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MMWW SWW? ohne! i 1937 prägen. S. H. »enu! RetchSsender Leipzig Amtlicher ,y »WS. n Dichtungen de? LibenS. So füh mr Buke und inneren Einkehr! 4: Der Phil». Mb. 47- N" .EeEisprÄg«^!»««!, «b^^tschNd^N E Krans, Körner und Kratzer, den Mmmlchaftsfftg MaMR ,md Fe ÄÜck. den gejl alt 31— Wöchen Wochen —7,00), Dhymotee lose rMLSÜ 16,20-^,70)7 >,00-4,30), Mielltz-Heu irahtgeprebies Heu SO !avlt im Großhandel M Muftrschweine 4^ü Monate -43-RM. PSN« 3-4 Monate alt 19-31, Ferkel 8-12 alt 14—iS, do. 0-8 Wochen alt 11-14, do. biS S lichenBek, ..... L."fs der ftnltzeMtit,Rostock. der geweihten Asche aus das Haupt. Man streut die Asche auf den Acker, in den Garten und hofft starken Segen »avon. Dieser Glaube an die segnende Kraft der Asche st nicht etwa christlichen Ursprungs. Immer und immer Mieder müssen wir staunen, mit welcher sittlichen Tiefe unsere Ahnen die Dinge des Lebens betrachteten. Sie ver spürten schon in vorchristlicher Zelt in der Asche besondere Kräfte. Warum? Die Asche bildete den Rest des läutern- »en Feuers, in ihr konnte nichts Unreines mehr sein. Sie mar frei von allen Dämonen und konnte daher von den Menschen Gefahren mancher Art abwehren. Die Asche »es NotfeuerS in das Futter gestreut, bewahrte die Tiere nor Seuchen und Krankheit, den Acker schützte sie vor Mißwuchs und Hagelschlag. Diese uralte Symbolik der Asche ist es, die auch in protestantischen Gegenden dem Aschermittwoch seine besondere Bedeutung zukomm«! läßt. So trifft man in der Mark, im Harz, in Sachsen ind in Thüringen noch den Brauch des sogenannten .Aescherns", de^Ascheabkehrens, das an die Bedeutung »es Tages erinnert, der auch in vielen Gegenden der Füg ist, an dem die Fastnacht begraben wird. Der Aschumift- Doch erinnert uns nach der tolleir Faschingszeit an dtz Vergänglichkeit alle- Lebens, ist eine erste leise Mahnung »n die kommenden ernsten Tage der PasfionSzeit. Ascher- Mittwoch ist für UNS alfe ein Begriff geworden und Oe? deutet das Erwachen guS dem Pausch -IoHe^ ^ ^^renund ernsteren Ver- «ns der Aschermittwoch H WM"' K M Als zweite'KsOe Wirtschaftsschau wartet W Reichs- Hauptstadt in Kürze mit der JnternationaliN AÄt 0 m o- bi l - und Motorrad,Au s st e llnn g 19 3 7 äüf. Vom 2p. Februar bis zum 7. März wird sich in Bertin di« Fachwelt mit den Autobegetsterten der verschiedensten Herren Lärtder ein Stelldichein geben. i; . Diese gewglttge Schau unserer Krastperkehrswirtschaft geht weit über den Rahmen einer landläufigen Fach ausstellung hinaus. Es kommt hier nicht nur darauf an, den gangbarsten oder besten Typ des deutschen Klein- oder Mittel- oder Großwagens zu zeigen, sondern die Dabei find wir nicht nur bemüht, die Autoindustrie selbst von Jahr zu Jahr Wetter vorwärts zu treiben, son dern auch die zugehörige EinzeltMe-Jndustrir. Im Rahmen des Bierjahresplanes sind hier zwei' große Ge biete bevorzugt zu nennen, nämlich die Treib st off- erzeugung und die Reifenherstellung. Am 28. September 1936 verkündete der Führer bei der Er öffnung der Reichsautybahnstrecke Breslau—Liegnitz— Kreibau, daß in 18 Monaten Deutschland von jedem Zwang zur Benzineinfuhr frei sein werde. Inzwischen ist auf dem Wege zur Treibstofferzeugung mit vorbild lichem Eifer gearbeitet worden, so daß nicht einmal 18 Monate notwendig sein werden, um dieses phantastische Werk deutscher Wissenschaftler und Techniker zu vollenden. Wir wissen, daß bereits in kurzer Zeitspanne der deutsch« Treibstoffbedarf