzigen Betriebe, die Arbeiteten, sind Eisenbahn,! Post und Telegraphen- nnd Telephonamt sowie die lebens-: wichtigen Betriebe, die der Versorgung der Bevölkerung i mit Wasser, Gas und Strom dienen, nnd endlich die Kei- tnngsbctriebe. Der Generalstreik hat natnrgemäß zu Zwischenfällen j geführt. Am Nordbahnhof hielten Streikende Lieferwagen nnd Kraftdroschken an. die die Streikvarole nicht beiolgegj Für eMgeMeser der Kunst am Königsplatz in Berlin und verweilte lan - Are Ze" in der Ausstellung. . """^neralmaior van Boorkt tot Voorst, der bisher die 4. Di- bikwu ttbA^ Befehlshaber der holländischen Armee ernannt worben. Ter bisherige Befehlshaber Leutnant-Gene räl van RoeN tritt in den Ruhestand. -r» vwalaub in ein »euer wilder Streik ausgebrochen, der das ÄufMwnpSpwgramm der Regierung beeinträchtigt. 1200 Weiter der Firma Whitehead-Torpedowerke traten zum Pro- A, acaen die Versetzung zweier Arbeiter in einen „Sitzstreik". Die^nna Whitehead ist gerade jetz! mit Aufträgen der Ad- miralität außerordentlich beschäftigt. Wie ans Kairo gemeldcl wird, kam cs im Universitäts- Viertel ÄUeb zu schweren Studcntemmrnhcn. Die Polizei machte von der Schußwaffe Gebrauch Mehrere Stndcntcil wurden verletzt. Die Polizei von Gizeh hat dir Behörden Kairos dringend aufgefordcn, die gesamte vorhandene bent- lene Polizei mit Stahlhelmen ausgerüstet nach Gizeh zn ent-' senden. ' Am Mittwoch erfolgte ans Tokio die Abreise des Prinzen Cluchibu, des Bruders des japanischen Kaisers, zur Krömmgs-, feier nach London. In politischen Kreisen mißt man der Neste große Bedeutung bei nnd hebt hervor, daß Außenminister Sato alles daran setzen werde, mit England die engste Freundschaft wiederherzustellen. : Vom 48. bis 20. März veranstaltet das Reichsverkehrs. Ministerium die 7. Stiidienkouferenz mit Professoren an deut schen Universitäten und Hochschulen. Diese Studienkonferenzen haben die Aufgabe, in Würdigung der Bedeutung wissenschaft licher Forschung und Lehre auch sür das Arbeitsgebiet der Verkehrsführung und -Verwaltung zu einer engeren Verbi». Lung zwischen Wissenschaft nnd Praxis beizutragen. In Vor- trägen wird auf die zahlreichen Gegenwartsprobleme im Ver kehrswesen hingewiesen und ihre Lösnng durch gemeinsame Arbeit vorbereitet. Die drohende Streikgefahr im polnischen Bergbau ist zu nächst beseitigt, nachdem Ler nach Kattowitz einberufenc Be- triebsrätekongreß einen »enen Schiedsspruch des Schlichtungs ausschusses angenommen hatte, der den Forderungen der Arbeitnehmer entgegenkommt. Es bleibt aber nunmehr ab- zuwarten, welchen Standpunkt die Unternehmer einnehmcn werden. Vier Tote bei einem Bootsunglück. Infolge eines Boots- «»glucks bei Angers in Frankreich ertranken 4 Personen. Das Boot, in dem sich 5 Pioniere befanden, war von einer Sturz- welle zum Kentern gebracht worden. Drei Pioniere konnten an Land schwimmen, während zwei vergeblich mit den Wellen rangen. Zwei Spaziergänger, die den Unfall beobachtet hatten, eilten den Ertrinkenden in einem Kahn zu Hilfe. Der Kahn war jedoch leck nnd ging unter. Die beiden Insassen ertranken wie auch die Pioniere, die sie retten wollten. Cholera wütet unter indischen Pilgern. Unter mehreren hundert