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Gründungsfeier der Partei // // »esriedung der Ballan; „Die Zeit der Irrtümer ist vorbei." In Athen tagt gegenwärtig die Balkan-Entente. Aus diesem Anlaß gab der griechische Ministerpräsident Me taxas den Abordnungen ein Essen. In seinem Trink spruch deutete Metaxas den Sinn der Balkan-Entente als eine gemeinsame Anstrengung der vier Vertragsstaaten, den Frieden zu erhalten. Früher hab» der Balkan als die unrnhigste Gegend Europas gegolten. Dank der politischen Reife und dem wirklichkeitsnahen Geist seiner Völker lebe er heute in Eintracht und Beständigkeit. Der Freundschaftspakt zwischen Jugoslawien und Bulgarien könne als Vorbote einer besseren Zukunft nicht nur für diese beiden Länder, sondern für alle Balkan- länder gelten. Er bezeichne den Beginn einer Entente, die, alle Balkanländer umfassend, von ihnen glühend herbei - gesehnt werde. Arbeit auf diesem Gebiet schnell vorwärtsgetrieben wer den, und es muß mit jahrhunderte alten Bräuchen bäuer licher Milchverwertung gebrochen werden. An die Stelle der Hofbutterung muß die zentrale Erfassnng und Ver wertung der Milch in der Molkerei gesetzt werden. Bei Inangriffnahme der Verarbeitung für die Durchführung der Ablieferungspflicht sind besonders drei Fragen zu prüfen nnd zu erklären: 1. Wie weit werden von dem Molkercibetrieb, dessen Anlieferung durch die Inkraftset zung der Anordnung eine Sicherung und eine Steigerung erfährt, die an ihn zu stellenden Vorbedingungen erfüllt. 2. Welche Auswirkung bringt die Einführung der Ablie ferungspflicht für den betroffenen Erzeuger. 3. Wie weit werden durch die Einführung der Ablieferungspflicht die Einzugsgebiete von Nachmolkereien berührt. Eine besondere Schwierigkeit, die besonders Sachsen betrifft, ist bei Neuerschließung von Pflichtlieferungs gebieten die Belieferung der Verbraucher in den auge- schlossenen Gemeinden mit Butter; auch hier sind beson dere Maßnahmen getroffen worden, um Härten zu ver- inciden. Bei der Durchführung der Pflichtablieferung von Milch macht es sich notwendig, daß gerade in Sachsen ein Teil von Molkereibctrieben stillgelegt werden mnß, die in ihren Leistungen bestimmten Mindestanforderungen nicht genügen und für deren Erhaltung keinerlei volkswirt schaftliches Bedürfnis vorliegt; es gilt, hier lediglich volkswirtschaftlich Minderwertige zu be seitigen, um dadurch den gesunden und wertvollen Betrieben den Weg für eine gesicherte Entwicklung freizu- machen. > Der Vorsitzende des Kartoffelwirtschaftsverbandes, Riehle, Dresden, teilte vor der öffentlichen Versamm lung des Kartoffelwirtschaftsverbandes Sachsen und der' Brennereibesitzer mit, daß die Frühkartoffel-Ernte in Sachsen im Jahre 1936 41884 Tonnen, die Spätkartoffcl« Ernte 2 038 510 Tonnen, insgesamt also 2 080394 Tonnen erreichte oder 118 000 Tonnen mehr als im Vorjahr als Auswirkung der Erzeugungschlacht. Der Verbrauch der Bevölkerung an Speisekartoffeln wird mit etwa 175 Kg. pro Kopf und Jahr angesetzt. Es ergibt sich somit bei einer Wohnbevölkerung von rund fünf Millionen ein Verbrauch an Speisekartoffeln von etwa 875 000 Tonnen. Nach Abzug dieser Speisekartoffelmenge und Pflanzkartoffeln, Jndustrieverwertungskartosfeln so wie des Schwundes bleibt ein Restbestand von 677 000 Tonnen, welcher ausschließlich der Verwertung im Futter- trog