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Zimmer. Diakonat: us. !., abends Mittwoch, lieb am s polni- zu der Beglei- ssekretär igcrmel- >er gro- betonte, oie über Zemein- Deutsch- cn Bol- Hute. )en. besondere »e» KunL- «esbauern- > sprechen :m Sonn- »ldiswalde msammcn- einen »ol- schast des h«n Fach- > verant- nsi, stellv, wörtlicher S7: 1172. l Ahr rsch" rühr der ita- y und geleitet !y über- lg, die hat. Zu >ens der ei Blei- üsse der Lluslese Sedanken: enge Zu- : Frauen- 1, die drei rdelsschule inblick in Beilage zur „Weißeritz-Leitung "Nr. 39 " Dienstag, am 16. Februar 1937 103. Jahrgang Nach dem amtlichen nationalspanischen Heeresbericht ist die Lage im allgemeinen nnbcrändcrt. Die Madrider Division setzte ihren Vormarsch östlich des Jaramaflnsses fort und drängte die Bolschewisten trotz starken Wider standes zurück. Im Unterabschnitt von Casa de Vacas wurde ein heftiger Gegenangriff abgeschlagen. 117 tote Bolschewisten, unter ihnen ein weiblicher „Oberleutnant" wurden geborgen nnd beerdigt. Im Ab schnitt Carabnnchcl wnrden 88 tote Bolschewisten, dar unter ein Hauptmann, ein Oberlentnant und ein Leut-, nant, geborgen, ferner Kinder von 13 bis 14 Jahren, die völlig bewaffnet und augenscheinlich als „vollwertige Soldaten" verwendet worden waren. An der Front von Motril wnrden den Bolschewisten erhebliche Niederlagen bcigcbracht. Sie liehen 150 Tote und 100 Gefangene zurück. Wie die nationale» Sender erfahren haben, sind in Valencia t500 bolschewistische Söldlinge von der Teruel- Front emgctroffen, die sich weigerten, an der Front unter ausländischem Befehl zu stehen. Außerdem klagten sie über außerordentlich schlechte Behandlung. Anläßlich . eines Protestmarsches gegen sowjelrnssische Offiziere kam cs in Valencia zn einer schweren Schlägerei, die erst nach Einschrcitcn von Polizei beendet werden konnte. Barcelona bombardiert Nationale Kriegsschiffe bombardierten den Hafen von Barcelona und einige Militärgebäude. Bei dieser Gele genheit kam cs in den Straßen Barcelonas zu Schießereien zwischen verschiedenen bolschewistischen Nichtungen, die beträchtlichen Umfang annahmen. Mehrere Personen wur den getötet und viele verwundet. In Barcelona wurden Eröffnung des Reichsberufswelt, kampfes durch Obcr- gcbietssührcr Axmann. Der Leiter des Ncichs- bcrufswettkampfes der deutschen Jugend, Obergebictsführer Ar- mann, eröffnete in sei ner Eigenschaft als Führer des Gebiets 3 der HI. im Rahmen einer schlichten Feier den 4. Neichsberufs- wettkampf. Unser Bild: Obergebictsführer Ar man« im Gespräch mit '»eiblichen Teilnehmern 'desRBWK/ Weltbild (M). ' Ich bin überzeugt, daß sie vor allen anderen ein Recht haben, dcu Frieden zu fordern und ihn zu gestalten. Ich erkenne das Recht der Gestaltung des Lebens der Völker in erster Linie de» Männern zu, die mit der Waffe in der Hand durch vier schwere Jahre in die Hölle des Welt krieges gegangen sind, und ich weiß, daß die Frontkämpfer auch am ehesten darauf bedacht sein werden, ihren Völkern die Segnungen des Friedens zu erhalten. Man sagt zu oft, cs wären gerade die Soldaten die Hauptvcrtrctcr einer Kricgspartci. Ich glaube, meines Kameraden, daß diejenigen am meisten mit dem Säbel rasseln, die ihn niemals geführt haben. Die, die die! Schrecken des Krieges nicht kennen, können von einem frisch fröhlichen Krieg spreche». Wir aber wissen, das« cs ein furchtbares Ding ist nm die lebte Auseinandersetzung! der Völker. Es ist »nein heisrer, vor» Herzen kommender! Wunsch, dnsr dieser Kongreß mit dazu beitragen möge, die Grundlage eines wahrhaften Friedens der Ehre und der; Gleichberechtigung für alle Teile zu finden. Sie, mcine^ Kameraden, müssen die Wege