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In allen Gauen unseres Landes, in Stadt und Land hatte sich die JUgendzu früher Morgenstunde in den Schulen zur Feier der Wiederkehr des Tages der nationalen Erhebung zusammengesunden. ! Im Mittelpunkt der Feier stand im ganze» Reich die Red, des Rcichspropagandaminifters Dr. Goebbels, die über die Wellen deS Aethers aller Jugend des Reiches gesendet wurde und die alle Schulen am Rundsunk versammelte. ES war die Feier in der Berliner 1. und 29. Volksschule in der Boddinstraße in Neukölln, die durch die Teilnahme des Gauleiters Reichsminister Dr. Goebbels in den Mittel punkt aller dieser Feierstunden gerückt wurde. Die kleine Turnhalle, in der die Feier stattfand, hat eine schlichte Ausschmückung erhalten. Unter unermüdlichen jauchzenden Heilrufen der Kinder durchschritt Reichs- Minister Dr. Goebbels, in dessen Begleitung sich Reichsjugendführer Baldur von Schirach, der stellver tretende Gauleiter Staatsrat Görlitzer und Ober gebietsführer Axmann befanden, die Halle. Dann er griff der Minister das Wort: Reichsminister Dr. Goebbels führte u. a. folgendes aus: Deutsche Jungen und deutsche Mädchen! An einem historischen Tage ist heute die deutsche Jugend, durch die Aetherwellen verbunden, im ganzen Reich versam melt. Das Land hat sich in ein festliches Fahnenkleio gehüllt; d.e deutschen Menschen zeigen frohe und beglückte Gesichter. Freude strahlt aus allen Augen. Es sind nun vier Jahre ver gangen, daß der Führer die Macht übernahm. Es war ein grauer, kalter Januartag, als er vor vier Jahren von dem verstorbenen Herrn ReichspräsideMen. Gene- ralfeldmarschall von Hindenburg, an die Verantwortung ge rufen wurde. Die deutsche Nation lag in tiefer Verzweiflung. Ein Millionenheer von Arbeitslosen lungerte auf den Straßen und an den Stempelstellen herum. Abend für Abend zogen große Demonstrationszüge durch die Städte des Reiches, Nacht für Nacht knallten in Deutschland die Revolver, und deutsche Männer, die sich nichts anderes hat ten zuschulden kommen lassen, als daß sie sich in dieser grauen Notstunde des Vaterlandes zur Nation bekannten, waren die Opfer dieser mörderischen klügeln. Damals hatten viele gute Patrioten die Hoffnung auf eine bessere Zukunft Deutschlands schon aufgegeben. Es Halle den Anschein, als wenn nun alles verloren sei. Vie geschichtliche Stunde des 3V. Januar Pa durchgellte um die Mittagsstunde des 30. Januar der Rus das Land: Hitler ist Reichskanzler! Ein Ruf, von dem einen Millionenteil des Volkes mit stürmischem Jubel, von dem anderen mit Haß, Abscheu, Empörung und bebender Angst ausgenommen. Und kaum ein paar Stunden vergingen, da zogen, beginnend um den frühen Abend bis in die llese Nacht hinein, Hnnderttansende und Hunderttausende von Menschen durch die Wilhclmstraße am Reichspräsidenten von Hindenburg, dem greisen Beschützer des neue» Reiches, und am Reichskanzler Hiller, dem pingen Träger der neuen Slaats- , idee, vorbei. Ein ganzes Volk schien sich gewandetl zu haben < Noch um die Mitternachlsstunde standen hunderttausend Men- i scheu aus dem Wilhelmplatz, sangen und jubelten und wichcu > keinen Zentimeter von der Stelle. Sic hatten wohl ein dumpfes j Gefühl dafür, daß sie ciue geschichtliche Stunde durch lebten und in späteren Jahren und Jahrzehnten noch ihren j Kindern und Kindesttndcrn davon erzählen würden, daß sie damals