zur Schweine- und Viehhaltung zur Verfügung steht. Nach wie vor verlangt der sächsische Verbraucher Mag deburger oder Thüringer Kartoffeln nnd leider unterstützt der Verteiler, um seines eigenen Vorteils willen, diese in der Blütezeit liberalisttscher Wirtschaftsauffassung gepräg- !ten Güteanpreisungen. Es muß deshalb gefordert werden, >daß sich der sächsische Verteiler bemüht, in Sachsen erzeugte Speisekartoffeln auf den Markt zn bringen. Der sächsische Bauer ist durch die Gepflogenheit des unmittelbaren Absatzes an den Verbraucher für Qua litätslieferung bestens vorbereitet, so daß die sächsische Speisekartoffel sehr Wohl dem Wettbewerb aus anderen Wirtschaftsgebieten gewachsen ist. — Infolge des starken Angebotes von Speisekartoffeln besteht die Neigung, die zurzeit geltenden Erzeugerfe st Preise zu unterbie ten. Der Vorsitzende machte aber darauf aufmerksam, daß die Nichteinhaltung dieser Erzeugerfestpreise die Bestrafung sowohl des Verkäufers wie des Käufers nach sich zieht. Es besteht nicht die geringste Veranlassung, diese Preise zu unterbieten, weil es auf dem Futterkartof fel- und Fabrikkartoffel-Markt ausreichende Ilbsatzmög- lichkeiten gibt. Reichsinspetteur für ErzeuguogMlacht Hermann Schneider-Eckersdorf vom ReichSbauernftthrer beauftragt. Um auch die letzten Möglichkeiten einer Ertragssteige rung ans dem deutschen Boden zu nutzen und um die "onz» van 65Ü7 K07NS5K0 (40. Fortsetzung.) ! „Ab und zu ist ja auch in den letzten Jähren noch mal droben in Ostpreußen im Winter ein Wolf erlegt worden, aber der damals, daS war ein Untier. Das bestätigten dann auch die Sachverständigen", sagte der ,alte Bergel. Und seine Frau blickte ihn bewundernd an. ! Man merkte es vielleicht nicht einmal, daß Doris > davongegangen war. Als sie jetzt zurückkam, -a sagte Mutter Römer: ! „Wollen wir gehen, Doris?" ! Da war gleich die Aufbruchsstimmung da. Und der junge Arzt hatte sie veranlaßt, indem er Mütterchen Römer einen Wink gab. Denn Elizza Römer mußte zur Ruhe kommen. Das Kind blieb hier diese Nacht. Es aus dem Schlafe zu reihen, kam nicht in Betracht. Lutz sagte: i „Ich bringe euch die Kleine morgen früh hinüber, Dorts." Ich danke dir, Lutz." Ich möchte mein Kind von jetzt an wieder um mich D Kirche gemas gelisch es mi welche bens t dunkle jentge; des G Wittli hinein fellos, kämpft kennt» vom § Staats Geist a theolor aber i Mensch den m logenst Kirche, die M kämpfe streit e und de B- Ordnm suchte e zu brir Geister sind di Bösen zu gebe sein sol! weil a> geizes such wc man di zwinge, finden. Wo wie nta hätte ei suchen a nen. E fang an wo es lichen S zeugung sich bere Kirchenr wenn ei scheiden, vom 15. die Wal cinheitli rer will evangeli Kirche ii Anbetra, schlösse,« Kirchens znsamme die Wah ,Sonne: AZ- Der ? - *7 Tomo A ^kischar. - Hedi» in In vollem Vertrauen habe Griechenland seine Zustim-; nmng zum Abschluß dieses Paktes erteilt, der mit der: Balkan-Entente im Einklang stehe. Man müsse eine ver-! trauensvolle Zusammenarbeit zwischen allen Balkan ländern herbeisühren, um den auf die Gleichheit und die gegenseitige Achtung aller gegründeten Frieden zu erhal-i ten. Aus der Pflicht des Gewissens hätte die Balkan- Entente ihren festen Entschluß verkündet, die Achtung vor den bestehenden Verträgen und die Aufrechterhaltung der auf dem Balkan bestehenden territorialen