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Zeitung schreibt, daß ein französischer Flieger, der regel mäßig Dienst auf der tSrecke zwischen Algerien und Me lilla tut, ihm Auskünfte über die Lage in Melilla gege ben habe. Dieser Franzose gibt offen zu, daß in den letzten Tagen insgesamt 44 deutsche Zivilisten von ihm dort gezählt worden seien, die Handelsausträge durch führten. In den letzten Tage seien keine Deutschen ausgeschisft worden, und das Geschützmaterial, das eingetrofsen sei, stamme aus spanischen Arsenalen und sei sehr alt. Wei tere Feftellungen ließen sich in Spanisch-Marokko beim besten Willen nicht machen. Der „Petit Parisien", der in den letzten Tagen am meisten geschrien hat, ist jetzt plötzlich von dem Aus tausch der Erklärungen in Berlin „besonders befriedigt* und das Blatt des Ministerpräsidenten Blum, der „P o - pulaire* spricht von einer Entspannung in den Bezie hungen zwischen Frankreich und Deutschland. Mslav, der ewige Störenlried Auch in London hat man sich ganz wesentlich be ruhigt. Man stellt sest, daß die Spannung, die in den letzten Tagen über Europa lag, vorüber sei. Die Presse läßt durchblicken, daß man von Ansang au den französi schen Gerüchten wenig Glauben geschenkt habe, und die „Morningpost" bezeichnet Moskau als die wahre Quelle dieser Gerüchte. Das Blatt wendet sich scharf gegen die sowjetrussische Propaganda, die viel dazu beigetragen habe, Europa gegeneinander zu Hetzen, und jetzt versuche, den fried liebenden, aber nervösen Völkern das Gruseln beizubrin- gen. Man Hobe Geschichten von der Verpfändung der Balearen oder Französisch-Marokko durch General Franco als Gegenleistung für fremde Unterstützung gehört. An diesen Geschichten, die offenbar den Moskauer Stempel trügen, obwohl sie von einer anderen Hauptstadt ausge gangen seien, seikeinFunkenWahrheit. Auch in der Antwort, die die Roten auf den Vorschlag einer Kon trolle der spanischen Küste und Grenzen geben, könne unschwer erkannt werden, daß Moskau die Feder geführt habe. Unverschämt und provozierend verdrehe diese Ant wort Tatsachen, indem man behaupte, „die totalitären Regierungen hätten Menschen und Munition nach Spa nien geschickt, und dabei die Hilfe verschwiegen, die die Roten von französischer und sowjetrussischer Seite erhalten haben*. In einem Sonderbericht ans Marokko erbringt das Blatt den Nachweis, daß an den Pariser Gerüchten über Marokko auch nicht ein wahres Wort ist. Der Korre spondent des Blattes stellt sest, daß die Gerüchte über Marokko von MosesNosenberg ausgegeben worden sind. Die Taktik Rosenbergs bestehe darin, Deutschland und Italien immer erneut zu beschuldigen und so viel Propaganda zu machen, daß die anderen Völker schließlich glaubten, die beiden Staaten seien die Hauptschuldigen am iranischen Bürgerkrieg. Nichts zu verbergen! Rach der Unterredung,, die der französische Konsul in Tetuan mit dem spanischen Oberkommissar Beigbeder hatte, ist dem französischen Militärattache in Tanger, Hauptmann Luiset, von den spanischen Marokko-Behörden ein unbeschränkter Geleitschein ausgestellt worden, mit dem er frei die ganze spanische Marokko-Zone, einschließlich Melilla und Ceuta, bereisen kann. Hermann Görings Geburtstag Der Glückwunsch des Führer- f Ministerpräsident Generaloberst Göring stand zu seinem 44. Geburtstag im Mittelpunkt einer Fülle von Ehrungen, die ihm aus allen Volkskretsen zuteil gewor- »en waren und erneut den Beweis für die große Volks tümlichkeit erbrachten, der er sich als einer der engsten Mitarbeiter des Führers erfreut. Der Führer sprach seinem alten Mitkämpfer und ersten SA.