unabhängig vom Ausland ge- deckt werden kann. Uüd wir wissen weiter, daß der deutsche Reifen marschiert. Im Vorjahre wurde auf einem Stand der Wehrmacht der Reifen aus rein deutschem synthetischen Gummi, aus sogenanntem Buna, gezeigt. Schon damals übertraf, wie eingehende Versuche ergaben, der synthetische Gummi den Naturgummt an Haltbarkeit und Lebensdauer. Inzwischen ist der deutsche Reifen weiter entwickelt worden, und wir werden sicher lich auch auf der diesjährigen Autoausstellung in dieser Hinsicht manche Fortschritte feststellen können. Oualitätslei st ungen haben den Ruf der deut schen Industrie in der Welt begründet, und an Qualitäts leistungen müssen wir gerade heute, wo eine neue Jndu- strialisierungswelle über die Erde geht, doppelt und drei fach festhalten. Es mag viele Länder geben, die Massen ware erzeugen, aber unter denen, die sich der hochwerti gen Warenherstellung verschrieben haben, marschiert Deutschland mit an erster Stelle. Das wird auch die kom mende große Internationale Autoausstellung Berlin be weisen, die von dem zwingenden Weiter, Weitervoran unseres deutschen Wirtschaftslebens beherrscht ist. Wirt schaftlicher Aufstiegswillen und technische Weiterentwick lung werden das Bild der kommenden Autoausstellung deutsche Industrie am stärksten Vertreten ist, so kann! man wohl sägen, daß auch das Ausland wieder mit einer beachtlichem Anzahl von Firmen zu sehen sein wird. Zum erstenmal wird neben Oesterteich, Italien, Frankreich und England auch USA. in d«i Stünden erscheinen. Außer Personenwagen, Sportfahrzeugen, Lieferwagen in allen Größen, Omnibussen, Sattelschleppern, Trecket» und Motorrädern wird auf der etwa 45000 Quadtatmeter großen Ausstellungsfläche auch wieder die Zubehör- und Ersatztetle-Jndustrte und die Karofferieherstellung einen breiten Raum einnehmen. Mittelpunkt der Ausstellung ist wie immer die Ehrenhalle, in der die der Gesamtheit dienende Forschungs- und Entwicklungsarbeit der deut schen Industrie eine würdige Darstellung erhalten wird. Welch eine Genugtuung wird es gerade in diesen Zeiten für uns sein, wenn wir am 20. Februar mit unserer Auto- möbilaüsstellung der Welt werden zeigen können, wie in mitten eines aufgewühlten Europas ein friedliches Deutsch land an seinem Wirtschastsaufstieg arbeitet, wie dieses Deutschland allen Schwierigkeiten zum Trotz den Nörg- lern und Zweiflern im Auslände beweisen kann, daß es auswärts geht bei uns, ununterbrochen aufwärts! Welch ein Triumph, unsern schwarzseherischen „Freun den* ganz sinnfällig, ganz handfest zeigen zu können, wie und mit welchem Erfolg wir arbeiten, und daß bei uns die Führerlosung gilt: Weniger Reden und mehr-Taten! Besucher von der gesamtwirtschaftlichen Bedeutung dkdses bedeutsamen Industriezweiges zu überzeugen, die Wichtigkeit der Kraftverkehrswirtschaft als Zubringerin reicher Arbeitsaufträge für eine Fülle von Industrie- und Handwerkszweigen herauszustellem Und es gilt Wetter, die große A n s f u h r Notwendigkeit für unsere Automo bile noch stärker in den Vordergrund des Interesses zu rücken. Heut-hat Deutschland, die alte Heimat des Kraft fahrzeuges, zwar wieder seine konstruktiv führende Stel lung in der Welt zurückerobert, aber jetzt heißt es, diesen Ruf als die Brücke, über die die Industrie die so nötige Ausfuhr steigern kann, nutzen. Jahr für Jahr yermochte die Berliner Aütoausstel- lnng mit ungewöhnlichen Erfolgen zü überraschen, seit- dem die nationalsozialistische Staatsführüüg