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Fortsetzung -es Vormarsches Beschießung der roten Seehäfen. Der Heeresbericht des Obersten Befehlshabers in Salamanca teilt mit, daß die nationalistischen Truppen am Donnerstag ihren Vormarsch an der Madrider Front' fortsetzten. Die Ortschaften Pozuelo und Humera sowie das umliegende Gebiet wurden von den Roten gesäubert. Die Kommunisten leisteten in Häusern und Schützengrä ben Widerstand, waren jedoch auf die Dauer den schnei digen Angriffen der nationalistischen Truppen nicht ge wachsen und flüchteten unter ungewöhnlich starken Ver lusten. Im Casa del Campo wurde in der Nacht zum Don-, nerstag ein Gegenangriff der Bolschewisten nach hartem Nahkampf zurückgcschlagen. Im Guadalajara-Abschnitj konnten die Kommunisten aus mehreren Stellungen ae- worfen werden, wobei sie erhebliche Verluste erlitten und Kriegsmaterial einbüßten. In Andalusien erlitten die Roten im Abschnitt Nonda eine bedeutende Schlappe, wo bei ein berüchtigter Bolschewistenhäuptling ans Malaga getötet wnrde. Die Säuberungsarbeiten im Abschnitt Porcuna und Lopera nahmen ihren Fortgang. Die nationalen Streitkräfte haben an der Biscaya- Front eine rege und erfolgreiche Tätigkeit entwickelt. 18 Flugzeuge bombardierten die strategisch wichtigen Stel lungen der Bolschewisten bei Lequeitio östlich von Bilbao, während nationale Kriegsschiffe die in den Händen der Roten befindlichen Häfen von Santander und Bilbao be schossen. Die Unzufriedenheit der Zivilbevölkerung im Biscaha-Gebiet nimmt nach den hier vorliegenden Nach richten ständig zu. Den roten Machthabern wird vor geworfen, daß sie die Oesfentlichkeit betrügen, indem sie behaupten, die gesamte spanische Flotte befinde sich auf ihrer Seite. Aulrus au alle Sandwerlsmellter ! zur Teilnahme am Meisterwettkampf 1937 Anläßlich des Tages des deutschen Handwerks in Frankfurt am Main wird zum erstenmal in der Ge- chichte des Handwerks die Meisterschaft mit Unterstüt- iung tüchtiger Gefolgschaftsmänner zum Meisterwett- » ämpf antreten. , > Das deutsche Handwerk wird seinem Volk zeigen, daß s noch ein schöpferisch tätiges Handwerk gibt, welches in dem angefertigten Werkstück den kulturellen Willen des reuen Deutschland zum Ausdruck bringt. , Der Gauhandwerkswaller des deutschen Handwerks, sig.» Engler, fordert alle tüchtigen Handwerkskamera- >en auf, sich rege an diesem Wettkampf zu beteiligen, da- nit unser Heimatgau auch 1937 beweist, daß er auch weiter- ' stn beim NeyaMau des deutschen Handwerks an erster - stelse flehen will. ' ' l Für uns gilt es, zu beweisen, daß das Wort des Hans Sachs in den Meistersingern von Richard Wagners .Verachtet mir die deütschen Meister nicht und ehret mir ihre Kunst*, auch heute noch für den deutschen Hand- oerkSmeister in Anwendung zu bringen ist. Deshalb, Meister an die Front! Vas Wunder oer Rettung Wie die beiden Frey geborgen wurden Hoch klingt das Lied der tapferen Retter, denen es nach unsäglichen Mühen und Anstrengungen, nach eine« beispiellosen Selbstaufopferung gelang, die beiden ver irrten Bergsteiger Freh aus höchster Bergnot zu erretten. Mit der Beendigung des dramatischen Kampfes am Watz- mann, mit dieser unglaublich kühnen Rettungstat ist ein neues Ruhmesblatt in die Geschichte des alpinen