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«ne«. es zeigen eolsllsn re Rahr- e und ner L teMe- redalüe smen. achmütag er guter r östlichen Ge- dnug «ud - P- Pfd. ZOPf. p. Pst», ati«. Leipzig. P. Klövpel; Osc. Riedel, enten es Bahn- rr The'l. tgräbniss« rgeßlichen solides, a, feinen - B«glei- n, sage» d Freua- ck, sowie für die eine! t jederzeit KIM, ransport. 18 »SIM . April 1895. iisthe Sprache lienische und Wechsellehre, akunde, Kon» Bestehen der Freiwilligen- twilligenzeug- lunden an 4 , für andere ren entgegen » Richter, »uldtrettor. inbsusi Stellung v an die 2 ...mm Tageblatt für Schneeberg und Umgegend, volksfreund Schneeberg. s * 67s»,faiil »ff die Könige und städtischen Behörden in Sue, Hrünhain, Hartenstein, Iohann- sch°m" ^. >, ^tlltloitsüH georgenstodt, Lößnitz, Neustädtel Schneekerg, Schwarzmkerg und VilÄenseks. Nr. 49. Der „Lrzgebtrglsche Volksfteund» erscheint täglich mit «u,nahme der Dage nach den Sonn- und Festtagen. Abonnement vterteljährllch »Aarl 80 Pfa. Inserate werden pro «gespalteneZeile mit lOPsa-, im amtlichen Dheil die S gespalten-Zeile mit M Pfg., Reklamen die S aespaltene Z-il-mit SS Pfg. berechnet; tabellarischer, außergewöhnlicher Latz nach erhöhtem Daris. Mittwoch, den 27.Febr. 1895. Post-Zettung»llstr Rr. 2160. Inseraten-Annahme für die am Nachmittaa erscheinend« Rümmer bt» Bor mittag 11 Uhr. »ine Bürgschaft für die nLchsttögta« Aufnahme der An«eigen be,. an den voraeschrtedenen Lagen sowie an bestimmter «teil« wird nicht gegeben. Auswärtige Aufträge nur gegen Vorausbejahlung. Wir Rüetgad« etngesandter Manuskripte macht sich die Redaktion nicht verantwortlich. Jahrgang. Auf Fol. 249 de« Handelsregisters für Neustädtel. Aue und di« Dvrfschaften ist heute das Erlöschen der Firma: I. Gpft-t« L Eo. tu Aue verlautbart worden. SLnttberg, ten 18. Februar 1895. Königliches Amtsgericht. Müller. R. Bekanntmachung. Nachdem der unter D nachstehende Nachtrag zur OrtSarmenordnung für den Bezirk Lri Stadt Neustädtel von der Königlichen KretShauptmannschast Zwickau genehmigt und mit Decret versehen worden ist, wird dies hierdurch zur öffentlichen Kenntlich gebracht. Der Stadtrath zu Neustädtel. Speck, Brgrm. Punkt 6 Absatz 1 und 2 des § 23 der OrtSarmenordnung für den Bezirk der Stadt Neustädtel wird in seiner bisherigen Fassung aufgehoben und tritt an seine Stelle Folgendes: 6. Die für öffentliche Vergnügungen und Vorstellungen aller Art mit Ausnahme dt.jenigen, bet welchen ein höheres Interesse der Kunst oder Wissenschaft ob waltet, sofern diese unentgeltlich dargebotcn werden, von den Veranstaltern einschließlich der geschlossenen Gesellschaften und Vereine, soweit sie di« Ver gnügungen in Gast», Schank- und Gesellschaftslocalen veranstalten, zu ent richtenden Abgaben, alS: 1 50 H für ein Covcert mit vollem Mufikchor, 1 - — - für ein Concert ohne volles Mustkchor als Quartett, Harfen, Couplet, Tyrol« und andere Sänger rc., 1 - 50 - für jede einzelne Theatervorstellung, 1 - — - für jede Vorstellung von Puppe, theatern und dergl., 1 - 50 - für jede Vorstellung von Kunstreitern, Acrobaten, Ballet- und Seiltänzern, Taschenspielern, Zauberkünstlern, Bauch- . reduery und dergl