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Wieder Bor- und Racharbeit! Regelung der Arbeitszeit zu Ostern. Da durch die Häufung der Östersciertage der Verdienst vieler schassender Volksgenossen durch Kürzung der Arbeits zeit erheblich geschmälert wird, Hai der Reichs- und Prcn- gische Arbeitsmiuister angeordnct, das; der nm 25., 27. und 30. März 1937 eintretende Ansfall von Arbeitsstunden, so wie zwei weitere Arbeitstage an Werktagen in der Zeit vom 15. März bis 15. Mai 1937 vor- oder nach gearbeitet werden dürfen. Die Anordnung entspricht der bereits in den letzten Jahren anläßlich der hnachtsfcicrtage getroffenen Regelung, die sich in der r i bestens bewährt ha«. Eine gesetzliche Verpflichtung zur Zahlung eines Mehrarbcitszu- schlagcs für die durch die Ausuahme hcrbeigcsührte Verschie bung der Arbeitszeit besteht nicht. Entsprechendes gilt für die Verpflichtung zur Zahlung eines Lohnzuschlages auf Grund der üblichen Bestimmungen von Tarifordnungen ober Be triebsordnungen. Eisenbahnunfall bei Probstzella Wie die Neichsbahndirektion Erfurt mitteilt, fuhr am Sonnlagmorgen gegen -1.40 Uhr der D-Zug 49 der Strecke München-Berlin bei der Einfahrt in den Bahn hof Probstzella im Kreis Saalfeld aus noch uicht geklär ter Ursache auf eine Lokomotive auf. Infolge scharfen Bremsens des Zuges uud durch den Anprall wurden sechzehn Reifende leicht verletzt; sic konnten nach ärztlicher Untersuckmna ibre Reise fortsctzen. Bombenanschläge in Polen 66 kommunistische Agitatoren in Warschau verhaftet Wie am Freitag in Lodz und Lemberg sind in der Nacht zum Sonntag auch in Warschau zahlreiche Haus suchungen bei Personen durchgesührt worden, die im Verdacht kommunistischer Betätigung stehen. Als Ergeb nis von 120 Haussuchungen wurden 66 kommunistische Agitatoren verhaftet, bei denen Propagandamatcrial ge- sunden worden war. In Warschau Mürbe bou einem unerkannt entkom menen Täter von einem Autobus aus in einer lebhaften Verkehrsstraße ein Sprengkörper geschleudert. Durch die Explosion wurden die Scheiben eines Ladens und eine Reihe von Fensterscheiben zertrümmert. In Wilna wurde eine Bombe gegen das Haus eines Universitätsprofessors geschleudert, die erheblichen Sachschaden anrichtete. Es ist dies im Laufe der letzten Monate der fünfzehnte der artige Fall in Wilna. Brutaler Mord ia Rew Hort Ei» deutsches Mädchen Opfer eines Sittlichkeits- Verbrechens. Einer der brutalsten jemals hier verübten Morde, dessen Opfer ein kleines deutsches Mädchen wurde, ver setzte die New-Aorler Bevölkerung in große Aufregung. Fußgänger fanden auf der Steintreppe eines Hauses im Brooklyner Stadtviertel Ridgeivood, wo viele Deutsch amerikaner wohnen, einen blutgetränkten Sack, der die Leiche eines neunjährigen Mädchens barg. Eineinhalb Stunden nach dem grausigen Fund verhaftete die Polizei den 26jährigen Salvatore Ossido, der nach kurzem Verhör gestand, das Kind mit Zuckerwcrk in seinen Laden gelockt, dort vergewaltigt und dann mit einem Hammer erschlagen zu habe». Im Hinterzimmer des Ladens fand die Polizei eine große Blutlache. Die Untersuchung der Leiche ergab, daß das unglückliche Opfer noch lebend in den Sack gesteckt worden ist 20« Schafe erttunlen Hunde verursachen eine Panik in einer Schafherde. Als eine Wanderschafherde von 645 Köpfen in der Nähe von Trubenhausen, Bez. Kassel, übernachtete, dran gen