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AM Uiter,«ß vis hotte Mitte- leg lei«« Meld««- vor, daß da» dritt« d«, R«tt»»g»bo»tt, da», M» »<m vm«»l-»t, btt st»k«d« „Elbe" vettaff« bat, ir-mdw» gelandet ist; d e Hoffruvg, daß sich dädnrch di« rricheotlich -roß« Zahl d«r Berlustltst« wnnmdern Würtz«. ist somit säst -»«Aich gtfchwuvd«. Da» U«w«tttr, da» über d<m sützlick« H«ü der Nordsee henscht, läßt be fürchte», daß, selbst wenn wrklich «i« dritte» Rettungsboot «och tu See wär«, di« Insassen d«r Kälte re. schon erlegen sei««. Di« „W«ser-Ztg." schreibt : Der neue Unglücksfall ist ein erschütternde» Zeugniß dafür, daß der Mensch auch mtt den sorafälttgsten Bonehrmtgen nicht allen Gefahren begegnen kann. Da» Schiff irreale beim Neubau di« Bewunderung all« Sachkundige« : e» ist mit aLt KollistonSschotten au»g«- stattet, fo daß man glaubt«, daß selbst, wenn in Folge «ine» Zusammenstoß«» zwei Kompartiment- voll Wasser liefen, da» Schiff würde schwimmen künnen. Dennoch ist da» Un glück nicht abwendbar gewesen. D« Fall erinnert lebhaft an den Untergang de» englischen Lunard-Dampfer» „Oregon" um die Mitte d« achtzig« Jahre, de» schnellsten Schiffe», da» England damal» besaß. Da» riesige Schiff hatte Kolli- fion mtt einem kleinen amerikanischen Schmier; da» kleine Fahrzeug kam glücklich davon, da» große sank. Damals rettete der Lloydoampf« „Fulda" die ganze Besotzunanebst viele« Hunderten von Passagieren bi» auf den letzten Mann. Der damalig« Unglücksfall geschah bei Hellem Tage, die „Elbe" ist dagegen in dunkler Mitternacht gesunken, vielleicht war da» Schiff mtt Glattei», dem größten Schrecken der Schiffer, überzogen, ein Umstand, d« dem AuSsetzen von Böten und anderen RettungSmaßregeln hinderlich gewesen sein kann. Fast genau drei Jahre sind e» her, daß der Lloyd- dampfer „Eid«" an den Felsen von Wight scheitert« — «S war in d« Nacht vom 31. Januar auf den 1. Februar 18S2 — glücklicherweise ohne Verlust an Menschenleben zu verur sacht«!. Ueb« ander« vrrloren« Schifft de» Norddeutsch«« Lloyd dürsten folgende Notizen von Jnteresfe sein: In der Nacht zum LS. Novemb« 1870 scheiterte an der schottischen Ost. rüste d« Dampf« „Union", doch kam von den 326 Fahr- gästtn Niemand um» Leben. Am 26. November 1873 stian- o«t« der „König Wilhelm I." bei Nieuwediep. Fahrgäste und Mannschaft wurden glücklich gelandet. Am 6 Dezember 1875 strandete die „Deutschland" vor d« Themsemündung und 60 Menschen kamen dabei um. Auch diese wären ge rettet worden, wenn die Nothsignale auf dem nicht fernen Leuchtschiffe bemerkt worden wären. Am 11. Dezember 1875 fand auf der „Mosel" in Bremerhaven die entsetzliche Dyna- mittxplosion statt, welche zahlreiche Opfer forderte. Im Jahre 1879 wurde d« „Condor" durch eine norwegische Barke in der Ostsee übersrgelt und in der Nacht zum 5. Jan. 1880 ging die „Hansa" bet Tershelling auf den Grund. Rach ein« bei Lloyd» eingegangeoen Depesche aus Lowestoft vom gestrigen Tage mußte der auSgesandte Bugfirdampfer wegen heftigen SchneesturmS zurückkehren. Alle Hoffnung