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FlaggenhWug der Wehrmacht am 1«. Mürz Der Neichskriegsminister und Oberbefehlshaber der Wehrmacht, Generalfeldmarschall von Blomberg, hat an- geordnet, daß die Wehrmacht die Wiederkehr des Tages der Wehrfreiheit am 16. März würdig begeht. Außer der feierlichen Flaggenhissung und der Beflaggung der Dienst- gebäude der Wehrmacht finden am Vormittag bei den Truppenteilen Appelle statt, bei denen die Kommandeure der Bedeutung des Tages gedenken. Der Nachmittag ist dienstfrei. Dar Grohe Los gezogen Berlin, 16. März. Am letzten Zirhungstage der 5. Klaffe der 48.Z274. Preußisch Süddeutschen Klasscnlottcric wurde das Große LoS gezogen; eö siel auf die Nummer 271 935. DaS Große Los wird In der ersten Abteilung i» Achteln in Berlin, in der zweiten Abteilung ebenfalls in Achteln in Pommern gespielt. England brancht UM Flieger Im englischen Unterhaus begann am Montag die Aussprache über den Haushalt des Luftfahrtministeriums. Sie wurde mit einer Rede des Unterstaatssekretärs für die Luftfahrt, Sir Philipp Sassoon, eröffnet. Er wies auf die Bedeutung einer ausreichenden Luftreserve hin. Im vorigen Jahr seien 1200 Offiziere mit kurzer Dienstzeit, davon 235 Piloten, ausgebildet worden. In diesem Jahr beabsichtige man, 11000 Flieger auSzubil- den, unter denen sich 2656 Fliegeroffiziersanwärter be finden würden. Mit Ausnahme der Großflugzeuge bestehe !dte Luftwaffe hauptsächlich aus Eindeckern. Die neuen Typen besäßen eine größere Kampfkraft als die vor zwei Jahren «bauten. Das Luftfahrtminlstertum habe alles getan, um die Verzögerungen wettzumachen, die durch den Mangel an gelernten Arbeitern eingetreten seitzn. Die Errichtung neuer Fabriken mache befriedigende Fort schritte. 1 Sassoon behandelte hierauf die Aufgaben der zivi len Luftfahrt und erklärte, daß die Reichsluftpost Anfang 1938 in Betrieb genommen werde. Der Plan sehe vor, daß Flugzeuge regelmäßig nach Afrika, Indien und nach Australien fliegen sollten. Drei Linien für den Trans atlantikdienst leien, in Vorbereitung. Ein polnischer hetzverdand gegen den „nichtpolnischen" Mittelstand in Ost- Obcrfchlesien Der polnische Westverband hatte iu seiner General versammlung am 13. Dezember 1936 in Kattowitz die Polonisterung von Handel und Gewerbe in Ostoberschle sien angekündigt. Diese Maßnahme begründete er damit, daß Handel und Gewerbe „übermäßige Einflüsse des Deutschtums" üufwixsen und in Läden und Handwerks- Wtten die deutsche Sprache vorherrschend sei. Der West verband veranstaltet vom 14. bis 24. März „zehn Pro- pägandatage für die polnischen Kaufleute und das pol nische Handwerk in Ostoberschlesien". In dieser Zeit soll nach den Ankündigungen des Hauptausschusses durch Plakate und Flugblätter, in Versammlungen und Appel len die Bevölkerung Ostoberschlestens aufgefordert wer den. ihren Bedarf ausschließlich beim polnischen Kauf mann und Handwerker zu decken, vqn den Handwerker« und Kaufleuten zu verlangen, daß sie ihre Zugehörtgknt zu polnifchen Berufsverbänden durch Schilder bekannt geben, zu verlangen, daß in Geschäften und Werkstätten ausschließlich in polnischer Sprache bedient wird. Der polnische Westverband will durch diesen Zwang erreichen, daß „in den weitesten Bevölkerungskreisen eine Bewegung zur planmäßigen Bekämpfung der nicht-polnischen Einflüsse im ostoberschlestschen Mittel stand entsteht". ' . - Gauhaurweihe in Münster Zur Feier der Uebergabe des neuen Gauhauses der NSDAP Westfalen-Nord traf der Stellvertreter des Führers Rudolf Heß, und Dr. Ley ein. Nachdem der