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Film und Bolt Wenn nun, nachdem alle organisatorischen Vorarbei ten erledigt und alle am deutschen Film Schaffenden in einer Gemeinschaft, der Reichsfilmlammer, zusammenge- faßt sind, die Reichsfilmkammer in Berlin zu ihrer ersten Jahrestagung zusammengetreten ist, so ist der tiefere Sinn dieser Tagung einmal der, zum erstenmal nach Ueber- Windung des Jnteressenstandpunktes allen Berufsstands mitgliedern äußerlich ihre neue Stellung und ihre Auf gaben für Film und Volk sinnfällig vor Augen zu führen. Die weitere Bedeutung dieser Tagung aber besteht darin, daß der Film, der von Jahr zu Jahr in immer stärkerem Maße in den Mittelpunkt des öffentlichen Interesses rückte und an den von Jahr zu Jahr von der Führung wie von der Volksgemeinschaft wachsende kulturelle Forderungen gestellt werden, Zeugnis ablegen soll von seinem Wil len, nicht nur die modernste künstlerische Ausdrucksform, sondern auch Träger einer wichtigen kultur- und staats- poltttschen Aufgabe zu sein. Im Mittelpunkt dieser Ta gung stand die Behandlung der künstlerischen und kultu rellen Probleme des Films und, was nun einmal dazu gehört und nicht davon zu trennen ist, auch der wirtschaft lichen Probleme. Nur, und das ist immer wieder zu be tonen, im Gesamtrahmen des Problems Film haben Wirtschaft und Technik zuerst und vor allem Kunst und Kultur zu dienen. Von niemand ist dieser Grundsatz schärfer ausgespro chen worden, als vom Reichsminister für Volksaufklärung und Propaganda Dr. Goebbels in seinen richtungweisen den Ausführungen an die Filmschaffenden und Filminter essierten. Die Filminteresfierten, das sind sozusagen wir, das ganze Volk. Die meisten von uns haben den Film in seinem Werden und in seiner Entwicklung erlebt. Die meisten von uns erinnern sich noch der flimmernden Bild chen auf der Weißen Leinwand, dieses „Kinos", das man wohl neugierig bestaunte, aber auch mitleidig belächelte. Dann ist auf einmal mit der fortschreitenden Technik die kleine Nebensächlichkeit Film zu einer Macht geworden, die immer größer und stärker wurde und in einem über rumpelnden Siegeszug sich die Welt eroberte. Bis sie dann auf einmal vor einer Grenze stand, die sie anschei nend nicht übersteigen konnte. Sie war dadurch gezogen, daß — wie es schien — Technik und Kunst nicht zusammen kommen konnten, aber auch dadurch, daß für den Film an sich berechtigte wirtschaftliche Forderungen aufgestellt wurden, durch die schließlich jedoch die Filmkunst in der Filmindustrie unter^ugehen drohte. Dazu kam noch, daß hier bei uns der Film anfing, mehr und mehr artfremd und volksfremd zu werden und durch fremde Einflüsse von der Quelle seiner Kraft — und das ist die Quelle alles Wnstlerischen Schaffens — vom Volke entfernt wurde. Wie mit allem anderen, so begann mit der Macht übernahme durch den Nationalsozialismus auch für den Film wieder der Aufstieg nach oben. Der Weg war wie der frei, und neue Kräfte nahmen sich der Aufgaben an, die übersetzte Kräfte nicht mehr hatten zu einer Lösung bringen können. Wenn wir heute einen deutschen, aus deutschem Geist schöpfenden und durch deutsche Arbeit unterbauten Film besitzen, wenn der Film aus einer In dustrie immer mehr zu einer Kunst wird, wenn er wieder im Volke wurzelt und gleichzeitig für die Welt Künder, dieses Volkes, dieses deutschen Volkes und seines deutschen Geistes wird und sich dadurch wieder