Ordnung zu sichern. Auf der weiten Balkanhalbinsel gäbe es genug; Raum, daß alle Völker in Zufriedenheit leben und sich entwickeln könnten. Anschließend ergriff der jugoslawische Ministerpräsi dent Stojadinowitsch das Wort. Auch er betonte den großen Friedenswert der Balkan-Eytente, die auf! ihrem Wege kein Schwanken oder Zögern kenne. Die Zeit der Irrtümer sei für den Balkan vorbei. Kräfte, die sich! ehedem in unfruchtbaren Streitereien erschöpft hätten, seien heute imstande, sich neuen hohen Zielen zuzuwenden. Sto- jadinowitsch erwiderte dann Metaxas' Trinksvrmb. DeMA-ivanWe FremMaft Wer veutsche Botschafter bei der spanischen National regirrung, General Faupel, traf, aus Berlin kommend, aus der Reise nach Salamanca in Jrun ein. Am Ueber- gang der internationalen Brücke Hendaye—Jrun wurde Botschafter Faupel von Generalkonsul Koehn und Abge sandten der nationalspanischen Militär- und Zivilbehör den empfangen. Am Dienstagvormittag veranstaltete der deutsche Konsul in San Sebastian anläßlich der Durchreise des deutschen Botschafters einen Empfang, an den sich eine große Parade anschloß. General Lopez Pinto vereidigte in Gegenwart Botschafter Faupels mehrere tausend Re kruten der Nationalarmee, die er zu aufrechtem Kampf für ein freies nationales Spanien gegen die jüdisch-bolsche wistische Weltrevolutlon aufforderte. General Pinto richtete dann sehr freundliche Begrü- ßungsworte an unseren Botschafter, in denen er die deutsch- spanische Freundschaft feierte. Der General brachte ein Hoch auf- den Führer und Deutschland ans. Botschafter General Faupel dankte dem spanischen General und ge dachte um Schluß seiner Ansprache General Francos und des spanischen Volkes. also, soll Gestalt», rischen u Partei n heiten, ft der kirchl schieden I steht, da, den volle sen Schuf Staates Wem innerer T lischen Ki ner Kirch, dem von in Punkt glösen Bt stand gefo aefühl de, solche vcr tu,ns, ohn zu binden, scheint un bekannten kirchenfein Jahren E eine Ans sondern d zum Teil Theologe len, sie ab der ihr S >M. . - «Haven, Lutz. Maria bleibt also von morgen an wieder hier im Hause." Ruhig und bestimmt hatte e- Elizza gesagt, un- sie «lächelte freundlich. Und Dorts sagte: „Wie schön, daß du -ich wieder wohler fühlst, Elizza. s Ein Kind ist natürlich bei seiner Mutter immer am besten aufgehoben. Wenn wir auch gar nicht leugnen «wollen, Mutter und ich, daß uns Maria sehr fehlen ! wird." Lutz hatte einen Blick mit dem Arzt getauscht. Und > der Doktor sagte fröhlich: „Fräulein Doris hat recht. Kinder sind am besten bei der Mutter aufgehoben. Und ich freu mich doppelt. „Einer solchen niederen Art halte Doris nicht für fähig, Elizza " „Weshalb heiratet sie nicht? Dann wäre -er Der- -acht fort, -atz ihr beide auf meinen Tod wartet." ! „Beruhige dich Elizza. Komm, ich bringe dich hin- über. Morgen früh bist du ruhiger und wir können uns weiter über deinen Vorschlag, bah doch Doris eigentlich Baumgarten heiraten könnte, unterhalten. ! Du hast recht, da blieben wir hier alle beieinander." Willenlos ltetz sic sich ins Schlafzimmer tragen. Lutz aber dachte: Doris, ich liebe dich! Und ich glaube jetzt selbst, -atz «es gut wäre, wenn du Baumgartens Antrag annähmst.' Elizza muß jeder Frieden gewahrt bleiben." j Herbert Baumgarten begleitete Doris und -ie Mutter bis zn deren kleinem Anwesen. Dort