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«WM isBerchtttgade» Ein Dienstgebändc für die Reichskanzlei. Der längere Aufenthalt, den der Führer alljährlich - in Berchtesgaden zu nehmen pflegt, hat das Bedürfnis nach einem besonderen Dienftgebäude für die Reichskanzlei an Ort und Stelle hervorgerufen. Nachdem im September vorigen Jahres mit der Errichtung des neuen Dienst- aebäudes begonnen worden war, sand am Montag in Gegenwart des Führers und Reichskanzlers das Richtfest statt. Im Anschluß an eine kurze Feier auf dem Bau grundstück besichtigte der Führer in Begleitung des Staatssekretärs und Chefs der Reichskanzlei, Dr. Lam mers, den Bau. Danach fand im Gastbof „Zum Bären" eine Feierstunde statt, bei der der Führer nach kurzer Begrüßung durch Staatssekretär Dr. Lammers eine An sprache an die Arbeiter richtete. Ein fröhliches Beisammensein bei Bier und Braten beschloß die Feier, deren schlichter Rahmen dem besonde ren Wunsche des Führers entsprach. Beförderungen bei Seer mtd Marine Der Führer und Reichskanzler hat mit Wirkung vom 1. Januar 1937 befördert: Im Heer: zu Generalleutnanten die Gene ralmajore Förster, Inspekteur der Pioniere und Festungen; Dr. Phil. h. c. von Rabenau, Inspekteur der Wehrersatzinspektion Münster (Wests.); Otto, Kom mandeur der 13. Division; Ritter von Schobert, Kommandeur der 33. Division. Zum Generaloberstabsarzt den General stabsarzt Prof. Dr. Waldmann, Heeres-Sanitäts- inspekteur. Bei der Kriegsmarine: zum Konteradmiral den Kapitän zur See Rother; zu Kapitänen zur See die Fregattenkapitäne Burchardt und Lietz mann. Zum Admiral arzt den Flottenarzt Dr. Ehe- rich.. MiWes Lerbrechertum AuffchÄPnHe? AUigkeitsbericht der Wiener Polizei. Die Wiener Polizei legt der Oeffentlichkeit gewissermaßen einen Rechenschaftsbericht über ihre Tätigkeit im vergangenen Jahre ab. Diese MlaNz ist insofern von allergrößtem Jnter- effe, als sie zeigt, daß der weitaus größte Teil der Personen, die fich wegen Betruges, künstlichen Bankrotts, Devisenschie bung usw. straMmg Bemacht haben, Juden waren. Fast jeder dieser bezeichnenderweise erst vor wenigen Jah ren nach Oesterreich aus dem Osten Zugewanderten besah einen von der ehemaligen marxistischen Stadtverwaltung ausgestell- 1«N Heimatschein, sehr viele auch einen Taufschein. So wiesen sich beispielsweise die Brüder Naftali, Szajo, Israel und Eva Rotkopf, Esri^und Litt! Seifert, die sich umfang, reicher Devisenschiebungen schuldig gemacht hatten, als Chri sten aus. Ihre Briese aber waren hebräisch geschrieben. Für die verschiedenen Valutenbezeichnüngen wählten sie Decknamen in jiddischer Sprache. Der „Besuch eines 11jährigen Bochers" hieß, daß 110V Schilling im Anryllen seien. i Zwischen Men, Zürich, Berlin und Paris arbeitete die Familie Weinberg. Sie verschoben Banknoten fein zusammen- gelegt in kleinen Paketen als Muster ohne Wert. Auch sic waren ossiziell österreichische Staatsbürger ebenso wie die Moses Löffelstiel, Hersch Fink, Chaim Mechl Mehl, Osias Rieblsr Md die vielen anderen Ostinden, die jetzt für ihre Gemeinheiten buhen. ! Angesichts dieser sich ständig häufenden Fälle jüdischer Betrügereien fordert das Wiener „Montagblatt", die Moutag- frühausgabe der „Neichspost", eine sofortige Ueberprü- sung der früheren Einbürgerungen von Ein dringlingen aus dem Osten, die seinerzeit nur aus parteipoli tischen Motiven von den Marristcn vorgenomuicn wurden. Sachsens Beirat