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Freilag, 1 Dienst ka fab ma stru ! erri ein, mäs Leh trie^ nerl wagen sonenz beschäl Kutschl Tochtei tenhau 58 < An leiter aem R« sten de doch a musterg stets fii Donnerst Ocffenlli, Dipp, Freilag, l Diens B an eil die M sofort K Ä Schö sünfz Heini bis i dahei Ouei landl beNei und , 3 der se ter Kl tödlick tigt N nötig« S Ein i Fahr« sich a gebra, 3» Fü ge« wu So mil sig- Slc in sch« wm mit lieb bild der neu son des« dier entb kam Ueb, es a sam Lah gerii eine> Vere Deutsche Bauern in Palen landlos 600 VOÜ Hektar dcntscher Boden enteignet Lie beiden deutschen Senatoren Hasbach nnd Wies ner, die als einzige Vertreter der deutschen Volksgruppe in Polen im polnischen Parlament Sitz und Stimme haben, wiesen in der Warschauer Senatssitzung am Diens tag auf die schweren Wunden hin, die die polnische Agrarreform im Lauf der letzten els Jahre dem Deutsch tum in Pole« schlug. Senator Wiesner machte daraus aufmerksam, daß der deutschen Volksgruppe eine große Anzahl von Berufs- und Lebensmöglichkeitcn verschlos sen sei und daß für sie darum der Beruf des Bauers eine der wenigen beruflichen Möglichkeiten darstelle. Die in den letzten Jahren an der deutschen Volksgruppe voll zogene Enteignung ihres Grundbesitzes bedeute darum eine besonders schwere Schmälerung ihrer wirtschaftlichen Lebensgrundlage. Seit dem Jahre 1926 seien 87 000 Hektar deutschen Besitzes durch die Agrarreform enteiguet worden, ohne das; die deutschen Bauernsöhne bei der Verteilung des enteigneten Bodens berücksichtigt worden wären. Das Ausmaß des ans politischer Hand enteigneten Bodens in Pofen und Pommercllen sei im Vergleich dazu weit geringer, denn es betrage nur 39 000 Hektar. Senator Hasbach erklärte: In Posen und Pomme- rellen ständen auf der sogenannten Namensliste 61 deutsche Betriebe, von denen zusammen 21,315 Hektar zur Agrar reform bestimmt sind, und nur 19 polnische Betriebe mit einer zur Parzellierung bestimmten Gesamtfläche von 6906 Hektar. Senator Hasbach erklärte an Hand dieser 'Ziffern, daß die Durchführung der Agrarreform in Posen und Pommerellen in diesem Jahr einen für die deutsche Minderheit besonders gefährlichen Charakter angenom men habe. Nach einem Hinweis auf die schwere Lage der rund 8000 Rentensiedler nahm der deutsche Senator gegen die im Senat von feiten des Senators Siudowski gegen das Deutschtum in Polen gerichteten Verdächtigungen Stellung. Der polnische Senator — der bekanntlich vor dem deutschen Einfluß warnen zu müssen glaubte — möge nicht vergessen, so erklärte Senator Hasbach, daß in Posen und Pommerellen durch die behördlichen Maß nahmen, wie Annullation, Liquidation, freiwillige und unfreiwillige Verkäufe und die Agrarreform, dem deut schen Besitzstand rund. 600 000 Hektar verlorengegangen seien. Da; Bersagen -es Bölkerlmn-es Eden verteidigt die britische Aufrüstung. Der englische Außenminister Eden sprach in Aberdeen in Schottland. Vor vierzehn Tagen habe das Parlament, so führte er u. a. aus, eine Verteidigungsanleihe gebilligt, die eine Aufrüstung ermögliche, für die es kein Beispiel' in Friedenszeiten gebe. Es sei wichtig, zu erkennen, daß der Umfang dieser Aufrüstung teilweise durch die Tatsache notwendig geworden sei, daß während vieler Jahre in der Vergangenheit die Rüstung Großbritanniens nicht auf einer Stufe gehalten worden sei, die man vor dem Kriege als normal angesehen hätte. Der Grund hierfür sei in der Hoffnung zu finden, die man in den Nachkriegsjahren gehegt habe, wonach ein Abkommen über die allmähliche Verminderung und Begrenzung der Rüstungen erwartet wnrde. Es sei ein großes Unglück, daß sich diese Hoff nungen nicht erfüllt hätten. Zweifellos habe man Fehler gemacht, und es würde unfair sein, wenn man versuchen würde, die Schuld für den Fehlschlag irgendeiner Regierung oder einem Lande zuzuschreiben. Zu