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Leiypr«ch für S. Januar Wir haben den internationalen Marxismus nicht des halb zerbrochen um.den dentschen Arbeiter an das Mittel alter verhandeln.. Alfred Rosenberg. Ml MH M SMM EchtOsalSwe- der deutschen Einheit. Ler Beginn des neuen Jahres, dessen Schweue wn überschritten haben, liegt im Schnittpunkt zweier ge waltiger Planungen. Sau« ist der erste Bierjahresplan, den der Fahrer vor nnmnehr vier^Jahren ankündigte, mir Erfolg durchgeskthrt, kaum find durch die Gesunduna'des Bauerntums, durch die Wiwerbeledung der deutschen Wirt schaft und durch die Beseitigung der Arbeitslosigkeit die Voraussetzungen dafür geschaffen, treten die national sozialistische Bewegung und in ihr Staat und Volk an ein neues Vorhaben heran, das in feinem Ausmaß noch umfassender, in seiner politischen Wirkung noch tief greifender ist. Als der Führer am 30. Januar 1933 sein Programm bekanntgab, war Spott und Hohn das Echo einer Welt, die ihm eine Regierungszeit von höchstens drei Monaten voraussagte. Heute rechnet man, vor sichtiger geworden, mit seinem Willen als mit einer Realität, wenn auch das Gelingen den Völkern draußen zumeist ein Rätsel geblieben ist. Wir kennen dieses Rätsels Lösung: es liegt in der deutschen Einheit. Der Römer, der Germanien bekämpfte, wußte, daß die Zwietracht seiner Gegner sein wertvollster Bundesgenosse war, und Napoleon rechnete mit ihr als einer politischen Größe. Die Ueberwindung dieser Zwie tracht, die Schöpfung der Volksgemeinschaft durch Adolf Hitler, bedeutet daher nicht nur die Zurückführung des deutschen Volkes zu den tiefsten Quellen seines Seins, sondern ist gleichzeitig eine Tat von weltpolitischer Be deutung, weil sie Deutschland, bisher ein Objekt der Politik seiner Nachbarn, endlich für alle Zeit zur eigen ständigen politischen Größe macht, dessen .handeln, un beeinflußt von den Wünschen der Umwelt, allein aus seinem ureigenen Recht geboren ist. Aus dem Amboß ist der Hammer geworden. Die Tragik der deutschen Geschichte hat sich damit zu freudvoller Erfüllung gewandelt. Als unerreichbare Sehnsucht zieht sich die Hoffnung auf Einheit und Ge meinschaft durch die deutsche Vergangenheit; nur allzu häufig erhob im Kampf um sie der Bruder gegen den Bruder das Schwert. Bruderblut floß, als der Cherusker Hermann die gegen Rom gewonnene Freiheit seines Stammes durch den Zusammenschluß der weiten Räume Germaniens zu sichern trachtete; Bruderblut kittete die Fundamente, die der Franke Karl für die Schaffung des Reiches legte, und immer wieder stehen Mahnkrcuze mit deutschen Namen am Wege der deutschen Geschichte, für Brüder errichtet, die von Bruderhand fielen, mögen wir auf die wirren Zeiten des Bauernkrieges blicken oder auf das dreißigjährige Ringen um Konsessions- und Glaubenskämpfe, auf die Kämpfe des großen Friedrich oder die Freiheitskriege gegen den Korsen oder auch auf jene jüngste Zett, da in irregeleitetem Haß wiederum Bruder gegen Bruder die Hand erhob, um den Sieg des neuen Deutschlands zu verhindern. Der Sieg der Ge meinschaft hat bewirkt, daß die Vergangenheit wie ein böser Alptraum hinter uns liegt, und so ist aus vergeb licher Sehnsucht sichere Gewißheit geworden. Denn die deutsche Einheit, die Adolf Hitler schuf, ist nicht mehr, wie im Mittelalter, ein nur auf der