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»MM acht WelchM Geschichte und Geschichten um Postwertzeichen. Zum zweitenmal wurde am 10. Januar in vielen Städten des Reiches und der Wett der „Lag der Briefmarke" abgehalt«». Diesmal nahmen alle der ?Sdöration internationale de Philatülie anaeschlos. enen Länder teil. Dieser Weltfeiertag der Marken- reunde, der gleichzeitig eine Werbung für die Kunst »es Sammelns sein soll, wird künftig alljährlich am 1. Sonntag nach dein 7. Januar, dem Geburtstag des Generalpostmeisters Stephan, stattfinden. Schon ein Jahr nach dem Erscheinen der ersten Brief marke traten die ersten Markensammler aus. Im Jahre ,841 erschien in der „Times" in London ein Inserat: Eine junge Dame, die ihr Ankleidezimmer mit Briefmarken auszutapezieren wünscht, bittet um Unterstützung ihres Planes. — Der Spleen einer jungen Engländerin stand somit Pate zu einer Leidenschaft, die heute über die ganze Erde verbreitet ist. — Der erste ernsthafte Vertreter der Philatelie mag jedoch ein gewisser Dr. Gray, Beamter am Britischen Museum, gewesen sein, der in den 50er Jah ren des vorigen Jahrhunderts Marken-Kuriositäten sam melte. — Wenige Jahre später — 1861 — kam in Straß burg der erste Markenkatalog heraus. Richt ein dickleibi ger Foliant, wie wir heute die Briefmarkenkataloge ken nen, sondern ein dünnes Heftchen von nur 10 Seiten Um fang war das. Aber mit ihm bekamen die Briefmarken zum erstenmal einen wirklichen, allgemein anerkannten Marktwert. Man dachte freilich auch noch nicht daran, für eine Seltenheit Hunderttausende auszugeben, »Vie heute z. B. für eine Marke von Britisch-Guayana, die 300 000 Mark kostet. Der Stempel ist merkwürdigerweise älter als die ) Briefmarke. Er kam zum erstenmal durch die Franzosen Z- nach Deutschland. In Hamburg im Jahre 1808 verfugten ^sie, daß herausgehende Briese mit einem Stempel ver- S sehen wurden, der neben dem Datum die Ortsbezeichnnng «„Hambourg" und den Zusatz „v IV — Departement vier" Kirug. Dieses Zeichen galt nun aber nicht etwa als Ent- Mwertung und war auch kein Beleg für bezahlte Beförde- I Krungskosten. Die Postgebühren wurden meist erst hinter- ' Wer, also vom Empfänger entrichtet. Der Stempel diente I Mur dazu, die Herkunft eines Briefes und sein Aufgabe- ! Ddaium anzuzeigen, damit man daraus die Postgebühren st berechnen konnte. — In Preußen wurde der Stempel 1816 »von dem damaligen Generalpostmeister eingeführt. Eine «Briefmarke ist erstmals im Jahre 1840 in England auf «einen Brief geklebt worden. W Fast alle berühmten Seltenheiten unter den Marken Mnd irgendeinem Zufall zu verdanken. Viele Briefmarken -wurden durch Brände wertvoll, die die Bestände der Post 'oder auch ganze Sammlungen vernichteten. Dann spielt Wuch die Unachtsamkeit eine Rolle, mit der die Marken in «der ersten Zeit der noch nicht ganz organisierten Sammel leidenschaft oft behandelt wurden. — Auch politische Um wälzungen haben manche Seltenheit geschaffen, und als kürzlich Eduard VIII. zurücktrat, da verschaffte er damit Such den gerade erst erschienenen Marken mit seinem Bilde Seltenheitswert. — Der Druckfehlerteufel hat ebenfalls -onäu von 6587 KO7«seft<z <15. Fortsetzung.) I Und Doris Mende hatte seine Hände gestreichelt und Matte ihn ein bißchen in ihren Plan eingeweiht. Und Der war ganz begeistert. Du meine Güte, wenns bloß Mücken würde. Das Mädel war ja natürlich viel zu Jung, aber Mutter Römer gab ihren Namen zu der Kirma her. Meine Güte, meine Güte, so was Feines Uber auch. 