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Rundfunk s Spiel Sport die 5 >! Di Sonn! ster n Fleisci sei hie bilöun stehen E L 5„ j kN la rein", tagte sehr st-el Hervert. Der Vetter sah ihn hochmütig-erstaunt an. Dann sagte er: „Ich wüßte nicht, was wir jetzt unternehmen sollten. Es ist zehn Uhr vormittag, und da arbeiten die meisten Menschen." „Du hast selber gesagt: die meisten Menschen!! Meinst wohl, die Dummne? Wir gehen zu Steigers dort bekommt man einen guten Tropfen und ein solennes Frühstück. Also?" „Heute nicht, ich muß ins Büro, dein Vater verläßt sich auf mich." „Oho, und ich bin der Meinung, daß ich als zu künftiger Chef mehr zu bestimmen habe als du!" „Warum ließ mich dann dein Vater kommen?" gab der andere schneidend zurück. Herbert Baumgarten schwieg. Längst hatte er seinen« Arm aus demjenigen des Vetters gezogen. Er wußte? plötzlich, daß er in Ednard einen Feind besaß. Und er nahm sich vor, auf der Hut zu sein. Trotzdem fragte er sich: Was will denn dieser geleckte Fatzke eigentlich? Er wird doch nicht so dumm sein, sich einzubilde», daß er mich von meinem Platz als Sohn und Erbe ver drängen kann? So dumm wird er doch nicht sein? Diese Rechnung ginge doch niemals glatt auf. Aber was habe ich ihm denn getan? Und Erbschleicher hat's schon immer auf der Welt gegeben. Freilich, die Sanden-Hochbrechts haben ihren feudalen Namen und sonst haben sie nichts weiter. Da kann allerdings — eine Hoffnung —! „Dann fahren wir also auf dem schnellsten Wege nach Hause", sagte Eduard in das Schweigen hinein, und schritt auch schon auf den Wagen zu, der noch auf sie wartete. „Ja, nach Hause!" Der Schofför riß die Tür auf und dann fuhren sie davon. Aber sie sprachen kein Wort zusammen auf der Fahrt. Und Herbert Baumgarten nahm sich vor, selber auf dem Posten zu sein und sich von dem Erbschleicher nicht verdrängen zu lassen. Wahrhaftig, er war ganz fest davon überzeugt, daß der Vetter e>n Erbschleicher wäre! Wochen vergingen. Eduard arbeitete! Am Svnuabend fuhr er aui Urlaub. Ob zu seiner Mutter oder zu irgendeinem Vergnügen, oder ob er gar eine Braut hatte, davon sagte er nichts. Herbert hatte sich vorgenvmmen, sich im Büro seines Vaters nicht ab schütteln zu lassen, und er saß am Schreibtisch seines Vaters, und Eduard hatte sich daraufhin sofort im! Ncbcnbüro beim ersten Bktchhalter Sickert einquarticrt, der darüber wütend war und sich daS als Demütigung bückte, wo er doch all die vielen Jahre immer treu! van scnr »oittgegE 24.00: Wir bitten z»»i Tanz! Willi Glatze spielt. Reichsscuder Leipzig Mittwoch, 3. Februar. Beznadigung abgelehnt Moskauer Todesurteile werde» vollstreckt. Las Präsidium des Vollzugsausschusses der Sowjet union hat nach einer amtlichen Mitteilung die Begnadi gung der l3 Angeklagten abgclehnt, die im Moskauer Thcaterprozcß zum Tode durch Erschieße» verurteilt wor den waren. Das grobe Berliner Reitturnier Der zweite Tag des Berliner Reitturniers brachte zunächst Entscheidung des Inländer-Jagdspringens, zu dem 57 2. Fcbrun. Sonne: A.: 7.41, U.: 16.47; Mond: U.: 9.34, N.: -. , 962: Otto I., der Große, wird in Rom zum »aiser gekrönt (Beginn des „Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation"). — l49l: Der Maler und Kupserstecher Martin Schongauer in Breisach gest. (geb. nm 1450) — 1558: Eröffnung der Univer sität Jena. — 1829: Der Naturforscher Alfred Brehm in Renthendorf geb (gest. !8öl). — 1934: Lustpostverkehr über den Atlantik mit Hilfe des Flngzcugmuttcrschifss „Westfalen". deter (durch Veräch Amts» Gesetze lei stra Dip diswalöl ab. Zu der im ! diswalde frau Hei neu Sac Kam. Lik den Kass bericht; meine 3« Kriegsop der Hers Tätigkeit ausgezeicl schreiben Sahre in Vorarbeit sleinlegun Dipp, sammln stakt. Ve sammln ng H. Voigt i eingangs erwachens Vereinsan Frau Hofi hoben. L wies eine von Kurt Entlastung Als Rechn wählt. G überreichte rige treue wofür der tührer 8 tu desnadel ai das bevorst König mun len seine» ' während ih Mitte der hänalichkeit mernenswer Sänger zun ders unterst demnächst r recht zaylrei sammlung se Geisiw Flechtsci Gaubetrieb lung Sachs die Flechtsc ihrer Umg> Pirna, fuhr ein vi bahn mit d lang es dei Kind nachci Brust ins S zu fassen ui Leipzig, ier Karl-Hei Hinterrad eu der Felge flo schweren Sch Auf dem Trc Naundorf, des Gutes vo Lcheune war Leilspruch für 2. Kebruar Ich lerne vom Leben, ich lerne solange ich lebe, ich lern« noch heute. Bismarck (als 70jährigcr). Pferde der deutschen Zuchten am Start erschienen. Die zahl reichen Zuschauer erlebten einen packenden Kamps, der erst ganz zum Schluß von dem hervorragenden Reiter SS.-Ober- sturmführer Temme zugunsten von Nordland (Gestüt Georgen) entschieden wurde. Zweiter wurde Rittmeister Momm mit sei nem vielbewährten Baccarat. Die Dressurprüfung um den Preis von Potsdam gewann Oberlt. Huck aus Hidalgo. Hin- ter Prenzlau (Frl. Dose) legte derselbe Reiter mit Fasan auch aus den dritten Platz Beschlag. Am Abend war die Deutsch landhalle so gut wie ausverkanst. Die vielen tausend Freunde des Pferdesports, die sich eingesunden hatten, erlebten mit der Entscheidung des Ausländer-Jagdspringens den ersten sranzö- sischcn Sieg aus diesem Turnier. 26 Pferde aus Frankreich, Ungarn und Holland waren am Start. Den Ehrenpreis des . Neichsaußcnministers gewann im Stechen mit dem Holländer Greicr aus Tririe der französische Rittmeister Clavt aus Vo- , lant lll. Auch die Rahmenwettbewerbe brachten guten Sport, und vielen Beifall fanden auch die zugkräftigen Schaubilder. D 'c Deutschen Hochschulskimeisterschaftrn wurden bei leichtem Schneclreiben in Oberammergau ansgetragen. Zum Abfahrts laus sanden sich etwa 200 Teilnehmer ein. Die beste Leistung vollbrachte in der Klasse (Winterwortuniversitäten München, Freiburg, Breslau) Riehle von der Technischen Hochschule Mün chen mit einer Zeit von 4,04,0 Minuten. In der K-Klasse kam der Köthener Schröder aus den ersten Platz, während bei den Altakademikern Weech-München die Oberhand behielt. In der . Klasse der Studentinnen war Christl Cranz unschlagbar Mit « fast zwei Minuten Vorsprung siegte sie hochüberlegen in 2 .54,1 vor der Stuttgarterin Hägele, dige 4,48,1 Minuten benöiigle. i In der Mannschaftswertung siegle beim Abfahrlslans in der -X-Klasse die Technische Hochschule München, in der K-Masfe die Universität Berlin. Hart umkämpft wurde der !8-Kilometcr- Langlaus, den schließlich in der ^-Klasse die Münchener Hoch- schülcr Gcbr. Ringer in 1 :18,46 bzw. 1 : 19,04 siegr/ich beende ten. Die Konkurrenz der Klasse >4 sah den Königsberger «-bn-»- die der Altersklasse den Leipziger Schedlich siegreich vneuen vurcyttes vie 500 Meter in 46,4 Sekunden vor Lie (Nor wegen). Eine gute Leistung bot auch die Berlinerin Hiller, die mit 54,9 eine neue deutsche Bestleistung erzielte und im Gesamt ergebnis aus den 6. Platz kam. Einen »netten Weltrekord brachte die Norwegerin Schou-Nielsen im Laus über 3000 Meter an sich. Sie schasste die Strecke in 5,29,6 vor ihrer