auch dabeigewesen waren. Die Nation erwachte ans j dem ticjen Schlaf inrer Verzweiflung. Nene Hossnung erfüllte j die Herzen aller Männer und Frauen Das Signal zum Auf- > bruch der Nation war gegeben, die Fanfaren des Dritten Reiches ertönten. Las Programm -er Mdeit... Was war geschehen? War unr eine neue Regierung ein- gesetzt worden, hatte lich dasselbe ereignet, was in der denw' tratischen Republik so ost vor sich zu gehen pflegte, daß ein Kabinett das andere ablöslc? Nein, nichts von alledem Einer balle das Steuer des Reiches in seine starke, niemals zitternde Hand genommen. Er brachte neue Männer nnd neue Ideen mit. an feinen Namen besletcn sich die Hottnnnaen von Millw neu, mit ihm verknüpfte sich der revolutionäre Wandel aller Dinge, er war Programm, war Wille, war Entschlossen heit und Tatkraft. Als er bald darauf zum ersten Male im Rundfunk vor die Nation chintrat, da hörte das Volk eine Sprache, die ihm bis dahin fremd war. Sein Programm ent- hielt nichts von all den faden, unerfüllbaren Versprechungen, mit denen seine Vorgänger die Nation für kurze Zeit zu bc- ruhigen pflegten. Er wollte sich nicht mit billigen Nedens- - arten populär machen, er schilderte die Lage so, wie sie war und wie sie jedermann im Volke sah, er sprach von Arbeit und Pflicht, von Ehre lind Recht, er ließ keinen Zweifel darüber, daß das Volk nun mit anfassen müsse und daß es vieler Jahre des Opfersinns und der gläubigen Hingabe be dürfe, um Deutschland wieder zur Höhe «mporzusühren. In vierjährigem Ringen wollte er mit Gottes und des Volkes Hilfe dem drohenden Gespenst der Arbeitslosigkeit zn Leibe rücken und mit ihrer Beseitigung die fortdauernde Gefahr der Anarchie von Deutschland bannen. ...und leine stolze »erwlrNichung Diese vier Jahre sind nun vorbei. Der Führer hat sein -versprechen wahrgemacht. Die Arbeitslosigkeit ist, soweit das im Augenblick überhaupt volkswirtschaftlich möglich erscheint, beseitigt. Der erste BierjahreSplan kann alS erledigt gelten. Eure Väter und Brüder, deutsche Sinder, die vor vier Jahren zum großen Teil noch mitmarschlertrn in dem Siebenmillionen heer der Arbeitslosigkeit, sind wieder -um Pflug, an die Ma schinen und auf die Sontorfchemel zurückgekehrt. DaS Land, das damals in Verzweiflung zu versinken droht«, ist wieder von Hoffnung und Freude erfüllt. Die Nation dient wieder der Arbeit, und di, Werke und Erfolge ihrer Arbeit find di« Grundlagen unserer nationalen Ehre und unsrrer drutfchen Freiheit. Kin «ei» -er «rast warum feiern wir heute den 30. Januar in besonderer Weise. Nnd darum fangen wir bei diesen Feiern gerade mit der Jugend an. Die vergangenen vier Jahre haben von uns allen große Opfer gefordert. Keiner ist unter uns, der sie nicht gerne gebracht hätte; denn jeder wußte, wenn sie unS nicht zugute kommen, dann sind sie für unsere Kinder gebracht. Wir haben mit diesen Opfern dir Grundlagen eines neuen Reiches gelegt. Sie sind fest und unzerstörbar aufgerichtet und halten, wenn es darauf ankommt, jedem Sturm und jedem Verhängnis stand. Es IP ein Reich der Kraft und deS Eharak- ierS, und in ihm sollt ihr, deutsche Knaben und Mädchen, später einmal als deutsche Männer und Frauen leben, in ihm sollen dann aufs neue deutsche Kinder aufwachsen, sich der Ehre der Nation erfreuen und später wieder als Männer und Frauen in Frieden ihrer Arbeit nachgehen. Der Segen der Gemeinschaft