der Kraft verkehrswirtschaft ihren besonderen Aufgabenkreis zu- gewiese» hat. Jedes Jahr gab der Führer selbst zur Er öffnung dieser großen Schau die Parole für das neue Arbeitsjahr aus und ließ sich über das im alten Jahr Erreichte Rechenschaft ablegen. Jedes Jahr aber war die Ausstellung auch ein stolzer Abschnitt in einer ununter brochen weiter ansteigenden Aufwärtsen.1 wicklung gewesen. Jedes Jahr konnte die Kraftfahrzeugindustrie neue Rekordziffern von Erzeugung und Absatz mel den. Rach den vorläufigen Berechnungen des Reichs verbandes der Auwmobilindustrie sind im vergangnen Jahr insgesamt 240 292 Personenkraftwagen hergestellt worden gegen 201438 im Jahre MS und. nur 43430 Wagen im Krtsenjahr 1932. Selbst im beste» Kanjunktur- jahr, 1928, erreichte die Personenwagenerzeugung nur 108 000 Stück. Allen Gerüchten von einer angeblichen Automarktsättigung zum Trotze nahm der deutsche Jn- landsmarkt 1936 über 28 000 Wagen mehr auf als 1935. Auch die Produktion von Liefer- und Lastkraft wagen hat ihren Aufstieg Wetter fortgesetzt, Und zwar stieg der Absatz sowohl im Inland wie im Ausländ. Die Kraftraderzeugung wuchs 1936 gegenüber 1935 von 111177 auf 137904 Stück an, der Jnlandsabsatz von 104778 aus 122 017 Stück. Der Mehrabsatz gegenüber 1935 auf dem Jnlandsmarkt beträgt über 17 000 Kraft-' rüder. § Als eine der vordringlichsten Aufgaben der deut schen Kraftverkehrswirtschaft hatte der Führer im ver gangenen Jahr die Ausfuhr pflege gekennzeichnet. Auch auf diesem Gebiet ist ein beachtlicher Fortschritt er reicht worden. 1936 stieg die Zahl der ausgeführten Personenkraftwagen auf 30 000 gegen 21200 im Jahre 1935. Damit waren all die Skeptiker Lügen gestraft, die immer wieder mit den» Brustton tiefster Ueberzeugung versicherten, daß die Absatzziffern im Inland ja gar nicht mehr ansteigen könnten, von der Ausfuhr schon gar nicht zu reden. Und trotzdem mußten sie es Jahr für Jahr er leben, wie die Absatzziffern stiegen und stiegen, und alle Aussichten für eine wettere Steigerung der Nachfrage am Automarkt auch weiter bestehen. Wenn auch auf der Berliner Schau naturgemäß die -tarle M-stiM -er «eNsbant M WieWnstHuna ReiKsbankstatuS hat nach der o-neM nichtMberlich st Jvanspruchnahme der «oteu- bank «Käst Mggngenen Mimo/ln -Per ersten Februarwache außerordentlich stark- «iußesetzt. EoÜ dem Ultimozuwachs zur Kapitalanlage wi Mr van 436,8 Millionen RM sind bereits 329,6 Millionen RM oder 75,5 v. A in der.Berichtswoche wie- RM. Damit geht die Entlastung noch erheblich über das Vör- jahrsausmast hinauS-s An Reichsbanknoten und Rentenbank« scheinen sind, zusammen 249,2 und an Scheidemünzen L.» Millionen RÄi ans hem Verkehr zur Reichsbank zurückgeflM- sen. Der gesamte Zahlungsmittelumlaus stellt sich am 6. Fe bruar auf 6440. Millionen NM gegen 6716 in der Vorwoche. 6532 am Ende der ersten Januar-Woche und 5876 Millionen RM am gleichen Stichtag des Vorjahres. Die Gold» und Devisenbestände zeigen eine unerhebliche Zunahme um LI auf 72,6 Millionen RM. .Davon entfallen 66,9 Millionen RM auf die Goldbestände und 5,7 Millionen RM auf die Bestände an decknngssähigen Devisen. iÄs: Berlin aest. (geb. 1M. - nien Rover,'Reichsstatthalter für Oldenburg und Btt- " Biiiom^werder j- O. ath, 1894: Der Musiker Hans Bettrksn^?, Kairo gest. (geb. 1830). — 1924: Sturm auf das Pirmasens beendet den Pfälzer Separatismus. 