-Führer persön lich seine herzlichsten Glückwünsche aus. Der Ministerpräsident nahm zunächst die Glückwünsche eines Stabes entgegen und wohnte dann am Reichsluft- lahrtministerlum dem Ausziehen der Wache seines Rige- inentes bei. Gegen Mittag erschien der Stabschef der LA., Viktor Lutze, in Begleitung fast sämtlicher Ober- zruppen- und Gruppenführer und Amtschefs der Obersten LA.-Führung zur Gratulation. Der Stabschef machte ihm offiziell Mitteilung von der vom Führer vollzogenen Ernennung zum Chef der Wachstandarte „F e l d- herrnhalle*. SA.-Obergruppenführer Göring hielt »n die über tausend Mann starke Abordnung der Wach- ltandarte, die im Garten des Ministeriums Aufstellung zenommen hatte, eine Ansprache, in der er u. a. sagte: „Die hohe Auszeichnung, die der Oberste SA. Füh- er mir verliehen hat, rechne ich zu den höchsten, die mir überhaupt zuteil werden konnten. Bei dem stolzen Na uen der Standarte denken wir zurück an jenen düsteren November-Morgen, da -unsere SA.-Kameraden, damals inter meiner Führung, gegen die Gewehre der Reaktion narschierten. ES war mir dabei durch die Vorsehung »ergönnt, für unseren Führer und für unsere herrliche vewegung auch mein Blut zu geben. Ihr tragt nun den tolzen Namen jenes unvergeßlichen geschichtlichen Ereig- «iffeS, da sich unsere Adler zum erstenmal siegreich durch- angen, denn von jener Zeit an hat der Aufstieg begonnen, »er schließlich zum Sieg führte. Denkt immer daran, »aß mit diesem Namen die ersten Toten unserer Bewe- zung geehrt wurden und daß sie damit unsterblich ge- vorden sind. „Es bewegt mich', so schloß der Ministerpräsident, ,ein tiefer Stolz, nunmehr Chef dieser Standarte zu ein, bewahrt sie doch im besten Sinn die edelsten Tra- »itionen der SA., und ich bin überglücklich über diese johe Auszeichnung, die mich in aktivste Verbindung zu inserer SA. bringt.* * Dann schritt Göring in Begleitung des Stabschefs md des Führers der Wachstandarte, Brigadeführer Nei- uann, die Fronten ab. Anschließend nahm der neue Lhef der Standarte vor dem Haus der Flieger in der Prinz-Albrecht-Straße den Vorbeimarsch ab unter den Heilrufen einer großen Zahl Volksgenoffen. Göring begab sich dann in den Garten seines Hau- jes, wo ihm die vereinigten Musikkapellen der Lust- vaffe, -es Regiments „General Göring', des Heeres, »er SA., der Leibstandarte „Adolf Hitler' und des Ar- »eitsdtenstes ein Ständchen brachten; auch ihnen dankte »er Ministerpräsident mit einer kurzen, berzltchen An- prache. . Im Haus stellte sich dann nach und nach eine statt liehe Schar von Gratulanten ein, so der persönliche Adju tant des Führers. SA.-Oberaruvvenfübrer Brückner Reicl Gleiter und Reich-Minister, Gäuleiter und RetchM statthalter, Staatssekretäre und »iäle Vertreter hoch« Dienststellen der Partei, des Staate- und der Westrüuu» sowie bekannte Persönlichkeiten au- Kunst und Miste« schäft, Wirtschaft und Industrie. Z Ministerpräsident Göring und Frau verließen «t Dienstagabend Berlin zu einer Urlaubsreise nach Im lien. Chef der SA.-Wachstandarte „Feldherrnhalle". An seinem 44. Geburtstag wurden dem getreuen Mit-! lämpfer des Führers, Ministerpräsidenten Generaloberst^ Hermann Göring, zahlreich, Ehrungen bereitet. Von! seiten der SA. ist ihm das schönste Geschenk zuteil ge worden, das der alte SA. Führer erhalten konnte: Der, Führer hat als Oberster SA. Führer Hermann Göring zum Chef der Kerntruppc des ewigen SA-Geistes, der! SA.