'Ne Fabrikl 'Ne PuppenfaVrik! Und er Wortier. Möglichst noch in einer Uniform. Denn das Hatte er sich ausbedungen, die Uniform, wenn auS der ganzen Sache etwas wurde. Und Doris hatte es ihin Sichelnd versprochen, -aß er eine Uniform mit Gol-- Möpfen bekäme, wenn erst alles soweit sei. I Von jetzt an bewohnte „Vogelscheuche" ein kleines Mimmerchen unten im Hause bei der Zeitungsfrau Minna Birchclt. Im übrigen war er von früh bis Mat bei Frau Römer und Doris Mende beschäftigt. Mr holte die Kohlen, er putzte die Schuhe, er kaufte Mn, er trug sehr behutsam kleine verschnürte Kartons Mir Post, er besorgte feine Sägespäne, mit -enen die Mippenkörper gefüllt wurden. Er hatte immerzu zu Mn und war ganz stolz und glücklich. Er aß sehr Manierlich mit Frau Römer und Doris, und nachher Musch er das Geschirr. Und die Zimmer wischte er > Mch. Kurz, die beiden besaßen an ihm ein altes, ! Wues Faktotum, auf das sie sich ganz und gar ver- Wsen konnten. Doris hatte sich der dicken, egoistischen Mau Klemens nicht mit Haut und Haaren verschrie- M», sie hatte ihren Erwerb angemeldet auf Mutter ' Mmers Namen, was ja wiederum ganz richtig war, Win Mutter Römer war und blieb Lie Hauptperson. Md in ein paar Jahren ging dann alles auf Doris Wendes Namen, wenn sic nicht mehr überall als Kin- > Mgesehen wurde. - j «Doris fertigte ihre schönen Puppenkinder an und sie Mdachte immer wieder neue Kleidchen. Hermann Mttenkemp hatte nebenbei mit/den Puppenperücken M tun. Aus der Nachbarschaft »varen zwei junge, Mher erwerbslose Mädel angestellt worden. Und ein Mar Bestellungen gingen täglich ein, so daß die be- Midenen Menschen selig über dieses Glück »varen. Mch Frau Klemens kam und kaufte mit sttßsa»trcr Miene dies und das. Dann hielt das große Auto mit den Sammlern viel Freude gemacht. Anfang dieses Jahr hunderts kain in wenigen Exemplaren, die bald von den Sammlern hoch bezahlt wurden, eine Marke heraus, die patt der Inschrift „0801801188 K8ION" die Bezeich nung „0807'861188 K8ION" trug. Ob hier nun tatsäch lich dem Drucker ein 8 statt des 8 untergekommen ist oder ob ein Bläschen aus den Druckstock geriet — wer kann das feststellen. — Jedenfalls entstand so eine gesuchte Marken- kostbarkeit. — Auch die Farbenwalze der Druckmaschine kann allerhand Unheil anrichten und den Sammlerwarkt beleben. Ein etwas helleres Rot oder ein dunkleres Blau aus ein paar Markenbogen, und der Katalog ist um eine hochbezahlte Nummer reicher. In der Republik Haiti widerfuhr einer Briefmarke »in seltsames Geschick. Der Negerpräsident Salomon war nach langer Mißwirtschaft gestürzt worden und hatte sein Land in wilder Flucht verlassen. Große Stapel von Brief marken, die seinen Kopf trugen, und leere Staatskassen blieben zurück. Um neue Marken zu drucken, dazu fehlte also das Geld; die alten mit dem verhaßten Kopf zu ver wenden, das hieß dem verjagten Staatsoberhaupt zuviel Ehre antun. Also kam die neue Negierung auf einen ge nialen Ausweg: Sie ordnete an, daß die Marken mit dem Kopf Salomons woht verbraucht werden durften, aber nur, wenn sie verkehrt herum