Ret tungswesens eingeheftet worden. Tiefsten Dank schulden die beiden Bergsteiger ihren Rettern, die sie in letzter Minute dem sicheren Tode entrissen. Achtung und Be wunderung verdient auch der zähe Widerstandswille, mit dem die beiden Vettern Frey den Gefahren und Stra pazen des Berges trotzten. Sille in letzter Stunde In bester Verfassung konnten die beiden Bergsteiger am Freitag nach München gebracht werden, wo sie in einer Klinik eingehend auf die von dem Expeditionsarzt festgestellten leichten Erfrierungen und auf etwaige son stige Beschwerden untersucht wurden. Auch die Nettungs- Mannschaft war am Freitag von der Wimbachgrieshütte ins Tal abgefahren. Sie begab sich sofort in das Berch tesgadener Hauptquartier, Ivo sich alle an der Rettung Beteiligten zu einem kameradschaftlichen Beisammensein vereinigten. Aus den Berichten der Mitglieder der Ret tungsmannschaft, unter denen sich neben den bekanntesten Alpinisten auch viele Teilnehmer von Expeditionen nach dem Himalaja und Kaukasus befanden, geht eindeutig hervor, daß die Rettung der beiden Bergsteiger im wahr sten Sinne des Wortes in letzter Stunde erfolgte. Den ganzen Donnerstag über gingen ununterbrochen Schnee fälle nieder, die in der Nacht zum Freitag so stark waren, daß der ganze Gipfel völlig unpassierbar war. Eine Stunde später, und das Wunder der Rettung — denn um ein solches handelt W sich tatsächlich — wäre nicht mehr möglich gewesen. Auch die Bergsteiger selbst dürften kaum einen Tag länger die Kraft zum Aushalten gehabt haben, denn von den Lebensmittelpaketen, die ihnen durch ein Flugzeug am Montag zugeworfen worden waren, haben sie kein einziges erreichen können, so daß sie drei Lage hindurch ohue jede Nahrung waren. Die letzte Nacht ver brachten sie sogar ohne Schlafsack, da sie alles Gepäck an ihrem vorherigen Biwak zurückgelassen hatten, weil ihnen die Kräfte zu weiterem Schleppen des Gepäcks fehlten. Auch die gesamte Rettungsmannschaft hat die ungeheu ren Strapazen glänzend überwunden. Nur zwei Leute hatten unbedeutende Erfrierungen an den Zehen. Ganz besonders erfreut war die Rettungsexpedition über die lebhafte Anteilnahme, die der Führer dem Ret- tungswerk entgegcngcbracht hat, der sich wiederholt nach dem Schicksal der Rettungsmannschaften erkundigt hat und durch die Entsendung und Mithilfe des Brigadefüh rers Schaub die Rettungsaktion ermöglichte. Freiwilliger hiilrwerl: Bergwacht In wirrer Prefsebesprechung gab die Leituna der! Deutschen Bergwacht jetzt eine auFführliche ueber- sicht über die Art und den Umfang der Rettungsarbeiten. Hauptmann Soltmann von der Aufklärungsabteilung! in München, der im Führerstab der Deutschen Bergwacht ist, führte dabei u. a. aus: „Es ist leicht, Kritik zu üben über Verschiedenes, was in diesen sieben Tagen hätte ge macht werden können oder nicht, aber man vergißt, daß hier nicht eine staatliche Organisation arbeitet, die aus dem Vollen schöpft, sondern eine Organisation, die auf gebaut ist auf freiwilliger, unentgeltlicher Arbeit von! Menschen aller Berufe, die ihre Freizeit und oft auch die^ Zeit ihres Verdienstes zum Wohle der Allgemeinheit zur! Verfügung stellen, ^o stehen naturgemäß auch nur ganz! beschränkte Mittel ftir Ausstattung, Ausrüstung und Ge-! räte zur Verfügung. Das