sür den »ierjahresplan Der Letter der Wirtschaftskammer Sachsen, Präsident Wohlfahrt, hat im Einverständnis mit Neichsstatthalter Mutschmann die Berufungen in den Beirat für den Vier- iahresplan vollzogen; dieser Beirat setzt sich zusammen: tvewum durch Knochensanimluttg: ° In einer Knoch^uverweriungssabrik: Die gesammelten Knochen durchwandern verschiedene Arbciisgängc, bei denen Vielfältige Nebenprodukte wie Knochcnfett, Knochen leim nnd Knochenmehl gewonnen werden. Um die Kno- chenabfälle zn erfassen, wurde durch die Rcichsarbeits- gemeinschasl Schadcttvcrhntnng in Berlin eine ständige Knochensammlungsaktiou cingefnhrt. Weltbild - M. Gemeinsame Abwehr Göring vor der deutschen Kolonie in Rom Ministerpräsident Generaloberst Göring hat seinen ! glänzend verlaufenen Besuch in Rom beendet und sich am Montag aus Einladung des italienischen Thronfolgers > nach Neapel begeben, wo ihm ebenso wie bet der Abreise ; von Rom die Bevölkerung einen überaus herzlichen Emp- j sang bereitete. Nachdem der Ministerpräsident am Sonn- , tagvormittag noch in Rom Jagdgast des Königs von s Italien und Kaisers von Aethiopten war, hat er in den j Abendstunden der deutschen Kolonie in deren neuen Heim einen Besuch abgestattet, um den in Rom lebenden Deut- j fchcn die Grüße des Führers zu überbringen. Mit vollem Recht konnte Landesgruppenleiter Ettel ' bei der Begrüßung des mit tausendfältigen Heilrufen auf- > genommenen Ministerpräsidenten und seiner Gemahlin jvon der schönsten Festesfreude sprechen, die der deutschen Kolonie in Rom im neuen Jahr zuteil werden konnte, z Seine Worte waren Worte der Dankbarkeit und Freude - darüber, daß Generaloberst Göring trotz seiner bis aufs j äußerste beanspruchten Zeit die Möglichkeit fand, die Rom- deutschen in ihrem neuen Heim zu besuchen. In beredten Worten schilderte er das lebendige Beispiel Görings und j seine vorbildliche und heldische Einsatzbereitschaft als i .Fliegeroffizier im Weltkriege und später als treuester und stärkster Kämpfer für Führer und Reich. Die stürmischen Heilrufe, mit denen Hermann Göring schon bei seiner Ankunft begrüßt worden war, steigerten sich zu einem brausenden Beifallssturm, als der Minister- i Präsident an das Rednerpult trat, um tiefbewegt für die Worte des Landesgruppenleiters zu danken. In Roni, so ' führte Hermann Göring aus, habe er in diesen Tagen ; viel Schönes erlebt. Er habe eine Herzlichkeit und Freund- schäft für das deutsche Volk gefunden, die-ihn tief beein druckt habe. Dann kam er auf die Zeiten tiefster Schmach nnd Selbsterniedrigung Deutschlands zu sprechen, aus der der Führer das deutsche Volk horausgeführt hat. Dieser herrliche Wandel habe auch den Ausländsdeutschen das Selbstbewußtscin, das Selbstvertrauen und damit die Kraft zurückgegeben. Es sei das Verdienst des Führers, in einer Zeit, als schier alles zu versinken schien, die Fackel entzündet und mit starker Hand die lodernde Flamme zum Himmel erhoben zu haben. Er habe neue Hoffnung, neues Vertrauen und damit neue Kraft gegeben, die die Heimat wie der Ausländsdeutsche brauchen. Immer deutlicher sehe man die große Frage, die Europa in zwei Lager scheide: Entweder Ausbau, Ord- ' nung, Zucht und Glauben, oder Untergang und Vernich- inng tm Blutraufch deS Bolschewismus. „So wie di» Heimat dem Sowjetstern unser strahlendes Hakenkreuz al»! Zeichen des Glaubens entgegenstemmt, so hat in Jtalie«^ eurem Gastland und Gastvolk, ein