aufgeklebt wurden. — Wer es vergaß, den Salomon auf den Kopf zu stellen, der mußte Strafporto bezahlen. Auf den erst später entdeckten einfacheren Ausweg, die alten Marken zu überdrucken, lam die Regierung von Haiti also noch nicht. — Dieses »war nicht schöne, aber billige Verfahren war vor allem während und nach dem Weltkrieg weitverbreitet. Briefmarken haben auch schor: Geschichte gemacht: Durch Mittelamerika sollte ein Kanal vom Atlantischer: »um Stillen Ozean gebaut werden. Zwei Projekte lagen »or: Der französische Plan wollte den Kanal durch Pa-, nama legen, ein anderer sah in Nikaragua günstiger« , Möglichkeiten. Da die Vereinigten Staaten den Bau durch eine Anleihe unterstützen sollten, hatten sie die Entschei dung. Nun führten die Verfechter des Panama-Projektes gegen Nikaragua ins Feld, daß dort der vulkanreich» Byden durch Erdbeben den Kanal gefährden könne. Tat sächlich erfolgte auch gerade ein Ausbruch des Vulkans Momotombo. Der französische Vertreter in der Kanal baukommission, Ingenieur Bunau-Varilla, entdeckte nun, daß eine Briefmarke vor: Nike agua den Momotombo zeigte und daß eine Werft, die auf der Marke im Vorder grund zu sehen war, bei dem Vnlkanausbruch zerstört worden war. Sogleich kaufte er 96 Stück von dieser Marke und schickte jedem der amerikanischen Senatoren eine. — Der Senat von USA. wnrde auf diese eigenartige Weis« davo.n überzengt, daß Nikaragua nicht geeignet war und stimmte für den „Panamakanal". Eine beinahe tragische Nolle spielte um 1900 ein« Briefmarke auf Haiti. Die Republik Sai: Domingo hatte eine Marke drucke»: lassen, auf der die Grenze gegen die Nachbarrepublik Haiti ungenau gezeichnet war. Daraus schloß Haiti auf Eroberyngsabsichten der Leute von San Domingo und antwortete mit schärfen Protesten. Erst als Sa«: Domingo feierlich alle bösen Absichten abgeschworen hatte, wurde der Fall vorläufig beigelegt. Jahrelang -ein eleganten Schofför vor der Tür des armselige»: Haüses, und die Kinder der Gasse sperrten Mund und Augen auf und gingen scheu um de»: Wagen herum. Das war wie ein Fest, denn hierher kam nie solch ein schönet, großer Wagen mit so feinen Polstern und solch einem feinen Schofför. Was war dagegen der alte Karre»: von Auto, den der alte Hittig sei»: eigen nannte. Oder wenn er gar ein paar alte gebrechliche Leute »nit seinem noch gebrechlicheren Schimmel und -er alter: Droschkenkutschc ausnahmsweise mal zur Bahn fuhr. Ja, also Fra»: Klemens hatte sich bequemt, selber hier ihre Einkäufe zu tätigen. Dabei blieb ihr fast der Atem weg, wenn sie die vielen engen Treppen heraufkeuchtc. Schwitzend und pustend landete sie dann in der kleinen Wohnung der Frau Römer. Die! brachte der dicken Dame gleich ein Glas Wasser. Und -an,: saß Frau Klemens und sah auf ast die schönen, künstlerischen Puppen. Wahrhaftig, dieses kleine Mädel war ein Genie. Und es war und blieb ein ewiger Jammer, daß es nicht gelungen war, sich dieses Genie untertänig zu machen. Na, man mußte froh sein, wenigstens immer sich -as Schönste aussuchen zu können. Und Frau Klemens kaufte und kaufte. Ihre i vornehmen Kundinnen waren tatsächlich ganz wild nach diesen schönen Puppen. Es war ein gutes Ge- schäft, was mau »nit diesen Puppenkindern machte. Und mau hatte nichts damit zu tun, man verdiente bloß