dazu ebnen. Generaloberst Göring schloß mit der Bitte an die! Frontkämpfer: Stellen Sie alles zurück, was eiust die Völker und uns trennte! Denker« Sie daran, daß die Ge schichte weitcrgegangen ist! Schalten Sie die Sentiments aus, die aus falschen Voraussetzungen kamen und sich als Klüfte zwischen den Völkern austun. Sprechen wir nicht> von Prestige, nicht von Siegern und. Besiegten, sonder» nur von de» Ideale» des Frontkämpfers: Kameradschaft bis zum äußersten, Pflichterfüllung bis zum letzten nnd, Opferbereitschaft bis zum Tode! Diese Ideale kann mau, auch im Dienste des Friedens jederzeit verwirklichens Finden Sie die Sprache der Frontkämpfer, die es Ihne» gestattet, sich über Trennendes der Politik hinweg die Hände zu reichen. Denken Sie daran, daß viele Millionen toter Kameraden auf uns herabblicken. Sie wollen nicht ge storben sein, daß sich das alles wiederholt. Ihr Tod hat nnr eine Berechtigung, wenn aus ihren Gräbern ein neues, glück licheres Leben sprießt. Diese Wünsche möchte ich Ihnen. daraufhin energische Maßnahmen zur Aufrechterhaltung! der öffentlichen Sicherheit getroffen. Valencia Wemmt — Madrid hungert Während noch dieser Tage das Madrider Syndika- listen-Organ „energische Abwehrmaßnahmen" gegen den täglich steigenden Unwille» der huttgernde» Madrider Zivilbevölkerung gegenüber den bolschewistischen Macht habern fordern zu müssen glaubte, entdeckt das Marxi- stenblatt „El Socialista" plötzlich sein Herz für die bis her so Unterdrückten und greift dabei die bolschewistischen Häuptlinge in Valencia scharf an. „Es ist notwendig", so heißt es null aus einmal, „daß man sich der Madrider Bevölkerung mehr annimmt. Es ist nicht zulässig, daß sich die Madrider von Ab fälle» der Festessen (!) ernähren, die man in Valencia veranstaltet. ES ist zwar einfach, seine Liebe zu Madrid immcr wieder mit schönen Worten zn betonen, doch ist keine der von den Wirren verschonten Provinzen bereit,! Madrid mit Lebensmitteln, Kriegsmaterial oder Men-! scheu zu nnterstühcn. Man darf sich dann nicht wundern, wenn die Madrider Bevölkerung dieser Behandlung eines Tages müde wird und seinen Zusammenbruch erklärt." Bemerkenswert ist auch das Eingeständnis des Bol- schewistenhäuptlings Prieto, der in einem Artikel in den! „Juformacioues" darauf hinweist, daß der jetzige Zeit-! punkt außerordentlich schwierig sür die Bolschewisten sei.! Es fehle jeder Funken von Disziplin und jeder Handls nach Gutdünken. Auch Prieto wird plötzlich gewahr, daß die bisherige Politik anscheinend nicht ganz richtig war,^ denn er stellt fest, daß bei deren Fortführung der Zu-j kammenbruch unvermeidlich sei. Mission der Frontkämpfer Göring kn die internationalen Frontkämpfer Der erste offizielle Empfang für die aus 11 Staate» i» Berlin versammelten Vertreter der „Permanente» Internationale» Froutkämpfer-Kominission" sand durch den Ministerpräsidenten Generaloberst G örin g im Reichsluftfahrtministerium statt. Rach einer kurzen Begrüßnngs- und Dantesansprache des Kommissions-Vorsitzenden, NSKK.-Obcrgruppeufuh- rers Herzog von Eoburg, nahm Ministerpräsident Göring das Wort z» einer Ansprache. Er betonte, daß auch er die Ehre gehabt habe, an der Front für seine Heimat kämpfen zu dürfen und fuhr dann fort: Es stehen sich nun bei dem jetzige«« Kongreß Müniier aus allen Nationen gegenüber, die einst im gewaltigste» aller Kriege eutweder Seite a» Seite als Verbündete gefochten habe«« oder als ritterliche Gegner sür die Ideale ihrer Länder cintraten. Der Kampf ist zu Ende, eil« »euer Weg ist frei gemacht. Wir alle zusammen haben das furchtbare Inferno moder ner Materialschlachtcn kcnnengcleriit. Wir wissen, daß die Kämpfer des