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ÜbLLlellung bedeutet nicht GesunMieir! VolsseiWse 8vüL5 Voümiicu Lcbmalr 5otisis Es geilt auch anders! weiclivuiÄ 8aMMkaN Quo^q Sullermllcn Nanne!cicie öullsr unci hacisVurLt „Allzuviel ist ilngcsund", sagt ein altes Sprichwort. An gewandt auf unseren augenblicklichen Fettverbrauch, steckt eine tiefe Wahrheit in dieser alten Volksweisheit. Wir essen zu viel Fett! Der Verbrauch Hal sich gesteigert von 65 Gramm Fett, die im Jahre 1913 täglich auf den Kopf der Bevölkerung kamen, auf 90 Gramm im Jahre 1936. Dabei habe» wir die verschiedensten Möglichkeiten, Fett durch andere, der Gesund- heil oiculichere Ernährnngsguter zu ersetzen. Unser Schaubild zeigt einige Beispiele hierfür. Allzuviel Fett belastet! Wenn wir unsere Ernährung in der im Bilde ausgezeigten Weise umstellen, daun Helsen wir dem Staate Devisen sparen, die zweckmäßiger für die Einfuhr von Rohstoffen verwandt werden, um die Arbeitsschlacht in großem Rahmen durchführe» zu können, und tun aber gleich zeitig damit ein gutes Werk für unsere G->>mdheu. Quarg ist lein „Quart- Ma» hat i» der letzte» Zeil viel vo» dem Quarg iu der Zeitung gelesen, und so mancher mag sich dabei über die Schreibweise dieses Wortes gewundert habe». Man dachte dann unwillkürlich au ein Wort, welches ebenso klingt und am Ende mit einem „k" geschrieben wird. Man kam schon deshalb aus diesen Gedanken, weil der „Quark" im Sprachgebrauch unseres Volkes eine große Nolle spielt nnd man gerne auf dieses Wort znrückgreift, wenn einmal ein derbes Urteil zu fällen nnd eine „Weiche Sache" beim richtigen Namen zu nen nen ist. Dieser „Quark" hat nun aber nichts mit dem Quarg zu tun nnd das „gnarken" nichts mit Käsecsseu. Das abfällige Urteil, welches im Wort „Quark" liegt, ist deshalb auch keines falls auf den würzigen Käse zn übertragen, den wir uns als Quarg auss Brot streichen. Es ist deshalb auch zu verstehen, weshalb es im Lande Württemberg zu heftige» orthographischen Fehden nnd sogar zu Beleidigungsklagen nm die Schreibweise des Wortes Quarg gekommen ist. Die Professoren der deutschen Sprach forschung haben sich jetzt auch dieser Streitfrage augeuommen und für das „g" eine Lanze gebrochen. Der. Duden ist groß-, zügig und führt beide Schreibweisen an. Der Brockhaus «imml aber Partei für das „g" und bezeichnet den „Quark" als eine formlose Angelegenheit, als Schmutz und eine lächer« liche Kleinigkeit. Einigen wir »ns also auf die hente in Büchern, Zeitungen und Fachzeitschriften gebräuchliche Schreib weise mit „a". Zur Aufklärung! Wie in der Presse und durch Rnudfuuk mitgeteilt wurde, wird die Ocffa lDeutschc Gesellschaft für öffent liche Arbeiten, Berlins lignidiert. Um Irrtümer zu ver meiden, sei darauf hiugcwiesen. daß die Oeva— Oef- fentliche Versicherungsanstalt der Sächsischen Sparkassen, Dresden — dadnrch in keiner Weise berührt wird 3u vpser und Leistung voran! Die Aufgaben des deutschen Studenten. Die Äulturamtsletter der Studcntenfiihruugen aller deut schen Hoch- und Fachschulen, die Kulturamtsleiter der Gau- studentenführungc'N und die Studentenführcr der Kunst- und Musikhochschulen versammelten sich in Dresden zu einer Knl- wrtagung der Reichsstudentenführung. Reichsstudentcnführer SS.