ging Wchtbewußt Hermann Kottenkemp als Nachtwächter mit LeMr.Hunde auf und ab. Herbert Baumgarten drückte die Hände -es Mäd chens. „Ich war so glücklich heute Abend, weil Sie mit da waren",-sagte er leise, während Kottenkemp für Mut ter Römer bereits die Tür aufschloß. Und Doris sah ihn schweigend an. Der Mond schien hell genug, um sich ins Gesicht sehen zu können. Und da dachte sie: Er ist auch allein. Allein wie ich. Und er ist heute ganz anders als damals. Sollten wir zwei Einsamen, nicht miteinander gehen? Und wäre es nicht wunder, schön, wenn Elizza -och noch wieder gesund werden! könnte? Aber mit der nie ersterbenden Liebe zu Lutz! im Herzen kann ich Herberts Frau nicht werden. ES wäre Verrat. Un- Verrat übt man nicht. Herbert Baumgarten ist heute ein Mann, -er ein ganzes un- großes Glück ver-ient. .Gute Nacht, Herr Baumgarten!" ^eife, wie abbitten-klang es. Un- der Mann senkte - den Kopf. Denn er Mßte auf einmal ganz genau, dütz sich das Glück, das er sich ersehnte, nicht erfüllen würde. Er brachte eS aber fertig, herzlich zu sagen: ! „Gute Nacht, Fräulein DoriS! Aber Freunde blei- ben wir dotb?" ; gegen Vorlage ver BrfltzauswSise ad DonnerSiaa, den IS. Fe bruar 1937, bis SamStag. den 2V. Februar 1937, tm Hause der Nationalsozialisten, Prannerstraße 2V, ersten Stock, je weils zwischen 9 und 17 Uhr. ! Die Teilnahme an der Feier im Hosbräuhaus kann nur in beschränktem Maße erfolgen, da sich eine große Anzahl von Altparteigenossen aus dem ganzen Reich gemeldet hat. Die auswärtigen Tcilnahmeberechtigten, die der Parteigrundungs- seier beiwohnen wollen, müssen bis spätestens 20. Februar einen Antrag bet der Gaulettung der NSDAP. München, Prannerstraße 20, stellen. Die Kosten für Fahrt und Unter- kunst müssen von den auswärtigen Teilnehmern selbst getragen werden. Stabschef Lutze spricht zu den SA. Führern Anläßlich der Parteigründungsseier am 24. Februar, 1937 hält die SA.-Gruppe Hochland in der Hauptstadt der Bewegung eine große Führertagung ab, bei der Stabschef Lutze das Wort ergreifen wird. Abends treffen sich dH Führer der Gruppe im historischen Bürgerbräukeller, um gemeinsam die Geburtsstunde der Partei zu begehen und zugleich des Opfers der gefallenen Helden der Bewegung zu gedenken. entscheidenden Ausgaben der Erzeugungsschlacht durch zuführen, hat der Neichsbauernführcr und Reichsminister für Ernährung und Landwirtschaft, N. Walther Darrs, den Landeshauptabteilungsleiter Hermann Schneider- Eckersdorf zum Neichsinspektcur für die Erzeugungs schlacht ernannt. Damit ist einer der ältesten Mitkämpfer des Reichsbauernführers im agrarpolitischen Apparat der NSDAP, mit einer der wichtigsten Aufgaben der gesam ten Ernährungswirtschaft betraut. Der neue Reichsiuspekteur ist dem Reichsbauernsührer und Reichsernährungsmintfters unmittelbar unterstellt und beauftragt, nach seinen unmittelbaren Weisungen zu handeln. Es wird die Ausgabe des Reichsinspekteurs sein, die Durchführung der Erzeugungsschlacht zu überwachen. Dabei soll allerdings kein neuer Apparat ausgebaut wer den, denn die durchführenden Stellen der Erzeuguns- schlacht werden in ihrer Arbeit durch die Neuernennung direkt nicht berührt. Der neue Reichsinspekteur wird sich vielmehr jeweils an Ort und Stelle, also bei den Orts- bauernschasten, unterrichten, wo sich Hindernisse der Durch führung der