Weltkrieges niemals zurücttretcn brauche» vor den Helden der Vorgeschichte, was Aushalten, Zähig keit, Tapferkeit und Mut anlangt. Wir haben damals die furchtbärcu Schrecken kennengelernt. Es war ein schwerer Verlust für die ganze Menschheit, als in diesen blutigsten Fronlkämpfen bestes Erbgut der Völker zu grunde ging. Ich glaube, der Weltkrieg war eine letzte Prüfung darauf, daß die Völker es sich nicht mehr erlauben können, noch einmal in einem solchen Kampf gegeneinander zu sichen. Es war die letzte Warnung des Schicksals, die abendländische Kultur nicht untcrgehcn zu lasten. Die Technik ist weiter vorgeschritten, die Kriegsmittel haben an Wucht und BernichtungSkraft zugcnommen. Ein künftiger Krieg würde die Schrecken des vergangenen noch gewaltig steigern. Deshalb glaube ich, daß es keine besseren Fric densträgcr gibt als die alten Frontkämpfer. Unvermeidlicher Zusammenbruch Frauen und Binder als rote Soldaten Für eilige Leser Auch in diesem Fabre beging Rcichsorganiscitionsleitcr und NcichSlciter der DAF., Dr. Ley, seine» Geburtstag in seinem alte«« Heimatgau Köln-Aachen, den er in der Kampfzeit als Gauleiter führte. Die alte Hansestadt hatte diesen Tag zum Anlaß genommen, Dr. Ley in Würdigung seiner großen Verdienste sür Parlci und Volk das Ehrcnburgerrecht zn ver leihen. Das Schncllgcrichl in Danzig verurteilte nach längerer Verhandlung von 13 angcklagten Marxisten 11 ehemalige Funktionäre und Mitglieder des Stoßtrupps der Sozialdemo kratischen Pariei, nämlich Angehörige der ,„mternatlonalcn Sportstafette" wegen illegaler Betätigung zu Gesangnisstrascn von 6 Monaten bis z« 1)4 Jahren. rvr keil dem 15 Mai 1931, dein Beginn der autoritären Regierung des Staats- nnd Ministerpräsident iilinanis in Lettland bestehende Kriegszustand ist a f Beschluß des Ka binetts um weitere 6 Monate verlängert worden. Kn Kcrmalem ist cs zu einem frisch-frohttchen jüdischen Bürgerkrieg" gelommen. 37 junge iüd,,chc Revisionisten waren in das Büro der „Jüdischen Rachrlchtcnagcntnr" in Iernsalem eingrdrungcn und hatten die ganze Einrichtung rcrüört Die T<ttcr warfen der Agentnr vor, sich gegen die Pttcilnng eines größeren Anteils von Einwandcrimgscrlanb- nisfen für die Revisionisten eingezetzt zn haben Die Bcrgttngsarbciten an der „Welle". Eis nnd schlechtes Wetter hatten bisher die Wiederaufnahme der Arbeiten am Wrack des VcrsnchsbooteS „Welle" der Kriegsmarine unmög lich gemacht. Sofort nach Eintritt günstigen Wetters sind die Bergnngsarbeiten wieder ausgenommen worden. Sie führ ten zn dem Erfolg, daß das Wrack angelüftct und zum Ein- schleppen auf flaches Wasser vorbereitet werde» konnte. Die völlige Hebung nnd Bergung der vielleicht noch im Schiff liegenden Opfer wird mehrere Tage beanspruchen. Tödlicher Unfall ans einem N Boot. Bei einem Ucbungs- schictzcn des französischen U-Bootes „Doris" ereignete sich eii« tödlicher Unfall. Ein 20jähriger Matrose lief gerade in dem Augenblick vor die Mündung eines 75-Millimeter-Geschützes. als der Befehl „Jener" gegeben wurde. Das Geschoß durch- schlug die. Brust und tötete ihi« aus der Stelle. Für den deutschen Arbeiter. Zn der gegenwärtig in Stuttgart bcgounencn Tagung der Arbeitsgemeinschaft zur Förderung des Arbeitcrwohnstätten- baus haben sich neben Vertretern der am Wohnstättcnban interessierteil Reichs- und Länderministerien zahlreiche Ver treter der Partei, der Gausiedlungsämter, der Sozialversiche rung, der Architektenschast des Siedlnngsbaues, viele BetriebS- sührcr der Industrie sowie eine große Anzahl von Handwerks meistern aus allen Teilen des Reiches eingefunden. Die Polizeigcwalt aus den Wasserstraßen. Der ReichSverkchrsminister nnd der Reichssiihrer SS. nnd