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Schotte, Hofund Haus « Tür die Bücherfreunde Pfeffer, vier dicke, in Scheiben geschnittene mV Salz, Auch beim Drahtspann«» muß man fif ,n helfen wissen " - einige Scheiben in StreUt geschnittene qelbeMohlrübe, die Erbsen und Perl- gerste hinzu und läßt alles ganz leise ziehen. Nach einer Stunde Kochdauer gibt man sechs bis acht Backpflaumen an die Suppe. Dies Eintopfgericht ist sehr kräftig und wohlschmeckend. E. E. Anbrennen der Milch. Wenn die Milch in schadhaften Töpfen oder nicht tadellos reinen Töpfen gekocht wird, brennt sie leicht an, auch in solchen Töpfen, in denen das Anbrennen schon einmal passiert ist. Also Hausfrauen, haltet'auf peinlichste Sauberkeit! Kl. 18 ovo km nach Osten. Reise- und 2agd- abenteuer im sibirischen Urwald. Bon Wolf v. Buhrmeister»Eymern. Mit 30 Abbil dungen von M. Kiefer. Verlag 2. Neumann, Neudamm. Preis in Leinen geb. 6 RM. Ein deutscher Forstmann bereist im Auf trage der Sowjetunion di« Urwaldgebiete des Ussuri und Kamtschaskas. Er schildert Wald, Wild, Bewohner und politische Verhältnisse aus eigenem Erleben in packenden Er zählungen. Das Buch läßt den Leier nicht los. Die wunderbaren Gegenden stehen Klar vor seinen Augen, und ebenso klar erkennt rr, daß durch den Bolschewismus alles vernichtet wird: Wald, Wild und — Bewohner. W. Blohm. Der Imker im Februar. Noch nie hat eine Siene mit Ausnahme einer älteren Königin einen Winter und das Erwachen der Natur im Frühling miterlebt, und doch ahnt sie, was kommen wird, und stellt sich darauf ein. In den ersten Wintrrmonaten ist die Nahrungs aufnahme unserer Bienen gering. Sie sitzen fest geschlossen, in der Wintertraube und kommen mit dem Vorrat an Honig, der sich in der Honigblaje befindet, lange aus. So kommt es dann, daß die Gewichtsabnahme eines Stockes im Januar kaum über ein Pfund hinansgcht. 2m Februar aber steigt die Abnahme schon auf anderthalb Pfund, obwohl doch noch die gleiche Wintertemperatur herrscht wie im Januar.' In das Bienenvolk ist aber bereits die Ahnung vom neuen Werden «in. gezogen. Nun Mutz der Imker aufpassen. Hat er seine Völker im Herbst gut versorgt, ihnen Futter in reichlicher Menge geboten und ist vor allem geeignetes Futter vorhanden, also kein Honig, der leicht kristallisiert, dann braucht er sich um seine Bienen keine Sorge 'zu machen und kann sie sich selbst überlassen. Es genügt, wenn er die Völker gelegentlich ab- horcht, um festzustellen, wie die Stimmung im Volk ist, ob keine Durstnot vorhanden ist, keine Gefahr des Erstickens besteht usw. Das letztere kann dadurch eintreten, datz Bienen, die im Laufe des Winters sich infolge der überfüllten Kotblase von der Traube ab gesondert haben ,und zum Flugloch gekommen sind, dort erfroren und nun das Flugloch vcr- stopfen, so datz keine Luft hinein kann. Man tut deshalb immer gut, gelegentlich einmal mit einem Draht di« Flugöfsnung sreizumachen. Durstnot tritt ein, wenn der Frost das Futter, ^ruf dem die Bienen überwintern sollen, kri stallisiert. Das Volk fühlt dann, datz der Tod durch Hunger droht, und gibt dieser Sorge durck Brausen Ausdruck. Hier mutz sofort eingegrifsen werden, und zwar geschieht das am besten in der Weise, datz man dem Volk oon oben einen mit warmem Wasser gefüllten Schwamm reicht. Geschieht das nicht, dann wird das Volk unruhig, fällt über die Futter- oorrate her, überlastet den Darm und da es fick infolge der Kälte nicht entleeren kann, ist Ruhr die Fotze. Hat der 2mker im Herbst nicht hinreichend futtern können, dann mutz er besonders auf der Hut sein. Es sollte das zwar nicht Vorkommen, aoer es kommt leider dock viel öfter vor als man annimmt. Sobald es Ilie Witterung zuläßt, muß er dann dem Volk einen Ballon Futter möglichst dicht an den Wintersitz bringen und nun ständig Obacht geben, daß die Futtermenge reicht. Denn in zwischen hat bereits die Bruttätigkeit eingesetzt. Noch Vesser als flüssiges Futter ist Futter- teig, den man sofort in genügender Menge aus Honig und Staubzucker knetet und den Bienen ebenfalls am besten von oben gibt. Diese Notfütterung bedingt aber stets eine Steigerung der Bruttätigkeit, und diese ist im zeitigen Frühjahr unerwünscht, weil einmal bei der Pollensuche viele Bienen verlorengehen, immer zum Anziehen drr Drähte fertige Draht- spannrr benutzt. Ost wird man sich irgendwie behelfen müssen. Eine einfache Art fit folgend«: An einer 4 w langen Fichtenstange von der Dicke der in manchen Gegenden gebräuchlichen Koppeltorstangcn befestigt man in 1Ve w Höhe eine Kette mit Haken. Der zu spannende Draht wird mit dem einen Ende am hinteren Eckpfahl festgelegt und mit dem anderen End« mit einer Schlaufe an