indischen Pilgern, die von einer religiösen Feier in Coimbatore in Südindien zurückkehrten, ist die Cholera aus. gebrochen und hat «ine erschreckend hohe Zahl von Opfern ge fordert. In kurzer Ze«, starben etwa 200 Pilger Die Wirtschaftsbeziehungen mit Holland. I» Berlin ist die erste ordentliche Tagung der deutsch- niederländischen Regierungsausfchüsse im Jahr 1937 beendet worden. Seit Oktober 1936 mußte die Einsuhr aus den Nie- derlanden nach Deutschland im Hinblick auf die Unsicherheit der Entwicklung der deutschen Ausfuhr nach den Niederlanden, die im Zusammenhang stand mit den niederländischen Wäh- rungsmaßuahmen, nicht unwesentlich gedrosselt werden. Die verhältnismäßig günstige Entwicklung der Verrechnungskonten hat es nlmmehr möglich gemacht, sür das zweite Vierteljahr 1937 eine Erhöhung der Einfuhr aus Holland vorzusehen. Sofern die deutsche Ausfuhr nach Holland sich weiterhin gün» stig entwickelt, kann damit gerechnet werden, daß trotz der vorgesehenen Erhöhung der niederländische» Einsuhr nach Deutschland der Rückstand aus dem Verrechnungskonto auch weiterhin abnehmcn wird. - Holland und die Garantiefrage. Der holländische Außenminister de Graefs berührte in einer Rede vor der Ersten Kammer auch den Teil der Führer- rede vom 30. Januar, der ans die Bereitwilligkeit Deutsch lands Bezug nahm, die Unverletzlichkeil der niederländischen Grenzen zu gewährleisten. Der Minister legte noch einmal die Gründe dar, warum der Abschluß eines Garantievertrages kur Holland nicht in Frage komme. Sie laufen darauf hinaus, daß Holland den Wunsch habe, selbst sür die Unverletzlichkeit feiner Grenzen einzustehen. Anßenmintster de Graefs stellte dann fest, daß Hollands Gründe von Deutschland völlig ge billigt und verstanden würden.' Deulsche Wertarbeit in Griechenland. Ein schönes Zeugnis sür die deutsch-griechische Zusammen, arbeit bedeutet die am Mittwoch erfolgte feierliche Einweihnng und Inbetriebnahme eines von dcntschen Firmen erbauten 20000-Tonnen-Silos im Hasen von Piräus. Die Einweihung und Inbetriebsetzung wurde durch Ministerpräsident Metaras persönlich vorgcnommen. Der deutsche Gesandte, Prinz zu Erbach, viele Minister und Behördeuvertreter sowie zahlreiche Vertreter von Handel, Industrie uud der Arbeiterschaft nah- men an der Feier teil. Schwere Stteilunruhen in Chicago Autos ilmgrstürzt und verbrannt. Chicago, 19. März. Hier kam es zu so schweren Streit- unruhen, wie sie Chicago sei« einer Reihe von Jahren nicht mehr erlebt hatte. Die Ursache war ein Angriss von streiken- den Krastdroschkcnsahrern auf Kameraden, die sich am Streik nicht beteiligen wollten. Neun Personen wurden zum Teil schwer verletzt. Die Polizei nahm 27 Verhaftungen vor „ - ^streikenden stürzten sich auf zahlreiche in, Betrieb befindliche Kraftdroschken, mißhandelten die Fahrer, schien, dertcn gegen alle Vorbeisahrenden Automobile Steine, warfen einen Autobus nm und setzten mehrere nmgestürzte Fahrzeuge . in Brand, Die Spiegelscheiben zahlreicher Schanfenstcr wnr- den zertrümmert. Die Polizei war gezwungen, t» die Menge der Streckenden hinemznreiten, um sie zu zerstreuen. Dabei § wurden auch mehrere unbeteiligte Straßenpassanten verletzt.