einige Hunoe in die Herde ein, wodurch ein großer Teil der verängstigten Tiere in das nahe gelegene Fluß bett der Gelster getrieben wurde. Die Schafe ballten sich im Flußbett so stark zusammeu, daß dadurch das Wasser der Gelster aufgestaut wurde und über die Tiere hinweg ging. Dabei fanden 196 Schafe den Tod. Sieben Tiere hatten so schwere Verletzungen davongetragen, daß sie an Ort und Stelle notgeschlachtet werden mußten. Eine wei tere Anzahl von Tieren, die ebenfalls schwer verletzt wor den waren, wurde später ebenfalls notgeschlachtet. Rettungsmedaille litt die „Emden" Wie aus Bombay berichtet wird, hat die RettungS- ! gesellschaft von Indien dem deutschen Kreuzer „Emden" die Rettungsmedaille verliehen. Offiziere und Mann schaften des Kreuzers „Emden" retteten indische Frauen und Kinder im, Hafen von Bombay vom Tode des Er trinkens, als enx Boot, in dem sich die Inder befanden, gekentert war. Die Medaille wurde dem Kommandgnten der „Emden" ick Deutschen Klub in Bombay feierlich ' überreicht. s Alesenerfolg der WuMlonzertt Das letzte SÄunschkonzer? des Dcütschlandscnders er gab einen Betrag von 17697,25 Reichsmark. Insgesamt , haben die neun Wunschkonzerte des Winters 1936/37 den hervorragenden Betrag von 124 697 Reichsmark ergeben, souermarte zum «ebmtrtag de; Führers Mit dem zum Geburtstag des Führers erscheinenden Markcnblock von vier 6-Rpf.-Marken wird eine Stiftung Pir kulturelle Zwecke verbunden sein. Der Preis des Mar lenblattes mit einem Freimachungswcrt von 24 Rps. wird 1 Reichsmark betragen. Der Verkauf soll am 5. April 19^7 beainnen und wird nur von beschränkter Dauer sein. Wieder ein Werber für Sowjelspanien in der Tschechoslowakei verhaftet Znain (Mähren), 21. März. Dieser Tage gelang es, wieder einem tschechoslowakischen Sowjetwerber sein übles Hand werk zu legen. Es handelt sich um den 27 Jahre alten Louis Nissl aus Nikolsbürg, der für die spanischen Bolschewisten Söldner angeworben und auch acht junge Leute aus der Tschechoslowakei nach Spanien geschmuggelt hat. Er selbst fuhr allein nach, wurde aber in der Schweiz angehalten und über Oesterreich wieder in die Tschechoslowakei abgeschoben. Er be findet sich iin Znaimer Kreirgericht in Hast und wird sich wegen de» Verbrechens der Anwerbung für eine fremde Armee zu verantworten haben. Fünfzigjähriges Militärjubiläum des Generals von Fabeck , Berlin, 2 l. März. Generalleutnant von Fabeck begeht am 22. März in großer körperlicher Frische die Feier der ' 50. Wiederkehr des Tages seines Eintritts in die Armee. Der Jubilar steht heute zwar nickt mehr im aktiven Dienst, widmet sich aber mit größter Aufopferung den zahlreichen Aufgaben, die mit der Fürsorge für die bedürftigen Kameraden des Deutschen Reichskriegerbundes (Kysshäuserbund) sowie für ihre Witwen und Waisen verbunden sind. Sowjetrußland will die Sibirische Bahn am Manchuli-Uebergang sperren Ein Bruch Internationaler Abmachungen- Tokio, 31. März. (Ostasiendienst des DRV.) Aus Hsinking meldet die „Tokio Nishi Nishi", der sowjetrussische Generalkonsul in Charbin habe den japanischen und mand schurischen Behörden mitgeteilt, daß Moskau eine Sperruug der Sibirischen Bahn an der westlichen Uebergangsstation bei Manchuli plane, wie dies schon früher an dem östlichen Uebergang zur Ussuribahn geschehen sei. Die Regierungsstellen in Hsinking hätten auf Vas