mit fester Schaubühne oder in öffentlichen Sälen, 1 - — - für den Tag von in den Straßen oder Restaurationen herumziehenden Acrobaten, Führern von wilden Thieren, Musikchö-en, Harfenisten rc., 3 - — - täglich von einfachen KaruffelS, Schaukeln und dergl., 4 - — - täglich von Doppelkaruffels und solchen, die von an ¬ dern als Menschenhand gedreht werden, — - 75 - «glich von herumztehenden einzelnen Musikanten, Dreh ¬ orgel- und Dudelsackspielern, 2 - — - täglich für das Halten einer Würfel- oder Loo*» oder Schießbude und dergl. 50 H bis 3 täglich für jede Schaustellung, welche nicht unter dir genannt« fällt, sowie die im zur Zett giltigen Tanzregulativ« festgtsttlllen Sätze. Für die Abentrichtung dieser Abgaben hastet der Inhaber de» Locale» und der jenige, welchem die Erlaubniß «rtheilt wird. Neustädtel, den 21. Januar 1895. - Holz-Versteigerung auf Grotz- pöhlaer Staatsforstrevier. Im Gasthaus „zum Siegelhos" i« Pöhla sollen Mittwoch, den 6. März 1895, vu« vormittag- halb » Uhr a«, 1131 fichtene Klötzer von 13—15 ona Oberstärke, 3037 - und 5 buchene Klötzer von 16—22 cm Oberstärke, 2794 - . 2 - - - 23—29 - - 3,», 4 und 1694 - - 2 - - - 30—36 - - I 4;, n» 596 - - 2 - - - 37—43 - - s Länge, 136 - Klötzer von 44—50 cm Oberstärke, s 21 - - - über 50 - - j 1503 - Stangenklvtzer von 8—12 on» Oberstärke, 3„ na Länge, 20 Raummeter weiche Nutzfcheite, 62 - - Nutzknüppel, 236 - - Brennschette, 24 - - Brennknüppel, 10 - harte Zacken, 198 - weiche Stöcke, einzeln und partienweise, soweit die gestellte« Ra«tto«e« nicht «»-reiche«, nur gegen sofortige Bezahlung and unter den vorher bekannt zu machende» Bedingungen versteigert werden. Auskunft über diese Hölzer ertheilt auf Befrage» der unterzeichnete Oberförster. Königliche Forstrevierverwaltung Großpöhla und Königliches Forstrentamt Schwarzenberg, am 25. Februar 1895. Schreyer. Päßler. Anspannung der Steuerkrast. Die Bürsensteuer habe man a, aber Wetter nichts. Die Erhöhung de» Postzeitungstarifs, >ie Wehlsteuer, seien nicht occeptabel, e» blieb« nur di« Ta- »aksfabrikatsteuer. Gegen das Monopol verwahre er sich ent- chieden. Ohne neue Einnahme könne der Reichsetat schon etzt nicht balancirt werden. Adg. Richter (stets.) ist ter Ansicht daß diese» Gesetz ckn« sehr einschneidende Bedeutung sowohl in finanzieller wie onstuutioneüer Hinsicht habe. Auch Diejenigen, welche di« Milttärvorlag« abgelehnt hätt«n, bemüht«« sich, in d«r Budget- ommision Deckung zu finden, allerdings nicht durch neue Steuern. Sollten solche eingesührt werden, so seien sie nicht auf die schwachen Schütter» zu legen, sondern nur auf die eistungsfähigen. Graf Caprivi habe erklärt, man dürfe die tosten für d>e Mttitärvorlage nicht durch Belastung der ärmeren Massen aufbringen. Es sei nicht die Mtlitärvorlage der Re gierung angenommen worden, di« 57 Millionen erfordern würde, sondern die noch dem Antrag Hueve modifizirte, di« nur 44 Million«« kosten sollte. Die Kommission hätte nur :aS Prinzip der Vorlage seiner Zett abgelehnt, nicht die Bor- läge selbst, well der Herr Schatzsekretär nicht Zett hatte, in die Kommission zu kommen und dann auch der Reichstag bald geschlossen wurde. Die Nochtheile, die