diesem Fehlschlag sei das Versagen des Völkerbundes im abessinischen Streit gekommen mit seinen unvermeidlichen Rückwirkungen auf das internationale Vertrauen. Schließlich habe die starke Vermehrung der Rüstungen einer Anzahl von Staaten in der Welt es notwendig ge macht, die britische Rüstung einer Revision zu uuterziehen. Er glaube, daß das Nüstungsprogramm ein unstreitbarer Beitrag zum Frieden sei. Während aber zur Zeit keine verantwortliche Regierung in London etwas anderes tu» könne, als die Nation aufzufordern, das geplante Wieder- aufrüstungsprogramm zu unterschreiben — ein Pro gramm, das Großbritannien bis zum Ende durchführen würde, falls es notwendig sei — so sei es doch ebenso klar die Pflicht Großbritanniens, die erste Gelegenheit zu er greifen, die sich biete, um den verhängnisvollen Kreislauf wachsender Rüstungen zu durchschneiden. Eden meinte abschließend, so beunruhigend auch die große Vermehrung der Rüstungen in der Welt sei, so be rechtige das doch in keiner Weise die Annahme einer Schlußfolgerung, wonach ein Krieg unvermeidlich sei. —- — - . . ... Generalmajor Nomle« der Chef der deutschen Luftwaffe im Weltkriege, 70 Jahre alt. Schon die ersten Monate des Weltkrieges erwiesen dü Notwendigkeit, die Fliegerwaffe als wichtiges Kampfmib tel mit bestimmten Aufgaben - Erkundung, Luftkampf Erregte Parlamente in London und park In der Ordensburg Vogelsang sprachen vor den Füh reranwärtern Neichsleiter Alfred Rosenberg, Neichs- organisationsleiter Dr. Ley sowie der Neichsobmann des Reichsnährstandes, Staatsrat Meinberg. ! Neichsleiter Rosenberg gab ein lebendiges Bild! der weltanschaulichen Haltung und der politischen Entwick-! lung, die zum Siege des Nationalsozialismus geführt hat. j Mit Nachdruck betonte Neichsleiter Rosenberg: „Nie darf es geschehen, daß die Mächte, die ihre ge schichtliche Gelegenheit verpaßt haben, jemals wieder auf einer Hintertreppe in die politische Führung zurückkehren können. Es geht nicht an, daß bei der Erziehung der Totali tätsanspruch des Nationalsozialismus irgendwie beein trächtigt wird, sonst wird es so kommen, daß die Menschen, die sich zu Beherrschern der Erziehungssysteme aufgewor fen haben, in 50 bis 60 Jahren auch wieder die politische- Macht fordern. Es darf nie mehr die Situation entstehen wie 1914, als Klerikale, Liberale und Marxisten verkuch- Die englische Arbeiter-Partei will eine Aussprache über die Elendsgebiete erzwingen » 1 I oroaramm varu noiirUtio Nau Im englischen Unterhaus kam es Dienstag erneut zu stürmischen Auseinandersetzungen über die Geschäfts ordnung. Für die Arbeiterpartei erklärte der Abgeord nete Battay, daß es angesichts der ablehnenden Haltung der Negierung, die keine Aussprache über die Elends- gebiete zulassen wolle, für seine Partei das Beste sei, wenn sie das Unterhaus verließe. Dr. Dalton versuchte hieraus, für die Labour-Party festzustellen, daß es sich nm eine Beschwerde über die Negierung handele, über die abgestimmt werden müsse. Als der Sprecher dies nicht zulassen wollte, versuchte die Opposition, durch zahllose Fragen zur Geschäftsordnung eine Aussprache zu erzwin gen. Der Sprecher stellte sich jedoch aus den Standpunkt, daß diese Fragen mit der Geschäftsordnung nichts zu tun Alademie für weltanschauliche Schulung Rosenberg, Dr. Ley und Meinberg vor den Führeranwärtern Programm vazu veuruge, neue Fabrikanlagen in den Elendsaebieten zu schaffen; das würde seiner Ansicht nach erheblich dazu beitragen, daß die Arbeitslosigkeit in den Elendsgebieten verschwände. Dem Arbeitsminister, durch seine laute Stimme be-i kannt, gelang es schließlich, durch lautes Sprechen die Arbeiterpartei zu übertönen, die sich endlich geschlagen »ab und den Minister ungehindert reden ließ. Beleidigende Zurufe für Blum In der Nachmittagssitzung der französischen Kammer > erstattete der