Oberbürgermeister dem Gauleiter in einer kurzen An sprache den Schlüssel des Hauses überreicht hatte, besich tigten Rudolf Heß und Dr. Ley die Räume. In der Ehrenhalle übergab der Stellvertreter des Führers in einer kurzen Ansprache das Haus seiner Bestimmung, ein organisatorischem.Rückhalt zu sein für die neue große Idee, die das Volk erfülle, als Symbol des Volkes zu dienen und als Haus des Volkes dazustchen in bestem Sinne. Vor den im Sitzungssaal des neuen Gauhauses ver sammelten Kreisleitern des Gäues sprach Reichsorgan" sationsleiter Dr. Leh über die Bedeutung der neuen Bauten der Partei. Am Abend hielt Rudolf Hetz vor Offizieren der -Wehrmacht einen Vortrag über das „We« sen und Wirken der NSDAP"., Schwere Stiirme wer Sraulreich Bisher sechs Todesopfer gemeldet. Paris, 16. März. Aus allen Teilen Frankreichs werden Unfälle infolge des Sturmwetters gemeldet. In der Nähe von Nizza stürzte ein Milchwagen Ins Meer, weil die Pferde wäh rend eines Gewitters scheu geworden waren. Der Kutscher und sein Begleiter fanden den Tod in den Wellen. In Billefranche bet Nizza riß sich der italienische Paffagierdampser „Comte Savoya" von seinen Haltetauen los. Es bestand die größte Gefahr, daß er von der stürmischen See gegen die Felsenriffe von Cap Ferrat geworfen werde. Der Kapitän konnte erst im letzten Augenblick die Maschinen anlaufen lassen und sich von der Küste entfernen. Di« Passagiere konnten jedoch nicht aus- gebootet werden. In der Nabe von Versailles kenterte im Sturm ein Anglerkahn. Die beiden Insassen fanden den Tod. Bei Moissac war ein Sportboot mit vier Ruderern nnd einein Steuermann trotz des schlechten Wetters zum Training aus gefahren. Das Boot kenterte. Alle Insassen bis auf den 14jäh- rigen Steuermann konnten schwimmend das Ufer erreichen. Als einer der Ruderer erneut hinausschwamm, um den Steuer mann zu retten, ertrank er. Auch der Steuermann fand den Tod. Dors durch Erdrutsch bedroht Innsbruck, 16. März. In der Nähe von Innsbruck Ist bet' logenannte BlasiuS-Berg bei Böels seit Freitagnacht in Be wegung geraten. Infolge deS Tauwetters und der andauernden Rrgenfäüe bedroht der Berg daS an seinem Fuß gelegene Dorf BoelS, das etwa 56 biö 60 Häuser umfaßt. Ernstlich gefährdet sind vorläufig das SchnlhanS, die Dorfschmiedc sowie einige Bauernhäuser. Bisher hat sich die Basis des Berge« um etwa dreißig Meter verschoben. Zm virilste der Nation „Wir wollen eine angesehene und interessante deutsche Presse" Im Rahmen der Tagung der Reichspreflekammer bei der Gau-Kulturwoche Magdeburg-Anhalt sprach ii Dessau der Leiter des Reichsverbandes der deutsche, Presse, Hauptmann a. D. Wilhelm Weitz, über aktuell, Probleme der deutschen Presse. Er führte u. a. aus: Auf dem Nürnberger Parteitag im vergangenen Jahi hat der Reichsleiter Dr die Presse, Reichsltiter Amann dem Führer die Erfüllung des Punktes 23 des Parteipro gramms gemeldet. Wenn ^8 gelang, im Verlauf von weni gen Jahren das Gesicht der deutschen Presse von Grun» aus zu ändern; wenn es möglich war, die politische Lüg, aus den Zeitungen zu verbannen; wenn eS serttggebrach wurde, den übermächtigen jüdischen Einfluß in de» Schristleitungen ebenso wie in den BerlagSHSusern restlos und radikal zu brechen, dann muß da- in der Tat ei» hervorragender Beweis für den gesunden Kern der dent schen Presse sein. Auch der Geist geht mit den stärkeren Bataillonen Und Geist ist immer da, wo politische oder kulturelle Machi erzeugt wird. Die Pressepolitik deS nationalsozialistischer Staates ist lediglich eine Fortsetzung^»«! nationalsoziali stischen