in der Welt einen guten Namen gemacht hat, so danken wir das dem Ein satz aller Kräfte des nationalsozialistischen Staates auch auf diesem Gebiet des Kunst- und Kulturschaffens und der Arbeit der Männer, die dieses Reformwerk in Angriff genommen haben und es vollenden wollen. Denn wir sind noch nicht am Ziel. Den Weg zu diesem Ziel zu zeigen und auch zu ebnen, das war die Aufgabe, die Reichsminister Dr. Goebbels in seiner großen Rede sich gestellt hatte. Dr. Goebbels sprach nicht zum erstenmal zu dem Thema des Filmschaffens. Er hat es unmittelbar nach der Machtübernahme in grundlegenden Ausführungen getan und noch einmal vor etwas über einem Jahr, im Dezember 1935. Damals sprach er aus, wie er sich die Entwicklung der Dinge denke. Die oberste Forderung war, daß der Film, ob nun der Film mit den großen heldischen Problemen oder der leichte Film, der der Unter haltung und Entspannung dienen solle, auf jeden Fall! das Wesen, des deutschen Volkes spiegeln müsse; dann, ergebe sich alles andere von selbst, und zwar zum Gütend Diese Forderung und diese Folgerung besteht heute noch.! Man ist den Weg gegangen, den er damals gezeigt hat,! nun wird Rückschau gehalten, aber auch, und vor allem Vorschau. Wenn Dr. Goebbels betonte, daß bei dem (schein baren) Gegensatz Filmindustrie und Filmkunst die Kunst unter allen Umständen den Vorrang vor der Industrie haben müsse, so zeigte er dabei doch auch, daß die Indu strie, d. h. in diesem Fall der wirtschaftliche Teil des Film schaffens, nicht zu kurz zu kommen brauche. Und der Mi nister redet dem Filmproduzenten nicht deshalb ins Ge wissen, weil er Geschäftsmann ist, sondern weil er ein schlechter Geschäftsmann ist, und bei Befolgung der richti ¬ gen Grundsätze viel besser zum geschäftlichen Vorteil ge langen könnte, als das heute der Fall ist. Diese Grund-! sätze aber sind die allgemeingültigen Gesetze der Kunst! überhaupt. Sie sind auch auf den Film anzuwenden. Und! di« Bereinigung von Kunst und Geschäft beim Film wird dann kommen, wenn man erkannt hat, daß auf die Dauer eben nur das echte Kunstwerk ein gutes Geschäft sein kann.! Die künstlerische Schau, so verlangt es der Minister, muß auch im Film der Urquell alles Schaffens sein. Darum ist es notwendig daß der Künstler mehr als bisher Einfluß auf das Filmschaffen erhält, und zwar bestimmen den Einfluß. Das ist ein großzügiges Angebot, ein großzügiges Be kenntnis zur wahren Filmkunst, wie Deutschland, das deutsche Volk und seine Führung sie sich wünscht! Hier zeigt der Minister den Weg zu einem hohen Ziel. Wenn es erreicht ist, dann wird der deutsche Film wirklich der gültige Ausdruck eines allgemein deutschen Gestaltungs-, willens sein, dann wird er das sein, was er sein kann: das Gesamtkuystwerk einer neuen Zeit. Dann werden Film und Volk zusammengekommen sein! -s. Jahrestag -er Rheinlan-befreiung Gedenken an die große Tat des Führers vor einem Jahr Das Rheinland hat die Freude, mit der es vor einem Jahr den Einmarsch der deutschen Truppen begrüßt hat, nicht vergessen. Es feierte die erste Wiederkehr dieses Tages mit Flaggenparaden und Feststunden an historischen Stätten und gedachte der großen Tat veS Führers. In allen Quartieren der Wehrmacht fanden schon am frühen Morgen Flaggenparaden statt. Die wetteren Feiern waren örtlich verschieden. Aus Köln hatte der Gauleiter Staatsrat Groh- an den Führer und Reichskanzler folgendes Telegramm gerichtet: „Mein Führer! Am ersten Jahrestage Ihrer un erreicht mutigen Tal vom 7. März 1936, durch welche di« deutsche Wehrhohelt im Rheinland wiederhergestellt wurde, grüße ich Sie im Namen der ganzen Bevölkerung in ttefer Dankbarkeit, gez.: Grohö." Am Nachmittag versammelten sich Abteilungen und Fabnenabordnungen der Wehrmacht mit solchen des Partei und ihrer Gliederungen und des alten Heeres am Reichsehrenmal der deutschen Feld artillerie. Oberstleutnant a. D. W e rn e r, der Führer de, Untergruppe Köln des Bundes der Waffenringe gab de» Treue lind Dankbarkeit zum Führer beredten Ausdruck. In Koblenz veranstaltete die Wehrmachi gemein sam mit dem Arbeitsdienst und der HI. eine Feier stunde am Deutschen Eck, die vom Reichsfende» Frankfurt a. M. Übertragen wurde. Bannführei Schnepp betonte in seiner Ansprache, hier wolle gerade die Jugend bekunden, daß sie dem Führer dienen wollt und ihm danke. InAachen fand ein Marsch der Wehr macht durch die Stadt und ein Vorbeimarsch vor dem Standortältesten statt. Auch hier wurde die junge Wehr macht, wie in Köln und Koblenz, von der Bevölkerung be geistert begrübt. « Vas Seegefecht in -er vislaya Weitere Verschlechterung der Lage der Roten Nach der Einnahme Malagas durch den kombinierten Angriff der nationalen Land- und Seestreitkräfte war die Teeherrschaft in den südspanischen Gewässern in die Hände der nationalen Marine übergegangen. Nunmehr ist durch das erfolgreiche Gefecht, das der nationale Kreuzer „Ca narias", unterstützt von dem Torpedoboot „Velasco", gegen drei rote Schiffe in der Süd-Biskaya durchgeführt hat, auch die Hertschäft über den spanischen Seeraum im Atlantik an die Regiemng Franco gefallen. Darin liegt die Bedeutung dieses Kampfes. Rein seemännisch-militärisch handelte es sich bei der Aktion um die Ausbringung eines Geleitzuges, der aus dem 1536 Tonnen großen Zerstörer „Josö Luis Diez", den beiden in Hilfskreuzer umgewan delten Dampfern „Navarra" und „Tremontana" sowie dem bolschewistischen Dampfer „Galhanes" bestand. Die drei roten Kriegsschiffe hatten offenbar dep Auf- trag^den Passagierdampfer, auf dem eine Reihe von Bol schewisten, darunter der katalanische Abgeordnete Carrasco Foringuera, eingeschifft war, sicher in seinen Bestimmungs hafen zu bringen. Das ist nicht gelungen; vielmehr konnte die „Canarias" den Geleitzug stellen. Die beiden Hilfs kreuzer wurden vernichtet, ihre überlebenden Besatzungs teile von dem nationalen Kreuzer ausgenommen. Der schwer beschädigte rote Flottillenführer rettete sich auf neutralen französischen Seeraum und soll in die Gironde eingelaufen sein. Die dort gelegenen Werften, in Bordegux. streiken bekanntlich. Man kann gespannt darauf sein, ob die feiern- den Arbeiter zugunsten der roten Brüder aus Spanien die Arbeit wiederaufnehmen werden. Der Dampfer „Galda- nes" wurde in den kleinen nationalspanischen Hafen Pa- sajes, der zwischen Biarritz und San Sebastian lsegt, äe-- bracht. Für das rote Bilbao, dessen Bewachung und Siche rung nach der See zu durch die drei außer Gefecht gesetzten Schiffe erfolgte, bedeutet der Verlust einen schweren Schlag. Da die Bolschewisten, soweit darüber Nachrichten vor liegen, kaum noch über weitere Seestreitträfte in Nord spanien verfügen, hat sich die Lage Bilbaos außerordent lich verschlechtert. WaNenTransportdampIer verlerM Wie der nationale Sender Salamanca meldet, gelang es einem Kriegsschiff der Nationalen, in