Maßnahmen der Erzeugungsschlacht ent- gegenstellen. Für die Erzeugungsschlacht hat mit dieser Ernennung zweifellos ein neuer wichtiger Abschnitt be gonnen, der dazu beitragen wird, das deutsche Volk noch mehr als bisher in seiner Ernährungspolitik von der Ab hängigkeit gegenüber dem Auslande frei zu machen Der Traditionsgau München-Oberbayern gibt be gannt: Die Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei be geht am 24. Februar 1937 ihren GründungStag. Wie all jährlich, so werden sich auch in diesem Jahr die ältesten Kämpfer der Bewegung an diesem Tage im denkwürdige» Hofbräuhausfaal versammeln. Infolge der beschränkten Platzverhältniffe wird eine Parallelkundgebung im Löwenbräukeller stattfinden. Teilnahmeberechtigt an der Feier im Hofbräuhaus sind: 1. Die Inhaber des Blutordens, die gleichzeitig im Be- sitze des Goldenen Ehrenzeichens der Partei sind. 2. Die In haber des Blkitordens. 3. Die Inhaber des Goldenen Ehren zeichens. 4. Die Sternecker-Gruppe. Teilnahmeberechttgt an der Feier im Löwenbräukeller sind: 1. Die Inhaber des Blutordens, die infolge Platzmangels im BräuhaUs nicht j Unterkommen können. 2. Die Inhaber des Goldenen Ehren zeichens der Partei, die infolge Platzmangels im Hosbräuhaus dort nicht unterkommen können. Der Zutritt zu der Feier im Hosbräuhaus erfolgt nur gegen Vorzeigung der Zutrittskarte und des Besitzausweises für den Blutorden bzw. für das Gol dene Ehrenzeichen. Die Ausgabe der Autrittskarten erfolgt weils tatsächlich ein Zeichen dafür ist, baß unsere ver-' ehrte Frau Elizza sich erholt hat." ! Elizza lächelte, aber es war ein merkwüröigeS Lächeln. ! Die Gäste verabschiedeten sich. Lutz un- Elizza sahen, ihnen nach. Und Elizza sagte nach einer Weile: ! „Wird Doris den Antrag Baumgartens annehmen?"! »Ich habe keine Ahnung, Elizza. Gut aufgehoben^ wäre sie bei ihm, er ist heute ein anständiger, zuver lässiger Mensch und mein Freund! Es wäre immerhin möglich, -atz ihn Doris nimmt." ! „Daß sic ihn nimmt! Es klingt, als ob Baumgarten damit eine Gnade geschehen würde. Wer ist DoriS eigentlich? Eine kleine Nichts ist sie! Um sie macht ihr alle ein Wesen, als ob eS sich um ein Wunbertierchen handelte. Ich verstehe das nicht." „Du erregst -ich unnütz über eine Sache, die eben so gut unerörtert bleiben kann. Willst du dich nicht lieber hinlegen?" Seine ruhigen freundlichen Worte entwaffneten sie. Sie lehnte sich an ihn. „Lutz, ich bin ja eifersüchtig auf Doris. Weil sie gesund ist, weil sie dir sicherlich besser gefällt als ich. Und ich hab dich doch so lieb " „Närrchen bist du!" „Lutz", bat sie angstvoll, „Lutz, schwöre mir, daß du« sie nicht liebst." Er schwieg! , Schwieg, weil er Doris liebte. Und neben ihm stand die zitternde, kranke Frau und wartete. Wartete auf seine Antwort. Dann lachte sie, aber es klang wie Kinderweinen. „Du - liebst - sie - also -och Lutz! Und ich — habe recht — mit allem, was ich fürchte." „Du hast nichts zu fürchten als deine Krankheit. An die solltest -u denken, und dich nicht über etwas krän^ ken, das nicht vorhanden ist. Werde lieber bald ge- sund, damit wir einmal miteinander in die Alpen oder! an die Tee reisen können." „Warum belügt ihr mich alle? Ich werde doch nichts wieder gesund, ich muß sterben, ich weiß eS ja, -ast ich! sterben mutz. Und auf meinen Tod wartet Doris. Dann ist der Platz frei!"