-Standartensührer Dr. Scheel betonte in einer An sprache, daß Leistung, Sauberkeit und Ritterlichkeit in der studentischen Arbeit an erster Stelle stehen müßten. Ausführ lich besaßt sich Dr. Scheel dann mit de» Maßnahmen, die znm Neuaufbau des Hochschulwesens jetzt vorbereitet werden. Die Frage des gebührenfreien Studiums für alle Studenten, die augenblicklich vom Leiter des Wirtschafts- und Sozialamtes der Neichsstiidentcnführmig geprüft-wird, erfordert natürlich gewisse Zeit Es liegt jedoch im Bereich des Möglichen, daß vorerst eine Vereinfachung der Kolleg- und Studiengebühren vorgeuommen wird. Die Reichsstudentenstthrung sieht es als ihre höchste Aufgabe an, dem deutschen Volk so schnell wie mög lich die Techniker, Lehrer nnd Aerzte zur Verfügung zu stelle», Lie cs dringend benötigt. Sie bringt deshalb dem Gedanken des Trimesters, den Reichsminister Rust vor längerer Zeit aus sprach, größtes Interesse entgegen. Der deutsche Student, so ries Dr. Scheel zmn Schluß aus, muß im Opfer und in der Leistuna voranmarschieren! Letzte Aachrichtm Grober Erfolg des neuen JanningsHilms Berlin, 19. März. Die Uraufführung des neuen Emil- Zannings-Films „Der Herrscher" gestaltete sich im Ufa-Palast qm Zoo zu einem großen Erfolgstag des neuen deutschen Filmschaffens. Die Zuschauer bereiteten dem mitreißenden Film, der mit dem höchsten Prädikat „Staatspolitisch nnd künstlerisch besonders wertvoll" ausgezeichnet wurde, eine be geisterte Aufnahme. Die Darsteller, an ihrer Spitze Emil Jan- nings, der zugleich die künstlerische Oberleitung hatte, nnd , Regisseur Veit Harlan wurden stürmisch gefeiert. Ter Abend- Vorstellung wohnte auch der Schirmherr des deutschen Films, Reichsminister Dr. Goebbels, bei. Schuschniggs Besprechungen in Budapest Der österreichische Bundeskanzler Schuschnigg ist mit seiner Begleitung in Budapest eingetroffen. Auf dein Flugplatz hatten sich zu seiner Begrüßung Ministerpräsi dent Daranyi, Außenminister von Kanha, der italienische Gesandte Gras Vinci und der österreichische Gesandte Bahr-Bahrenfcls cingefundcn. Die persönliche Aussprache mit dem ungarischen Ministerpräsidenten nnd dem Außen minister, die den alleinigen Zweck dieses Besuches bildet, begann bereits in den Abendstunden. Anschließend gab Außenminister von Kanha im engsten Kreise ein Früh stück. Der intime Eharaktcr des Besuches wird nach allen Richtungen streng gewahrt. Ebreudegen des Aslams für Mussolini Mussolini wohnte am Doünerstag, einem Manöver der tripolitanischen Kolonialtruppen bei, in den» auch , Bomben- und Jagdflugzeuge, schwere Artillerie, Tanks und Flammenwerfer eingesetzt worden waren. Bei einer ' Massenkundgebung in Tripolis wurde Mussolini der Ehrendegen des Islam überreicht. Nachdem sich-der Bei fall gelegt hatte, wies Mussolini darauf hin, daß in der Geschichte Lybiens eine neue Zeit begonnen habe. Nom werde durch seine Gesetze beweisen, daß es darauf be dacht sei, dem Land ein immer besseres Los zn sichern. Die Skurmfahrl der „Commodore Johnsen". Vach fast einhalbjähriger Reise wieder in der Heimat. Hamburg, 18. März. Das Scgclschulschiff Les Norddeutsche» Lloyd, „Commodore Zohnscn", das'sich mit einer Ladung Weizen auf der Rückreise von Buenos Aires nach Hamburg befand, war nördlich der Azoren in einen schweren Südwest-Orkan geraten. Am Donnerstag morgen lief das Segelschulschiff in den Ham burger Hafen ein. Am Nachmittag begab sich Generaldirektor Dr. Firle vom Norddeutschen Lloyd an Bord, um die Besatzung zu begrüßen und ihr seinen Dank auszusprechen für den in der so schwierigen Lage bewiesenen besten Seemannsgeist. Das Schulschiff, das unter der Führung von Kapitän Lem berg steht, hatte Bremen vor 5'/- Monaten mit einer Ladung Steinkohlen für Montevideo verlassen. 