Volltext Seite (XML)
SW Rodert Bxelick schoüt fotMeMZ iMnantlitz. hinein. Gr hat M M m» «NM 16Z Nachdruck verbot««. der ehst Ich die des ren, -rg* inte die und v-r die ineS ; was! an der wo tor ten rste >err- ne." Hast das Schicksal der Selbstverständlichkeit und damit Nichtbeachtung." Sie hat vor Eifer ganz rote Wangen bekommen es hat fast den Anschein, als halte sie dem Manne ihr eine geharnischte Strafrede. Wenigstens glaubt kleine Heti das, die sich jetzt dazugesellt. »ern er- >d«d,rrvod«i,vuuui Lui»! >se fie M le be in ien Se-; rm zu ite, en! ert. Das tten). - lireltor? r. Buch» « Nach, Februar Kaiser tt', aus- 0: Wir lald. — srau — ichnische -Abend. Upperle infonie- Grohe nsererl ließen, zogen rpften c den Neues nntag in die » und r letz-> ianch- aus,, vissen! n, ist lenen hren- räber und aus- »se n; erland. er »»hl viel Gedu» hattet r: sen!"! Soi : den! hnen! und, itter, l gkeit! alle! Ein ein; auch dir, der egne t in Da war einst die Tochter des Königs von Letinjo. Die besaß alles, was ihr Herz begehrte, Mchtüm, Kleiber, Pracht und Wohlergehen. Alles vermochte sie sich damit zu erkaufen, nur die Liebe nicht. Das mußte sie erfahren, als sie sich in einen reisenden Sandwerksburschen verliebte, auf den daheim sein Mädel wartete. Sie schrie und weinte und flehte zur Gottheit, sie möge den Jüngling in Liebe zu ihr erglühen lassen. Aber die Göttin schüttelte leise den Kopf. »Leber sieben Hügeln wohnt das Glück", sagte sie und fuhr dem Mädchen sanft über das blonde Haar. „Der erste Hügel ist der des Schmerzes, der zweite die Enttäuschung, der dritte nennt sich Geduld, der vierte Selbstüberwindung, der fünfte Gehorsam zum Schicksal, der sechste Treue und wenn du den siebenten erklettert hast, dann wartet auf dich das Glück." Christa glaubt daran. Und sie beschließt, sehr tapfer zu sein, um bis zum Siebenten vorzudringen. Inzwischen hat einer der Herren das Signal zum Auf bruch gegeben, und der damit verbundene Mm reißt Christa aus ihren Gedanken. Die kleine Heti ist sehr froh darüber, sie hat es nicht gern, wenn Christa so nachdenklich ausschaut. Bis zu dem gemütlichen Gartenlokal ist es nicht allzu weit und da der Wirt schon nach ihnen qüsschaut, so dauert es nicht allzu lange, bis die dampfenden Schüsseln auf dem Tisch stehen. Sie werden mit dem besten Appetit geleert, der Aufenthalt in der frischen Luft und alle die lustigen Spiele haben bei allen einen Bärenhunger her vorgerufen. Und dann wird getanzt! Une«nMich, es gehört mit zum Wohlbefinden der Jugend. Es ist eins der besuchtesten Lokale, in dem sie sich für den heutigen Nachmittag angemeldet haben. Leber das weite Rund des Gartens find Lampteys M> Windlichter verteilt in verschwenderischer Füll«, die btt Eintritt der Dunkelheit angezündet werden. Es ist ein märchenhafter Anblick, ein sanfter Wind weht die Lampions hin und her, so daß es ausschaut, als hingen an den bunten Bändern flimmernde Glühwürmchen. Robert Beelick hat Christa um einen Tanz gebeten. „Finden Sie diesen Abend nicht bezaubernd schön, Fräulein Christa?" erkundigt er sich. „Man ist so losgelöst von allem, was noch vor kurzer Zeit wichtig und fordernd war. Jetzt ist nur diese weiche, lockende Mufik da, diese flackernden Lichter, die über dem Garten hängen und Sie, Fräulein Christa!" Christa ist sekundenlang erschrocken zusammengefahren. Aber der Mann deutet ihre Bewegung anders. „Es mutz sehr schön sein, immer mit Ihnen zu tanzen", sagt er leise und zärtlich. „Man fühlt Sie kaum. Sie fliegen wie eine Feder über das Parkett. Aber es mutz auch wun derschön sein, mit Ihnen durch Felder zu streifen, die im ersten Morgengrauen erwachen. Durch