vorhandene veraltete Gerät konnte bisher nicht nur nicht ergänzt, sondern auch kein neues Gerät angeschafft werden. Wenn ein Weiterbestehen! der Deutschen Bergwacht im letzten Jahre überhaupt mög lich war, so verdankt die Bergwacht dies Reichsminister Dr. Frlck, der durch eine einmalige Spende im Laufe des vergangenen Jahres die Weiterarbeit bis in diese Zeit sichergestellt hat. - Abschließend erklärte Hauptmann Sollmann über die! großzügige Hilfe des Führers: „Daß die Spende von Lebensmitteln, die Stellung von einem Fahrzeug, die Zusage jeglicher Unterstützung und in erster Linie das Bewußtsein, daß der Führer aus unmittelbarster Nähe die Ereignisse verfolgte, eine wesentliche moralisches Hilfe für die Rettungsmannschaft bedeuteten, bedarf! wohl kaum einer besonderen Erwähnung." Ser Führer dann den «eitern vom Watzmann Der Führer empfing am Freitag auf dem Berghof! Obersalzberg eine Abordnung der Rettungsexpedition, die! unter Einsatz ihres Lebens auf der Watzmannostwand die I beiden kühnen und hervorragenden Bergsteiger Frey ret teten. Die Abordnung bestand aus den Mitgliedern der j Deutschen Bergwacht, Siebenwurst, Kurz und Schmade- rer, dem Leiter der Rettungsstelle Berchtesgaden des Deut schen und Oesterreichischen Alpenvereins, Aschauer, Haupt-! mann Soltmann von der Aufklärungsabteilung 7 im Führerstab der Deutschen Bergwacht und Oberleutnant! Raithel vom Gebirgsjägerreaiment /OO. Der Führer dankte den Männern der RettungSexpe- dition für Ihre hervorragende Tat und gab seiner Freude! und seinem Stolz Ausdruck, daß das deutsche Volk Män-! ner besitze, deren Mut und Tattraft sie zu solchen bewun derungswürdigen alpinen Leistungen befähigen. Der Führer ersuchte die Abordnung, seinen Dank allen Betei-! ligten zu, übermitteln. Studentioneu-Austausch in Sachsen Arbeiterinnen erhalten dadurch zusätzlichen bezahlten Urlaub Die Deutsche Arbeitsfront teilt mit: Studentinnen teilen sich in ihren Ferien der DAF. zur Verfügung, um in einem Betrieb unentgeltlich zu arbeiten. An ihrer Stelle - .rhält eine Arbeiterin zusätzlichen Urlaub bei voller Wei- ierzahlung des Lohnes. Im Jahre 1936 haben im Gan Sachsen 106 Studentinnen 1181 Tagewerke in den Betrie- ,en geleistet, wodurch 120 Arbeiterinnen einen zusätzlichen Urlaub von durchschnittlich zehn Tagen erhalten konnten. Die Mehrzahl der Betriebsführer ging sofort auf den Vorschlag des Frauenamtes der DAF. ein, während einige ' ftaubten, daß die Studentinnen die Arbeiterinnen nicht »rsetzen und dadurch der Betrieb Schaden erleiden könnte, ^etzt, nachdem sie den Austausch erlebten, haben sie sich »ereiterklärt, auch in diesem Jahr Studentinnen einzu- itellen. Ergreifende Berichte der Arbeite rin- i e n liegen vor, die durch den Einsatz der Studentinnen ünen zusätzlichen Urlaub erhielten. Eine Witwe mit zwei Hindern, die mehrfach von der NSV. zur Erholung in -in Erholungsheim vorgesehen gewesen war, konnte nie mals wegen des dadurch bedingten Lohnausfalles von dem Angebot der NSV. Gebrauch machen. Jetzt, als eine Stu dentin für sie den Lohn erarbeitete, konnte sie zu ihrer Erholung gelangen. Einer Mutter von sieben Kindern wurde durch den zusätzlichen Urlaub Gelegeuheit gegeben, sich von ihrem schweren Herzleiden zu erholen. Den Stu > dentinnen machte