im Handumdrehen ein wahres Heidengeld. Denn selbstverständlich mußten diese Puppen sehr, sehr teuer sein. Daß diese einfachen Menschei: hier keine Ahnung hatten, daß sie gänz andere Preise hätten verlangen dürfen, das war bloß gut. Frau Kleinens sprach einige freundliche Worte mit Frau Römer und Doris. Sie zahlte ihren Einkauf auch gleich und sagte, -aß man sie verständigen möchte, wenn abermals Neuheiten hcrauskämrn. Dann ging sic wieder, und Vogelscheuche oder viel- mehr Herr Kvttenkemp trug ihr dann die Pakete hin- unter. Er,bekam ein gutes Trinkgeld, und damit war die Sache Kleinens wieder für ein paar Wochen er- ledigt! Zwei Jahre war es her, -aß Lutz Römer fort- gegangen war. Und seine Mutter hatte noch immer keine Nachricht. Doris weinte oft für sich, denn sie war überzeugt, daß Lutz ein Unglück zugestoßen war. Aber die Mutter glaubte an die Rückkehr des Sohnes, j „Ich kenne -och Lutz! Er kommt nicht eher, als bis er cs zu was gebracht hat. Und er soll auch ruhig bleiben, der alte, große Junge. Ich will ihm in seinem Fortkommen und bei dem gesteckte»» Ziel nicht hinber- lich sein. Eines Tages kommt er wieder. Und ich bin letzt ja ganz iuna geworden. Ich kann noch warten. rumorte noch daS Markengespenst, bis im Jähre 192« endlich durch eine neue Grenzziehung der Frieden herae- stellt »vorden war. Nun feierten die beiden „Gegner" das Ende des Streit- durch Herausgabe einer „Berföhnungs- briesmarke". Scho« drin i« der Faft«ach1szeN Es gibt Mensche», die können die große Narretei de» Fastnachtszeit, des Faschings, des Karnevals, nicht be. greifen. Denen ist der Uebermut, der Mastenscherz, di« lose Ausgelassenheit ein tolles, unverständliches Durch einander, das schließlich am Faschingsdie Nttag seine» Höhepunkt erlebt, um rechtens in dem E u t des Ascher- mittwochs zu verklingen. Der Karneval Bayern unk Oesterreich Fasching genannt) war ürsprü»ch in Italic» d»e von Lustbarkeiten ausgefüllte Zeit zwiü n dem 6. Ja- nuar (Heilige Drei Könige) und Äschern»!- . och, dem Be ginn der vierzigtägigen Fastenzeit. Späi. wurde diese reichlich lang bemessene Zeit auf drei bis echt Tage un- mittelbar vor Aschermittwoch verkürzt, was aber nicht hin- dert, daß noch heute im Januar der Prinz Karneval ge- wählt wird, aber dann sein närrisches Regiment aniritt, bis - Aschermittwoch ihm Schluß gebietet. Heute ist dte Zeit des ? eigentlichen Karnevals aus drei Tage sestgelegt. Er ist ! über ganz Deutschland verbreitet. Aber nirgends kommt er so der Volksart entgegen und wird er so von ganzen» Herzen und mit quellfrischer Leichtigkeit gefeiert wie in Süddentschlaud und am Rhein. In Köln, Düffeldorf, Mainz, Bonn und München ist der Karneval so recht zu ! Hause. Berlin und auch Pommern habe» ihn über- ' uommen. Aber Narrenvereine, Maskenzüge «nd toller Mummenschanz leben auf Mutterboden dach nur an» Rhein und in Süddentschland. Da werden die „un sinnige Woche" und die drei, vier, fünf Wochen vor iyr ans Herzensgrund gefeiert; der Pfaffen- oder Weibrr- Fastabend am Donnerstag; der feiste oder schmalzige , Sonntag: der Fraßmontag, blaue oder Roscnmontaa oder ! die Narrenkirchweih; und am Dienstag die echt« Fastnacht mit ihrem ausgelassensten Treiben bis zu d«m Glock u- fchlage, der den Aschermittwoch anheben Iaht. _. Vermischtes