Nadlkalsozialisttsche Abgeordnete Schmidt einen Bericht über die Beschlüsse des Finanzausschusses zur Anleihevorlage. Er teilte mit, daß der Finanzaus schuß die Vorlage durch zwei Bestimmungen ergänzt habe, nämlich 1) daß das Ergebnis der Anleihe nur für die Landesverteidigung verwandt werden müsse, und 2) daß die Regierung ohne Zustimmung der Parlamente keine! Maßnahmen treffen dürfe, die zu einer Devil-pk»»«'"". führen könnten. Nach der Rede des Ministerpräsidenten Blum ereig, nete sich ein Zwischenfall. Ein Zuschauer richtete von dei Tribüne beleidigende Zurufe an den Ministerpräsidenten und einige Zuschauer mischten sich in diesen Wortwechsel ein, so daß ein Durcheinander entstand und die SaaV diener eingreifen mußten. Mltungsanleihe angenommen Die französische Kammer nahm am Dienstagabend die Gesetzesvorlage über die Landcsverteidigungsam leihe und die damit verbundenen Garantien mit 470 gegen 46 Stimmen an. Etwa 90 Abgeordnete der Opposition haben sich der Stimme enthalten; die Kommunisten stimm« ten für die Vorlage. hätten, und erteilte dem Ärbeitsminister Brown das Wort, uni diesem Gelegenheit zu geben, die Finanzent- schließung über die Elendsgebiete einzubringen, deren Fassung bekanntlich die Aussprache unmöglich macht. Als der Arbeitsminister sprechen wollte, wurde er mit ironischen Zurufen derartig überschüttet, daß er sich setzen mußte, bis die Ordnung wiederbergestellt war. Er erhob sich hierauf ein zweites Mal unv hatte kaum eine Minute gesprochen, als ein Mitglied der Arbeiterpartei, Logan, aufsprang und verlangte, daß die Finanzentschlie- ßung sofort zur Abstimmung gestellt werden sollte. Dies wurde jedoch wieder abgelehnt. Als der Arbeitsminister hierauf zunljArittenmal seine Rede beginnen wollte, er hob sich ein Höllenlärm, wobei die Arbeiterpartei- ler im Chor immer wieder „Abstimmung, Abstimmung" riefen, während der Chor der Regierungsanhänger m gleicher Weise „Ordnung, Ordnung" rief. Nach minutenlangen Kundgebungen konnte der Ar beitsminister schließlich seine Mde beginnen, in der er vorauf hinwies, in wie großem Umfang das Aufrüstungs- ren, dem deutschen Volk ihr System aufzüdrücken, undj schließlich durch diesen Klassen- und Weltanschauungs- kampf unsere völkische Einheit sprengten." Dr. Ley gab bekannt, daß zur Erlangung eines ein heitlichen Lehrstoffes Nir die Adols-Hitler-Schulen und die Ordensburgen eine Akademie unter der Leitung von Neichsleiter Alfred Rosenberg ins Leben gerufen werde. Nach einer Vereinbarung zwischen dem Reichsführer SS. Himmler, Reichsorganisationsleiter Dr. Ley und Reichsleiter Rosenberg wird diese Akademie die Aufgabe haben, Lehrer fhr sämtliche weltanschauliche Schulungs- einrichtungen heranzubilden und die einheitliche Ausrich tung der Lehrpläne zu überwachen. Zum Schluß verab schiedete Dr. Ley die Führeranwärter, die nunmehr an die Front der Partei zurückkehren. Der Reichsobmann des Reichsnährstandes, Staatsrat Meinberg, sprach über die Aufgaben zur Sicherstellung der Ernährung unseres Volkes. «MWes Stillebe« Niederträchtige Tat eines Juden. Budapest, 10. März. Unter der Ueberschrift „Galizisches Stilleben in Ungarn" berichtet der der Negierung nahestehende !„Efti Ujsag" von der plötzlich erfolgten Entlassung sämtlicher i Arbeiter einer Textilfabrik in Ujpest, einem Vorort von Buda- pest. Aus dem Bericht des Blattes geht hervor, daß di- Textil fabrik einem galizischen Juden namens Jakob Silbersiuich ge hört, der den in seiner Textilfabrik beschäftigten Arbeitern, die täglich 10 bis 12 Stunden arbeiteten, einen Lohn von wöchent lich 8 bis 10 Pengö noch um 20 v. H. gekürzt habe. Hierauf seien nahezu 400 Arbeiter der Textilfabrik in den Streik ge treten, um die Widerrufung der Lohnkürzungen zu erreichen. Der aus Galizier» vor 10 Jahren eingewanderte jüdische Be sitzer der Textilfabrik habe es nicht einmal für nötig