723, u.. ,70g; Mond: A.: 7.21, U.: 19.04. Rundfunk Donnerstag, 11. Februar 6.30: Aus Leipzig: Frühkonzert. Es spielt das Funr- orchcster. — 9.40: Kindergyinnastil. — 10.00: Volksliedsingen: Liedersolge Nr. 23 aus der Zeitschrift „Schulfunk". — 10.45: Sendepause. - l1.30: Der Bauer spricht, der Bauer hört! An schließend: Wetterbericht. — 12.00: Aus Breslau: Musik zum Mittag. Die Waldenburger Bergkapelle (Grenzlandorchester). — 1515: Aus neuzeitlichen Frauendichtungen. — 15.45: Zigeuner spielt auf. (Schallplatten.) — 1600: Musik am Nachmittag. Das Kleine Orchester des Dentschlandsenders. In der Pause nm 17.00: Die Ahnfrau Anekdote über einen Lotteriegewinn. Von Karl Lerbs. — 18.00: Der russische Bassist Kapiton Zapo» rojez singt! — 18.30: Du selbst regierst dein Leben! — 18.45: WaS,wftressieri uns heute im Spor«? — 19.00: Guten Abend, lieber Hörer! — 19.307 Waffenträger der Nation: Die Kraft» fahrkampftrnptzeNsGchute. — 2010; Tiana'Lemnitz singt! — 21.00: Die schwarze Kunst. Hörspiel von Günther Birkenfeld. — 22.20: Deutschlandecho. Funkbericht von den Vicrerbobmeister-! schoflen in Gt Moritz. — 23.00 bis 24.00: Zur Unterbaltung. (Schallvlatten : -. , Amtlicher Großmarkl für Getreide und Futtermittel zu Berlin. Während das Weizenangebot nach wie vor gering war, stieg das Roggenangebot stärker an. Für Jndustriehafer zeigte sich wenig Interesse. Kuttergetretde gelangte nicht zum Angebot. Berliner amtliche Notierung für Rauhfutter. 1 Erzeuger» preise ab märk. Nation frei Wagavn. 2. Großhandelspreise waggonfrei Berliner Stationen. Beide Notierungen gelten sür 100 Kg- W RM. Drahtgepreßtes Roggen strotz (Quadrat- ballen) ab Station 2,05-2,35, (frei Berlin 2,75-3,00), draht- gepreßtes Weizenstroh (Quadratballen) 1.70-1,90 (2,30-2,40), drahtgepreßtes Haserstroh und do. Gerstenstroh 1,60—1,85 (2,25—2,40), Roggen-Laugstroh (zweimal mit Stroh geb.) 1,65 bts 1,85 (2,40—2^>0), Roagen-Langsiroh (mit Bindfaden geb.) 1,40—1,70 (2,10—2.35), vindsadengevreßtes Roggenstroh 1,20 ^M^tt'^'-2,1O), biichsadengepreßtes Weizenstroh 1,10 bis 1,30 (1/^-2,OO),HLckftl 2,W-3.M (3,45-3,65). Tendenz ruhig. Handelsübliches Heu, gesund und trocken, über 3V Pro- zent Besatz mit minderwertigen Gräsern 3,10-4,50 (3,70-4,20), -Utes dxsgl. nicht üb« 40 Proz«nt Besatz 4,40-4,90 (5,00 Schlachwiehmarkt, Berlin, ». Februar. Austrieb: 103t Rinder (värunttt S4Ochsen,'lS3 Bullen, ??? Kühe Und Färsen), 2765 Kälbe^MLS Schaft, i3M^Schw«ine, 36 Ziegen. Verlauf: i- gMun Lebendgewicht in Rel märt: Ochsen: 1. 43, L LS, 3. 34; «Wm 1. 41/ L S7» 3. S2; S 1. 37, 3. »1, 4, Ä--2P Färsen:, st 4S, A 38s 3, SH er: l. 78, 2. 63, S.-SS» K G 5. 33—36; Lämmer uud Hemimel: ^ 53, 2. 46—52, 3. 40-4^ s 4. 25-38; Schaft: 1. 40-43, 2. 33^38, 3. 22-31; Schwein«^ 1. K, 2. 50, 3. 50, 4. 49, 5. 46; Sauen: 1..Ü0, 2. 48; Eber und Altftbnttder 48. ' k - Devisenmarkt. Belga (Belgien) 41,98 (Geld) 42,66 (Brits), dän. Krone 54^6 54,46, «ngl. Pstmd 12,175 12,205, ftanz. Fra», ten 11^8 U.60, holl. Gulden 136,18 136^6, ital. Lire 13.M 13,11, norm. Krone 61,18 61,30, österr. Schilling 48.95 49.05. poln. Zloiy 47,01 47,14, schwed. Krone 62,77 62,89, schweiz. Franke» 56,81 56,93, Wan. Peseta 17,48 17,52, tschech. Krone 8,656 8,674„amer. Dollar 2,488 2,492. Donnerstags zi. Hse-ruar - Orchester des Reichssenders Königsberg. — 'Sendepause. — 9.40: Boni Netttschlaudsender^ KWdergvMmistlll^- 10.0»: Boni Dsutschlandsenver^Volksliedflngen: ^Ltederbla« Rk. A. — 12.00: Ms Koblenz^ Mittagskönzer«. Soirzertmeister Mdwig BuS (Biöttne), daS Orchester deS StaätstheaterS KobAzz. —- 14.15: Musik nach Tisch. (Schallplatten.) -15.00; M die Frau; System wir uNftr Kind auf die Schule Vorbeveften? — 15.10: Kinderstunde- Neue schnnrriae Märchens—;15LSr;Buch- wochenbettchl. — 1S.45l Sendepause. — I60a:, «uk,UÜ>tr am. Nachmittag. (Schallplattxn.) — 17.10: Die. röte« Kassien d«S Hindukusch. 