Da verlangte er Scheidung! Der amerika,rische Ma rineoffizier R. M. Comfort hat nach seiner Rückkehr aus den chinesische,: Gewässern Scheidungsklage gegen seine Frau eingereicht. Bei feiner Heimkehr mußte er nämlich feststellen, daß seine Gattin inzwischen eine merkwürdige Liebhaberei gefunden hatte. In der Wohnung befände»: sich nicht weniger als 50 Aquarien mit tropische»: Fischen, deren Wartung die gesamte Arbeitskraft seiner Gattin in Anspruch nahm. Doch damit nicht genug, hielt sie außer dem auch noch zehn große und kleine Hunde in der Wob- nung und weigerte sich, auch nur einen ihrer Lieblinge — angefangen bei den exotischen Fischen und endigend bei einein kleinen chinesischen Schoßhund — zu opfern. Dem Scheidungsantrag des Offiziers dürste »nit größter Wahrscheinlichkeit schnellstens Rechnung getragen werden. I ich hab' ja doch mein Töchterchen, und uns gebt es jetzig I so gut. Aber schreiben könnte er wenigstens einmal, damit ich ihm auch einmal einen lieben, langen Briefs schreiben könnte. Er ist immer gut zu mir gewesen, der Junge. Meine andern Kinder kümmern sich nicht um mich. Aber sie sind eben auch selber in Not. Und nun kan»i ich manchmal was schicken. Aber nur von> dem, was ich mir hier mitverdiene. Das andere muß alles für dich sein, den»: du bist die kleine Künstlerin,! du bist die Seele der schönen Puppen, du allein." Frau Römer legte »vie segnen- die Hände auf beut blonde»: Kopf des Mädchens. Das war an einem Sonutagrnorgen. Hermann Kvttenkemp kam gerade herauf. Er hatte Schuhe ge putzt. Er hatte eine», großen, runden Korb, sauber mit Papier ausgelegt und darin hatte er die Schühe. Aber er sah merkwürdig verdutzt auf Frau Römer und auf Doris. Hinter dem Latz seiner blitzblanken,! blauen Schürze brachte er einen Brief her.vr. „Da das ist jawoll ist nicht z»! glaube»: — aber tatsächlich, der Brief ist von Lutz!" Stille! Golder: sah die Sonne ins Zimmer. Sauber aufge schichtet stände»» die vielen Kartons, worin heute zum Sonntag all die feinen Pupper» und Sächelchen ruhten, die sonst auf Tische,r un- Bänken lagen, wenn ge arbeitet wur-c. „Von - Lutz?" Eine glückdurchzitterte, alte Stimme. Und Hermann Kvttenkemp, auf seine alten Tage noch in gute geord- uete Verhältnisse gekommen durch dte Güte un- den Fleiß -er beiden Frauen, legte den Brief Lutz Röiners in -ie Hän-e seiner Mutter. Dann ging er still in -ie Küche. Un- Doris erhob sich und schritt in das kleine Schlafzimmer. Mutter Römer war allein, und endlich öffnete sie den Brief! Dann langte sie ganz mechanisch nach -er Brille, die neben ihr auf dem wetßgestrichenen Fenster brett lag. Und nun las sie, was Lutz schrieb. Sie mußte den Brief viele Male lesen, ehe sie all das Fremde, Un. faßliche begriff, das heute in Lutz Leben war. So weit war er fort! In Kanada! In unendliche»: Wäldern, in Not und Gefahr. Einen Kameraden hatte er! Wie gut es war, daß Lutz eine»: treuen Kameraden hatte. Un- Pelztäger war er! Mein Gott, mit wilden Tieren balgte er sich herum! Damit verdiente er Geld! Schrecklich! Aber — Lutz war vielleicht endlich einmal am rechten Platz. Mochte er sich stählen in Nvt und Gefahr. Jeder Mann gehört einmal in No» nnd Ge fahr. Un- Lutz würde sich auch dort behaupten. Haupt sache blieb, daß er nicht krank wurde. (Fortsetzung will)