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Netteste Zeit»«« des Bezirks 5 Freitag, am 12. Februar 1937 103. Jahrgang Nr. 36 Großkundgebung de; Reichsbunde; -er M-erreichen vo»p .1 usen, mmt V in NuS der Heimat und -em Sachjentand Dieser Blatt enthält die amtlichen Bekanntmachungen der Amtshauptmannschaft, des Stadkrals und des Finanzamts Dippoldiswalde MI., N- Maße, n ein»^ enwelt seine s den hideen. n Ur» s den Rande nd ist rksame lal ist aderen risches t der nieder ) eine große dem i nach öffnen wird ver- rätig- ie ge- iiltra- anzen f ihrs eprüst !, die ; »aus hat, amen, erung aber ichtet. Wettervorhersage -es Reichswetteröieaftes Ausgabeort Dresden für Sonnabend: Wolkig, Noch einzelne Schneefälle. Schwache, vor wiegend nordwestliche Winde. Tagestemperaturen im Flach lande nur wenig über den Gefrierpunkt ansteigend, nachts leichter bis mäßiger Frost. lauer, leide, die rlfen. Last, In Berlin fand mit 20 000 Teilnehmern eine vom Neichsbund der Kinderreichen mit der Deutschen Arbeits front und der Hitler-Jugend veranstaltete Großkundge bung statt, um die Oefsentlichkeit mit der Aufklärungs arbeit des Reichsbundes vertraut zu machen, j Bundesleiter Stjiwe betonte: Gesunde, frohe deutsche Kinder, erbgesunde, opferwillige deutsche Mütter trügen das ewige Deutschland. Nur wenn unser Volk auf oer Grundlage einer tiefen sittlichen Erneuerung wieder in Ehe und reichem Kindersegen die höchste völkische Pflicht und den wahren Lebensinhalt sehen, werden wir ein tausendjähriges Reich haben, wird die aMaltige Leistung unserer Zeit nicht umsonst gewesen sein. Der Jugendführer »des Deutschen Reiches, von Schi rach, nannte die Kinderreichen die treuesten Verbün deten der Jugendführer und -führerinnen. Das Werk der nationalsozialistischen Jugendbewegung wäre ohne die Mitarbeit und ohne den unbeirrbaren Glauben der deut schen Elternschaft undenkbar. Ohne die tätige Unter stützung und ohne das Vertrauen der Väter und Mütter wäre die Jugendbewegung Adolf Hitlers niemals in Marsch gesetzt worden. Reichsorganisationsleiter Dr. Leh betonte, daß die Lösung der sozialen Fragen, die eine wesentliche Voraus setzung für die Erhaltung und die Stärkung unseres völ ¬ kischen Bestandes sei, vor allem von der Lösung der Naumsrage abhänge. Das deutsche Volk brauche Naum nicht ans machtpolitischen sondern aus volkspolitischen Gründen. Ein weiteres Erfordernis sei das Vorhanden sein gesunden und ausreichenden Wohnraumes, der sich nicht auf Siedlungen erstrecken brauche, sondern sehr Wohl auch in Mietwohnunyen zu finden sein könne. Außerdem aber gelte es, den Bildungsgang in eine Form zu brin gen, die es ermögliche, daß der junge Mann spätestens mit vierundzwanzig Jahren eine Familie gründen könne. Man müsse weiter jeder unverheirateten Mutter, die ans natürlichen Instinkten einem Kind das Leben gab, den selben Schutz und dieselbe Ehre gewähren wie jeder anderen Mutter. dy°g«prel«: Für einen Monat r—- ° mit Zulraaen,- einzelne Nummer 10 NpM- - u Gemeinbe-VerbonSS-SUokonto Nr. » - - : Fernsprecher: Amt Dippoldiswalde Ir. 403 - ß :: Postscheckkonto Dresden 125 48 :: . vewerhefchüler Gerhard Rockstroh als Angehöriger der Albert-Schule eine Nachbildung eines schweren Maschi- »engewehrs mit Uhrwerk gebaut und eingeschickt. Als Anerkennung für seine Arbeit erhielt Rockstroh einen Preis des Retchskriegsministers. Plauen. Am