17L0: MäflkalischeS Zwtschenspiest'- 1?:40:,«uS der Arbeit hrS Deutschen Frauenwerks: DeUtscht Kinderschar. - 17.50: Rüf der Jugend. - 18.00: Mussk zuM Ftie«Md. Es svirls bas Funkorchester. -719 00: Lied und Tanz aus nord» »eatfch«« Gauen. Voltsliedersntte von Ernst RoterS. Mit- wirkrnde: Der Chor des Rsichssendtrs Leipzig und das Funk orchester. —19.50: Umschau am Abend: — 20.10: Bou »er Geige! bi« -nr Pauke. Klingende Kapriolen. — PIM; Seltsam« Bru derliebe. Hörspiel von Eberhard Meckel. — 22.20: Voin Deutsch- landlender: Funkbericht von den Birrerbobmeistrrschaste« in Lt. Moritz. — 22.35: Robert Schumann: Sjnsonische Etüden, Wert 13. Gespielt von Professor Günthek Homann (Klavier)., — 23.00 bis 24.00: Aus Karlsruhe: Unterhaltungskonzert. Da« LandeSorchester des Gaues Baden, die Karlsruher Schrammel»»( Kauletter Mütschmau« ruft zur AbfMammMs aut Auf Grund meiner Beauftragung zur Durchführung des Vierjahresplanes im Gau Sachsen wird folgende Anweisung erlassen: Mit der Organisation der Absallsammlung und -Verwertung ist Über die Gaupropagandaleitung die Neichsarbeitsgemeinschaft „Schadenverhütung" im Gau Sachsen beauftragt worden. Alle Aktionen gleicher oder ähnlicher Art sind grundsätzlich verboten; ausgenommen davon sind allein: die Metallsammlung durch die HI., die Knochensammluna durch die Schulen, die Sammlung von Küchenabfällen durch die NSV. Es wird von allen Volksgenossen und Bolksgenos» sinnen erwartet, daß sie bereitwillig an der Durchfüh rung dieser wichtigen Aufgaben mtthekfen. Die Größe der Aufgabe zwingt jeden, sich vorbehaltlos einzugftedern, die nunmehr von der Reichsarbeitsgemeinfchast „Scha denverhütung" herausgegebenen Richtlinien zu beachte« und Ihnen Überall Geltung zu verschaffen. Wir müssen dazu betträgen, auf dem Gebiet der Rohstofswirtschaft unabhängig zu werden, und haben daher die Pflicht, Überall, größte Sparsamkeit walten zu lassen. Martin Mutschmann, 7 Gauleiter. »i-ermittwoa Wohl drangt sich die Ausgelassenheit der Faschings tage oftmals noch in die feierliche Ruhe des Aschermitt wochs hinein. Der plötzliche Wandel der Stimmung, der sich in dem Gegensatz von Fastnacht zu Aschermittwoch ausdrückt, will manchem nicht recht gefallen. Das hat aber der ernsten Bedeutung des Aschermittwochs keinen Ab bruch getan. Schon seit dem Ende des 9. Jahrhunderts wird der Aschermittwoch als Anbruch der Fastenzeit ge feiert. Seinen Namen hat der Tag von der katholischen Sitte, die Gläubigen an der Stirn in Kreuzesform mit sssche zu bestreichen. Ja, früher war es ein richtiges Buße tun in Sack und Asche. Der Büßer hüllte sich in sein Sack gewand und bestreute sein Haupt mit Asche, wenn er seine Buße antrat, und dieser Brauch wurde auch von oen nichtbüßenden Gläubigen übernommen, wenn am Aschermittwoch die Zett der großen Buße ihren Anfang nahm. Anfangs bestreuten sich alle felbst mit Asche. Weit oem 9. Jahrhundert jedoch, wurde die Asche vom Priester „geweiht" und dann dem Volke in Kreuzesform auf das Haupt gestreut. Aus dieser Handlung erwuchs allmählich ver Glaube an die heilbringende Kraft der Asche. Diese Asche half gegen Kopfweh, und von der Kirche heimkom mend rieb man auch den Daheimgebliebenen etwas von