großer Mann von un^ sagbarer Bedeutung die Stunde der Gefahr richtig er< kannt. Die Nationen werden sich scheiden müssen l»! solche, die jener Blutfackel von Moskau folgen, und solche, die ihr Land vor dem Abgrund bewahren wollen. , Man kann ein Land gegen Kanonen und Flugzeug«! schützen, nicht aber gegen das unsichtbare Gift des Bolsche« wismus. Da nützen keine Festungen, keine Flugzeuge, keine Armeen, "da nützt nur der Glaube an das eigene Volk, da nützt nur die starke Führung. Es ist ganz selbst verständlich, daß, wenn Notzeiten anbrechen, man sorg sam um sich blickt wo Freund und wo Feind ist. Wir wissen, daß in Italien eine Bewegung von der gleichen Grundlage wie unsere besteht mit einem Mann, der unserem Führer so ähnlich ist an Kraft, an Einsatz bereitschaft und im Dienst an seinem Volk, daß hier zwei Völker sind, die sich beide zu den gleichen Idealen beken nen und darum auch die gleichen Feinde haben. Wenn man erst diese tiefere Wahrheit erkannt hat, dann werden sich Volk zu Volk finden in gemeinsamer Abwehr gegen die gemeinsame Gefahr." Sodann schilderte der Ministerpräsident den unsagbar, mühsamen, aber unaufhaltsamen Aufstieg der deutschen Heimat und die außerordentliche Bedeutung des neuen Vierjahresplans, der allen Neidern zum Trotz die voll- 'ständige Unabhängigkeit und Sicherheit der Nation für«» alle Zeiten gewährleisten wird. Schließlich gedachte er noch ganz besonders der rastlosen Arbeit des Führers und seiner beständigen Sorge um sein 70-Millionenvolk. Un- - ' geheuer sei die Kraft seiner Seele, diese Last zu tragen, um das Volk immer höher zu führen. Dieses leuchtende Vorbild des Führers verpflichte auch den Ausländsdeutschen — und zwar vor allem in Italien — sich restlos für die Heimat und den Führer einzusetzen aus Dankbarkeit dafür, daß Adolf Hitler den Deutschen das Veste, .was ein Mensch haben kann, die Ehre, wiedergegeben hat. Diese Losung rief einen wahren Beifallssturm hervor, den Hermann Göring mit seinem dreifachen Sieg-Heil auf den Führer und Reichskanzler und auf Se. Majestät den König von Italien und Kaiser von Aethiopten, sowie ans den ^uce noch zu steigern.wußte. Direktor Wohlfahrt, i. Fa. Zeiß-Ikon A.-G., Dresden, Leiter der Wirtschaftskammer Sachsen (Optik md Elektroindustrie); Fabrikbesitzer Sack, i. Fa. Rudolf sack K.-G., Leipzig (Maschinen- und Fahrzeugbau); Ge neraldirektor Möller, i. Fa. Mitteldeutsche Stahlwerke ll.-G., Riesa (Eisenschaffende Industrie); Generaldirektor Dr. Bruhn, i. Fa. Auto-Union A.-G., Chemnitz (Maschi nen- und Fahrzeugbau); Generaldirektor Wittmer, Fa. Vereinigte Strohstoff-Fabriken, Coswig bei Dres sen (Papier- und Pappenindustrie); Geheimrat Dr. I. Jüngel, i. Fa. Chemische Fabrik von Heyden A.-G., lladebeul (Chemie); Direktor Dr. Ing. Ehlers, i. Fa. Aktiengesellschaft Sächsische Werke, Dresden (Bergbau nnd Kraftstoffe); Direktor K ü h n , i. Fa. Akticngesellschatf sächsische Werke, Dresden (Energiewirtschaft); Direktor stöhr, i. Fa. Leipziger Wollkämmerei, Leipzig (Tex- nlindustrie); Professor Löser, Wirtschaftsgruppe Bau- mdustrie, Dresden (Bauindustrie und Baustoffindustrie); krich Grimm, i. Fa. Möckel L Freytag, Zwickau (Holz industrie); Generaldirektor Klee, i. Fa. Wanderer-Werke kl.