Staatspolitik auf dem Gebiet der öffentliche« Publizistik. Das deutsche Reich hätte seine Wehrfreiheit und das Rheinland nicht zurückerhalten, es hätte keine imponie rende Luftwaffe aus dem Nichts heraus aufbauen können es hätte keine Autostraßen und,. Monumentalbauten, er wäre heute noch in den Fesseln der Kriegsschuldlüge, unt der Versailler Vertrag wäre heute noch Bestandteil bei Verfassung, wenn sich die^Mtartikler der deutschen Presst so wie früher verantMorküngs- und disziplinlos allei dieser Probleme bemächtigt hätten. Sie hätten sie zerredet bevor an ihre Durchführung auch nur hätte gedacht werde« können. Bei aller politischen Konzentration, die die Presse des nationalsozialistischen Reiches stark gemacht hat, darf ma« nicht vergessen, daß das geistige Niveau der deutsche« Zeitung bestimmt wird durch die jourualistische Initiative j Sie ist das Wertvollste, was heute in der deutschen Press« erhalten werden muß. Man darf es hier wieder einmal j aussprechen: Wir haben zu viele Pressechefs iw ^Deutschen Reich. Noch etwas soll in diesem Zu- j sammenhang kurz gestreift werden: das ist die Empfind- lichkeit und Humorlosigkeit aller jener, die sich heute füi irgend etwas verantwortlich fühlen. Wenn heute z. B ' ein Berichterstatter auf einem Kongreß der Handelsschiffs kapitäne den Eindruck einer leicht alkoholisch bestimmte« Feststimmung gewinnt und dem in seiner Zeitung Aus druck gibt, so liegt am nächsten Tag bestimmt ein gehar nischtes Protestschreiben des zuständigen Fachverbandes auf dem Redaktionstisch. Oder wird in einem Bericht über eine Sonntagvormittagsparade der Freiwilligen Feuer wehr bei der Aufzählung der Ehrengäste der Vorstand dei Allgemeinen Ortskrankenkasse vergessen, dann beschwert sich am nächsten Tag sicher ein Mann, der in der Kommu nalverwaltung mit der Lektüre der Zeitungen beauftragt ist. Vielleicht soll man die Dinge nicht tragisch nehmen. Aber sie werden bedenklich in dem Augenblick, in dem sie mit der Drohung verbunden werden können, daß mau widrigenfalls die Machtmittel von Partei und Staat in Anspruch nehmen werde. Hier geht es nicht nur mehr um die Presse selbst, sondern um das Ansehen von Partei' und Staat. * ! Alle diejenigen, die eS angeht, sollen eines nicht ver gessen: der nationalsozialistische Staat hat seiner Presse eine Aufgabe übertragen, deren Erfüllung mindestens so wichtig ist, wie die Existenz der Menschen, die in ihren Organisationen mit der berufsmäßigen Verfolgung der Presse beauftragt sind. Jeder Beruf besitzt so etwas wie ein StandeSbewußt- sein.' Es ist zweifellos das entscheidende Verdienst des Schriftleitergesetzes, dem Schristleiterberuf zum erstenmal ein Standesbewußtsein gegeben zu haben. Und unsere große Aufgabe bestand nun in den vergangenen Jahren darin, dafür zu sorgen, daß dieses neu erwachte Standes bewußtsein nicht auf dem Papier stehenblteb, sondern sich auch praktisch bewährte. Wir haben alles getan, um dieses Ziel zu erreichen. Vor allem aber habe ich es mir per sönlich vorgenommeu, mit rücksichtsloser Schärfe da ein zugreifen, wo sich heute noch gewisse Reste jener Korrup tionserscheinungen zeigen sollten, an denen das Presse wesen des Novemberstaates so reich war. Denn ich bin der Meinung, daß in einem Beruf, dem das Odium mangeln der Sauberkeit leider noch aus der früheren Zeit anhastet, gar nicht radikal genug vorgegangen werden kann, um ihm endlich jenes Ansehen zu sichern, auf das er nicht nur ein Recht hat, sondern das er heute auch verdient. Die Erziehungsmethoden, die sich der Reichsverband der deutschen