ihre Arbeit allgemein Freude: oft fiel ! ihnen die ungewohnte Arbeit nicht leicht, aber sie arbei teten glücklich und leistungsfreudig in dem Bewußtsein, daß zur gleichen Stunde durch ihrer Hände Fleiß eine Arbeitskameradin Erholung finden konnte. Eine herzliche Kameradschaft entwickelte sich überall zwischen den Studen ¬ tinnen und der übrigen Gefolgschaft. So lernten sie sich gegenseitig kennen, verstehen und achten, die Arbeiterin nen der Stirn und dcx Faust, und kamen dadurch einen bedeutenden Schritt weiter auf dem Weg zur wahren Volksgemeinschaft. Arbeitswoche für den Einzelhandel Die Gaubetriebsgemeinschaft Handel, Dresden-A. 1, Platz der SA. 14, 4., kündigt ein neues Kameradschafts lager für Betriebsführer und leitende Mitarbeiter aus dem Einzelhandel an. Diese Arbeitswoche, die der beruflichen Förderung dienen soll, wird vom 31. Januar bis 6. Februar in Seiffen im Erzgebirge durchgeführt. Ausführliche Pläne können von der Gaubetriebsgemeinschaft und deren Kreisbetriebsgemeinschaften abgefordert werden. Allen Betriebsführern des Einzelhandels sei die Nut zung dieser Möglichkeit zur Leistungssteigerung empfohlen. Hoffnung ist Kraft Skizze von Bert Oehlmann Vielen ergeht es so. wenn sie der kleinen, stillen Frau im Hausflur oder auf der Treppe begegnen ... sie ^vollen gleichgültig an ihr vorbei und stutzen dann plötzlich, wenn ihr Blick auf das junge, blasse Gesichtchen fällt... ja, stut zen und wundern sich irgendwie. Die einen über die strah lenden, frohen Augen, die anderen über das eigenartige Lächeln, das den schmalen Mund umschwebt. Irgendetwas ist in diesem zarten Frauengesicht, das Aufmerksamkeit erregt . . . etwas, dos sich nicht mit Worten erklären lassen will ... das einfach da ist und sich nicht verscheuchen läßt. Seit zwei Jahren hat die kleine, stille Frau die Haus reinigung inne. Witwe ist sie, und zwei junae hungrige Mäuler sind da, die gefüttert werden wollen. Aver ist auch Schmalhans Küchenmeister in der engen, dumpfen Hinterwohnung, ist auch die kleine Frau vom frühen Morgen bis zum späten Abend auf den Beinen, nie wird jemand sie klagen hören. Ein wenig scheu ist sie und leicht verlegen, wenn man ein Wort an sie richtet, dock nie weicht die merkwürdige Fröhlich keit aus ihren Zügen. Viele neu gierige Fragen sind im Laufe der Zeit an sie gerichtet worden . . . zarte und plumpe, gleichgültig und herzlich gemeinte . . . aber die kleine Frau lächelt nur. „Fröhlich? Ick? — Ich weiß wirklich nicht . . . wieso glauben Sie, daß ich immer fröhlich bin?" Und wahrscheinlich ist es wirtlich so, daß sie selbst nicht weiß, warum ihr« Augen zu jeder Stund« fröhlich blitzen und ihr Mund immer lächelt. Wahrscheinlich ist es so, daß sie wirtlich nicht weiß, daß der Motor ihrer Lebenskraft „Hoffnung" heißt und daß sie ihn speist mit der ganzen Hingabe ihres Vertrauens an das Schicksal. An manchen Tagen, von denen keiner im Hause was weiß, ist sie leb hafter als sonst... an jenen Tagen, an denen sich im Ziehungssaal der Preußisch-Süddeutschen Klassenlotterie aufgeregte Zuschauer um die große Trommel scharen . . . und wenn sie zu dem Lotterieeinnehmer an der Ecke eilt, bei dem sie nun schon seit zwei Jahren ihr Achtellos^fpielt, kann es geschehen, daß sie selbstvergessen vor sich