Mittwoch nachmittag wollte der 12 Jahre alte Fritz Helling mit seinem Fahrrade den Postplatz über- queren und geriet dabei vor einen schwer mit Bausteinen be ladenen Kraftwagen. Dieser fuhr ihn um und ein Hinterrad ging über Helling hinweg, bevor der Magen zum Halten kam. Der Knabe starb kurz nach dem Unfall. Neue Jugendwartin der Landesbauernschaft Sachse» Mit Wirkung vom 1. Februar wurde die Jugend- wartiü der Kreisbauernschaft Zittau und Bauerntums- referentin im Unlergau 102 des BDM, Ruth N euma n n, Sachsen ber^ ^"^cndwartin der Landesbauernschaft Anzeigenpreis: Die 48 Millimeter breit« - - Millimelerzeile 8 Rpfa.: im Testteil -le 93 : : Millimeter breite Millimeterzett« 18 Rpfg. : : :: Anzeigenschluß: 10 Uhr vormittags :: k - :: Zur Zeit ist Preisliste Nr. 4 gültig. :: y Dippoldiswalde. Gestern abend kam wieder eine neue Auflage Schnee. Selbst auf vielbefahrenen Straßen ist er liegen geblieben. Und das ist freudig begrüßt worden: denn mit allen Gedanken ist ja auch unsere Einwohnerschaft bei den Altenberger Ski-Meisterschaften. Ein Teil war bereits am Dienstag dort, ein anderer hat sich den Eissport gestern und vorgestern angesehen. Nun dreht sich alles um den- Sonntag. Der Plakettenverkauf ist bisher recht gut ge wesen. Es werden auch aus Dippoldiswalde viele nach Al tenberg fahren. Bon den Zügen der Reichsbahn halten nicht alle Sonderzüge in Dippoldiswalde. Da außerdem der Fahrplan aus gewichtigen Gründen vorsieht, daß die Züge zunächst nur als Bedarfszüge aufgeführt sind, können wir heute noch nicht sagen, welche Züge bestimmt hier Passagiere aufnehmen. Wir hoffen, das morgen nachholen zu können. Zu allen Zügen ist aber Kraftwagenanschluß in Kipsdorf nach Altenberg vorgesehen. Die KBG wird ihre Kurse vormittags 7,23 und 9,08 Uhr ab Dippoldiswalde (7,36 und 9,21 Uhr ab Schmiedeberg) so verstärken, daß alle Pas sagiere mit fort kommen. Karten im Barverkauf, die nur zu normalen Fahrpreisen ausgegeben werden könnten, sollen nicht aufgelegt werden. Es haben aber d i eSechserkarten Gültigkeit, vorausgesetzt, daß sie bis- Sonnabend abend gelöst werden. Am Sonntag können keine Sechserkarten ausgegeben werden. Für die Rückfahrt nach Dippoldiswalde und Schmiedeberg stehen in Altenberg Sondenvagen um 17,10 und 18,50 Uhr bereit. 3m Interesse einer geregelten Ab wicklung ist es natürlich nötig, daß alle die notwendige Dis ziplin wahren, sich an die gegebenen Abfahrtszeiten halten und nicht Sonderwünsche stellen, die nicht erfüllt werden können. Jeder muß sich dem Berkehr einfügen und seiner seits allen im Dienste befindlichen, seien es Reichsbahn- -eamte, Beamte der KBG, sei es Polizei, SS und SA, den Dienst zu erleichtern suchen. Hält sich ein jeder an die gegebenen Anweisungen, dann wird sich der Berkehr bei aller Menschenmenge glatt abwickeln. Dippoldiswalde. Die letzte Reichsstraßensammlung (Bernsteinabzeichen) erbrachte im Kreis Dippoldiswalde mit 20220 verkauften Abzeichen einen Gesamkerlös von RM. 4156,99. — Die Kreiswaltung der Deutschen Arbeitsfront Dippol diswalde bittet um Bekanntgabe von folgendem: Alle Teil nehmer aus Dippoldiswalde und Umgebung am diesjährigen Reichsberufswettkampf treffen sich am kommenden Sonn abend, abends 19 Uhr, im kleinen Saale des Schützenhauses, um die Reichssendung zur Eröffnung des Reichsberufswelt kampfes in Gemeinschaft anzuhören, Dippoldiswalde. Das