3» Buenos Aires holte cs dann Weizen für Hamburg geladen. Auf der Rückreise kam bei den Azoren ein schwerer Sturm auf, der sich etwa 150 See meilen nördlich der Azoren zu einem heftigen Orkan verstärkte. Die Ladung verschob sich und Lie „Commodore Johnsen" erhielt schwere Schlagseite. — Der Maschinenraum hakte zeitweise eine Schlagseite bis zu 56 Grad zu verzeichnen. Ständig gingen schwere Brecher über Lie Backbordseite. Der Kapitän sandte schließlich SOS-Rufe aus. TankLampfer, die herbeigeeilt waren, konnten den starken Wellengang mit Oel etwas beruhigen. Kapitän, Offiziere und Mannschaft setzten alle Kraft ein, so daß das Schiff nach vier Ta gen, am Mittwoch, den 3. März, seine Fahrt fortsetzen konnte. Der Schaden, Ler dem Schiffe zugefügt wurde, ist sehr gering, nur ein Stück der Reeling und das Backbordrettungsbook gingen über Bord. Nach einer Rückreise von 67 Tagen erreichte die „Commodore Johnsen" wohlbehalten den Hamburger Hafen. Die gesamte Besatzung ist wohlauf. Das Urkeil im fünften Altonaer Blulsonntagprozeß. Altona, 18. März. Nach achttägiger Berhandlung im fünften Altonaer Blutsonntag-Prozeß verkündete das schleswig-holsteini sche Sondergericht Donnerstagabend das Urteil. Die Angeklagten Hipler, Stockfleth und Ruhnow wurden wegen versuchten Mor des in Tateinheit mit Beihilfe zum vollendeten Mord, weiter in Tateinheit mit schwerem Aufruhr und schwerem Landsriedens- bruchs zu je 10 Jahren Zuchthaus und 10 Jahren Ehrverlust ver urteilt. Ein Angeklagter erhielt 7 Jahre Zuchthaus, ein weiterer Angeklagter 5 Jahre. 11 Angeklagte wurden zu je 4 wahren Zuchthaus verurteilt, zwei Angeklagte zu je L wahren und 1 wei terer Angeklagter zu B/- Jahren Zuchthaus. 3» einem Falle er folgte Freispruch. Dem Prozeß lagen die Borgänge in Altona vom Sonntag, dem 17. 3uli 1932, zugrunde. An diesem Sonntag hatten links- radikale Elemente in Altona einen Propagandaumzug der SA und SS planmäßig überfallen und beschossen. Dieser bolsche wistische Feuerüberfall und die zur Niederkämpfung des Auf ruhrs notwendigen Maßnahmen der Polizei hatten 18 Tote und etwa 6 Verletzte gefordert. Dem jetzigen Prozeß sind bereits 4 andere Prozesse um den „Blutsonnlag vorangegangen, in denen Lie Schuldigen ihre gerechte Strafe erhalten haben. Rege Tätigkeit der nationalen Flieger an der Guadalajara-Front. Salamanca, 18. März. sBom Sonderberichterstatter des DNB.) Die nationalen Flieger unternahmen am Donnerstag trotz des anhaltend schlechten Wetters verschiedene erfolgreiche Vorstöße. So konnten sie zwischen Torija und Brihuega An sammlungen bolschewistischer Horden Lurch Bombenabwürfe aus- cinanöer treiben. Zwischen Trijueque und Torija wurde ein Gutshof, in dem sich das bolschewistische „Hauptquartier" des Kampfabschnittes befand, durch Fliegerbomben völlig zerstört. 