Unrechtmäßige eines derartigen Uebergrisfes hingewiesen, der zugleich eine Verletzung inter nationaler Abmachungen darstelle. Die Agentur Domei be merkt hierzu, schon seit zwei Monaten seien Anzeichen für eine Verkehrssperre bei Manchuli beobachtet worden, die einer Blockade nicht nur des Verkehrs nach Mandschukuo, sondern des gesamten internationalen Verkehrs gleichkäme. Die Massenverhaflungen in der Sowjet-Union. Der stellv. Iustizkommissar und Rechlsgelehrle im Gefängnis. Moskau, 21. März. Gelegentliche Andeutungen der Sowjek- presse geben über den Umfang der in der letzten Zeit vorgenom menen Massenverhaflungen immer neue Aufschlüsse. Die „PrawLa" vom 20. März veröffentlicht unter anderem die Namen von 7 Geschichtsprofessoren, die eine „trotzkistisch-ter- roristische Bande" gebildet hätten. Die „Zswestija" vom 21. März berichtet, daß der bekannte Rechtsgelehrte und stellverkr. öustiz- kommissar Peschukanis „Schädlingsarbeit" größten Umsangs im öustizwesen getrieben habe. — Alle in solchem Zusammenhang ge nannten Personen befinden sich natürlich längst im Gewahrsam der GPU. Ueber Ihr Schicksal wird man durch einen der vielen in der nächsten Zeit stattfindenden Prozesse Näheres erfahren. „Hinter Franco ein Spanien der Ordnung und Disziplin". Generalmajor Fuller im „Sunday Dispatch". London, 21. März. Generalmajor Fuller, der als Stabschef des britischen Tankkorps in Frankreich am Weltkrieg teilnahm, ist von einem Besuch im nationalen Spanien nach England zu- rückaekehrt. 3n einem im „Sunday Dispatch" veröffentlichten Aufsatz gibt er seine Eindrücke wieder. Fuller schreibt, daß man in England die wahre Natur des spanischen Kampfes noch nicht erkannt habe. Tatsächlich handele es sich um ein tiefgehendes europäisches Problem, nämlich um den Kampf gegen den Kommunismus. General Fuller fährt fort, daß die Bolschewisten überall in Spanien nur Spuren der Zer störung zurückgelässen hätten. Das nationale Spanien erheb« aber fein Haupt über den von Moskau kommenden Sturm. 3n den von den Nationalisten besetzten Gebieten herrsche Ordnung und Recht, Nahrungsmittel seien reichlich vorhanden und die Preise seien niedrig. Das Bolk sei freudig und zufrieden. Alan müsse einsehen, daß sich hinter der vorrückendcn Front General Fran cos ein neues Spanien erhebe, ein Spanien der Ordnung und der Disziplin, der historischen UeberUeserungen und der zukünftigen Hoffnung. Trotz des Richteinmifchungsabkommens weiterhin Unter stützung der spanischen Bolschewisten. Paris, 21. März. Wie das „Echo de Paris" berichtet, sind in Marseille vier Eisenbahnwagen mit Munition aus Belgien cingetroffen, die aus dein Frachter „Kadjair" nach dein bolschewi stischen Teil Spaniens verladen werden sollen. Die „Actlon Froncaise" bringt ferner ein« Meldung aus sicherer Quelle, wonach am 6. März auf dem Flugplatz« von Poi tiers eine Devoitine-Maschine mit 2 Maschinengewehren gelan det ist, die am 7. März in unbekannter Richtung weiter flog. Das Blatt stellt die rhetorische Frage, wohin wohl ein solcher Ap parat geliefert werden könnte. . Aus Bane (Algerien) wird gemeldet, daß im dortigen Hafen der bolschewistische spanische Frachter „Cabo San Augustin" aus Odessa kommend einaelauscn ist. Das Schiff hat angeblich eine Ladung Getreide an Bord, doch vermutet man in Bane, daß cs sich um Kriegsmaterial handelt. Auf alle Fälle ist