soll dann allen teilhaftig werden, die Kinder unseres großen Volles sind. Neue Fugen- veues «el» viele von euch, ihr Jungen und Mädchen, waren vor vier Jahren noch kleine Kinder; die Größe des Ereignisses vom 30. Januar 1933 ist ihnen damals vielleicht nur in dunklen Umrisse» ausgegangen. Viele Ware» auch schon erwachsener, gehörten damals vielleicht den bürgerlichen, konfessionellen oder gar marxistischen Jugendverbänden an. Diese sind in den ver gangene» vier Jahren längst in Vergessenheit geraten. Heute seid ihr alle In einer großen deutschen Jugend-vereint, heule seid ihr nichl mehr aufgeteill nach Konfessionen und Partei- aufsassnngen, ihr alle schwört ans «inen Mann und aus eine Idee. In eurer einheitlichen Jugendbewegung gebt ihr deni ganzen Volke ein leuchtendes Vorbild der Ge meinschaft. Das ist gut so; denn wenn ihr einmal groß seid, dann seid ihr ja das Volk, und dieses Volk muß einig sein, wenn es sich in einer Welt der Gegensätze behaupten und tapfer seines Lebens wehren will. Um euch herum seht ihr nun das neue Reich wachsen. Die kühnste Phantasie vermag sich kaum noch vorznstellen, wie es anssah, alS das drohende Verhängnis über ihm stand. Fleißig und tüchtig, hoffnungs- sroh »nd glücklich erfüllt das deutsche Volk wieder feine Auf gaben. He gebieterWe Mee Wer wollte sich nicht glücklich preisen, Kind dieses Volkes zu sein! Wer könnte den Wunsch haben, einem anderen Volke nnzugehören, das vielleicht reicher und unabhängiger, keines- falls aber glücklich r und znkunstSgewlfser ist alS das unsere. Deutscher sein ist wieder eine hohe Ehre, aber auch eine harte Pflicht: für Ehre und Pflicht diese- DeutschsetnS aber haben wir Henle auch wieder ein großes, alle verbindendes Borhild: den Führer! Er ist nun wer Jahre lang unermüdlich an» Wert in der Sicherung unseres nationalen Lebens, in der Be- l auplung unserer Arbritüfrcudlakeit und in der Verteidigung unserer Ehre. Das ganze Volk liebt ihn. Aber besonders das ->.rz der Jugend schlägt ihm warm und voll Dankbarkeit ent gegen Er vereint dir Tugenden gerade deö innaen Deutsch- „GrSnc Woche Berlin 1937." Ein Bestchtigungsgang duxch die Ausstellungs hallen am Kaiserdamm in Berlin nach der Er öffnung durch Mini sterpräsident General oberst Göring. Von links: Stadtpräsident Dr. Lippert, Minister präsident Göring, Reichsminister DarrS, ganz rechts Staatsse kretär Körner. Weltbild (M). lanvs auf sich. Dein Wesen strömt Gcmri.' ^tSgeist und wahre» deutschen Sozialismus ans, sein W > IP mutig und kühn, seine Ausgabe groß und verpflichtend, s: : Idee gebiete risch und hart. Treue dem Führer! So veiennen wir uns denn in dieser sei > .en Stund« zu ocn Fahnen des Reiches, die zu seinem Ruh jlattern. Eine große Zeit liegt hinter uns, eine größere, so he sen und wissen wir, vor uns Die deutsche Jugend ist bereit und entschlossen, sich dieser Zeit würdig zu erweisen. Mit diesem ÄolSbniS grüßt sie Führer, Volk und Reich. « * Die Jugend der Nation ist auch unsere Zn- knnst, ist die Trägerin des Vermächtnisses, das wir einmal wcilergcben und tibertragen müssen. In den klingenden Ruf unseres Jugendliedes stimm» nun ein, ihr Millionen Kinder- kehlen: .Aorwürts, vorwärts schmettern die Hellen Fanfaren!" Seiner Parole getreu wollen wir marschieren und niemals stehenbleiben. Der Meg führt dem neuen großen Reich ent- gegen. ES lebe der Führer, sein Voll und seine