Presse gestellt hat, sind positiver Art. Ein; ausgesprochenes Aktivum stellt die Neichspresseschule dar.! Das verdat der KunftttlM Das Verbot der Kunstkritik ist die folgerichtige Fort-; setzung des .Weges, der durch die nationalsozialistische Pressepolitik ganz allgemein eingeschlagen wurde. Di«! Kritiker und Kunstbetrachter sollen sich immer bewußt sein, daß das, was auf der Bühne vor sich geht, Politik im Wei-! testen Sinne des Wortes ist. Der Schriftleiter, der sich mit den Fragen der Kunst publizistisch beschäftigt, muß heute vor allem ein politischer Mensch sein. DaS ist auch der Sinn der Umwandlung- von der Kunftkrlttk zur Kunstbetrachtung. Der Maßstab von gut und schlecht muß überwunden werden. Und an seine Stelle muß das Verständnis für die Idee eines Kunstwerkes treten. An dieser Idee sollen sich die Geister scheiden. Ist es nationalsozialistisches Ideen gut, das wir in dem Kunstwerk und in seiner Darstellung erkennen, dann sind wir dafür. Ist das Gegenteil der Fall, dann haben wir nicht nur das Recht, sondern die Pflicht, dagegen zu sein. Kurz gesagt: Kunstbetrachtung heißt: mehr Tatsächliches zur Sache und weniger Schulmeisterei! Im Mittelpunkt der nationalsozialistischen Pressereform steht die geistige Persönlichkeit. Das heißt, nicht zeitungsfremde Menschen, sondern der Zeitungsfach mann bat den FührungLanspruch. Ob dieser schöpferische Zeitungsfachmann in der Schristleitung oder in der Ver lagsleitung sitzt, ist nicht wichtig. Wichtig ist, daß er ein, im weitesten Sinne journalistisch begabter und befähigter Mensch ist. Je bewußter diese Grundsätze in die Tat um gesetzt werden, desto sicherer werden wir auch das Zlel^ erreichen, das uns vorschwebt: Wir wollen eine angesehene und interessante deutsche Presse im Dienst deS^nMostalsozialistischen StaatcS, und mit dieser Presse ein züverlässigeS und schlagkräftiges In strument in der Hand des Führers „W «O MW», KMIM zu Wim" Sir Arnold Wilson für die Rückgabe der deutschen Kolonien London, 15. März. 3m „Evening Standard" setzte sich der bekannte konservative Abg. Sir Arnold Wilson für die Rückgabe der deutschen Kolonien ein. Nachdem er einleitend darauf hin weist, daß di« Leipziger Rede H«S Botschafters von Ribbentrop mißdeutet worden sei, weil man in England die Worte „eigene Kraft deS deutschen Volkes" falsch übersetzt habe, schreibt er, es sei klar, daß dieser Ausdruck nicht auf die militärische Stärke Bezug nehm«; denn der Redner habe damit feststellen wollen, daß der Bierjahresplan die deutsche Forderung nach Rohmateria lien in vollem Umfange befriedigen werde. Sir Arnold Wilson stellt dann fest, daß setzt die deutschen Wünsche in England genau bekannt seien. Sie seien auf seine früheren Kolonien beschränkt. Damit verbunden sei der ernsthafte Wunsch nach einer Freundschaft mit England- Das juristische Ar gument, daß keine Mandatsmacht ohne die einstimmige Billigung des Völkerbundes eine Kolonie an Deutschland zurückgeben könne, sei unbedeutend und könnte bei gutem Willen beseitigt werden. DaS gleiche gelt« auch für -i« Behauptung, Latz die Eingeborenen Li« englische Herrschaft der deutschen vorziehen würden. England habe die Somalis von Zubaland sicher nicht gefragt, als es sie im 3ahre 1S2S an Italien ausgehändigt hab«. Ebenso sei die Bevöl kerung von Togo, Ruanda und llrundi nicht gefragt worden, als sie den Franzosen bzw. den Belgiern ausgeliefert wurde. Auch den Hereros von Südwestafrika hab« man keine Wahl gelassen. Die Behauptung schließlich, Latz die Kolonien für Deutschland kei nen wirtschaftlichen Wert