Land karte bestehendes, loses Nebeneinander widerstrebender Menschen und widerstreitender Interessen, nicht mehr, wie im Zweiten Reich ein Bund von Fürsten, der nicht tief genug in die Volksseele hineinreichte: in ihrem ersten Ahnen auf den Schlachtfeldern des Weltkrieges geboren, tst sie der endlich gewonnene Bund der deutschen Herzen, ilnd wie nur der Glauben Herz zum Herzen führt, so ist »er festeste Kitt dieser Einheit, stärker als alle Gewalten feindlicher Mächte, die Glaubensgemeinschaft geworden, »nfer aller einmütige Verpflichtung auf die national- lozialistische Weltanschauung. — Im tiefsten Grunde war ln der Vergangenheit alles Ringen um deutsche Gemein schaft deshalb vergeblich, weil die deutsche Seele innerlich zerrissen war und der deutsche Staat deshalb wohl ein politisches, nicht aber ein volkliches Ideal setzen konnte. Schon Karl der Große verknüpfte mit dem Gedanken des deutschen Volksstaates, den er fühlen mochte, ein fremd- »rtiges Element, als er die Idee des römischen Impe riums damit verquickte und sich deshalb am Weihnachts lage des Jahres 800 vom Papst krönen ließ; der damit begründete innere Zwiespalt der deutschen Seele aber hat »ann verderblich weitergewirkt und die deutschen Kaiser, »ie zwar „deutscher Nation", aber „römisch" sein wollten, »on ihren ureigenen Aufgaben im deutschen Raum ab- zelenkt und zu fremdartigen Zielen hingeführt. Der »amals geborene Zwiespalt Rom—Deutschland, d. h. derj Streit, ob die deutsche Seele nach arteigenen oder von mßen her bestimmten Gesetzen fühlen und leben sollte, ist »ann späterhin zn einem Verhängnis für die deutsche Einheit geworden; er hat sich stärker erwiesen, als die! Empörung, die immer wieder im deutschen Herzen da- zegen auflohjk Unsere Weltanschauung hat auch diesem Streit ein ßiel gesetzt. Die Erkenntnis, daß Volkstum und Volks- lemeinschaft höchster sittlicher Wert sind, dem alle anderen ich unHrzuordnen haben, rückt alle anderen politischen und weltanschaulichen Größen von ihrem bisherigen Platze in die Sphäre der Privatmeinungen, die nicht mehr zu trennen vermögen, was als Volksgenosse zu- sammrngehört. Im Bewußtsein solcher endlich gewonnenen Einheit, die uns unverlierbares Gut bleiben soll, schreiten wir ins neue Jahr, Schulter an Schulter mit unseren deutschen Volksgenossen, mit den Arbeitskameraden aus Fabriken und Büros, aus der Stube des Handwerkers und dem Studierzimmer des Gelehrten. Wir sind stolz d-rauf, daß die Arbeit eines jeden von uns zum Werden der deutschen Einheit beitragen durfte, und daß die Ein mütigkeit unseres Willens Ausfluß jener Gemeinschaft tst, die uns alle umschließt- Unser Stolz ist die Vollendung der Aufgabe, die uns gestellt ist, und die Verpflichtung, ihr zu genügen; unser Neujahrswunsch aber ist uner schütterliches Gelöbnis für unseren Führer Adolf Hitler! Dr. A. R tustschutzarbeit in Sachsen Bon 22560 Ende 1933 auf 825000 Mitglieder Ende 1936 Die ständig steigende Erkenntnis in der Bevölkerung unseres Grenzlandgaues von der Notwendigkeit der Ar beit des Reichsluftschutzbundes zeigt sich in den aufschluß reichen Angaben in dem vom Landesgruppenführer, Gene ralmajor a. D. Schroeder, erstatteten Tätigkeitsbericht des RLB., Landesgruppe Land Sachsen, über das Jahr 1936. 