Wälder, die all die Geheimnisse und Märchen in ihrem Dunkel bergen, und dann möchte ich an Ihrer Seite einmal am Ufer des Rheinstromes stehen und möchte mit Ihnen hinüberschanen zu einer waldumkränzten Burg. Ich glaube, das wäre auch für mich ein völlig neuer Anblick!" Er spricht unaufhörlich, es ist Christa unmöglich, ihn zu unterbrechen. „Ich glaube, das ist noch schöner, als mit Ihnen zu tanzen!" sagt er nun. Christa hat bei seinen Worten ganz große, erschrockene Augen bekommen. Es ist, als verlöschen all die Lichter mit einem Schlage und eine riesengroße Dunkelheit breitet sich über dem Garten aus. Nein, das hat sie auf keinen Fall gewollt. Sie wollte dem großen, blonden Mann, der fie im Augenblick so bit tend anschaut, bestimmt nicht wehe tun. Deshalb ist st« dankbar, daß jetzt die Mufik schweigt und st« einer Antwort enthebt. Eie nickt nur leicht mit dem Kopf, al» Robert Beelick sich dankend vor ihr verbeugt. Die Leine Heti schaut fie besorgt an. So blaß schaut Christa mit einem Male aus und dabei war die Freundin den ganzen Tag über doch so überaus lustig. „Fehlt dir etwas, Christakind?" erkundigt ste sich besorgt. Aber Christa wehrt üb. „Nein, Hetilein, mach' dir meinetwegen keine Sorgen. Ich habe nur ein wenig Kopfweh, das aber bald vorübergehen wird, wenn ich ein Weilchen nicht tanze!" Und wirklich, fie tanzt den ganzen Abend nicht mehr. Robert Beelick bekommt den gleichen Bescheid. Rein, Christa» Herz ist noch nicht frei für oin neue» Erlebnis. Gewiß, die Klaus-Geschichte ist vorbei und einmal wich sicherlich »in astdetet «in feine Stelle treten. Wer die Men Hügel müssen wohl erst überstiegen werden. Der. dritte, der sich Geduld nennt und ay di« ander««. Christa ist auf der Heickjahrt recht schweigsam geworden. Aber in der allgemeinen Fröhlichkeit, di« nach diesem wundervoll«» Tag« bei allen vorherrscht, beachtet da» nie mand, Und Christa ist sehr froh darüber. s, w. d. u., vrrllo SU» I» v 1«. Kapitel ü. Wieder find Tage um Tage vergangen, H I Wochen rundeten, ohne daß Klaps wieder zur^k tti M f Leuchner-Werke berufen würde. Noch immer hat er niM erfahren können, wie sich die ganze Sache weiter ent wickelt. Da» einzige, was ihn an das Geschäft erinnern könnt«, »st das regelmiitzig an jedem Monatsersten eintreffende GHalt. „Ich bin unschuldig, es mutz sich eines Tages heraus stellen, wer der eigentliche Täter ist!" das war die Hoff nung, die Klau» in der ersten Zeit aufrecht erhielt. Als aber Tag um Tag verstrich, ohne daß sich etwas ereignete, da war diese Hoffnung mehr und mehr zusam- mengeschrumpst, um sich schließlich in Nichts aufzulösen. Lore Haller hatte ihn eines Tages angerufen und sich mit ihm verabredet. Aber nicht der gute Kamerad Lore war es, der pünktlich erschien, sondern die frühere Mit arbeiterin, die jetzt fahrig und nervös aussah und zwischen Mitleid und an seine Schuld glauben zu schwanken schien. In dem kleinen Cast hatten fie sich wieder getroffen, in dem Christa sie an ihrem ersten Abend beobachtete. Und wenn Klaus sich auch den ganzen Tag vorgenom men hatte, „ich frage sie kein Wort nach dem Geschäft, wenn fie es nicht von selbst erzählt!" so fielen diese Vor sätze doch kläglich zusammen, als er Lore gegenüberstand. „Hat sich im Geschäft irgend etwas ereignet, was aus den Täter Hinweisen könnte?" fragte er und für Augen blicke schien es, als sei Lore erschüttert von dem tonlosen Klang seiner Stimme. - Sie legte ihm beruhigend ihre Hand aus den Arm. „Bis jetzt noch nicht, aber ich bin fest überzeugt, daß wir eines Tages den Täter finden werden!" „Sie find fest davon überzeugt?" fragte Klaus in offen- fichtlichem Spott. „Mit einemmal