mit Einführung der Fabrikatsteuer verbunden seien, seien sowohl direkte wie in direkt«. D«r Konsum werd« zweifelsohne zurückgehen. Auch daß Arbeiterentlassungen die Folg« s«in würden, schein« ihm sicher. Wenn diese Vorlage angenommen werd«, s«i di« Ge fahr des Monopols erheblich näher gerückt. Er hatte di« Vorlage auch nicht al» im Interesse der Einzelstaaten liegend: sie werde denselben nicht entfernt solch« Voittheile brmg«n. wie man e» darstell«, sondern recht bald finanzielle Nachteile und Verkürzungen. Da» Interesse der Linzelstaaten an einer sparsamen Verwaltung müsse verschwinden, w«nn di, reinlich« Scheidung zwischen den «inzelstaatlichen und den Reich»finan- zen «intrete. Da der Redner mehrfach die Verhältnisse in den E nzel- staaten näher berührt hatte, sp traten ihm die Bevoümäch tlgten für Bayern, Meiningen und Weimar sofort entgegen. Der Erster« h«lt d«n vom Finanzminister Riedel eingenom menen Standpunkt vollständig aufrecht; er betonte, daß da» diesjährige bayerisch« Budget «inen Fehlbetrag ergeben hab«, obwohl man sich der größte« Sparsamkttt befleißigt habe Staatssekretär Graf Posadowsky: Der Grund, warum dieser Gesetzentwurf zum zweiten Mal vorgelegt werde, liege in den großen Schwankungen zwischen den Ueberweisungen und den Matrikularbeiträgen der Einzelstaoten. Die Vorlage mache noch geringere finanzielle Ansprüche als di« vorige, man habe sie deshalb in der Presse die kleine Finanzrcform senannt. Die kleineren Staaten fühlten die Schwankungen zwischen Ueberwetsungen und Mairikularumlagen noch schwerer als Preußen; sie müßten ost alle Kulturaufgaben zurückstellen, um dem Reich zu genügen. Die Ueberweisungen seien früher ganz stattlich gewesen, mit der Zeit sei man aber zu Zu zahlungen gekommen. Der Gesetzentwurf Woll« die Einzel- staaten davor sichern, daß sie mehr Matrikularumlagen zahl- ten, als sie an Ueberweisuugrn erhielten. Man hätte die Vorlage «inen Automaten genannt; der automatische Weg sei aber der einzige, um da» gesteckte Ziel sicher zu erreichen. Di« Fran ckenstein'sch« Klausel müsse aufrecht erhalten bleiben. Ihr Zweck sei, die Bundesstaaten für die ihnen entgangenen indirekten Steuern schadlos zu halten. Bei dem jetzigen Ge- setze würde man auch dasselbe erreichen, wie durch Aushebung der clausula Franckenstein. Man fragenunvielfach: „Würde «S nicht völlig genügen, di« wirthschastlichrn U«b«rschüssr de» Reiche» in den Ausgleichungsfonds zu legen?" Da» müsse er aber verneinen. Di« Ueberschüsse seien doch außerordentlich unsicher, da sie zum größten Theil an» den Getrridezöllen kämen, und diese sehr schwankend seien. Der StaatSseketär schildert die Schwierigketten der Reich». Finanzverwaltung, namentlich bei der Aufstellung de» Etat». Vor Allem sei e» Ausgabe de» Schatzsekrttär», da» Reich vor wettergehender Verschuldung zu schützen; der Reichstag habe da» Bestreben, neu« Steuern zu vermeiden und lieber da» deshalb metnt« er, daß, wen« da» Reich nicht für Deckung seiner Mehrausgaben sorg«, Bay«»« aenythigt sei, zu» Be fettiaung de» Fehlbetrag«» an di« «»Höhung der direkten Tagesgeschichte. Lentschlemd. — In gestriger, wiederum ausnehmend schwach besuchter Sitzung