der Nähe des st Hafens von Valencia ein bolschewistisches Schiff, das eine große Waffenladung an Bord führte, zu stellen und nach kurzer Beschießung zu versenken. Wie der gleiche Sender meldet, haben die nationalen Truppen an der Cordobä-Front, besonders im Abschnitt Pozoblanco^ auf breiter Front einen wuchtigen Angriff vpraetragen. Der bolschewistische Sender hat das Vor gehen der Truppen in diesem Abschnitt bereits zngeben wüsten. Immer »och Eivmilchuugsversuche Die jugoslawischen Seebehürden haben in den jugo slawischen Hoheitsgewäffern der Adria einen in Mar seille beheimateten französischen Dampfer beschlagnahmt, der dort vor Anker lag und entgegen den vom jugo slawischen Ministerrat beschlossenen Nichteinmischungs bestimmungen jugoslawische Kommunisten an Hord nahm, um sie nach Spanien zu bringen. Dir französische Be satzung des Dampfers einschließlich des Kapitän« sowie etwa 299 schon an Bord genommene jugoslawische Kom munisten wurden verhaftet. Unter ihnen befindet sich auch der berüchtigte jugo slawische Kommunistenführer Peter Munk, nach dem die jugoslawischen Behörden seit Jahren gefahndet haben. Der französische Dampfer sollte weitere 299 jugoslawische Kommunisten aufnehmen und mit dem Ziel Spanien in See stechen. Die Angelegenheit wird in politischen KrZ sen lebhaft besprochen. Neuer «ombevsund in Perpignan - Die Aufregung, die in Perpignan nach den letzten terroristischen Aktionen herrschte, hat neue Nahrung er halten. Im Flußbett des die Stadt durchfließenden Tet wurde eine weitere Bombe gefunden. Das ist nun schon der zweite Fund an dieser Stelle. Die Polizei hält das spanische Konsulat in Perpignan unter starker Bewachung. Die im Garten des Konsulats am Sonnabend gefundene Bombe ist von Feuerwerkern zur Explosion gebracht wor den. Die Behörden untersuchen, ob der Bombenanschlag im Expreßzug Marseille—Port Bou mit den Funden in Perpignan zusammenhängt. Mhe i» Ungar» Eine entschiedene amtliche Erklärung gegen phanta stische Nachrichten Am Montagabend wurde durch das ungarische Nach richtenbüro folgende amtliche Mitteilung veröffentlicht: „Seit einigen Tagen erscheinen in der Auslands presfe, offenbar aus derselben Quelle, von der die ungaM- feinvnchen Gerüchte stets auszugehen pflegen, phantastische Nachrichten über die angebliche Tätigkeit einer rechtsge richteten Organisation, die den Sturz der inneren Ord nung und Ruhe des Landes zum Ziel haben soll. An zuständiger Stelle hält man di« Zett gekommen der Flut dieser Lügen ein Ende^u setzen und auf das entschiedenste zu erklären: In Ungarn ist nichts vorgesql- len, was die öffentliche Ruhe, di« innere Ordnung und den inneren Frieden, die verfassungsmäßige Sicherheit oder das wirtschaftliche Leben des Landes gefährden könnte. ES gibt keinerlei bewaffnete Organisationen ini Sand, und eS wurde kein Versuch unternommen, der als staatSfelndttcheS Verbrechen zu bezeichnen wäre." Die Staatsanwaltschaften haben vom Justizminister Weisung erhalten, alle Verbrechen, ans welcher Richtung sie auch kommen und unter welchen Schlagworten sie auch austreten, die die Ruhe des Landes, den Frieden der Nation und den ungestörten Verlauf der nationalen Ar beit gefährden könnten, energisch zu verfolgen; auch soll die Verbreitung von Greuelnachrichten strafrechtlich ver folgt werden. »AschemWche Frort -rrMotzm Nationaler Großangriff nordöstlich von Madrid. Wie aus Salamanca bekannt wird, haben