-Wachstandarte „Feldherrnhalle" ernannt. , Die Wachstandarte „Feldherrnhalle* ist das getreue Spiegelbild des Geistes, der in allen Einheiten der brau--! nen politischen Armee des Führers herrscht. Dieser Geist. der Front wird ihr ständig neu zugeführt durch die Me-! lhode, mit der sie sich aus diesen Einheiten zusammensetzt, und die ihre Urzelle im Jahre l934 aus 40 alten SA.- Mänüern in Berlin und 80 alten Kämpfern aus West falen in München erstehen ließ. Der Stabschef selbst kennzeichnete den Geist der künftigen Truppe damals, als er in seinem Befehl ausführte: „Wir müssen eine Truppe schaffen, die nur die SA. repräsentiert, die der verkörperte SA.-Geist ist und nur der NSDAP, dient". Die 2500 Männer der Standarte „Feldherrnhalle* vertei len sich auf die sechs Sturmbanne in Berlin, München, Hattingen (Ruhr), Stettin, Stuttgart, Fichtenhain bet! Krefeld und Hannover. Die Standarte dient lediglich der Partei. Als Auslesetruppe der nationalsozialistischen! Bewegung trägt sie keine Waffen und bekannt sich damit wiederum zu dem alten SA.-Geist, der waffenlos dem! roten Blutterror sich entgegenstemmte und ihn nieder-! rang. Die Dienstleistung der Wachstandarte ist eine Stufen der Führerquslese für die SA. So ist es denn mehr als eine schöne Geburtstags- gabe, wenn gerade SA.-Obergruppensührer Hermann! Göring als Chef dieser Standarte nunmehr ihre Füh rung übernimmt; er, der in seiner Person die Eigen schaften des politischen Kämpfers und nationalsozialisti schen Staatsmannes vereiniat. iMSwrmlch tm Rosenberg Anläßlich des vierundvierzigjährigen Geburtstages des Reichsleiters Rosenberg übersandte der Führer thnl folgendes Telegramm: ) „Zu Ihrem Geburtstag sende ich Ihnen, meine» alten Mitkämpfer, die aufrichtigsten Glückwünsche. Möget auch die kommenden Jahre Ihrer Arbeit vollen Erfolf bringen. Ihr Adolf Hitler.' Neuer fowjetnMcher Angriff Die Bolschewisten verlangen einseitige Flottenaktion. Der sowietruffische Botschafter Maisky, der im Lon doner Nichteinmischungsausschuß keine Gelegenheit vor übergehen läßt, Unfrieden und Verwirrung zu stiften, hat, nachdem die wüste Hetze gegen Deutschland zusammenge brochen ist, im Auftrag Moskaus zu einem neuen Schlag auSgeholt. In einer Unterredung mit dem englischen Außenminister Eden hat er eine „energische internationale Flottenaktion gegen die Kriegsschiffe der nationalen spanischen Regierung" gefordert. Wie verlautet, soll sich Maisky über das Vorgehen der Seestreitkräfte Francos gegenüber sowjetrnsiischen! Schiffen beklagt haben, womit er ohne Zweifel die völ-! kerrechtlich vollkommen einwandfreie Beschlagnahme von bolschewistischen Schiffen mit Kriegsmaterial im Rahmen der von der Nationalregierung verkündeten Blockade meint. England hat bisher jede einseitige Flottemcktion abgelehnt, die sich nur gegen eine der beiden in Spanien kämpfenden Parteien richten würde. Wenn der neue Vorstoß des Bolschewismus in London Erfolg haben würde und eine einseitige internationale Blockade zur See gegen das nationale Spanien zustande käme, würde das im völkerrechtlichen und tatsächlichen Sinne eine einseitige Teilnahme am spanischen Bürgerkrieg zugunsten der bol schewistischen Horden bedeuten. Es ist nicht anzunehmen, daß London oder Paris sich bereitfinden werden, den Moskowitern in die Falle zu gehen. Sabotage der Freiwikigeafrage Nach einer Reutermeldung aus Valencia