des Reichstag- stand auf der Tagesordnung die Vorlage über di« Reichsfinanzr«form. Extraordtnarium zu belasten. Woll« man di« Reichs-Finanz- verwaltung stärken, so könne «an e» nur auf organisatorischem Wege, und da» werde durch di« Vorlage erreicht. Di« Deck ung soll« auch durch di« Erträgnisse der TabakSsteurr erfolgen. Daß di« Einnahwßn d«» Reich» erhöht werden müssen, frye deshalb man allgemein «in, obwohl einig« Parteien sagte», sie hätten seiner D nicht für di« Milttärvorlag« gestimmt und brauchte« dccher fettiaung , . _ , - - . auch nicht für neue Mittel zu sorge». Die groß« Vermehrung Sttaern zu gehe«. Ganz entschieden betritt «r Rechter« der Schuldenlast sei nur di« Folg« «in« nicht genügenden Behauptung von «ine» Defizttwtrthschast in Bayer«, in- dem er darauf htnwieS, daß die Ueberschüsse von Mehr überweisungen de» Reiche» herrührten und daß diese zu Anleihetilgungen verwendet seien. Er erklärte, daß di» bayerische Regierung die Begründung und den Inhalt der Vorlage in vollstem Maße theile und den größten Werth auf die Annahme diese» und de» Tabaksteuergesetze- lege. In ähnlichem Sinne sprachen sich auch di« beiden andereu BundeSrathSbevollmächtigten au». Abg. Lieber erklärte, daß da» Cenirum unter keinen Um ständen an der Franckensteinschen Klausel rühren lassen werde, daß die Bedenken g-gen die Finanzreform durch di« gegen wärtig« Vorlage zum Theil beset gt würden, daß seine Freunde aber der Bestimmung nicht zustimmen könnten, nach welcher die Ueberschüsse der Ueberweisungen über die Mairie»- larbeiträge dem Reiche allein verbleiben sollen; einen Aus» gle ch in dieser Beziehung hoffte er in der Commiffio» zu finden. Der conservative Abg. v: Frege gab seinem Bedauern darüber Ausdruck, daß die vorjährige Vorlage nicht Wied«» «ingebracht sei, « hob ab« hervor, daß die ReichSfinanz«- form in irgend einer Form durchgeführt werden müsse, und zwar auf dem Weg« d«r Beschaffung der Mittel durch indi rekte Steuern. Dann wurde di« Weiterberathung aus h«ut« vertagt. Berlin, 25. Februar. In di« heut« gebildete Reichs» tagSkommission zur Vorderathung dr Tabakfabrckatsteuer- Borlage haben die Nttionallibe,a«i o»ei Freunde, v. Benuig- sen, Clemm (Ludwig-Hafen) und Dr Prasche, und ein«» Gegner, Basie,mann, da» Centrum zwei Anhänger, vr. Schilp- l« und Reindel, und lech» Gegner, de Witt, Baron v. Arns- waldt-Hardenborst-l, Fr tzen (ReeS), Hermann, Wattendorfs und Müller (Fulda) entsandt. Berlin, 25 Februar. Die I isttzkommisston de» Reichs- tage» nahm 8 124 d«s GertchiSverfasiung«q«>Hr» betreffend di« Einführung detachier« Strafsenate an. Di« Abstimmung üb« dl« E, »er nun« d«r Vorsitzenden d« Strafsenat« wurde aus- gesetzt. Abgelehnt ward« 8 78 betreffend di« Besetzung d« detrchirten Strafsenat« durch dl« Land«sjustizv«Wallung. — Di« vi« im Marmeetat geforderten n«u«n Kreuz«» sind in d« BudgetevmMtsiio» am Sonnabend be willigt Word«». Damit ist »ine Streitsach«, di« Höch t kritisch für da» gedeihliche Zusammenwirken zwischen Reg elung und Reichstag «schien, in verständig« Weise,geschlichtet War den. Di« Bewilligung ist in Folge d« beruhigenden Zu. sicheruugen erfolgt, welche Staatsj«cr«»är Hollman» Tags za