Deutsche VolkShlldungSwerk in der NEG „KdF" arbeitet in unserer Stadt seit reichlich «Mem Jahre. In bunter Folge brachten die Vortragsabende — durchschnittlich zwei tm Monat — Themen Heimat- und volkskundlichen Inhal tes. Damit ist aber die Arbeit des DV nicht erschöpft. Ar sei- nen vielseitigen Ausgaben gehört für^ unser« Grenzlandheimat ganz besonders die Bearbeitung grenWoUtischer Fragen. Sie werden zwar seit der Machtübernahme durch unseren Führer von ver schiedenen Stellen und unter verschiedenen Gesichtspunkten in dl« breite Seffentlichkett getragen. Trotzdem erkennen leider viele Volksgenossen, noch nicht die Notwendigkeit, von sich aus an die sen brennenden Fratzen teilzunchmen. um das fehlende „Grenz- oefühl" lebendig werden zu lassen. ES genügt einfach für uns Grenzbewohner nicht, die durch das Versailler Diktat geschaffe nen „Tatsachen zur Kenntnis zu nehmen". Zu wenig wissen wir von dem stillen, verborgenen Kampf um daS Volkstum, von die sem „Krieg Im Frieden". Deswegen müßten alle Volksgenossen^ zu den Vortragsabenden des DV kommen, die grenzpolitische Fragen behandeln. 3m Februar und März wird der hier gern gehörte und beliebte Redner Lehrer Fischer, Dresden, je «Inen Lichtbildervorlrag über Grenzfragen halten. Jeder Volksgenosse hat dadurch die Möglichkeit, von einem Fachmann in diese Fra gen eingeführt zu werden. Außer einem Unkostenbettrag von RM. 0.2V bezw. RM. V.1V entstehen den Hörern keine Aus gaben. Stehe auch Inserat in dieser Nr. Schmiedeberg. Wie durch die Gaufahrung Sachsen der Spendenmeldesteile des MHW 1S8S/S7 mttgeteilt wird, wurde in Ler Werbunassiste 2 eine Spende von 25 Mark durch Bücher revisor Adolf Barthel, Schmiedeberg, verzeichnet. Kipsdorf- Zu einer Mitgliederversammlung halte di« Orls- waltung der DÄF Donnerstag abrnd nach der „Tellkopo«" «in«, laden. Es wirkten mit -er SpielmannSzug und die Werkschar vom „Eisenwerk Schmiedeberg", Ersterer bot Märsche« letztere Der Leiter des Nassepolittschen Amtes der NSDAP., Dr. Groß, erklärte: Das deutsche Volk habe gelernt, seine biologische Lage ernst zu sehen und ernst zu nehmen; es habe die großen rassischen Gefahren des Einbruchs fremde»» Blutes und des Anschwellens krankhafter Erb anlagen erkannt. Adolf Hitler sei der erste Staatsmann, der es gewagt habe, diesen Tatsachen ins Auge zu sehen. Schon ist der Niedergang der Geburtenziffer zum Stehen gebracht, aber das kann nur ein Anfang sein. Noch längst ist die Gefahr nicht gebannt, fehlen doch heute im Jahr 15 v. H., um allein den Bestand zu erhalten. «ineu Vorspruch und einige Lieder. Nach dem Fahneneinmarsch eröffnete in Verkrekeung des «rkrankteu Obmannes, Pg. Zirn stein die Versammlung, während OrtSaruppenleiker Pg. Unger die Gelegenheit benutzte, Lie Kursusteilnehmer der neu eröffneten Gauschule Kipsdorf zu begrüßen. Er wies dabei auch auf die Be deutung hin, die die Gauschul« für Kipsdorf Hatz und erhoffte Lurch sie für den Ort einen'wirtschaftlichen Aufstieg, und'eine noch bessere Zusammenarbeit für Parket und DAF. 3m Anschluß hieran machte Pg. Zirnstein einige geschäftliche Mitteilungen. Dann sprach Gaupresse- und Propaganda Walter Pg. Schladitz in länge ren Ausführungen über die DAF-Propaganda in der nächsten Zeit und weiter über den Reichsberufswettkampf, über die Er gänzung deS Milarbeiterstabes in der DAF und über einzelne Aemter in der