auf Rettung wei terer Menschenleben ist aufgegeben. — Der „Köln. Z'g." wird aus Rotterdam gemel det : Der Kapitän des britischen Dampfers „Crathie* erfuhr erst gestern, mit welchem Schiffe sein Dampfer zusommenge. stoßen ist und welches Unheil d« Zusammenstoß zur Folge hatte. Der Kapitän meldet: Morgens zwischen 5 und 6 Uhr waren wir etwa 30 Meilen vom neuen Wasserweg entfernt Es war sehr dunkel, plötzlich wurden am Steuerbord drei Licht« eines großen Dampfers sichtbar. Sofort wurde Back bord gesteuert, jedoch vergebens. Auch, nachdem rückwärts gedampft wurde, blieb d« Zusammenstoß unoermetdlich. Un ser Schiff lief mit dem Vorderthril in den Dampf«. Ob- gleich beschädigt, konnten wir dennoch blaues Licht zeig««, zum Beweise, daß wir nicht in Noch gerathen waren. Binnen ein« halben Stunde (?) zeigte auch der Dampfer blaues Licht (?) und, da sofort «ach dem Zusammenstöße das Schiff weil« fuhr (?) und anscheinend seine Reise fortsetzte, glaubten wir dasselbe sei nicht in Gefahr; doch blieben wir, da wir auch unter der Wasserlinie ein Leck hatten, das aber glücklich be- settigt wurde, noch zwei Stunden an derselben Stelle, (?) ohne etwas von dem Dampfer wett« zu bemerken. (?) (Nach dm bis jetzt vorliegendm Meldungen üb« die Katastrophe dürfte es dem englischen Kopilän^schwer fallen, für seine An- gabm den Wahrheitsbeweis zu erbringen.) — Die Direktion des Norddeutschen Lloyd theilt mit, daß der pekuniäre Verlust des Lloyd durch den Untergang d« „Elbe" circa eine Million Mark betrage und daß « für di« „Elbe" durch Versicherung gedeckt sei. Die Ladung be stand aus 143 Tonnen Reis, 96 Tonnen eisernen Radreifen und circa 112000 gewöhnlicher Stückgutladung. Aus Lowestoft, 1. Febr., wird noch gemeldet: William Wright, Kapitän ter „Willflowrr", dir die Geretteten aufnahm, machte folgende Aussage: „Um 11 Uhr Vormittags erblickteich etwa «ine Meile entfernt ein Rettungsboot, an dessen Bug etwas fiatterte. Die Insassen bemühten sich, den Bug gegen die Mellen zu halten, aber bei dem Sturm und der hohen See sah ich daS Wasser in das Boot hineinbrechen, ich entdeckte bald, daß sie nicht zu unS kommen konnten. So dreht« ich m«in Schiff b«i. Die Leut« schienen zu denken, ich wollt« mich «ntftmtn, und so sprang ich auf Quarterdeck und winkte mit der Mütze. Das Boot trieb von uns weg, und es dauerte ein« halb« Stund«, bis wir herankamen. Ich warf den Jnsassm ein Seil zu, aber sie waren so erstarrt vor Kälte, daß e» geraume Zeit dauerte, ehe sie eS befestigen konnten. Wir zogen sie an unsere Breitseite heran, worauf «Iwa di« Hälfte der Insasse« an Bord sprang. Der schwere Seegang riß da» Boot wieder los, und so trieb der Rest Wied« fort. Em zweites Tru wurde befestigt, 4 weitere Mann wurdm an Bord gezerrt, während die Dam« und 3 od« 4 Mann noch im Boot blitben. Die Dame lag im Wasser auf dem Bode« de» Boot«» mit einem laagen Mantel be kleidet, ab« ohne Kleider und Schuhe. Lootse Greenham half ihr an Bord. Al» alle Mann oann an Bord warm, riß auch das zweit« Tau, und da» Rettungsboot wurde ver