-G. Vorm. Winklhofer L Jaenicke, Chemnitz-Schönau Feinmechanik); Kurt Nebelung, Präsident der Säch- Uchen Staatsbank, Dresden (Banken): Fabrikbesitzer Dr. Seeliger, i. Fa. Fritzsche-Hager-Sreke G.m.b.H., Leip- jig, Stellvertretender Leiter der Reichsgruppe Industrie Graphisches Gewerbe); Professor Dr. Guertler, Tech- nsche Hochschule Dresden (Wissenschaft); Professor Bren- ihel, Bergakademie Freiberg (Wissenschaft). Der säch- ische Minister für Wirtschaft und Arbeit, Lenk, hat sich »erciterklärt, in diesem Beirat den Vorsitz zu übernehmen. Zur Unterstützung dieses engeren Beirats wird ein -rweiterter Beirat gebildet, in dem auch die zu- ländigen Gliederungen der NSDAP, vertreten sind. Für »ie Bearbeitung besonders wichtiger einzelner Fälle wer- x »en gesonderte Arbeitsausschüsse gebildet, an! »eren Sitzungen die für das Fach zuständigen Sachver- tändigen teilnehmen werden. — Der Beirat tritt zu seiner ! rsten Sitzung am 18. Januar in der Wirtschaftskammer i Sachsen zusammen. Zahlreiche Meldungen zum SA.-SUtteffeu Das 4. Sächsische SA.-Skitreffen in Oberwies senthal verspricht ein sportliches Ereignis! größten Ausmaßes zu werden. Zum Gruppen- lauf, der über 18 Kilometer führt, haben 76 Mannschaf ten gemeldet; darunter befinden sich fünf Mannschaften ser Wehrmacht und vier des Reichsarbeitsdienstes. Auch! ser Patrouillenlaus ist mit 94 Mannschaften außerordent lich stark besetzt, die Wehrmacht ist mit zehn Mannschafteni sertreten. Unter den gemeldeten Mannschaften befindet sich :ine große Anzahl, die bei SkisportveranstaUungen die !rsten Plätze belegen konnten, so daß mit erbitter en Kämpfen zu rechnen ist. Am Start erhalten die Mannschaften etwa zwei Mi- > luten vor Abfahrt einen schriftlichen Befehl, in dem ihre Aufgaben niedergelegt sind. Die Strecke führt nicht über- ibgesteckte Wege. An den Meldepunkten erhalten die Mann- chaften neue Befehle. Die Zeiten des Kleinkaliberschießens ^md des Entfernungsschätzens werden neutralisiert. Ge- chossen wird auf fünf Luftballons beim Gruppenlauf und luf zwei Luftballons beim Patrouillenlauf in beliebiger lnschlagart. E-ne außerordentliche Erschwerung tritt da- >urch ein, daß bei allen Uebungen die Skier angeschnallt bleiben und daß. die Mannschaften das Ziel geschlossen erreichen müssen. Die Strecke ist gut übersichtlich; und da die Austragungsplätze für die Sonderausgaben in- aller nächster Nähe von Oberwiesenthal sich befinden, wird den Zuschauern ein abwechslungsreiches Bild geboten werden. Britische Fliegeroffizierc besuchen Deutschland. Weltbild (M) Eine Abordnung von Offizieren der königlich britischen Luftwaffe traf auf Einladung des Reichsministers der Luftfahrt und Oberbefehlshabers der Luftwaffe, Generaloberst Göring, zu einem mehrtägigen Besuch der Luftwaffe in Staaken ein. Ä, »4. De khenzüc »üchter allen! tags ohne; von S nuar, bis M Die a: nach L len di, B« lenen 1er fm Sachsei der daß di den nii noch fü geführt chena Ter W durch ( ten hei tung d> lung he zählend und Ne den; ab gen etw versamr sche Fes Gesetzes setz zur ordnunx strie zm fortgelte Das Stunt Aenderu des früh Festartik vom 7. der Min > sachauss, len von händer betr. Hei zeiten Vervielfe Stunden bindende setzt sind Neuntel, nung füi vom 14. , 25 Pfg. h Die und gilt Betriebe, zur Herst Weit , tarifo ; artikelind deutschen in jedem laub. Al, Beschäftis zwei v. 5 (Entgeltz, letzten Ui gezahlt N außer An > 1. Mai bi Der E - zunehmeni 1 sehr früh 'vor Palm verkehr di len eingeh abends vo nerstags 1 zeiten sind dem 30. A . nach Weste M ab bis Er M ostwärts g L1. Septemi Travem AH wöchentlich M bis Ende A Neu ist, dc