Lore?" Für Sekunden zuckte das Mädchen zusammen. „War es nicht so, daß wir außerhalb des Geschäfts „du" zueinander sagten?" fragte fie dann leise. Da zuckte auch Klaus ein wenig resigniert die Schul tern. „Schließlich wurden diese Abmachungen vor der Diebstahlsangelegenheit getroffen!" sagte er. „Ich weitz daher nicht, ob ste heute noch aufrecht erhalten werden sollen." Er schwieg, denn im Augenblick trat der Ober an den Tisch heran und brachte den gewünschten Kaffee. Aus dem Hintergründe drangen einige abgerissene Eeigentöne, die bald darauf wieder verstummten. Ein lähmendes Schweigen lag zwischen ihnen, bis Lore wieder zu sprechen anhub. Und da kamen die Worte wie ein tosender, schäumender Gebirgsbach aus ihrem Munde. „Herrgott, Klaus!" stieß sie hervor. „Du machst mir ja alles so entsetzlich schwer. Hast du denn immer noch nicht gemerkt, daß ich nur eifersüchtig bin. Eifersüchtig auf die kapriziöse Frau Reny Leuchner, die so viel ele- , ganter ist als ich. Und die dich mit allen Mitteln um garnen will. Hast du denn noch immer nicht gemerkt, daß du mtr vom ersten Tage an gefallen hast, als ich dich durch Köln führte? Daß ich seit dem Tage so komisch bin, als du so begeistert von dem Gartenfest nach Hause kamst. Und . weißt du noch immer nicht, daß einer Frau nichts so schwer fällt, wie dieses Eingeständnis!" Ihre Worte rissen vor dem Blick des Mannes Wände ein, an denen er sich vorher wund gestoßen hatte. Daß Lore Haller ihn so enttäuschte, das hatte sich wie ein schleichendes Gift durch seinen Körper gefreßen. Und nun stellte sich heraus, daß alles Unsinn war, teg«lrecht eifer süchtig war das Mädel. ,Za aber Lore, und deshalb quälst du mich so?" fragte er noch immer ungläubig. Aber Lore nickte nur, und jetzt wollte ste nicht weiter darüber sprechen, deshalb sprang ste gewandt auf ein anderes Thema über. „Die Geheimkalkulation ist vermutlich an die Firma Rudolf Mattner A.-E. verkauft worden. Die Leute haben uns in der letzten Zeit stark mit den Preisen gedrückt und durchblicken lassen, daß unser Gewinn immer noch hoch genug wäre." „Herrgott, ist das eine Schweinerei! Und ich muß so untätig dabei sitzen und kann zusehen, wie man mir meinen ehrlichen Namen in den Schmutz zieht. Aber ich mache nicht mehr mit, ich benachrichtige die Polizei, und wenn tausendmal Geschäftsgeheimnisse dabei auf dem Spiele stehen. Für mich ist es mein ehrlicher Name, der in Gefahr ist, und das ist ebensoviel wert!" Jetzt kam ein solcher Zorn über Klaus, daß er am liebsten aufgesprungen und zur Polizei gerannt wäre. Aber Lore legte ihm begütigend die Hand auf sein« Schulter. Damit erreichst du doch auch nichts, Ksaus! Oder meinst du nicht, daß der Täter äußerst vorsichtig zu Werk gegangen ist?" „Vorsichtig hin, vorsichtig her, schließlich krifgt man letzten Endes doch auch di« gewiegtesten »«brecher. Ich sehe darin keine solche Unmöglichkeit!" , Er verstand Lore nicht, daß fie mit einer solchen Ge lassenheit zuschauen tonnte, wie man den Verdacht der Täterschaft aus ihm fitzen ließ. Dieses einfache Gehen- lassen war doch sonst nicht ihre Art. Und standen hier nicht wirklich folgenschwer« Ding« auf dem Spiel? ' (Fortsetzung salzt. Es ist Robert Beelick, Hetis Kollzae aus der Lohnbück- haltung. Schon vom ersten Augenblick an hat ihm mMs Manke, blonde Mädchen gefallen und nun bietet fich end lich eine Gelegenheit, mit ihr zu sprechen. Deshalb steuert er kurz entschloßen auf fie zu. „Sie lieben wohl die Natur sehr?" fragt er, al, er die Augen des Mädchens sieht, in denen so viel gläubige Bewunderung liegt. Einen-Augenblick schaut Christa erschrocken zur Seite. Aber dann lächelt ste. „Muß man