loren. Ich bracht« Fräulein Böck« in die Kajüte, wo sie in Lacken und Lumpen, die ich gefunden hatte, eingevickelt wurde. Die übrigen Gerettete« brgabm sich in den Maschtnmraum. Die Geretteten hätten e» kein« Stund« m«hr au»g«haltm. Das Ei» auf m«in«m Deck war sich» Zoll dick. Wasser ge fror, sobald e» auf D«ck kam." La-es-eschichte. — Lba. Ahlwardt ist, wie di« „Maadbg. Zig." meldet, au» ter Reformpartei au»geschloffm worvm. Di« Fraktion wird in d«n nächftrn Lag« darüber «in« Erklärung veröffent- lich«n. Brrltn, 1. Februar. Der kaiserliche Gouverneur in Drutsch-Ostafrika, Her« v. Scheel«, hat am 13. Januar Dar-«ö-Salaam v«rlass«u. Er begiebt sich mtt Urlaub nach Europa. München, 1. Februar. Herbe» Leid ist üb« di« Familie dt» Prinzen Ludwig gekommen. Prinz Wolfgang ist gestern Abend 6 Uhr de« Folge« einer Nierenentzündung und «in«» Lungenvdem» «leg««. Noch um 5 Uhr glaubt« man, von dem anscheinend leicht« Unwohlsein nicht da» Ge ringste für de» Prinzen Leben befürchten zu müssen, und — ein« Stunde darauf hatte « dt« Augm zum ewigen Schlaf« geschlossen. Prinz Wolfgang ist al» d« viertälteste Sohn de» Prinzen Ludwig am 2. Juli 1879 geboren und hatte erst vor wmigm Tag« durch den Erzbischof v. Thoma die Firmung «halten. Die Beisetzung de» Verstorbenen findet vorauSstchtl ch in der St. KajeranS-Hofkirch« durch den Erz bischof statt. Karlsruhe, 1. Februar. Die Bürg«au»schüff« von Baden-Baden mü> Konstanz beschlossen, dm Fürsten Bismarck zum Ehrenbürger zu ernennen. Ar««kre1ch. Paris, 1. Februar. Die Kammer berieth heute über daS Budget des Auswärtigen. FlourenS verlangte Erklärungen üb« den Vertrag zwischen England und Italien, betreffend Afrika und beschuldigt England, eS wolle seine Herrschaft in Aegypten unentwurzelbar machen und Frankreich hindern, sich mit verschiedenen afrikanischen Besitzungen zu verbinden. Eng land habe die Verpflichtungen, betreffend Abessynien und Har- rar, verletzt. Angesichts des Vorgehens Italien» müsse Frank reich daS Protektorat über Hanar und Schoa erklären und die Einfahrt zum Rothen Meere besetzen. Minister Hano- tavx «widerte, Frankreich habe bezüglich HarrarS formelle Vorbehalt« gemacht. Die Regierung wnde kein Theilchm der Rechte Frankreich» im afrikanischen Kontinente preisgeben. Hierauf wurde« mehrere Kapitel des Etat« angenommen. Mehrere sozialistische Deputirt« brachten den Anttag ein, den Kredit für die französische Botschaft beim Vatikan zu streichen. Hanotaux bekämpfte den Antrag, welcher schließlich mit 348 gegen 165 Stimmen verworfen wurde. Paris, 1. Februar. Der deutsche Botschaft« Graf Münster wird im besonderen Auftrage als Vertreter Sr. Maj. des Kaiser Wilhelm der Leichenfeier für den Marschall Can- robert im Jnvalidmdom beiwohnm. Gparrie». — Den Spaniern ist mtt dem sich augenblicklich in Madrid aushaltenden marokkanischen Spezialgesandten «ine recht unangenehme Geschichte begegnet. Als der Gesandte sein Hotel verließ, erhielt « plötzlich einen starken Faustschlag auf d:e Schulter. Wie sich herausgestellt hat, war der An greifer «in General FuenttS, d« schon mehrfach Spuren von Irrsinn «neigt hat und daher vorzeitig seinen Abschied nehmen mußte. Man glaubt, daß Fuentes über den Tod des in Melilla gefallenen General Margallo «regt war und diesen rächen wollte. Marschall Martinez CampoS stattete alsbald dem marokkanisch« Gesandten einen Besuch ab und gab dem Bedau«« über die That Ausdruck. Noch im Laufe des gest rigen Nachmittags ist der oberste Rath für Krieg und Marine zusammrngetreten, um ein summarisches Verfahren gegen FuenteS einzuletten. Tine große Menschenmenge hatte sich vor dem Hotel des Gesandt« argesammelt; zahlreiche Poli- zeibeamt« waren zur Stell«. D« Gesandte verließ daS Haus ohne daß eS zu einem Zwischenfall kam, und machte dem Ministerpräsident« Sagasta einen Besuch. In der Kammer erklärte d« Kriegsminist« auf eine Anfrage Canovas, der Minister des Auswärtigen habe ein Telegramm nach Tanger gesandt, welches besage, die That sei eine vereinzelte, Volk nnd Regierung prolestir« gegen dieselbe. Außerdem habe der Minister an die übrigen Mächte Depeschen gerichtet, um jeder falsch« Interpretation entgegenzutret«. Rustlern^ — Di« „Franks. Ztg - meldet auS Petersburg: Die AdelSmarschälle des Twerschm Gouvernements sind ihrer Aemt« «tsrtzt worden und für immer als unwürdig erklärt, öffentliche Aemter od« StaatSstell« zu bekleid«, weil sie eine gewisse Theilnahme der SemstwoS an den Regierungs angelegenheiten befürwortet hatten. Aste». — Dem „Reutersch« Bureau" wird aus Tschifu den 31. Januar gemeldet: Die Japaner nahmen gestern Wei-hat-wei nach zweitägigem Kampfe. Die Chinesenflohen; dieBerluste ders elben werden auf 2000 Mann angegeben. De J isel Liu kung-tao, auf welcher sich zahlreiche Befestigungen und d« Regierung arhörige Werkstätten befind«, ist noch in den Händen der Chines«. All« Europäer haben wohlbehalten Wei-hai-wei verlassen. — Nach Meldungen auS Htroschima vorgestrigen Tage wird der Premierminister Ito heute di« chinesisch« Abge- sandten empfang«. Tokio, 1. Februar. DaS Repräsentantenhaus nahm gestern einstimmig eine Resolution an, in welcher eS die Kriegs- kosten bewilligt ohne Rücksicht aus die Zeit od« den Betrag. Jokohama, 1. Februar. Ein« amtliche Depesche meld«: Dir zweite Armee und die Flotte griffen am 30. Januar morgens Wei-Hai wei an. Abends waren sämmtliche Landforts im Besitze d« Japan«, die JnsrlsortS und die chinesische Flotte leisteten noch Widerstand. Die Japaner beherrschen tue westliche und die östliche Mündung der Bai. Aw» G « ch s « In d« Nacht zum vergangenrn Dienstag wurde von der Polizei in Werda« eine in den 30« Jahr« stehende blöd- sinnige Frauensperson aufgegriffen, welche anscheinend all ein« Versorganstalt oder einem Armenhause entlaufen ist, deren Person ab«, da weiter nicht- als di« Wort« „Albine Bär" au» ihr herauSzubringe« ist, bisher nicht festgestellt werden konnte. Die Betreffende ist von mittlerer Grüße, hat dunkles Haar, an Oberkleidern trägt sie grau« Lustrerock, blaugedruckte Jacke, dngl. Schürz«, roch«- Kopftuch, Stief«, lettm mit