22 500 Volksgenossen gehörten Ende 1933 dem RLB. an — heute zählt der Reichsluftschutzbund in Sachsen 825 000 Männer und Frauen als Mitglieder. Die Grenzen der vier Bezfirksgruppen entsprechen den vier Kreishauptmannschaften. Zu Beginn des Jahres >936 bestanden 257 Ortsgruppen, die sich in Reviergrup pen und Gemeindegruppen gliederten. Bei der am 1. Ok tober 1936 durchgeführten Neugliederung wurde in An passung an die Verwaltungseknheit der Amtshanptmann- schaft oder an die Kreiseinteilung der Partei die Kreis stelle geschaffen. Für jeden Amtshauptmannschaftsbereich wurde eine Orts- (Kreis-) Gruppe bestimmt, der die Zu sammenarbeit mit der entsprechenden Verwaltungs- oder Parteistelle übertragen wurde. Neben den Orts- (Kreis-) Gruppen blieben nur noch die Ortsgruppen in den Groß städten und einige selbständige Ortsgruppen bestehen; alle übrigen Ortsgruppen wurden umbenannt. Am 1.11. wurde das Gebiet der Landesgruppe durch Angliederung der Kreise Hoyerswerda und Altenburg erweitert. Mit Be ginn des Jahres 1937 werden erhebliche Telle des Re gierungsbezirkes Halle-Merseburg der Landesgruppe an- gegliedert werden. Zu der obengenannten jetzigen Mitglie derzahl kommen über 31 000 Mitglieder aus den übernom menen Kreisen Hpherswerda und Altenburg hinzu. Die wesentlichste Arbeit des Reichsluftschützbundes, die Ausbildung der Selbstschutzkräfte, konnte im Berichts- jakr in erfreulichem Maß gefördert werden. Ende 1935 waren 152 588 ausgebildete Luftschutzhauswarte, 62 351 Hauskeuerwebrleute und 45 243 Loienbelkerinnon »orhon- ben, Ende 1936 wurden 185000 LuftschutzhauBwarte (da von 73000 Frauen), 75 000 Hausfeuerwehrleute (davon j 50000 Frauen) und 135000 Läienhelferinnen gezählt, s»; daß sich ein Zuwachs von rund 135 000 ausgebildeten! Selbstschutzkräften ergibt. Die Ausbildung erfolgte in den Luftschutzschulen der Orts-, Revier, und Gemeindegruppen in Tausenden von Lehrgängen. Die Zahl der geschulten Amtsträger erhöhte sich von rund 19 600 auf S6 300; hier unter befanden sich rund 2100 weibliche Austräger. Da neben wurde die Weiterbildung der Lehrkrä^e in Sonder- lehrgängen weitgehend gefördert. Seit dem !. Oktober be stehen rund 250 Luftschutzschulen und rund vierzig Luft schutz-Hauptschulen. An Steve der vier der "andesgruppe unmittelbar unterstellten Luftfchutzschuleu in Dresden, Leipzig, Chemnitz und Zwickau soll in Zukunft eine Lan- desgruppen-Luftschntzschule treten. Auf dem Gebiet der Schulung wurde die Zusammen arbeit mit dem Gauschulungsamt weiter auSgebaut. In ven Versammlungen der Partei, ihrer Gliederungen und per angeschlossenen Verbände wurde die Aufklärungsarbeit ves RLB. fortgesetzt. Die Gaufrauenschaftsleiterin strebt an, daß im Hinblick auf die große Bedeutung der Mitarbeit der Frau im Luftschutz alle Mit glieder der Frauenschaften als Selbstschutzkräfte ausgebildet werden müssen. Der Tätigkeitsbericht stellt fest, daß die zahlreichen Verdunkelungsübungen immer mehr Verständnis bei der Bevölkerung gefunden haben. Eine im April durchgeführte Aachentrümpelung konnte einen guten Erfolg verbuchen; auch bei der Bauberatung und beim Bau von Schutzräu- inen wurde wertvolle Aufklärungsarbeit geleistet. Der Landesgruppenführer dankt Men Männern und Frauen in Sachsen, die sich in nationalsozialistischer Ein satzbereitschaft in den Dienst für den Auf- und Ausbau des Selbstschutzes gestellt haben. Hans