10 bolschewistische Anführer wurden getötet. Bei Caracena slog ei» Pulverturm der Bolschewisten in die Luft, gleichfalls von einen Fliegerbombe getroffen. Die nationale Artillerie war ebenfalls lebhaft tätig. Von der Somosierra-Front wird die Einnahme einiger stark befestigter Stellungen durch die nationalen Truppen gemeldet, wobei dem Feinde größere Verluste zugefügt würben. Spanische Nationalregierung erläßt Devisenverordnung. Fürsorge für die Frontkämpfer. Salamanca, 18. März. sVom Sonderberichterstatter des DNB.) Die spanische Nationalregicruna hat zwei wichtige Ver ordnungen erlassen. Danach sind alle Privatleute, Banken und Gesellschaften spanischer Staatsangehörigkeit im 3n- und Aus lände verpflichtet, sämtliche in ihrem Besitze befindlichen Devisen abzuliefern. Der Gegenwert wird ihnen in Peseten zum amtlichen KurS erstattet. Ferner müssen sie alles Gold, das sie innerhalb oder außerhalb Spaniens besitzen, an Len Staat abliefern, und zwar in Form eines Depots. Schließlich sind noch alle ausländi schen Schuldverschreibungen und die ausländischen und inländi schen Wertpapiere abzugehen. Vergehen gegen diese Vorschriften I werden als Mithilfe zur Rebellion bestraft. Die Durchführung der Prozesse obliegt den Kriegsgerichten. Durch die 2. Verordnung wird von sämtlichen freien Stellen im Staals-, Provinz- und Gemeindedienst die Hälfte für solche Frontkämpfer, die wenigstens drei Monate Frontdienst taten, re serviert. Sollten die freien Plätze nicht besetzt werden, so wird der Rest denjenigen Spaniern, die bei den Kämpfen Familicnmit- gliedcr verloren haben, zur Verfügung gestellt. Kirchliche Nachrichten. Sonntag Palmarum. — 21. März 1937. Kollekte für die kirchliche Jugendpflege im Bezirk. Dippoldiswalde. 8 Uhr Konfirmationsfeier: Pf. Zinßer. 10 Uhr Konfirmalionsfeier: Sup. Fügner. 3ohnsbach. 9 Uhr Einsegnung der Konfirmanden. '/-2 Uhr Taufgottesdienst. Höckendorf. 9 Uhr Konfirmalionsgotlesdienst. Oelsa. 9 Uhr Konfirmation. Hennersdorf. 9 Uhr Konsirmalionsfcier. Schmiedeberg. 9 Uhr Konfirmalion. Schönfeld. 2 Uhr Konfirmationsfeier. Ruppendorf. 9 Uhr Konfirmation. Seisersdorf. 9 Uhr Konfirmation. Reichstädt. 9 Uhr Konfirmation. Kkeischa. 9 Uhr Konfirmation. Possendorf. '/-9 Uhr Konfirmation des 1. Bezirks: Pfarrer Roemmich. 10 Uhr Konfirmation des 2. Bezirks: Pastor Otto. Schellerhau. 10 Uhr Konfirmation. Evangelische Freikirche sBaptistengemeinde). Schmiedeberg. Friedenskapelle. Sonntag, 21. 3., 9 Uhr Ge betsstunde. 10 Uhr Sonnlagsschul- Nachm. °/»5 Uhr Predigl- gottesdienst: Pred. Gerke. Dippoldiswalde. Altenberger Slr., bei Hamann. Sonnkag, 21. 3-, 9 Uhr Gottesdienst. 10 Uhr Sonntagsschul«. Oelsa. Am Bach 11. Sonntag, 21. 3., 9 Uhr Entlassungs feier. '/-11 Uhr Sonntagsschule: Pred. Gerke. Landeskirchliche Gemeinschaft. Sonntagabend 8 Uhr Gemeinschaftsstunde Markt 17. i Katholische Gottesdienste. Dippoldiswalde. St. Bruder-Konrad-Kapelle, Altenberger Slr. 56, Fabrikgrundslück Blanker Sonntag, 21. März, 8 Uhr hl.. Messe mit Predigt und Segen. Kipsdorf. Kapelle St. Maria im Gebirge, nahe Legi Bahn hof. >/-10 Uhr hl. Messe mit Predigt und Segen. Der heutigen Nummer liegt eine Sonderdeilage des Kauf hauses Reka in Dresden, Prager Straße, bet. — Haupkschriftleiter: Felix Iehne, Dippoldiswalde, zugleich verant wortlich für den gesamten Texttell einschließlich Bilderdienst, stellv. Aauptschriftleiter: Werner Kunßsch, Allenberg. Verantwortlicher? Anzeigenleller Felix Iehne, Dippoldiswalde. D.-A. li 37: 1173.'. Druck und Verlag: Carl Zehne, Dippoldiswalde. Zur Zelt ist Preisliste Nr. 4 gültig. EiWs-.-NmlemM M»Ms wozu ergebenst einladen Guido Espig ««d Ara« Kinderwagen Sportwagen Stubenwagen Kinderbetten sämtl. Zubehör wie Tasche« an Kiuder-uSportwagen,Wind» schutzscheiben. Wag« «decken in großer Auswahl Verdecke werden neu bezogen und garniert plldolk Mlasclie Dippoldiswalde .'. 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