befnnden, die Abordnung der streikenden Arbeiterschaft, die ihm ihre Wünsche vortragen wollte, zu empfangen. Statt dessen habe Iakob Silberfenich von der Ujpester Polizeistatton ein ent- sprechendes Polizeiaufgebot angefordert unv nach dessen Ein treffen sämtliche Arbeiter fristlos entlassen. ' rodbriagende FahrsiMleit Furchtbares Ende eines sowjetruffifchen Eisbrechers. Der Untergang des Sowjeteisbrechers „Semjorka" im Schwarzen Meer führte zur Aufdeckung ungewöhnlicher Miß stände im Hasen von Odessa. Der Eisbrecher war einem Schiffe zu Hilfe geeilt, das sich in keiner Weise eignete, eine Fahrt durch Eisschollen zu bestehen, trotzdem aber vom Chef der^ Schisfahrtsberwaltung im Schwarzen Meere, den Befehl er- halten hatte, in See zu gehen.. Es erwies sich bald, daß auch der Eisbrecher den Eisverhältnissen nicht gewachsen war. Er geriet in Seenoi und funkte nm Hilfe. Die Notsignale wurden jedoch in Odessa vier Stunden laug nicht beachtet. Dann erst entschloß inan sich, wieder einen klei nen Eisbrecher anszusenden, der nicht einmal eine Sende anlage an Bord hatte. Diese Fahrlässigkeit war um so unver antwortlicher und unverständlicher, als zur selben Zeit im Hafen zwei mächtige Eisbrecher unter Dampf-lagen. Erst am siebenten Tage (!) nach den ersten SOS-Rufen des „Semjorka" entschloß sich Odessa zu einer umfassenden Hilfeleistung, zn deren Verstärkung auch Eisbrecher aus Sebastopol angesordert wur den. Es war natürlich viel zu spät, denn inzwischen war der „Semjorka" mit Mann und Mauö gesunken. Nun stellte sich auch noch heraus, daß nicht einmal Schisss- papicre vorhanden waren, so daß man nicht genau weiß, wie viele Menschen eigentlich ertranken (!). Vom Schiffe, dem die Rettungsversuche des ersten Eisbrechers galten, fehlt ebenfalls jede Nachricht. Bei dieser Gelegenheit teilt die „Iswestija" mit, daß sich in der Schwarzen Meer-Flotte in den letzten sechs Wochen allein nicht weniger als 63 Havarie» ereignet haben. Bombenangriff — zu einer besonderen Truppe zusammen- zufassen. Mit der Durchführung dieser organisatorische« und kampftechnischen Ausgabe wurde im März 1915 Majoi Hermann Thomsen unter Ernennung zum Feld flugchef betraut, der jetzt am 10. März seinen 70. Geburts tag begeht. In erstaunlich kurzer Zeit gelang es ihm, eine große schlagkräftige, von Kampfeswillen beseelte Luftwaffe zu schaffe, und vorbildlich zu organisieren. Bis zum April 1916 Ware» bereits 78 Flieger- und Luftschiff-Formationen aufgestellt. Jhi Ausbau wurde in immer rascherem Tempo gesteigert. 191k wurde Thomsen unter Beförderung zum Oberst zum Chef des Generalftabs bei dem damals neu geschaffenen Kommandie renden General der Luststreitkräfte ernannt. Thomsen und den mit ihm eng zusammenwirkenden Oberstleutnant Siegert ist ei! in erster Linie zu verdanken, daß die deutschen Luststreitkräfti dem zahlenmäßig weit überlegenen Gegner an allen Fronte» standhalten konnten. Durch das Versailler Diktat wurde dü deutsche Luftwaffe und damit auch Oberst Thomsens Lebens-, werk zertrümmert. Dieser fchied 1919 aus dem Heere aus uni war in den folgenden Jahren im In- und Auslande als Luft- fahrtfachverständiger tätig. In Würdigung seiner großen ge schichtlichen Verdienste um den Ausbau und die Führung de» Luststreitkräfte im Weltkriege wurde Thomsen am 1. Rovent- der 1935 vom Führer und Reichskanzler zum Generalmajor unter gleichzeitiger Anstellung in der Luftwaffe befördert. Die „Mar Cantabrico" versenkt. Mit einer wertvollen Ladung von Flugzeu gen und Kriegsmate rial an Bord sank iu der Biscaya-Bucht das berüchtigte Waffenschiff .,Mar Cantabrico" nach der Beschießung durch den nationalen Kreu zer „Canarias". Unser Bild zeigt das Schiss gerade in dem Augen blick, als es die ameri kanische Hoheitsgrenze überschritt und das offene Meer erreichte. Kurz dahinter das ver folgende Küstenwacht boot. ' Weltbild (M)