Schönrath k.o. Sieger. In der Krefelder Stadthall« fanden am Sonntag ausgezeichnet besuchte Kämpfe der Be rufsboxer statt, in deren Mittelpunkt die Begegnung zwischen dem Exmeister Hans Schönrath und dem Italiener Zaetto stand. Der Krefelder machte mit seinem Gegner nicht viel Federlesens und brachte ihn bereits in der zweiten Runde füi die Zeit zu Boden. Ein wuchtiger Linker brachte dem Deutschen die vielbejubelte Entscheidung. Weltbild - M. Miguel de Unamuuo gestorben. Ler bekannte spanische Philosoph und Schriftsteller Miguel "e Unamuno ist nach kurzer Krankheit im Alter von 72 Jahren in Salamanca gestorben. 60 Jahre in der Landarbett! Treue Gefolgschaft auf sächsischen Höfen Der Reichsnährstand sieht es als seine Pflicht an, die Nefolgschaftsmitgljeder, die trotz aller Nöte und harten Arbeit ihrem Betrieb die Treue hielten, besonders auszu- leichnen; sie sollen wissen, daß der neue Staat Adolf Hitlers den Wert ihrer Arbeit zu schät zen weiß. Als sichtbares Zeichen wird jedem Landar- »eiter für treue Dienste eine Urkunde auf Antrag sei- ies Betriebsführers überreicht. Hiermit soll nicht etwa die leleistete Arbeit während seines arbeitsreichen Lebens ab- ,cgolten werden; diese Ehrung soll nur noch das Verhält- üs des Gefolgschaftsmitgliedes zu seinem Betriebsführer ester binden und damit de» Landarbeiters Liebe znr Scholle. Diese Gefolgschaft ist der Stolz des Betriebsfüh- -ers; sie ragt hinaus in der Gemeinschaft als Vorbild der kameradschaft, als treueste Begleiterin des Betriebsfüh- ers. Sie Nimmt teil an den Sorgen um das Gedeihen und Werden der Frucht und hat selbst Freude am Segen der Arbeit. Daß diese kostbaren Eigenschaften in den Reihen un serer Landarbeiter als Erbgut in den Generationen fort getragen werden, beweisen die Feststellungen der Landes bauernschaft Sachsen. In den Jahren 1935 und 1936 sind von den Landes bauernschaft Sachsen für eine Dienstzeit von fünf, zehn, zwanzig, dreißig, vierzig, fünfzig und sechzig Jahren je 1571, 2273, 985, 422, 136, 36 und 2 Stück Urkunden aus- zcgeben worden. Die sechzig- und fünfzigjährigen Arbeitsjubilare wer ben im Wochenblatt der Landesbauernschaft Sachsen be kanntgegeben: Sechzigjährige Dienstzeit: Heinrich Höntsch, Berbisdorf: Michael Janze, Sankt Marienstern; fünfzig jährige Dienstzeit: Anna Schuster,-Klix; Karl Hiltmann, bopfgartcn: Anna Koßbnrg, Ebersbach; Friedrich Hartan, Kieritzsch; Ernst Hauptmann,' Gersdorf; Heinrich Kaden, Burschenstein; Eduard Geringswald, Callenberg; Karl Kampjsch. Voigtshajn; Wilhelm Obst, Ammelshain; Ida Vaschke. Altenhain; Ewald Rehde, Milstrich; Clara Meh- »ert, Niederfriedersdorf; Christian Steinbach, Heiners- grün; Friedrich Pfrötzschner, HeinerSgrün; Albin Tbomä, Freiberg; Hermann Kalkbrenner, Döhna; Otto Fiedler, Herrnsdorf; Moritz Richter. Tovfseifersdorf: Rickard Vör- irr, Schönheiderhammer; August Jähn, Brünlos; Emma Oehler, Frankenhausen; August Preusche, Belmsdorf; Agnes Hönig, Schleenhain; Minna Vogel, Garnsdorf: Martha Rvssel, Dresden: Hermann Andreas, Radebeul: Friedrich Schiebold, Droßdorf; Ernst Mitschke. Steinbach; Hermann Scheibe, Bockwitz; Louis Beer, Pfaffroda; Emil Georgi, Belgershain; Gustav Kiefel, Gundorf; Franz Schmidt, Schilbach; Friedrich Brümmler, Prießnitz; Franz Koitzsch. Laas. Verleihung des Reuning-Steiger-PreiseS Bauer Paul