Rivalin Lie. Frl Hiller (Deutschland) brachte es in 6:05,8 aus den 5. Platz. Im Njeiteren Verlaus der Kämpfe stellte dann Frl. Schou- Nilsen auch über lOOO und 5000 Meter mit 1 :38,8 bzw. 9 :28,3 neue Weltrekorde aus. Bei den Männern verbesserte der Nor- Weger Staksrud den seit 1914 bestehenden t500-Meter-Rckord von 2 : 17,4 auf 2 :14,9. Europameister wurde im Gesamtergebnis schließlich Staks- rnd, der in allen Läufen zusammen die besseren Durchschnitts leistungen gezeigt hatte. Wallerlreunde Hannover Wallerballmeister In Hannover kämpften zwei Tage lang die Sieger aus den Vorrunden, Duisburg 98, Wasscrfreunde Hannover, Weißen- fee 96 und München 98, um den Titel eines Deutschen Wasser- balimeisters. Tausende von Zuschauern erlebten spannende Kämpfe. Hannover schlug Duisburg und München, unterlag aber 3:4 den Berlinern, die auch München schlugen. Das bessere Torverhältnis brachte aber trotzdem Hannover den Titel ein, Weißensce kam auf dem zweiten Platz vor Duisburg und München. DeutWandlendn Mittwoch, 3. Februar. 6.30: Aus Köln: Frühkonzert. Das Westdeuricyr Kammer- orchester. — 9.40: Kleine Turnstunde für die Hausfrau. — 10.00: Lauriu, Hörspiel von Irmtraut Hugin. — 10.30: Fröhlicher Kindergarten. — 11.00: Sendepause. — 11.30: Der Bauer spricht — Der Bauer hört. — Anschließend: Wetterbericht. — 12.00: Aus Breslau: Musik zum Mittag Die Waldenburger Bergkapelle (Grcnzlandorchester). — Dazwischen Fischzug der Dciilschcn Studenten (Zwiegespräch). — 15.15: Klavierwerle von Chopin. — 15.45: Liedcrfpiel von Robert Schumann. Luise Balzer (Sopran), Ingrid Lorenzen (Alt), Friedrich Hausburg «Tenor). Hans Adolf May «Batz) — 16.00: Musik am Nach mittag. Das Unterhaltungsorchester des Deutschlandsrnders. —> In der Pause 17.00: Kraut und Rüben Masurische Geschichte» von Max Bialluch. — 18.00: Der Schüchterne. Ein Tanz tn sechs Runden von Otto Jochum. Der Kammerchor des Deutsch landsenders. — 18.20: Der Dichter spricht. Otto Wohlgemuth spricht Gedichte und Geschichten aus dem Bcrgmannsleben. — 18.40: Sporisunk. — 19.00: Guten Abend, lie.ber Hörer! — 20.10: Die Bläiervereinigung der Berliner Staatsoper spielt. — 20.45: Stunde der jungen Nation Musik der Jugend. — 21.15: Sol datenlieder und -Märsche, gespielt vom Musikkorps eines In fanterieregiments und gesungen von einem Soldatcnchor. —> 22.20: Dentschlandccho Aus Berlin: Echo vom Internationale» Reit- und Fahrturnicr in der Deutschlandhalle. — 23.00 bis Großartige Kämpse in GarmW Rocn Norwegen gewinnt den Ehrenpreis des Führers. Die glanzvoll verlaufenen Skiwettbewerbe der Internatio nalen Winiersportwoche in Garmisch-Partenkirchen wurden mit dem Kombinationssprunglaus auf der Kleinen und dem Spezialsprunglauf aus der Großen Olympiaschanze abgeschlos sen. Zu den letzten Wettbewerben hatten sich im Olympia stadion am Gudiberg wieder viele tausend Zuschauer einge sunden. Mit der Note 444,3 wurde der ausgezeichnete Nor weger Sigurd Roen Sieger in der Kombination, der den Ehrenpreis des Führers gewann. Willi Bogner hielt sich vor züglich, konnte den Sieg des Norwegers aber nicht gefährde» Tags zuvor wurde bereits der l8-Kilometer-Langlauf ausge lragen, der durch die Teilnahme hervorragender Norweger einen besonderen Reiz erhielt. Der Lauf führte etwa über den gleichen Kurs wie bei den Olympischen Winterspielen. Es gab ganz ausgezeichnete Kämpfe, die schließlich der Deutsche Skimeister des Jahres 1935, der Norweger Röen, in der glänzenden Zeit . von 1 :05,59 