Chef der dentschen Polizei geben eine Vereinbarung bekannt, die von ihnen mit Zustimmung des Neichsinnenministers über die künftige Ausübung der Schisfahrtpolizei auf den deutschen Wasserstraßen getroffen worden ist. Danach übernimmt die Wasserschntzpolizci neben ihren allgemeinpolizeilichen Ausgaben auch die Schiffahrtpolizeiexelutive. Die fachliche Zuständigkeit und AnweisungsbcfugniS der Wasserpolizcibehörden bleibt un- berührt. Den Organen der Wasserstraßenbehörden verbleiben die ström- nnd bctriebspolizeilichen Aufgabe««. Der italienische Arbeiterführer in Köln. In Köln traf Exzellenz Tullio Cianctti, der Präsident der Eonfedcrazione Fascista Lavoratori dcll'Jndustria, ein. Ter verdiente italienische Arbeiterführer, der Mitglied des Gro ßen Faschistischen Rates ist, wird sich als Gast der DAF. eine Woche in Deutschland aushalten nno in Begleitung von Dr. Ley die wichtigsten Einrichtungen dieser Organisation der dentschen Schassenden studieren. Staatsrat Schmeer begrüßte im Namen des Leiters der Deutschen Arbeitsfront, Reichs- organisationsleitcr Dr. Ley, den italienischen Gast nnd hieß ihn aus deutschem Boden herzlich willkommen. Begnadigung von acht Memelländer». Ai«s Anlaß des Jahrestages der litauischen Unabhängig, keitserklärung hat der Staatspräsident zahlreiche Begnadigun- gen politischer Gefangener und Strafgefangener vorgenommen. Es wurden 49 Personen, die von« Kriegsgericht verurteilt waren, begnadigt, darunter auch acht Memelländer, die im großen Memmelländer-Prozeß im Frühjahr 1935 verurteilt worden waren. Nach diesen Begnadigungen besindei« sich noch 36 Verurteilte aus dem großen Memellänoer-Prozeß in« Zucht- Haus. Dichter Rebel im Kanal. Im Kanal herrschte dichter Nebel, durch den die Schiffahrt fast völlig stillgeleat wurde. Es kam dabei auch zu verschiedenen Zusammenstößen. Der Dampfer „Isle of Thanet", ein Dampfer der Southern Rail- way Company, lief i» Boulogne mit 1S8 Fahrgästen gegen eine Mole. Sieben Frauen stürzten von einer Treppe und verletzten sich- Ein anderer Dampser der gleichen Gesellschaft lag mit ebenfalls zahlreichen Fahrgästen stundenlang vor den« Hafen von Boulogne. Zwei Dampfer, der Belgier „Mamblka", und der in Cardiff beheimatete „Llanover", stießen zusammen und sandten SOS.-Ruse. Rettungsboote gingen von der Küste aus sofort in See, konnten die Dampfer jedoch nicht finden, weil keine weiteren SOS.-Rufe gegeben wurden und man den Standort der Dampfer nicht kannte. Metvep,licht der Forst- und Holzwirtschaft! In der von uns veröffentlichten Nachricht über die Meldepflichten der Forst» nnd Holzwirtschaft ist dnrch ein Versehen der 5. lv. statt 5.12. angegeben worden, bis zu welchem alle korst- und Holz- wirtschaftlichen Betriebe und Unternehmungen bei der Markt. Vereinigung der deutschen Forst, und Holzwirtschast (Berlin SW 11) angemeldet werden mußten. Wir machen deshalb noch. ma!s darauf aufmerksam, daß die Frist am 5.12. ablief, doch Wunen bei sofortiger Nachholung der Anmeldungen verwirkte vrdnunasktraken neinildert oder erlassen werden. Landesverräter WgerWet .«Der Volksgerichtshof hat wegen Landesverrats den 29jäh- N„" Friedrich Richter aus Neugersdorf und den 25jährigen denÄ". Galgan ans Heydcbreck -um Tode und zum dauern- w^„r>ust der Ehrenrechte verurteilt. DaS Urteil ist gestern 7« worden. Glcichzritlg ist der vom Volks- «01»»!^ wegen Vorbereitung eines hochverräterischen ttntcr- rrö zum Verlust, der bürgerlichen Ehre«. LgerA. L """"E SSjährige Johannes Eggert d" u. a. wegen schweren Nanbes mit ''rast '"'d,»ehn Jahren Ehrverlust vorbe- Hochverrats Sp'bensnnUionär bis zum Jahre 1935 seine aesrtzt."" Tätigkeit im Dienste der Komintern fort-