das nicht, wenn man hier hinausschaut?" fragte fie. „Schauen Sie dort drüben die Burg! Ist ste nicht direkt an den Felsen geklebt?" Sie zeigte mit der ausgestreckten Hand zum Fenster hinaus. Der Mann neben ihr lächelt. „Eie haben recht, es ist immer wieder schön, auch wenn man diese Gegend fast täglich zu sehen bekommt!" „Man muß sich zum rechten Schauen erziehen", sagt Christa leise. „Glauben Sie mir, wenn Sie eines Tages weg müßten, Sie würden sich fast krank sehnen nach dem täglichen Anblick all dieser Schönheiten. Aber das ist nun einmal so im Leben, Dinge, die man täglich hat, erleiden .Ihr zankt euch doch nicht etwa?" erkundigt fie fich in drolligem Ernst. „Das sähe dir doch gar nicht ähnlich, Christa. Und auch Sie, Herr Beelick, Sie kind doch sonst ein ver.räglicher Mensch." Nun müßen alle drei lachen. „Nein, nein, Fräulein Ludwig, es geht schon alles in Ordnung. Ich kann nicht einmal behaupten, daß es zwi schen mir und Fräulein Lindner eine Meinungsverschieden heit gab. Wir sprachen nur über die Schönheiten unserer Heimat!" „Wir ist gut!" lacht Christa nun auf. „Ich habe ge redet und Sie waren zum Zuhören verdammt!" Es ist, als verteile ste mit ihrem Lächeln Geschenke, die die anderen beglückt entgegennehmen. Es geht eine solche Leuchtkraft davon aus. Robert Beelick schaut sie bewundernd an. Und seine Gedanken wandern dabei eigene Wege, von denen er heute morgen noch nicht das geringste geahnt hat. Auch als fie sich auf einer sonnenbeschienenen Wiese zur ersten Rast niederlaßen, versucht er, an ihrer Seite zu bleiben. Aber die Damen sind flinker. Sie nehmen die beiden Mädchen in die Mitte und gruppieren fich zu einem großen Kreis. Es ist eine fröhliche, ausgelaßene Stimmung, die über diesem Sonnentag, diesem Sonntag, im schönsten Sinne des Wortes liegt. Der Prokurist, die Herren Abteilungs leiter, sonst strenge Vorgesetzte, haben all' ihre Würde zu Hause gelaßen und beteiligen sich munter an den Spielen, die die Jugend in Heller Ausgelaßenheit anregt. Auch Christa wird von dieser Welle grenzenloser, un bekümmerter Lebensfreude mitgerißen. Beim Dritten abschlagen kommt ste wieder neben Robert Beelick zu stehen und jagt ihn dann in Heller Ausgelaßenheit durch die aufgestellten Paare. Christa muß lächeln, daß ste immer wieder zusammen prallen und ahnt nicht, daß es die ganze Beschäftigung des Mannes ist, es immer wieder so einzurichten, daß er ihre schlanken, kühlen Hände zu fassen bekommt. Dann aber legen sich alle, ein wenig müde geworden, in das dichte Gras.' Für den Nachmittag haben ste fich in einem Gartenlokal angemeldet, dort soll gegeßen und später sogar ein wenig getanzt werden. Auch Christa träumt in den wolkenlosen Himmel hinein. „Es ist sehr schön hier draußen", überlegt fie. „Aber «« gab Sommertag«, die ungleich schöner waren. Da lag Mn zu zweit im Boot, mitten drin in der behutsamen Gille des Schilfes und statt der Aurgelaßenheit all d«r Vielen war nur ein einziger Mensch zur Stelle. Kamerad Klaus!" Aber liegt das alle» nicht sehr weit zurück? So weit, daß schon den zurückschauenden Gedanken der Weg weit «scheint? Rein, man darf ihn nicht mehr machen. Das alles ist längst vorbei. Die kleine Keti Ludwig ist auch ein lieber, tapferer merad, auf den man fich unbedingt verlassen kann, d da ist noch Just Ooerland, d«r wahrscheinlich nur l eisten Rstf wartet. Pber Christa wird ihn nicht .rufen. Wenigsten» glaubt im Augenblick noch nicht daran. Es ist alle» noch so die Wunden müssen erst vemarM Setzt hgt Ye i.Hpy ersten der stehen Hügel erL«it«rt, de» Km Glück De ist «in« av« L«eehdr, an die Christ- PH t»tzt er- M. „Mer stehen Mgeln wojnt da» Glück?'