wird gegen wärtig von den Bolschewisten der Entwurf einer Verord nung zur Naturalisierung von Ausländern geprüft. Die Bolschewisten scheinen mit der Fertigstellung der Verordnung große Eile zu haben, weil drei „Minister* mit der Ausarbeitung ihrer Einzelheiten beschäftigt sind. Der Entwurf soll schon der nächsten Sitzung der bolsche wistischen Machthaber vorgelegt werden. Daß mit der Naiuralisterung der Ausländer die Absicht verfolgt wird, die Freiwilligenfrage vollständig zu verwirren und ihre Lösung zu vereiteln, bedarf kaum einer Erwähnuna. M Wes WM M Wen Zeil Schneller und gründlicher ist wohl kaum eine Lüge entlarvt worden wie die des jüdischen Bolschewisten Moses Rosenberg über die angeblichen deutschen Marokko- pläne. Sie hatte die Welt in eine Spannung versetzt, die sich zur ernstesten Krise zu entwickel,: schien. In Mos kau glaubte man sich schon an, Ziel militärischer Aktionen: Die ansgelegtcn Hetz- und LUgenbomben in den einzel nen Landern waren planmätz geplatzt und hatten Pech- ! und Schwefelgestank verbreitet. Der jüdtsch-bolschewt- j stischen Hetze folgten unerwartet die deutschen Enthüllun gen, die das Marokko-Problem von einer anderen ernste ren Seite zeigten und der gleichen französischen Hetzpress« die Sprache verschlugen. Und während die Welt ange- sichts solcher plötzlich festgestellten Tatsachen gleichsam den Atem anhielt, um zu überlegen, welche gefährliche Ent- Wicklungen sich aus der so enthüllten Sachlage ergeben könnten, wechselte in Berlin der Führer und Reichskanz ler Adolf Hitler mit dem französischen Botschafter Pon cet einige offene Worte über das, was ist, was man will bzw. was man nicht will. Und diese offenen Worte aus ehrlichem, von Sorge um den Weltfrieden erfülltem Herzen gesprochen, und getragen von der Verantwortung sür das Schicksal von Nationen und Generationen, haben mit einem Schlage das niederträchtige Gaukelspiel Mos kauer Agenten und Kriegsschürer zerstört. j Das deutsche Volk dankt es dem Führer und Reichs- ' kanzler, daß er im rechten Augenblick das rechte Wort fand. Es dankt es auch dem französischen Botschafter, der den Willen seiner Regierung zum Ausdruck brachte, sich nicht von einer bezahlten Presse in ein falsches Fahr- > wasser drängen zu lassen, sondern gemeinsam mit allen Friedenswilligen am allgemeinen Frieden mitzuarbeiten. ' Die Tatsache, daß das französische Havas-Büro mit einer in Paris amtlich ausgegebenen Mitteilung der Lügen- , und Hetzpropaganda des Moskauer Agenten Moses ' Rosenberg den Kopf zertrat, läßt die Hoffnung zu, daß man am Quai d'Orsay erkannt hat, vor welchem Abgrund , die Welt als Folge jüdisch-bolschewistischer Störungs arbeit stand. Durch das Erfassen des Augenblicks und durch die verantwortungsbewußte Haltung einer in größ ter Leidenschaftlichkeit aufgestachelten blindwütigen Presse gegenüber hat der Führer seine staatsmännische Klugheit und seinen unantastbaren Friedenswillen bewiesen. Kühle Ueberlegung und diplomatische Ueberlegenheit haben nicht ans den Schmutz der Gosse gesehen, sondern das heilige Ziel im Auge gehabt, zu dem sich der Führer, zu dem sich der Nationalsozialismus, zu dem sich das ganze deutsche Volk vorbehaltlos bekennen: Frieden, Versöhnung, Verständigung unter Gleichberechtigten. Der Führer fand das rechte Wort zur rechten Zeit. Er gab dem großen ' Diplomatenempfang aus Anlaß des Jahreswechsels eine > geschichtliche Bedeutung; denn die hier versammelten > Diplomaten sollen ihrem