am Sonn abend, als dgs Schiff den Hafen verlassen wollte, ein Matrose über Bord gesprungen, der sich weigerte, irgendwelche Angaben über die Ladung des Schiffes zu machen. Er erklärte lediglich, Laß er nicht in die Hände der Nationalisten fallen wolle. Die Pariser Kommune bekennt sich Hetzreden bei den Beisetzungsfeierlichkeiten für die Opfer von Clichy Paris, 21. März. Unter großer Beteiligung der Volks front-Anhänger fanden am Sonntag die Veisetzungsfeierlick- keiten für die 5 Opfer der von den Kommunisten an gezettelten Straßenkämpfe in Clichy, statt. Ein langer Zug gab durch die Pariser Straßen das Geleit. Im Zuge wurden die roten Fahnen der Gewrrkschaftsverbände mit Trauerslor mitgeführt. Aus der Volksmenge die die Straßen umsäumte und zum großen Teil aus Kommunisten bestand, wurden Ruse laut nach „Einsetzung einer Sowjetherrjchaft und Aufhängung des Obersten de la Rocque". (!) Es fiel auf, daß der polizeiliche Ordnungsdienst sich sehr diskret im Hintergrund hielt. Aus dem Sacco-Vanzetti-Platz in Clichy war eine Tribüne errichtet worden, auf der die Särge aufgestellt wurden. Es sprachen dann die Vertreter der Volksfrontparteien, die fast ausnahmslos gegen politische Gegner hetzten. Der Bolschewist Cachin am Sprechen verhindert. Erfolgreiche Selbsthilfe der französischen Sozialpartei. Paris, 21. März. Ein« kleine Begebenheit, Lie einer gewis sen Komik nicht entbehrt, zeigt, Laß man in Frankreich Loch all mählich den Mut ausbringt, Len kommunistischen Versammlungs- terror mit geeigneten Selbsthiifemahnahmen entgegenzutreten. Eine Bersammlung Ler französischen Sozialparlei, die Sonnabend abend im Rathaus von St. Denis flatlfinden sollte, war wieder einmal verboten worden. Gleichzeitig hatte die Regierung ober dem kommunistischen Senator Cachin gestattet, im gleichen Ork bei einem Festessen Las Wort zu ergreifen. Erbost über diese un- gl«iche Behandlung stellten die Anhänger der Partei Doriots große Lautsprecher vor dem Saal, in dem der Kommunistenhäupl- ling sprechen sollte, auf. Ueber diese Lautsprecher sprach dann mit kraftvoller Stimme Doriot, so Laß der Moskaujünger Cachin,. überwältigt von Ler Lautsülle, überhaupt nicht zu Worte kommen konnte. Der Indische Nationalkongreß fordert von der britischen , Negierung die Zurückziehung der neuen indischen Verfassung. London, 21. März. Aus Neudelhi wird gemeldet, daß Ler öndische Nationalkongreß eine Entschließung gefaßt habe, in der- die britische Regierung aufgefordert wird, die neue indische Ver- sassung zurückzuziehen. Diese Entschließung bedeutet eine neue Wendung in der Politik des Nationalkongresses, nachdem dieser sich vor einiger Zeit bereit erklärt hatte, unter gewissen Bedin gungen die Regierungsbildung in den Provinzen zu übernehmen. Hauplschrifkleiter: Felix Jehn«, Dippoldiswalde, zugleich verant wortlich für den gesamten TcxkteU einschließlich Bilderdienst, stellv. Aauptschristleiker: Werner Kuntzsch, Altenberg. Verantwortlicher Anzeigenleiker Felix Jehn«, Dippoldiswalde. D.-A. II 37! 1173. Druck und Verlag: Carl Jehn«, Dippoldiswalde. Zur Zett ist Preisliste Nr. 4 gültig. AnsMW moderner Strickkleidung Arthur Klotz, Strickerei Zltk WMÄMW. Abgehärtete erzgeb. Pflanzen, Obstbaume, Rosen, Beeren- obst u. Ziersträucher, Stau den, Dahlien «. Stiefmütter» chen usw. 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