Std. vor dem Meister des Jatzres 1936, Willi > Bogner, (1 :07,35) für sich entschied. England gewinnt Zweierbob-Weltmeisterschaft Die Kämpse nm die Zweierbob-Weltmeisterschaft in Cor- - tina d'Ampezzo sind abgeschlossen Sieger wurden die Eng länder McEvoh und Black vor dem Bob Italien II. Die Deut- - scheu Schäfer-Leppich kamen mit Deutschland l auf den sechsten Platz, während der zweite deutsche Bob unterwegs den Brem ser verlor und ausscheiden mußte. Weltrekord der Eisschnelläufer Ju Davos begannen die Europa- und Weltmeisterschaften > im Eisschnellanfen. Bei den Europameisterschaften der Männer ' lief über die 500-Meter-Strecke der hocherprobte Norweger Engne- stangen mit 42,3 Sekunden einen neuen Weltrekord. In 42,8 Sekunden wurde sein Landsmann Staksrud Zweiter. Aus der 3000-Meter-Strccke drehte Staksrud den Spieß um. Er schlug Engnestangen und den Finnen Vasenius, der aus den zweiten Platz kam, mit einer Zeit von 4,55,2 Minuten. Auch bei den Frauen gab es neue Weltrekorde. Die Norweaerin Sckwu (23. Fortsetzung.) Das gemeinsame Abendessen brachte dann Vater wie Sohn bessere Laune. Und jetzt war auch schon Herbert so weit, daß er sich auf seinen Vetter Eduard freute. Der würde vielleicht ganz nett zu gebrauchen sein bet den verschiedenen Unternehmungen, die er sich vorge- nommen hatte. Der Abend verlief ganz gemütlich, nur der Diener Leo, lang, alt, grau und knochig, sah mit bösen Augen auf Vater und Sohn. Eduard von Sanden-Hochbrecht kam eines TageS völlig unerwartet im Hause Baumgarten an. Er war ein langer, schlanker Mann, mit einem peinlich ge pflegten Äußeren. Fahlblondes Haar war künstlich gewellt, und die Fingernägel waren wie die einer eleganten Frau, lang, schmal und sorgfältig poliert. Der Blick -er farblosen Augen war scheu, unstet. Herr Baüntgarten dachte plötzlich: Eduard gefällt mir nicht! Nicht mehr! Denn früher s hat er mir gefallen! Ich kann ihn aber doch nun nicht mehr zurttckschicken, nachdem ich ihm immer i wieder geschrieben habe, er möchte so bald als möglich kommen. Und als Herr Baumgarten später allein war, sie (hatten alle drei /ehr gut zniteinander zu Mittag ge- ! speist, da sagte er noch eimckal vor sich hin: ; „Was ist nur an Eduard so verändert?" Herr Baumgarten reiste am dritten Tage nach des Neffen Ankunft ab. Er dachte, daß er sich ja auch j täuschen könne, wenn er meine, Eduard sei ganz ver- ! ändert. Er hoffte, daß er seine Sache eben doch zur vollsten Zufriedenheit machen werde. Und schließlich — dic Gesundheit wog alles. Man mußte zunächst mal ! wieder gesund werden, dann würde mau sich eben wieder selber um alles kümmern. Arm in Arm standen die beiden jungen Männer lauf dem Bahnsteig, als der Zug die Halle verließ. Herbert winkte seinem Vater. Hinter dem Vater stand «hoch und knochig und gelb im Gesicht der alte Diener !Leo. Und er heftete seine Augen mit einem merk- ! würdigen Ausdruck auf Eduard von Sanden-Hoch- I brecht! „Was unternehmen wir nun ein bißchen? Die Luft und ehrlich seine Pflicht hier getan hatte. Und dieser grüngelbe, vornehme, lackierte Herr paßte ihm nicht, und er erzählte daheim seiner Frau und seiner Tochter, letztere war ein bißchen kränklich, schon so um dreißig, und wurde sehr geschont, also -er Herr Buchhalter erzählte daheim, das sei ein ekelhafter Schnüffler, den der Chef ihm da ins Büro gesetzt hätte. Und es sei eine Beleidigung und eine Nichtachtung seiner Person, denn schließlich denke das andere Personal gleich sonst was, und