Wesen und ihrer Aufgabe nach ! Träger und Verfechter des Friedens sein. Die Ge- , schichtsschreibung wird einstens feststellen, daß dieser , I Diplomatenempfang beim Führer und Reichskanzler j i Adolf Hitler einen Wendepunkt für die gesamteuropäische i Entwicklung bedeutete. Indem der Führer dem franzö- ' fischen Botschafter in Gegenwart aller übrigen Diploma- ! ten die Haltlosigkeit der Deutschland von bolschewistischer Seite angedichteten Marokko-Pläne erklärte, machte er sie nicht nur zu Zeugen, sondern auch zu Bürgen deutschen Friedenswillens. Dieser impulsive und offene Schritt des Führers hat! die Welt von einem Abgrund zurückgerissen. Ueberall fällt! es den Völkern wie Schuppen von den Augen; sie erken nen nicht nur die abgewendete Gefahr, sie sehen jetzt auch die Ursachen, die Urheber solcher Gefahren. In zustän digen französischen Kreisen war man angesichts dieser Wendung der Dinge so stark beeindruckt, daß man offen! erklärte^ hier läge der Schlüssel zu einer endlichen deutsch- französischen Verständigung. Aber Moskau gibt sein Ziel und gibt seine Methoden: noch nicht auf. In hinterhältiger Weise versucht es, sich, jetzt an England heranzupürschen, um es zu einer Flot tenaktion gegen Franco zu veranlassen. Die Bemühun gen Englands, die Freiwilligenfrage so zu regeln, daß die spanischen Angelegenheiten allein von den Spaniern irr Ordnung gebracht werden, versucht man in Moskau da durch zu hintertreiben, daß die Drahtzieher von Rot- Spanien in Valencia ein „Gesetz* vorbereiten, wonach die auf roter Seite kämpfenden Ausländer mit sofortiger Wirkung „spanische Staatsbürger* werden. Nachdem mau in Frankreich mit einiger Bestürzung hat feststellen müssen, daß trotz der vertraglichen Freundschaft mit Moskau seine Vertreter an der französisch-spanischen Grenze mit dem Sitz in Perpignan einen „Sowjetstaat* ins Leben gerufen haben, scheint man sich ernstlich zu überlegen, welche in- nerpolitischen Auswirkungen das französische Spanien- Abenteuer nach sich ziehen kann. Man kann im Interesse des französischen Volkes und , Staates und im Interesse des europäischen Friedens nur! hoffen, diese Erkenntnis möge zu der weiteren führen, dich der- Frieden Europas niemals gegen Deutschland, l -rksimmt aber mit Deutschland erreicht werden kann, daß andererseits aber Rußland so lange ein Unruhezentrum, nicht nur Europas, sondern der ganzen Welt sein wird,, solange es unter jüdisch-bolschewistischer Führung die^ Weltrevolution erstrebt und ohne Rücksicht auf Menschen, Völker und Staaten zum Teil mit Unterstützung, minde-, stens aber mit Duldung anderer Staaten sein Zerstö- rungswerk fortsetzen kann. , ' Deutschlands Ziel ist aller Welt bekannt: Es erstrebt, Freiheit, Ehre, Gleichberechtigung und Frieden auf einer Lebensgrundlag«, die es teilhaben läßt an den Rohstoffen dieser Erde. Es will keinem anderen Volk seinen Lebens raum beschränken, es will nicht in die Interessengebiete anderer eindringen, wünscht vielmehr die Frage der Lebenssicherung des deutschen Volkes mit den übrigen Völkern in freundschaftlicher Weise zu regeln. Die Aus sprache des Führers mit Botschafter Poncet ist offenbar, eindrucksvoll und überzeugend genug gewesen, um den: Pariser Stellen Gewißheit zu geben, daß von Deutschland für Frankreich keine Gefahr droht. Jetzt ist es Aufgabe der anderen, ein gleich offenes Wort zum Frieden zu sagen und dieses Wort durch die Tat zu beweisen. Von Moskau hat die Welt keinen Frieden zu erwarten.