Arnold in M eine r s d o rf, Kreis bauernschaft Chemnitz, ist aus dem scharfen Wettbewerb um den Rcuning-Steiger-Preis für 1936 als Sieger her vorgegangen. Somit fällt 1936 die Zuerkennung wieder Zumal an einen Betrieb des Gebirges und zum erstenmal in die Krcisbauernschaft Chemnitz. Küchenzettel der Woche Dienstag: Mittag: Möhrensuppe (Rest v. Sonn- > iag) mit Grünkernschrot, Bücklingskartoffeln. Abend: Kartoffelsuppe, Käse, Obst. — Bückltngskartoffeln: Kar- ivffelu mit der Schale dämpfen, abziehen, in Scheiben chneiden, aus Fett, Mehl. Zwiebel und Brühe eine Helle Hrundtunke zubereiten, mit Salz abschmecken, die Kartof-! elscheiben und zerpflückten Bücklinge vorsichtig untcrmen- zen, das Gericht zugcdeckt ziehen lassen. Mittwoch: Mittag: Makkaroni mit Kalbfleisch! ind Wurzclwerk. Abend: Bratkartoffeln, Sauerkrautsalat! ind Blutwurstscheiben. — Makkaroni mit Kalbfleisch und Wurzelwerk: Makkaroni in Salzwasser aufquellen. Wnrzel- verk und Kalbfleisch in feine Würfel schneiden, in etwas Del oder sonstigem Fett anbraten, mit wenig Brühe gar- »ünsten und unter die aufgequollenen, abgegosscnen Mak- aroni mischen; das Gericht mit geriebenem Käse zu Tisch «eben. Sauerkrautsalat: Sauerkraut wiegen, mit einem! «ehackten Apfel, einer feingewürfeltcu sauren Gurke, einer ! eingeschnittenen Zwiebel, einer Prise Zucker und einem! Eßlöffel Ocl mengen. Donnerstag: Schulfrühstück: RußauZtrich. Mit- ag: Fischfiletbraten und Kartoffeln. Saure Milchspeise. Abend: Brotsuppe, Fettschnitten. — Nußaufstrich: 125 Gr. Kunsthonig zerlaufen lassen, mit 60 Gramm geriebenen Haselnüssen verrühren und erstarren lassen. Fischfilet waten: Fischfilet kurz waschen, salzen, mit einigen Trop en Essig beträufeln, nach Belieben mit Senf, Tomäten- nark, Sardellenpaste oder Pilzaufstrich bestreichen, mit Zwiebel- und Spcckwürfel in eine ausgestrichene Auflaus- vrm einschichten, mit einer Hellen Grundtunke oder etwas nit Mehl verrührter Buttermilch übergießen und in der Köhre backen. Kurz vor dem Garsein etwas geriebene Semmel und Käse obenaufgeben. Statt einer Auslanfform ann auch eine Backform oder ein Silitstahltops verwendet werden. Saure Milchspeise: Ein halbes Liter Milch sauer werden lassen, mit Zucker und Vanille abschmecke» und 6 Gramm rote und 6 Gramm weiße in einem Eßlöffel hei- ' ßem Wasser aufgelöste Gelatine daruntergeben, erstarre» j lassen. Brotsuppe: Altbackenes Brot einweichen, zerko- > chen lassen, durchstreichen und mit eingeweichten Rosinen, , Apfelmus und Zucker abschmecken. , Freitag: Mittag: Erbseneintopfgericht. Abend: Streichwurstschnitten, Senfgurke. — Erbseneintopfgerichl: Erbswurst mit rohen Kartosfelwürfeln zu einer dicken Suppe kochen, diese mit Salz, Majoran abschmecken und, mit Schinken- oder Brühwurstwürfel und gerösteten Zwie belringen anrichten. ! Sonnabend: Mittag: Kartoffeln und Quark. Abend: Bröckelgötzen, Warmbier. — Warmbier: Ein hal bes Liter Milch mit drei Eßlöffel angerührtem Mehl, einem Stück Zitronenschale zehn Minuten kochen lassen, ein Liier Bier mit 40 Gramm Zucker und einer Prise Salz erhitzen und unter die etwas abgckühlte Milch geben mit Ei ab- ziehen. Bröckelgötzen: 500 Gramm geriebene gekochte Kartoffeln mit 70 Gramm Mehl und etwas Salz locker untermengen, nicht kneten, in ausgebutterte Pfanne drük- ken, von einer Seite backen.