DAF. Gauorganisationswalter Pg. Häntzschel enl- wkkelt« die Aufgaben der DAF im Vierjahresplan. Sein« Aus führungen wurden wiederholt mit reichem Beifall belohnt. Nach dem FahnenauSmarsch fand ein Kameradschastsabend stattz zu dem auch die Angehörigen der DAF-Milglieder eingeladen wa ren. Kammersänger Al Boettaen und Frau sangen rheinische und andere Volkslieder zur Laute. Hans Georg Löschke vom Theater des Volkes wirkte als Ansager und trug selbst einige Eouplets vor. Es herrschte eine ganz wunderbare Stimmung im Saale. Die Veranslalluntz war ein schönes Vorbild für den Ver lauf von DAF-Mitgliederversammlungen. , ". -Die Gauführung des Winterhilfswerkes und die SA.-Brigade 33 führen die Eintopsspeisuua lMattaronl « * HosilgsH) Mv die Saffeeausgabe am Meist,rschaftS- Tostmag in Alte n verg durch. Jeder Volksgenosse ißt Eintopf. Wechselburger Einwohner. Dem Winterhilfswerk waren viele Kubikmeter Brennholz für ältere und gebrechliche Volksgenossen geschenkt worden. Allerdings lag das Holz etwa vier Kilometer von» Ort weg in schwer zugänglichem Bergwalde an der Mulde. Da zogen kurzerhand 13V Männer unter Führung des Bürger- moisters und des Orksgruppenletters am Sonntagmorgen in den Wald und brachten auf den Schullern und mit kleinen Schlitten das Holz an die Mulde, wo «s von anderen hilfsbereiten Händen mit dem Kahn übergefahren und so in den Ort gebracht werden konnte. ' Zwickau. Max Bieber Der in Erzgemrgs- kreifen wohlbekannte Sänger, Erzähler und Humorist Max Biever ist aus dem Leben gegangen. Bieber war dost Haus aus Bergarbeiter, hatte sich jedoch weit über die Grenzen seiner Heimatstadt Wilkau-Haßlau hinaus einen Ramen gemacht durch sein Auftreten in zabkrei- chen Veranstaltungen «nd im Rundfunk. Frohburg. FÜT 10 0 0 0 0 RM. Arbeit. Die Un- lerhaltungsgenossenschast für die Wyhra beschloß die Vornahme von Arbeiten im Flurbezirk Gnandstein und Keukirchen zur Vermeidung von Ueberschwemmungen. Die Men tzürM sich auf MM ReichSmar^ belaufem, - Reschenbach t. B. Preis kes Neichstrtegs- WeHeritzZeilung Tageszeitung uu» «nzeiger siir Dippoldiswalde, Schmiedeberg u. A. ^^00 RM. aüS Pfennigen. Im Monat Jaguar erbrachte die von den Scha fnern der Straßenbahn und KrEoMnibusse .au Sonntagen durch« führte Pfennigsammlung 1440Ü RM. für die Winter^ Dresden. An» Donnerstag abend spielten zwei Burschen im Alter von iS und 16 Jahren auf den Elbwiefen in der Nähe des Ruderklubs mit einem Reooloe^Dabei ging plötz lich ein Schuß los und traf den jüngeren der beiden Burschen so unglücklich in den Unterleib, daß er sofort in das Rudolf. Heß-Krankenhaus übergeführt werden mußte. Dresden. Am Donnerstag feierte gesund und rüstig Ober forstrat i. R. Georg Hermann Ulbricht seinen 90. Geburtstag. Aus diesem Anlaß überbrachte Landesforstmeister Melzer dem ältesten sächsischen Forstbeamten die Glückwünsche der Landes- forstverwaltung und überreichte eigenhändige Glückwunsch, schreiben von Reichsforstmrister Hermann Göring und Rekchs- statthalter Martin Mutschmann. Wilsdruff- Der BürgermeRer von Wilsdruff, Dr. Kronfeld, kitt nach m«hr als 18 «ädriger Tätigkeit an der Spike der Stadt verwaltung In den Ruhestand. Die Bürgermelsterstelle, di« am 1. 3uli nen zu besehen ist, ist öffentlich ausgeschrieben worden. Wechselburg. Einen schönen Beweis wahrer Volksgemein schaft imd kameradschäfttHer Hilfsbereitschaft gaben jüngst Viele