deutsche Ratio»! Die Reichsgartenschau 1939 in Stuttgart. Zwischen dem Reichsbauernführer nnd Reichs- und Preußischen Minister jür Ernährung und Landwirtschaft, R. Walther Darrt, und d.m Oberbürgermeister der Stadt der Ausländsdeutschen, Stutt gart, Dr. Stölin. wurde, wie die Pressestelle de- Reichsnähr- standes mitteilt, in Berlin der Vertrag über di« Abhaltnng der Reichsgartenschau 1939 in Stuttgart unterzeichn«». Reichs nährstand und Stadt Stuttgart sind bestrebt, diese Relchs- gartenansstellung zu einer eindrucksvollen Kundgebung des gesamten gärtnerischen Berufsstandes zu gestalten. Wegen Rauschgift ins Gefängnis und in die -«ilanftalt Ein verpfuschtes Leben offenbarte sich au» den. Worten des vierunddreißigjährigen Werner Schneider, der we gen Rückfallbetruges, schwerer Urkundenfälschung und Vrr-i gehens gegen das Opiumgesetz vor der Großen Strafkammer' des Leipziger Landgerichts stand. Bereits als Neunzehnjäh riger sei er im Kummer über den Tod seiner Mutier dem' Morphium verfallen. Im Alter von einundManzig Jahren erhielt er seine erste Gefängnisstrafe wegen Betruges; dann rissen seine Straftaten nicht ab. die er stets nur beging, um sich in den Besitz des gefährlichen Rauschgiftes zu setzen. Sogar Zuchthausstrafen konnten ihn von seiner Sucht nicht heilen. So war er am 3». August vorigen Jahres aus einer Strns-, anstalt entlassen worden; er wandte sich nach Leipzig und be-> ging am 3. September fünf Straftaten, um Morphium zu erlangen. Er gab sich unter falschem Namen und falscher Anschrift bei Aerzten als gallenkrank aus uns erhielt in zwei Fällen eine Morphiumeinspritzung, in einem Fall ein Rezept. Weiter betrog er eine Apotheke mit einem gefälschten Rezept; in einer zweiten Apotheke blieb es beim Versuch, weil er sich fürchtete, das Medikament abzuholen. Am nächsten Tag stellte Schneider sich der Polizei. Entgegen dem Wunsch des Ange klagten hielt ihn die Strafkammer für vermindert z:.echnungs- fählg. Unter Gewährung mildernder Umstände wurde er zu drei Jahren vier Monaten Gefängnis verurteilt und außerdem seine Unterbringung in eine Heil- nnd Pslegeanstalt unge ordnet. Z«hn Jahre Zuchthaus wegen Beihilfe zum Mord , Das Leipziger SchwUDericht verurteilte die siebenuüdH dreißig Jahre alte Klara Elisabeth verw. Reichardt gesch. Altner geb. Köhler wegen Beihilfe zur Ermordung ihres. Ehemannes zu zehn Jahren Zuchthaus und zehn Jahren: Ehrenrechtsverlust; die Untersuchungshaft wurde nicht ange rechnet. Im Juni 1933 stand der Liebhaber der Angeklagten vor. den Geschworenen. Der Täter, der 1909 geborene Kurt' Krä mer. wurde nur des Totschlags an dem Ehemann Reichardt schuldig befunden und kam mit zwölf Jahren Zuchthaus -avon. Auf seiner Geliebten ruhte seinerzeit der Verdacht, büß sie an der Tat beteiligt gewesen war. Die Verdachtsgründe reichten aber nicht aus, sie nor Gericht zu holen. Flau Reichardt war, während Krämer im Zuchthaus saß, nach Al tenburg gezogen, wo sie mit einem achtzehn ^ahre jüngeten Mann eine Liebelei begann. Krämer stellt« : m die Frau als die Anstifterin zum Mord hin In der Verhandlung bela steten sich die Angeklagte und Krämer gegenseitig. Nach dem Tatbestand belorgte Frau Reichardt für Krämer eiStrick und ließ am Mordabend die Fensterriegel offen stehen Krä mer drang in die Wohnung und erdrosselte den Ehemann. Phow: Reichsnährstand »M). Denkt daran: Kampf dem Verderb!