die natio nalen Streitkräfte einen Großangriff in de» Frontabschntt- ten Guadalajara und Somofierra nordöstlich von Madrid begonnen. Die bolschewistische Frontlinie wurde an meh reren Stellen durchbrochen. Die natianalen Truppen sind stellenweise bis zu 12 Kilometer vorgestoßen. ! Schutz Imdwirilchafflicher Mturoilmre» Pflanzcuschutzdienst und Pflanzenschutzämtcr. Die Ncichsrcgierung hat ans Vorschlag des Neichsbanern- § ' iührcrs und Reichs- und Preußischen Ministers snr Ernäh mng und Landwirtschaft, D a r r e, ein Gesetz zum Schutz der, landwirtschaftlichen Kulturpflanzen erlassen. Das Gesetz bildet- die Rechtsgrundlage für wichtige und durchgreifende Maßnah men, die sowohl im Kampf gegen den Verderb von Nahrungs- zütern als auch für di« Erzeugungsschlacht bedeutsam sind. Es gilt, die zum Nachteil der landwirtschaftlichen Erzeu gung durch tierische und pflanzliche Schädlinge >md Krank- -eiten hervorgerufenen Schäden möglichst gering zu halten und die Ernteerträge sowie die zur Sicherung der Ernährung not wendigen Vorratsbestände vor vermeidbaren Verlusten durch diese Schädlinge zu bewahren. Das Gesetz ermächtigt den Reichsminister für Ernährung und Landwirtschaft, die zur kbwehr unp Bekämpfung von Krankheiten rind Schädlingen der landwirtschaftlichen Erzeugniße notwendigen Vorschriften »nd Anordnungen zu erlassen. Die praktische Handhabung deS Pflanzenschutzes ist arund- lätzlich dem Berufsstand übertragen; der ReichsbauernfÜhrer richtet den P fl a nz e n sch u tz d i e n st ein. Bei jeder Lan- »esbauernschast werden Pslanzenschutzämter errichtet, sie die Aufgabe haben, die Bevölkerung über die Pflanzen- lrqnkheiten und -schadlinge sowie über ihre Bekämpfung auf- tukläken und fit beraten. Di« vorn Pfhmzxnschubdienst durch- Mführende Ueberwachung und regelmWge Berichterstattung unterrichten üv^r den Starid des Schädlingsauftretens, das gegebenenfalls die behördliche Anordnung von Bekämpfungs- maßnahmen notwendig macht. Die technische Durchführung «nd Ueberwachung.solcher anLMdnettt BekEvsungkmaßnah- nen ist ebenfalls Sache des Pflanzenfchutzdienstes. Den Eigentümern oder Nutzungsberechtigten, deren im eigenen Interesse liegende Mitwirkung für den Pflanzenschutz- dienst von größter Bedeutung ist. sind bestimmte Pflichten auf- irlegt. worden, die die Heranziehung jedes einzelnen zum Nutzen det Gesamtheit ermöglichen, dachlt her Erfolg not- vendiger Maßnahmen nicht durch Vas Beiselteste-en einzelner M Frage gestellt wird. Dein gleichest Zweck dienen die Sftrafvqxschrifften. Auf der anderen Seit« bieten der flechtsmittelweg und die Sntschähigungsmöglichketten die Ge yähr dafür, dqß von jedem einzelnen leine unbilligen Lei stungen verlangt werden. Das Gesetz bedeutet gegenüber dem enzNläNgltchen landesrechtlichen Bestimmungen einen wesent lichen Fortschritt, da eS eine ausreichende Handhabe für durch- steifenoe Regelungen gibt. Krach in einer Monarchisten Versammlung. Die österreichischen Monarchisten hatten eine Massenver sammlung im Zirkus Renz in Wien, einberufen, die aber einen anderen Verlauf »ahm, als die Veranstalter dachten. Wenige Minnien, nachdem der erste Sprecher begonnen hatte, wurden Stinkbomben geworfen. Die Folge waren stürmische Aus einandersetzungen, die bald in Tätlichkeiten ansarteten. Die Versammlungsleitnna konnte die Rnhe nicht allein Wieder- Herstellen nnd ries Polizei herbei. 22 Personen wurden scsi- genommen.