Gummitinsatz, die Hr zu klein zu sein scheinen. Außerdem führt dieselbe bei sich einen Tragkorb mtt zwei Brot«« von je 8 Pfund u«d einem solch« von 8 Psta» G< wicht. Sachdienliche Wahrnehmung«, welch« zur Fest stellung der Persönlichkeit der Unbekannt« dm« könu«, wolle man zur Senntuiß d« dortig« Polizeißehürde irbea«. — Au- dem Vagtlaade wird geschrieben: Di« Bahulmie Plauen-Oelsnttz ist «in« der theuerft« Streck«, die tu Sach se», ja in Deutschland gebaut Word« sind. Die Baukosten haben sich auf mehr al- eine halb« Million Mark für jede» Kilometer durchschnittlich belauf«, wa» bet «in« Läng» der Plau«n^elSnitz« Bahn von 19'/, Kllometer schon eine er kleckliche Summe auSmacht. Di« Höh« d«» Bauaufwand«» rührt daher, daß auf dieser verhältnißmäßig kurz« Streck« zwei grüß«« Viadukt« zu erbau« warm und di« beiden Gab- bahnhüfe, in Plaum und in OelSnitz, große Umbaut« er fahren mußten, um die neue Linie an die schon Vorhand«« anzuschließen. Der Syrathalviadukt hat 866000 Mi d« Kloschwitzbachthalviadukt hat 297000 M. zu bauen gekostet. Ferner war« auf den Umbau des Bahnhofes Plau« und dessen Vergrößerung fast genau 1'/, Millionen Mark und auf die Vergrößerung de» Bahnhöfe» Oel-nitz etwa» üb * 600000 M. zu verwend«. Diese vier Posten betragen aüei». ungefähr ein Drittel de» Gesammtbauaufwande». Hierzu kommt, daß dieser im Jahre 1871 begonnene Bau gerade in die Periode der größten Preissteigerung („Milliardenzeit") fiel. Oertliche Angelegenheiten. Schneeberg. Der Bericht über die am vergangenen Sonntag in den Räumen dr- Kasim» stattgeüabte Krijer- keier wird hierdurch dahin präe-sirt, daß die Offiziere de» B> urlaubtenstande» au» hiesigem L indwehrbezirk dazu in so großer Anzahl erschienen waren, daß dieselben die Mehrheit der Festtheilnehmerschaft bildeten. Schwarzenberg. Im Januar wurdm in hiesiger „Herberge zur Heimath" 690 Uebernachtunzen gewährt; Na- turalverpflegung erhielten 151 Personen. Oeffeutliche Stadtverordnetmsitzung zu Aue, am 31. Januar 1895. Anwesend: Sämmtliche Stadtverordnete. Bors.: Herr Prof. Dreher. Seiten des RatHS: Hr. Bürgermeister Dr. Kretzschmar, 2 Rathsmitglieder. — Bon einem Dankschreiben für bewilligte Umzugskosten-Entschädigung nimmt man Kmnt- n:ß. — Di« Anschaffung des SedanbüchleinS von „Rogge" behufs Vertheilung an die Schüler der oberen Klaffen hiesiger Schule am diesjährigen Sedantage wird genehmigt. — Wegen der diesjährigen Feier des Sedantagrs wird ein Festausschuß g-bildet. — Die Einzeichnung eines halbkreisförmigen freien Platzes an der Wettinerstraße nach Vorlage des StadtbauamteS findet Genehmigung. — Di« Kosten sür Veränderung« in mehreren Schulz mmern des Hauptschulhauses, sowie für Ver mehrung der Klassen bei der Fvrtb ldungsschule werden bewilligt. — Von einem Jahresbericht des Branddirectors über das Feuer löschwesen im vergangenen Jahre wird Kenntniß genommm. — Gegen einen Antrag auf Naturalisation werden Bedenken nicht erhoben. — Die Unterbringung eines Arbeiters in der Bkzirksanstalt Grünhain Abtheilung für Correctronäre und zwei