hinflüstert. Bisher ist sie stets leer ausgegangen. Aber das kümmert sie nickt. Einmal kommt auch ihre Stunde! Das weiß sie. Und diese Stunde, die kommen wird, gibt ihr die Kraft, auszu halten, auszuharren. Auch Glück will verdient sein. Unver dient fällt keinem etwas in den Schoß. Nein, die kleine, stille Frau wird nicht ungeduldig. Wer an das Glück glaubt, denkt sie, zu dem kommt es auch. So fliegen die Tage dahin. Sie kämpft unverdrossen um das tägliche Brot. Mutlosigkeit? Sie weiß nicht» davon. Sie hält das Haus blitzblank, sie wäscht für ander«, sie bes sert fremde Wäsche aus, und hat trotz alledem Zeit, ihre beiden Kinder mit der ganzen Zärtlichkeit einer Mutter zu lieben. Ist das Nicht wie ein Wunder? Nein, es ist kein Wunder. Die Hoffnung bestimmt jeden Augenblick ihres Seiys... die Hoffnung auf das Große, das da kommen wird . . . irgend wann einmal . . . Und so arbeitet sie weiter ... froh, stark, die Flamme der Hoffnung im Herzen. An einem Tage wird es so weit sein. Dann wird sie mit ihren Kindern hinaus in den Vorort ziehen, wo grün« Wiesen die Erde bedecken wie ein weicher Teppich... wo Blumen blühen und das stille Blinken eines klaren Sees das Auge erfreut. Arbeiten? Ja, arbeiten wird sie auch dann noch. Wie könnte sie je die Hände untätig in den Schoß legen? Aber so schwere Arbeit wird sie nickt mehr übernehmen ... ein wenig Schonung wird wie eine Erholung sein nach diesen harten Jahren. Oft, wenn Dunkelheit sich niedersenkt, wenn tausend Sterne am Himmel leuchten, wenn die Welt zu schlafen be ginnt, sitzt sie am weitgeöfsneten Fenster, und schaut hin ¬ aus'«um schimmernden Firmament. Dann träumt sie von der Zukunft Und in diesen stillen Stunden wird ihr Ge wißheit, daß es ihre Kinder einmal besser haben werden als sie . . . Was war ihr Leben bis heute? Arbeit war es . . . Arbeit und Kampf um das tägliche Brot . . . Not und Sorge ... - » Ihre Augen werden feuM, wenn sie an ihren Mann denkt, mit dem sie ein paar Jahre glücklich war, und den sie ihr eines Tages tot ins Haus brachten. Verunglückt. Ja, hart ist ihr Leben gewesen, und das Schicksal hat ihr nichts geschenkt. Nichts. Aber das kann nicht ewig währen. Einmal wird sich alles zum Guten, zum Schönen wenden, und dann dann So hofft sie . . . hofft und hofft ... die Tage der Ziehungen ver gehen . . . Wieder nichts. Da und dort haben sie gewonnen... die anderen . . . aber sie, die kleine, stille Frau, ging wieder einmal leer aus. Hart ist das. Und ungerecht, denkt sie nun schon ein wenig bitter. Hart sind auch die Tage, und einmal spielt sie sogar mit dem Gedanken, das Achtellos aufzuaeben. Aber hieße da» nicht gleichzeitig, auch auf all« Hoffnung zu verzichten? Auf alles verzichten, was ihr bisher das Leben verklärte? Sie gibt das Los nicht auf nein, sie spielt es weiter. Und dann, als die Tage d«r Ziehung wieder nahen, ge schieht das Wunder. Das Los . . . ihr Los . .. ein Treffer . . . endlich! Die kleine Frau weint vor Freude, und als die vier Tausender vor ihr liegen wirtlich und wahrhaftig vor ihr liegen, da ist ihr, als dränge eine ferne Stimme an ihr Ohr und als flüstere diese Stimme: „Wer ausharrt, siegt!" Und so ist denn wirklich geschehen, was eine kleine, stille Frau erhoffte. Denn Hoffnung Ist Kraft! Und Kraft! ist Leben! *