der Kette befestigt. Die Kette kann man, je nach Bedarf, durch den Haken kürzer oder länger machen. Die so durch die Kette an dem Draht befestigte Stange klemmt Man mit dem unteren dicken End« auf dem Boden hinter den anderen Eckpfahl und zieht sie dann nach unten, bis der Draht die ge wünschte Spannung hat. Am besten schlagt man ihn dann am zweit- oder drittletzten Pfahl fest, da am Eckpfahl meistens die Kette im Wege ist. H. B. Eintopfgericht. Eine halbe Tasse geschälte Erbsen sowie zwei Eßlöffel Perlgerste weicht man abends ein. Am nächsten Morgen fetzt - man eia Pfund zum andern ober bei gutem Wetter die Völker sich allzufrüh entwickeln und dann zum Schwär men neigen, während wir nach Möglichkeit das Schwärmen oerhyidern wollen. R.2. Gartenarbeiten, die mir im Februar nicht «r- gessea dürfen. Der Februar ist oft ein recht Kattor Monat. Dock steigt die Sonne schon höher und ihr« Strahlen werden wärmer. Damit kommt die Zeit für die ersten Vorbereitungen zum Packen des Mistbeetes. Wjr müssen daran denken, Pferdedünger, der möglichst frisch aus dem Stall stammen soll, zu besorgen. Di« Fenster werden hergerichtrt und wenn nötig, müsten wir guten Kompost für die Kästen sieben. Die «rsten Saaten, di« wir bei warmem W«tter Ende dieses Monat» vornehmen können, sind Radies, Salat, Blumenkohl und auch Früh kohl. Auch mag mancher ein Fenster zum Treiben früher Karotten Herrichten. Eine Aus saat von Schwarzwurzeln, Karotten und Spinat im freien Lande wird zu dieser Feit nur in warmen Gegenden unseres Vaterlandes möglich sein. Nach der strengen Kälte prüfen wir unsere Baumsäge und Baumscherr, schärfen unser Gartenmesser und gehen damit in den Obst garten, um die Hoch- und Halbstämm« auszw- lichten und das Busch- und Spalierobst z i schneiden. Auch eine Pflege der Stämme durch Entfernen rauher Rindimtrile und eine Winter- spritzung mit Obstbaumkarbolinrum wird not wendig sein. Noch drängt nicht ein« Garten- ardeit die andere und wir können diese wichtigen Pflegrmatznahmen mit, Sorgfalt durchfuhren. Nebenher mög«n noch manche anderen Winter arbeiten zu beenden sein. Es gilt, penKompost- haufen umzusetzen, verrottete Komposterde auf die Beete zu verteilen, Wege, Zäune, Spaliere herzurichten und auszubesstrn. Der Blumen liebhaber wird den einzelnen E^arten, der Laub-, der Mistbeet- und der Rasenerde, seine Aufmerksamkeit schenken müssen, und so die Vorbereitungen zum. . Umtopfen der ver- schi«d«nsten Zimmergewächfe tristen. Auch können am Zimmerfenstrr Samen von Begonien und Petunien in Töpfe oder Schalen gesät werden. Alle di«l« Vorbereitung«» für den nahen Frühling dürfen wir nicht vergessen. Schfd. Behelfsmäßiges rpMme« der Ein- zäumrngSdrühte. Bei der Einzäunung der F—terschläge und Weiden werden nicht Hf« Menge des Kraftfutters, die an tragend« Schafe zu geben ist, hat sich nach dem Nährwert« der Grundration und dem Ernährungszustand drr Schaf« zu richten. Im allgemeinen dürfen als Zulage zu den obengenannten Grundfutterrattonen genügen 100 bis ISO g je Kops und Tag. Um ein« möglichst hohe Auswertung des Kraftfutters zu gewährleisten, ist das Kraftfutter in Form einer Mischung zu verabreichen, z. B. 33 °/o Haferschrot, 33 -Vo Wetzenkleie, 33 «/o Raps kuchen und 1 °/o Schlämmkreide oder Kalk- steimnehl; oder, Hafcrschrot, Bohnen- bzw. Erbsenschrot, W«izenkleie und dazu ebenfalls etwas Schlämmkreide. Stehen Lupinen zur Verfügung, so könnt« auch folgende Kmfv- fütterration zu dem obengenarmten Grund- futtrr gegeben werden: Lupinen Wcht mit- bittert) und Haftrschrvt zu gtrtchen Teilen gemischt. Di« säugenden Schafe, die reichlich Milch für ihre Lämmer 'spenden sollen, benötigen nach wissenschaftlichen Versuchen im Sesamt- sutter je Kops und Tag etwa 12S 8 ver'- dauttches Eiweih und 7S0 § Stärkewerte. Zu den.Grundfutterrationen muß daher den säugenden Schafen ebenfalls Kraftfutter ge geben werden, und zwar das^ Doppelte von dem, was di« tragenden Schafe bekommen, d. h. 200 bis 300 g je Kopf und Tag und dazu 1S0 bis 200 e Trvckenschnitzel. Fehlen Trockenschnitzel, so können sie durch die drei« bis vierfache Menge Kartoffeln ersetzt wer-- den. Zwimngsmütter sind besonders gut zu emähren, damit sie in der Lage sind, die Lämmer grohzuziehen. Sparsamkeit ist hier nicht am Platze. Da die Winterfütterung der Schaft in der Hauptsache mit wirtschaftsergenm Futter stoffen zu erfolgen hat und diese Futterstoff« nach Menge und Güte in den einzelnen Schäfereibettieben recht verschieden find, lasten sich allgemeingültige Futterrattonen für die verschiedenen Wters- und Nutzungsklassen der Schafe nicht angeben, sondern nur Futter« beispiele. Als solche sind die obengenannten Rattonen aufzufassen