epileptischer Kranken in der Landesanstalt Hochweitzschm wird genehmigt. — Mehrere Armenunterstützuags- und Steuer- Erlaßgesuche werden genehmigt. Vermischtes. Berlin, 1. Februar. W e bas R-ichspostamt I. Ab- theilung bekannt macht, hat die mit dem Postdampfer „Elbe" am 29. Januar von Bremen cbgesandle Post für Amerika bei dem am 30. Januar erfolgten Untergang des genannte« Schiffes nicht gerettet werden können und ist als verloren zu betrachten. Wittenberg, 1. Fikraar. Der hiesige Postdirektor Planer kam gestern Abend auf einer Jispektionsiour vom Wege ab und wurde heut« Vormittag bei Hohndorf erfroren ausgefunden. Antwerpen, 1. Februar. Heute nachmittag gerieth das deutsche Sch ff „Australia," welches im hiesigen Hafen vor Anker liegt, in Brand. DaS Feuer entstand im Vorraths- raum. Der Brand wurde bald gelöscht. Der Materialschaden wird auf mehrere tausend Francs geschätzt. Bukarest, 1. Februar.' Der junge Prinz Sturdza, ein Sohn des Fürsten Georg Sturdza, beging heul« früh Selbst mord. Der Prinz war erst seit 3 Wochen verheirathet. Airchew-Nachricht«« für den 4. Sonntag nach Epiphanias. Zschorta«. Berm. s Uhr Prcdigtgotteedienst. Nahm. 1 Uhr Katcchicmutunierredung. Lonne:stag, den 7. Februar Abends halb 8 Uhr Bibelstunde in Albernou Freitag, den 8. Februar Abends 8 Uhr Bibelstunde in Zschorlau. Dresden, 1. Februar. KourS der österreichische« Hun- dert-Guldennot«: Mt. 164,50. LÄlI-8mäM8t(M v. 60 kk. bis 18.65 p. Mir. — sowie schwarze, weiß« und farbig« Henneberg Eeide von 60 Pf. bis Mk. 18.65 p. Mtt. — glatt, gestreift, karriert, gemustert, Damaste rc. (ca. 240 versch. Qual, und 2000 verseh. Farben, Dessins rc.) Port»- und steirerfrei i«S Hans. Muster umgehend. Seiden-Fabrik G. Henneberg, (k. u. k. Hofl.) Zürich. killin iinü UHU LUÜI Haushaltung, wie sie für die ar- — - beitende und die dienende Classe »tzt. Und billig und gut, daS ist tu des WorreS weitgehendster Deut ung die neu in den Handel gekommene „Perl-Geife". W-S die Güte »teser Seife anlangt, zählt sie zu einer dec Besten; sie in vor Allem o unverfälscht ntn, datz sie aus der strengsten Prüfung jederzeit eia- oandfrei hervorgehen wird; sie ist so lieblich und fein parfümtrt, daß sic selbst den Verwöhntesten zusagen muß; sie ist so fettreich und mild, daß sie nicht zuträglicher sür die Haut Ler Säuglinge und Kinder sein kann. Sie ist aber auch billig und zw^r so billig, daß sie bi» jetzt in ihrer Art unerreicht dasieht. Für S Glück zahlt man nur 58 Pfg«, da» ist für ein Stück nicht ganz 1» Pf«., und diesen Preis kann selbst der Unbemittelte bequem zahlen. Wer mtt seinem Gelbe sparsam wirthschaften muß, der wasche sich fortan mit Perl-Seife, profitabler und vorthetlhaster kann man nicht einkaufen Perl-Seife ist in allen Parfümerien, Material- und Lolontalwaarenhandlung-n zu haben. In Schneeberg bei Wilhelm Bock, S. A. Lange (Zny. L. Hermann) Diogerte, Emil Weymann, Emil Schübel, in Reustädtel bet OSkar Loo». Expedition, Druck und «erlag von E. M. Gärtner tu Schneeberg Verantwortlicher Redakteur E. Hiller in Schneeberg.