hätten, gehöre nicht zur Sache und- kling« schlecht im Munde einer Nation, deren überseeische Be sitzungen so zahlreich seien, Latz sie kaum jemand aufzählen könne. Wilson schreibt weiter, die Geschichte der deutsch-englischen und der deutsch-französischen Beziehungen in den letzten Jahren sei eine Geschichte der verpaßten Gelegenheilen. Eine Weige rung, die Kolonialfrage zu erörtern, könnte katastrophale Folgen haben-. Einem bewaffneten Deutschland zu verweigern, was man f einem abg«rüsteten Deutschland nicht zugestanden habe, sei nicht , ein Zeichen der Stärke, sondern der Furcht. England sei stark j genug, um ohne Furcht vor weiteren Forderungen Zugeständnisse machen zu können. Di« Grenze solcher Zugeständnisse sei der Stand von 1914. Wenn diese Frage geregelt sei, dann würden auch alle anderen Probleme gelöst werden können. Deutschlands Forderung auf alle Ewigkeit zu verneinen» würde eine Explosion unvermeidlich machen. Wilson gibt schließlich der Ansicht Ausdruck, Laß Frankreich unter gewißen Bedingungen bereit wär«, sein« Mandatsgebiete > an Deutschland zurückzugeben. Nach seiner Auftastung fei nichts sür den Frieden Afrikas zu befürchten, wenn man Deutschland sogar seine sämtlichen früheren Besitzungen Zurückgabe. Vielmehr müsse man sür di« zukünftige Sicherheit des britischen Reiches sürchten, wenn man die vernünftige Forderung Deutschlands nicht zusammen mit den englischen Wünschen erörterte und alle Teile einer allgemeinen Regelung, zu der alle beitrügen, behan delte. Er, Wilson, würde die Jugend Englands nicht zum Kampf oufsordern, um Deutschland seine früheren Kolonien vorzuent- halten. Er spreche damit für «inen großen Teil der öffentlichen Meinung Englands, der im Parlament und In der Presse kaum zu Worte komme. Abschließend sagte Wilson: „Laßt unS auf- hören, Deutschland zu fürchten. Wir müssen anfangen, mit Deutschland in dieser wie In anderen Fragen im GeW deS Ver trauens zu verhandeln, Las sich auf unser« eigen« Rüstung und , unsere Finanz- und Wirtschaftsstärke stützt, an Deutschland ist heute mehr Freundschaftsgefühl gegenüber England vorhanden als in irgend einem anderen Staat Europas oder Astens." Die Sondermarle zum Geburtstag des Führers Die angekiindigte Sondermarke zum Geburtstage des Führers wird einen Freimachungsweri von 6 Nps. haben. Die Mgxke zeigt das Bild des Führers nach einer Aufnahme des Reichsbildberichierstaiters Heinrich Hoffmann; ihr Ent wurf stammt von Pros. Richard Klein (München). Sie wird In Form eines Viererblocks aus Wasserzeichcupapier gedruckt werden; das ganze Blatt wird die Größe einer Postkarte haben. Die Marken in der Größe 23 mal 27,32 Millimeter wer den im Raltertiesdrnckverfahren gedruckt, das sich zur Wieder gabe von Lichtbildern besonders gut eignet. Unter den vier Marken des Blockes wird ein Ausspruch des Führers aui- aedruckt. Mttungstat deutscher Matra,e» London, 16. März. In Halifax in Neuschottland ereignete, sich ein Unfall, der dnrch beherztes Eintreten deutscher Ma-! trosen glücklicherweise ohne schwere Folgen blieb. Auf einem! mit Besuchern besetzten privaten Motorboot erfolgte in dem, Augenblick eine Explosion, als es vom Fallreep des deutschen! SchulscMsseö „Schlesien" abgelegt hatte. Das Boot stand im' Nn In Flammen, nnd die Passagiere suchten durch schleunigstes Ueberbordspringcn ihr Leben zn retten. BesatznugsmUglieder der „Schlesien" grissen sofort ein, und es qelang ihnen, die im Wasser Schwimmenden zu retten. Els Besucher hatten Brandwunden erlitten, von denen drei in ein Krankenhaus gebracht werden mnßten.