der Buchhalter Richter hätte schon eine niederträchtige Bemerkung gemacht. Worauf dann die t Frau Buchhalter Sickert sanft sagte: „Aber Friedrich, der Chef wir- seinem Sohne den! Aufpasser hingesetzt haben. Sagtest du mir nicht ei». > mal, -er Sohn sei ein leichtsinniges Huhn?" „Das ist auch so, Bertha, aber vorerst sieht es eben -och aus, als ob ich das Karnickel wäre, und daS macht « mich ganz unglücklich." Da aber an diesem Mittag ein gutes Brathuhn auf! den Tisch kam, munterte das den Lebensmüden wieder auf. Und er ging dann erhobenen Hauptes ins Büro. Er hatte sich vorgenommen, sich nicht mehr zu kränken!! Dieser schöne Borsatz wurde schon am andern Morgen ins Wasser gestoßen. Als er früh die Büroräume be- trat, er mußte durchs ganze Personalbütv, wo gegen« zwölf Leute saßen, da trat ihm Kassierer Blume käse weiß entgegen. „Herr Sickert, cs ist die Nacht eingebrochen worden. Bierzehntausend Mark sind weg. AuS dem .Eisernem verschwunden. Einfach verschwunden. DaS Schloß ist aufgewuchtet worden. Furchtbar Und der Herr von Sanden-Hochbrecht hätte Verdacht auf das Per sonal. Die Polizei werde gleich kommen. Franke sagte cs mir eben. Was sagen Sie dazu, Herr Sickert?" Der sagte gar nichts. Aber der flaue Druck, den er seit Hiersein des Herrn Sanden-Hochbrecht in der Magengegend verspürt hatte, wuchs sich jetzt zu einer Art Magenkolik aus. Er mußte sich setzen. „Gerade jetzt, wo der Chef nicht hier ist!" sagte er nur. Der Kassierer ging weiter. Vielmehr er ging nicht, er schlich! Und Herr Buchhalter Sickert sah ihm nach. Und dann ging er auch schließlich hinein. Und dann waren die Herren von der Kriminalpolizei da, und die Verhöre begannen. Nach vielen Wochen hatte man den Dieb noch nicht. Aber die Polizei besaß eine ge naue Liste der gestohlenen Scheine. Kassierer Blume hatte die Nummern genau notiert. Bei Tausendern tat er das stets. Und er dankte heimlich dem Himmel und seiner eigenen Vorsicht, daß er es auch in diesem Falle getan hatte. llr°rlsehuna folaU 6.30: Aus noln: Frühkonzert. Das Westdeutsche Kammer orchester. — 8.20: Kleine Mnsik. Elly Opitz (Sopran), Friedbert Sammler (Klavier). — 8.30: Musikalische Frühstückspause. Das Musikkorps eines Flakregimcnts. -- 9.30: Markt und Küche. 9.40: Sendepause. — 10.00: Aus Hamburg: Herr Aage, wie der reiten kann. Nordische Lieder und Sprüche. — 10.50: Sende pause. — 12.00: Aus Zschopau: Musik für die Arbeitspause. Der Musikzug eines Infanterieregiments. — 13.15: Mittags musik. Das Sachsenorchestcr. — 14.00: Zeit, Nachrichten und Börse. — 14.15: Musik nach Tisch (Schallplatten). — 15.00: Der Uhn, der König der Nacht. — 15.20: Kunstbericht. — 15.30: Sendepause. — 16.00: Kurzweil am Nachmittag (Schallplatten). Dazwischen Funkberichte von den Sächsischen Polizei-Ski« Meisterschaften. - 17.10: Für die Frau: Wie alt ist der, Spiegel? — 17.30: Musikalisches Zwischenspiel. — 17.40: Die Vcrtehrsordnung gilt «ich für Fußgänger und Radfahrer. — 18.00: Aus Frankfurt: Unser singendes, klingendes Frankfurt. — 19.00: Ans Johanngeorgenstadt: Rund um den Auersberg. Ein zünftiger Winterabend. — 20.15: Aus Königsberg: Reichs sendung: Stunde der jungen Nation: Musik der Jugend. 20.45: Hier spricht die Deutsche Arbeitsfront. — 21.00: Jo- hannistrieb Ein Funkschwank von Martin Naschke. — 22.20: Ans Berlin. Echo vom Internationalen Reit- «nd Fahrturnier in der Deutschlandhalle. - 22.30 bis 24.00: Nachtkvnzert. Frida Langendorf (Klavier). Das Leipziger Sinfonieorchester.